Elmar

Als Bethlehem im Dunkel lag und Hirten hielten stille Wacht, da ward es plötzlich heller Tag; ein Licht erstrahlt in tiefster Nacht. Und Klarheit, hoch von oben her, verklärt nun Trauer, Leid und Tod; Was ungeliebt und hart und schwer – notwendig wird nun alle Not. Als Dunkelheit die Welt umfing und Blindheit alle Augen schlug als Gottes Sohn am Kreuzstab hing, den er hinauf zum Richtplatz trug. Da hat erhellt den dunklen Sinn, der uns in Not und Angst gebracht, sein Wort, das schon vor Anbeginn, durchdrungen hat die finstre Nacht. So hat der Sohn uns kundgetan, wie alles Leben ewig währt, nahm auf sich Tadel, Schuld und Scham, hat neu zu sterben uns gelehrt. So nehmt, in seinem Geist und Sinn, das eigene Kreuz nun täglich auf, Denn Gottes Sohn ist der Ichbin*, der führt die Welt zum Licht hinauf. So lasst uns ohne Sorgen sein, und nehmen was uns zugedacht. Es lässt der Sohn uns nicht allein, hat uns gegeben seine Macht, dass sterben wir in seinem Geist, der über allen Zeiten steht denn Christus der Gesalbte weist den Ort, da Gottes Atem weht. *2. Mose 3,14 bzw. Joh. 8,24 Text und Komposition bzw. Chorsatz vom Autor. Arrangement als Männerchor generiert durch KI (suno.com). Weitere Arrangements auf meinem privaten Blog (christophilos.de). Als-Bethlehem-im-Dunkel-lag (dynamisch).mp3

Liebes@Sternenherz vielen Dank für Deinen Kommentar. Ich denke wir empfinden ähnlich, wenn du sagst, dass in der Luft liegt, was ich in meinem Text thematisiere. Übrigens, ich vertone weiterhin auch analog. Meine Tochter ist allerdings im Moment nicht so „greifbar“. Ich werde demnächst aber auch mal wieder etwas Analoges einstellen. Ich persönlich betrachte es eher pragmatisch mit den KI-Vertonungen. Die KI greift zurück auf alles bisher von Menschen Hervorgebrachte, insofern ist das Resultat immer menschenbezogen. Ich selbst entscheide dann, ob ein KI-Ergebnis dem entspricht, was ich gefühlsmäßig mit dem Text verbinde. Dabei sind 99% Ausschuss. Ist das Ergebnis gelungen und gut, so weiß es die KI nicht, aber ich weiß es und das ist es, was in meinen Augen zählt. Lieber @Guenk, vielen Dank! Es freut mich sehr, dass es Dich angesprochen hat. Ja, das Intermezzo ist ein wenig lang, da gebe ich dir Recht. Aber ich hatte keine Lust etwas rauszuschneiden, da man den Bruch immer merkt, zumindest mit dem Schneidprogramm, das ich nutze. Lieber @gummibaum, vielen Dank für Deine positive Einschätzung aus berufenem Munde. Aber auch für deine Erläuterung zur Bedeutung des Titels danke ich Dir. Tatsächlich handelt es sich bei diesem Textes um eine Interpretation christlicher Bildsprache und Symbolik, die mich tief fasziniert, anspricht und immer wieder zu Texten inspiriert. Insofern ging Deine Deutung in die richtige Richtung. Die Bedeutung von Symbolen ist ja nie vollständig ausschöpfbar und bildet insofern (zumindest für mich) einen fruchtbaren Nährboden für meine kreative Betätigung. Lieber @Perry, vielen Dank für Deinen Kommentar und Deine positive Einschätzung zum Text. Bezüglich Musik-KI bin ich aktuell schon einen Schritt weiter. Auch wenn (aimusic.so) meines Erachtens die besten musikalischen Ergebnisse liefert, ist sie, wie Du schon bemerkt hast sehr störanfällig. Ein guter Freund, der beruflich mit KI arbeitet hat mir nun das Portal (Suno.com) empfohlen. Diese KI generiert zwar nicht so vielfältig aber sie bietet für mich andere, ungeahnte neue Möglichkeiten zur Komposition. Was dort möglich ist, wäre für einen Bach oder Mozart eine Offenbarung. Warum? Weil ich jede eigene Komposition, die ich analog erstelle dort als Audiodatei hochladen kann um sie dann mit eigener Lyrik in unterschiedlichsten Musikalischen Arrangements zum Klingen zu bringen. Ich brauche kein Orchester, keinen Chor, keinen Musiker um zu hören, wie ich es am besten klingt. Das ist für mich Kreativität pur, auch wenn mir bewußt ist, dass dadurch viele Musiker in Zukunft entbehrlich werden. Ich werde in Kürze ein Weihnachtlied hier einstellen. Du wirst staunen, was hier mittlerweile möglich ist. An dieser Stelle auch herzlichen Dank für Likes an: @SalSeda @Cino @Jutta S @Josina @Wolfgang @Nesselröschen @Eliane @Herbert Kaiser @Dionysos von Enno @Zorri

