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Elmar

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Alle erstellten Inhalte von Elmar

  1. Elmar

    Freiheit

    Hallo Böhmc, vielen Dank für deine Reaktion. Was genau ist für dich nicht sinnig? Ich habe den Begriff Freiheit hier als ein Ideal beschrieben, nicht (wie sonst üblich) als einen äußerlichen Zustand. Selbstverständlich kann Freiheit auch ein äußerlicher Zustand sein, aber das ist sie eben nicht ausschließlich - Freiheit ist m. E. viel mehr. Herzlichst Elmar
  2. Elmar

    Freiheit

    sollte es hier nicht in ihr ergießt heißen?ich verstehe es so, wer duldet sich von der Freiheit überfluten zu lassen, der wird durch sie geadelt und geheilt. Ich kann mich aber auch irren.. Hallo Behutsalem, vielen Dank für deine Gedanken zu meinem Text. Zum Verständnis der besagten Zeile: Hier spricht sozusagen das LI die Freiheit an - es stellt fest, dass wer sie (die Freiheit) unumschränkt genießt und duldet, dass sie (die Freiheit) sich dann in ihn (das LI) ergießt und derjenige eben dadurch geadelt und geheilt wird. Ist das soweit verständlich? Herzlichst Elmar
  3. Elmar

    Freiheit

    Freiheit, die du meine bange Seele rührst , wüsst ich, dass du meines Herzens Schläge spürst, so könnte ich dich ganz und gar entbehren. Ja, hätt ich alle Freiheit dann verloren, und wär in tiefster Sklaverei geboren, du würdest als dein Kind mich doch ernähren. So machst du alle die von dir gegessen reich machst ebenbürtig deine Kinder dir und gleich und gibst dich selber hin und ungeteilt. Nur wer dich unumschränkt genießt, wer duldet, dass du dich in ihn ergießt, der wird durch dich geadelt und geheilt. Denn du vermagst dich ohne Reue aufzugeben Und wäre ich vereint mit dir in solchem Streben, so wär ich ganz - und wär ein Teil von dir. Dann kann mir niemand nehmen was ich bin, nur was ich nicht bin, das geht wohl dahin Und bliebe es, wärs doch kein Teil von mir. Elmar - Oktober 2019
  4. Elmar

    Herbstgedanken

    Hallo Carlos, vielen Dank für deine positive Rückmeldung - freut mich, dass mein Text dir etwas sagt. Naturbetrachtungen sind tatsächlich Teil meiner Religiosität. Herzlichst Elmar
  5. Elmar

    Dichtungen

    Hallo Zwischenzeit, vielen Dank für deine positive Beurteilung aus berufenem Munde. Da hast du schon recht, dass manche Ideen etwas "ziehn" müssen. Dennoch habe ich da einige Fragmente auf dem Rechner die nicht richtig ziehen wollen. Doch wenn ich sie hin und wieder lese, kommen mir wieder ganz neue andere Gedanken.... Herzliche Grüße nach Basel - nach Birsfelden - dort hab ich mal gearbeitet. Elmar
  6. Elmar

    Dichtungen

    Hallo Freiform, hab ganz herzlichen Dank für deinen freundlich motivierenden Beitrag. Sehr sehr gern gelesen! Herzlichst Elmar
  7. Elmar

    Dichtungen

    Liebe Lichtsammlerin, vielen Dank für deine ausführliche Rezension. Ich musste etwas schmunzeln, weil ich es tatsächlich nicht mitbekommen hatte, dass da ein Reim gar nicht stimmte. Ich habe ihn gleich korrigiert. Vielen Dank für den Hinweis. Zu deiner Textfrage: >dichten meint ja schließen< Das Ganze war scherzhaft gemeint und nimmt Bezug auf die doppelte Bedeutung des Begriffs "Dichtung". Man kann ganz praktisch etwas abdichten - ein Gefäß oder eine Wasserleitung beispielsweise, also ein Leck abdichten. Die Folge ist, dass nichts mehr unkontrolliert fließt. Hinsichtlich der Kreativität ist es eher kontraproduktiv, den freien Fluss unterbinden zu wollen. Ungefähr dahin geht der Sinn des Gedichtes. Am Ende stelle ich dann fest, dass selbst misslungene Poesie nützlich sein kann, und zwar immer dann wenn man als Leser durch sie motiviert wird und sagen kann: Da lässt sich was draus machen, oder, das kann ich auch - und vielleicht sogar etwas besser. herzlichst Elmar
  8. Elmar

