Insomnia
Die Nacht kommt dunkel, kalt wie immer,
Ich liege wach in meinem Zimmer.
Und jeden Abend hoffe nur umsonst
Dass heute Nacht ich schlafe nicht wie sonst.
Der Schlaf, er kommt und wieder geht.
Um wach zu sein ist es schon zu spät.
Gedanken kreisen, den Kopf kann man nicht abschalten.
Die Nacht - da muss ich einfach nur durchhalten.
Und morgen früh da werd ich wieder leiden,
Die schweren Augenlieder kaum offen halten,
Das Gähnen ist nur schwer zu unterdrücken.
Den Tag-den muss ich einfach überbrücken.
Der Schlaf ist wichtig-lese immer wieder..
Ich kann nicht durchschlafen-das macht die Stimmung nieder.
Kaum setzt die Dämmerung dann ein,
Der Angst ist groß: wie schlafe ich wieder ein?
Die Nacht streckt ihre dunklen Finger,
Sie kommen näher- da gibt es kein Entrinnen.
Die Einsamkeit erdrückt wie Stille leise,
Gedanken ziehen weiter ihre Kreise.
Am nächsten Tag - da muss ich funktionieren,
Wach aussehen, Seelen reparieren,
Für andere nur da sein, Mutter sein,
Am nächsten Abend schlaf ich wieder ein.
Wie ich es schaffe, niemandem zu zeigen
Dass letzte Nacht ich musste wieder leiden?
Concealer ist das Mittel erster Wahl,
Ein Lächeln aufgesetzt- so bleibe ich am Ball.
Die dunklen Augenringe werden überschminkt,
Und etwas Pouderrouge - als ob das etwas bringt.
Und abends fällt die Maske wieder-
Da legt sich Körper nun zum Schlafen nieder.
Was ist mit Geist? Der rattert munter weiter,
Er wird nur selten müde, aber wieder heiter.
So lebe ich die Tage, leide Nachts.
Insomnia - ein Teil von mir und ist mein Schatz.