Ich atme den Sinn deiner Worte, wie salzgeschwängerte Luft, die mir Bilder und Orte, aus alter Erinnerung ruft. Dort finde ich viele Sphären, in sanfter, zarter Kontur, die ihre Erfüllung begehren, als grenzenlose Natur. Ich spüre den Hauch deines Geistes ein Feuer, das alles verzehrt, wie etwas Weitgereistes, das nun zurück zu uns kehrt. In unerklärlicher Schau, harrt Kreatur und Welt, bis klarer Morgentau, in jede Einsicht fällt. ------- Ich spüre den Hauch deines Geistes ein Feuer, das alles verzehrt, wie etwas Weitgereistes, das nun zurück zu uns kehrt. In unerklärlicher Schau, harrt Kreatur und Welt, bis klarer Morgentau, in jede Einsicht fällt. Audiodatei KI – Vertont durch den Verfasser in aimusic.so Illustration: KI – generiert durch Midjourney-Art Atman.mp3

Der Hinweis auf dein Doppelkinn ist für dich sicher kein Gewinn. Gewinn ist, dass du schlicht begabt! Insofern; nochmal Schwein gehabt.

Hallo Letreo, der Text gefällt mir gut, da auch etwas hintergründig. Die erste Zeile letzter Vers könnte ich mir durchaus auch so vorstellen: es dann aber doch nicht machte oder das ich aber nicht bedachte und nach Herzenslaune lachte, was nicht jedem gleich gefiel, ja, so schießt man übers Ziel. Gruß Elmar

Hallo @Uschi Rischanek, hier dein Text als Song generiert. Allerdings habe ich in der vorletzten Zeile das Versmaß etwas geglättet. Herzlichst Elmar Vermögen wir.mp3

Liebe @Uschi Rischanek, freut mich, dass du selbst experimentiert hast. Wenn du mir deinen Text zukommen lässt, kann ich ihn gerne für dich einmal generieren. Ich habe einen bezahlten Account und kann die Resultate herunterladen. Herzlichst Elmar

Hallo @Joshua Coan, ich musste etwas länger suchen. Hier ist er: Ich bitte um Löschung des Beitrages samt der lebhaften Diskussion. Oder soll ich nur den Inhalt selbstständig rausnehmen? Selbstverständlich lösche ich dann auch diesen Link hier wieder. LG Elmar Hallo @Perry, vielen Dank für deine Einschätzung. Dein Frage kann ich Dir leider nicht beantworten. Die Stimmen stammen von wirklichen Sängern, deren Klangbild digitalisiert wurde. Man kann das bei einigen Portalen sogar mit der eigenen Stimme machen. Das Arrangement selbst ist rein zufällig und unterliegt zudem enormen Schwankungen. Ob eine Eingrenzung nach bestimmten Liedermachern möglich ist, weiß ich nicht bzw. habe ich keine entsprechenden Tags/Promts dazu gefunden. Ich könnte es aber einmal ausprobieren. Beste Grüße Elmar

Lieber Christian alias @cmad, vielen Dank für Deine Einschätzung der Lyrik und auch für dein positives Urteil zur KI-Vertonung. Ich empfand es genauso wie Du aber man ist ja immer etwas befangen, wenn es um eigene Texte geht. Ich experimentiere aktuell mit den folgenden KI-Systemen: topmediai.com und aimusic.so/de: wovon das Letzere qualitativ die besseren Ergebnisse liefert. Herzlichst Elmar Liebe @Donna, vielen Dank für deine positive, ehrlich und emotionale Einschätzung. Es freut mich, dass der Text und die Musik dich so berühren konnten. Herzlichst Elmar

Lieber @Wannovius, vielen Dank für Dein Feedback. Interessant, wie du den Texte einordnest und deutest. Im Grunde genommen ist er vielfältig deutbar und es spricht für den Text, wenn jeder das hinein - oder herauslesen kann, was ihn persönlich beschäftigt. Als ich ihn verfasst habe, habe ich aber nicht an Corona gedacht. Es ging mir eher um eine Selbstreflexion über das was wahre Gültigkeit besitzt in dieser Welt. Herzlichst Elmar

@Uschi Rischanek das freut mich. Vielen Dank für Deine positive Einschätzung und auch für deine persönliche Einspielung an mich privat. Dein österreichischer Akzent setzt neue, eigene Akzente. Du darfst es gerne auch hier einstellen. @Stavanger vielen Dank für den wichtigen Hinweis, habe die fehlenden Akkorde eingefügt. Das Lied habe ich im 6/8 Takt eingespielt. 4/4 Takt wäre aber auch möglich. Schön, dass es dir zusagt. Zu deiner Frage: Ja, ich mache öfter mal ein Lied. Mehr dazu findest du auf meinem Blog. Die Webadresse (Link) dazu findest du auf meiner Profilseite. @Tender Spirit Herzlichen Dank für deine lobenden Worte - es freut mich, dass dich sowohl Inhalt als auch Vortrag ansprechen konnten. Vielen Dank auch allen Likern für ihr positives Feedback: @Lindenblatt, @Biene, @Zorri, @Cornelius, @Joshua Coan, @Seeadler, @Stefan Lessard, @Monolith, @Herbert Kaiser