    Dichtungen

    Wie fällt mir doch das Dichten schwer, es will nicht richtig fließen. Ich seh den Widerspruch so sehr, denn dichten meint ja schließen. Jedoch was fließt läuft frei und keck, und ist nicht eingeschlossen. Doch ist die Leitung einmal leck, so dichtet man verdrossen. Was tun mit einer schlechten Dichtung? Man wirft sie einfach fort. Doch denk ich in die andre Richtung, so wüsst ich keinen Ort. Wohin mit schlechter Poesie, mit Reim - und Textfragmenten? Denn mancher Vers schaffts einfach nie, mit Geist und Sinn zu enden. Vielleicht ist mancher Wörtertand, doch nicht so ganz vergeblich. Mir fließts schon leichter aus der Hand, der Schub ist ganz erheblich.
  9. Hallo Berthold, vielen Dank für deine Einschätzung, die mir jetzt sehr wichtig war. Ich tausche den 2. Vers ! Mich hatte nur der Verlust der Begriffe Bauwerk und Lohn etwas geschmerzt. Aber wie du schon festgestellt hast, dem Sinn wurde kein Abbruch getan und das >Grosse und Ganze< ist letzlich auch eine Metapher auf das Bauwerk bzw. auf grosszügiges, tolerantes und universelles Denken. Herzlichst Elmar
  10. Lieber Berhold, nachdem Dir nun auch meine Frau beigepflichtet hat, was das Wort Komposition betrifft, hier eine Alternative zum 2. Vers. Der Zweck ist Harmonie, da fügt sich Stein an Stein. Denn es vermag nur sie, im Großen ganz zu sein. Soll ich ihn tauschen? Herzlichst Elmar
  11. Lieber Berthold, vielen herzlichen Dank für deine Einschätzung und vor allem für die Analyse der Reimform. Da ich eher intuitiv an die Sache heran gehe ist mir der Unterschied in den verschiedenen Betonungen tatsächlich gar nicht aufgefallen. Im Nachhinein finde ich es aber nicht schlecht, dass der zweite Vers sich von den anderen beiden abhebt. Mit dem Wort Komposition hast du an sich recht, doch fand ich es gerade passend, dass -insbesondere bei diesem Text- dem Leser nicht alles serviert wird, sondern sozusagen etwas persönlicher "Einsatz" gefordert wird. Trotz alledem, nochmals vielen Dank für deine für mich sehr nützlichen und wertvollen Hinweise. Herzlichst Elmar
  12. Elmar

    Blatt im Wind

    Hallo Freiform, ich finde die Wortwahl von Zwischenzeit eher interessant. Auch Schauer und Gewitter gehen nieder.LG Elmar
  13. Hallo Perry, vielen Dank für deinen Beitrag und deine persönliche Einschätzung. Ich bin ja selbst vom Baufach, daher der direkte Bezug zum Baugeschehen. Bei meinem Gedicht geht es aber mehr um das Hintergründige. Das Bauwerk und die damit verbundene Tätigkeit dient hauptsächlich als Metapher. Ja, und dann bin ich auch Freimaurer - da geht es im Wesentlichen um Bildsprache um den Gebrauch von Symbolen aus der Tradition der alten Werkbünde -sprich der Dombauhütten. Der erste Vers soll verdeutlichen, dass die Arbeit an sich selbst immer im Vordergrund steht. Gemäß einem altenglischen Bauhüttensprichwort: "Die Arbeit am rauhen Stein versinnbildlicht das Streben nach Selbstvervollkommnung." Bei dieser Arbeit an sich selbst wird man immer wieder, die - für sich selbst- für gültig befundenen Wertmaßstäbe an sich anlegen - bzw. sich selbst prüfen. Im zweiten Vers geht es um Selbstfindung und die Gruppe und das Zusammenspiel. Es geht darum seinen ganz bestimmten Platz in der Gemeinschaft - in der Gesellschaft - in der Welt - im Leben zu finden und einzunehmen. Der dritte Vers ist in diesem Sinne dann selbsterklärend. Herzlichst Elmar
  14. Elmar

    Blatt im Wind

    Lieber Simon, dein Herbstgedicht gefällt mir sehr gut. Es sind ausgesprochen authentische Bilder die du da zeichnest. Ich beneide (im positiven Sinne) die Wortwahl guter Texter. Gern gelesen!
  15. Elmar

    Baukunst - Lebenskunst

    Den rauen Stein behauen sei unsre erste Pflicht. mit Lot und Winkel schauen, ob er dem Zweck entspricht. Der Zweck ist Harmonie, so fügt sich Stein an Stein. Denn es vermag nur sie, im Großen ganz zu sein. Bleibt unbedacht der Zweck, ist alle Kunst vergebens. Denn fällt die Absicht weg, fällt auch der Bau des Lebens.
  16. Elmar