Liebe Uschi, ich konnte nichts Unreines finden. Anbei ein Link zu den Songtexten mit einer ersten Vertonung des obigen Textes. Wie findest du es?

a G In der Einheit der Gedanken, F C G und in ungeteiltem Sinn e a liegen Räume ohne Schranken, F G a liegt der Dinge Anbeginn. a G Was entzweit ist geht verloren; F C G alles scheint ein Widerspruch. e a In der Einheit ward geboren, F G a was von himmlischem Geruch. d a Wie der sanfte Hauch des Windes E7 a der uns solchen Duft beschert, F C ist der Atem jenes Kindes, E7 a das uns solche Weisheit lehrt. ---------- a G In der Reinheit der Gedanken, F C G und in ungetrübtem Sinn e a da erblicke ich mein Kranken, F G a und erkenne, wer ich bin. a G In die Herzen dunkler Nächte, F C G schaut ein Auge rein und klar, e a es ist Künder jener Mächte, F G a denen alles offenbar. d a Wie des klaren Auges Blicke, E7 a das uns höchstes Licht beschert, F C ist ein Hüter der Geschicke, E7 a jener Geist, der solches lehrt. Einheit der Gedanken.MP3

Vielen Dank liebe Uschi, ja, melodiös sollte es sein. Es folgt noch eine Vertonung. Eine Melodie schwebt mir bereits vor. Es sind durchweg Metaphern, die sich an den philosophischen Inhalten der Lehre Jesu orientieren. Herzlichst Elmar

In der Einheit der Gedanken, und in ungeteiltem Sinn, liegen Räume ohne Schranken, liegt der Dinge Anbeginn. Was entzweit ist geht verloren; alles scheint im Widerspruch. In der Einheit ward geboren, was von himmlischem Geruch. Wie der sanfte Hauch des Windes, der uns solchen Duft beschert, ist der Atem jenes Kindes, das uns solche Weisheit lehrt. - In der Reinheit der Gedanken, und in ungetrübtem Sinn, da erblicke ich mein Kranken, und erkenne, wer ich bin. In die Herzen dunkler Nächte, schaut ein Auge rein und klar, es ist Künder jener Mächte, denen alles offenbar. Wie des klaren Auges Blicke, das uns höchstes Licht beschert, ist ein Hüter der Geschicke, jener Geist, der solches lehrt.

Lieber JoVo, hab ganz herzlichen Dank für Deine Gedanken und Kritik. Bezüglich des Begriffs der Relation gebe ich Dir recht. Ich habe daher die "Fessel" nochmals klarer auf die Relation bezogen. Dennoch würde ich die Relation von Gut und Böse hier nicht aufheben wollen. Es steht ja doch außer Frage, dass diese beiden Kategorien existieren. Was ich in meinem Text herausstellen wollte, ist, dass das Böse, dem man ohnmächtig ausgeliefert ist, nur in einer inneren Auseinandersetzung überwunden werden kann. Diese innere Auseinandersetzung habe ich versucht, im Sinnbild der gelösten Fessel auszudrücken. Was meinst Du dazu? Herzlichst Elmar PS: Das Bild habe ich durch die KI Midjourney generiert

Ob etwas gut ist oder böse, das macht allein die Relation. Indem ich diese Fessel löse, -und scheint es auch wie blanker Hohn- schaffe ich eigene Regime und Böses findet neuen Raum. Damit fortan auch Arges diene, verfolge ich den hehren Traum, in welchem alle Dinge taugen; was gut mir scheint und was verhasst, dass trotz des Mangels meiner Augen, das Licht des Geistes mich umfasst. Nach Epiktet: "Es sind nicht die Dinge selbst, die uns beunruhigen, sondern die Vorstellungen, die wir von den Dingen haben."

Wie wahr!

Hallo Lydia, vielen Dank für Deine Gedanken dazu. Ja, den "Kindermund" hatte ich wegen seiner ambivalenten Bedeutung bewußt gewählt. Auch das Sprichwort: "Ein gewöhnlicher Kopf wagt selten etwas Kindliches." hat hier Pate gestanden. Herzlichst Elmar

@Kurt KnechtDas Gedicht gefällt mir ausgesprochen gut. Insbesondere die gewählte Metaphorik, die inhaltlich nicht vollends ausdeutbar ist, hat mich hier in den Bann gezogen. Gerne mehrmals gelesen. Herzlichst Elmar

Man kennt sie gut, die Ignoranten, da man sich selber oft als einer weiß. Als die Genanten und Pedanten, geben sie selten etwas von sich preis. Doch wer es wagt, sein Herz zu zeigen, wer Einblick gibt in seinen tiefsten Grund, den bringt der Ignorant zum Schweigen, nennt sinnlos lallend ihn und Kindermund. Es ist die Tiefe der Gedanken, die dem missfällt, der niemals so gedacht, sie zeigt uns auf die eignen Schranken - der Ignorant indes darüber lacht.