    Herbstgedanken

    Vielen Dank für Eure anerkennenden und motivierenden Worte Behutsalem und Trauerliebe, Ich habe hier versucht von schlichten Bildern zu philosophische Betrachtungen überzuleiten. Daher die etwas artigen Gedanken zu Beginn der Verse, die ich dann metaphorisch fülle. Deshalb der Bruch, den Behutsalem sofort bemerkt hat. Ich habe irgendwie ein Faible für metaphorische Texte. Siehe auch: Metapher Herzlichst Elmar
  17. Elmar

    Herbstgedanken

    Hallo liebe Gina, vielen Dank für Deine positive Einschätzung und überhaupt für dein Feedback. Herzliche Grüße aus dem herbstlich-sonnigen Dresden Elmar
  18. Elmar

    Herbstgedanken

    Der Herbst fällt ein mit kühler Hast knickt er das Blümlein blau, die stolzen Rosen schlank und schön vergehn im Nebelgrau. Kein Widerstand, kein Aufbegehrn, kein Fluch und auch kein Streit. In tiefer Stille scheint die Kreatur zum Abgang nun bereit. Vorüber ist das Lustspiel auf der weiten Bühne der Natur, schon kleiden für den letzten Akt sich Wald und Feld und Flur. Nun wird sich Blatt um Blatt noch einmal prachtvoll färben. Es scheint, ein letztes großes Leuchten steht vor allem Sterben. Ach könnte ich den eignen Herbst doch nur in diesem Bild begreifen, so würde ich wie eine süße, volle Frucht am Baum des Lebens reifen. Dort wüsste ich, dass alles Fallen und Vergehn ein tiefer Sinn durchwebt, dass Sterben nicht Verderben ist und Neues nur durch Altes lebt. Elmar Vogel - Oktober 2019
  19. Vielen Dank für dein positives Feedback! Freut mich, dass dich mein Text anspricht. Herzliche Grüße aus Sachsen nach Österreich!
  20. Elmar

    Vergänglichkeit

    Die Zeit trägt alle Dinge mit sich fort und nichts vermag zu widerstehn. Sie wirkt in Stille, unsichtbar und ohne Ort. Wer kann ihr Schranken setzen, ohne zu vergehn? Wer kann dort hin, wo weder Zeit noch Raum noch irgendein Verlust die Seele rühren kann? Gefangen zwar hängen wir doch an jenem Traum, dass Freiheit möglich sein wird - irgendwann. Verfall und Tod scheint unser Los zu sein vor dem es kein Entweichen, kein Entrinnen gibt Wir fügen uns und hoffen dennoch insgeheim dass wo wir selbstlos lieben,werden wir geliebt. Elmar Vogel 21. Juli 2019
  21. Hallo Walther, vielen Dank für die erneute nette Begrüßung. Ich habe ja schon einiges hier veröffentlicht. Sagst du mir bitte, wo genau es dem Text am Versmaß mangelt? Dort wo ein Zweifel bestehen könnte (letzter Vers) habe ich die Betonung fett gedruckt. Das wäre nett! Herzlichst Elmar
  22. Elmar

    Dein helles Wort

    Ich habe keine Meinung von mir selbst, da ich ja doch noch werde. Denn stets wenn ich enttäuscht mich von mir selbst abwende und mich erkennen muss als Teil der Herde ( jener, der im Grunde meines Herzens ich nie angehören will,) dann trag ich Trauer und ein Abgrund tut sich vor mir auf, den zu durchschreiten nimmer ich vermag, in noch so kühnem Lauf. Dann sinkt die Seele nieder und ich werde still, erschrocken von der Finsternis der Tiefe und der dunklen Erde. Wer könnte dieses Dunkel je durchdringen, wer könnte Einhalt ihm gebieten und vollbringen, dass es zu Geist und Sinn mir wird, woran mir doch so sehr gebricht? O dass doch endlich zu mir spricht, was stumm und taub mir auf der Seele lastet – was blind und töricht durch das Dunkel irrt und heillos durch die Zeiten hastet. Ach Gott, du sprichst dein Wort das diese Welt erhellt ja immer nur im Dunkeln – erhellst den Raum im Hier und Dort. Was hier gestaltlos ist – was wüst und leer, darin seh ich deinen hellen Stern nun funkeln – dort geht er vor mir her in aller tiefster Nacht, da dringt es zu mir, deines Sohnes Wort: Es ist vollbracht.
  23. Ich denke, so lasse ich es jetzt, oder hat noch jemand einen Vorschlag? Ich freue mich über jeden Tipp. Auch dieses Gedicht ist neutestamentlich inspiriert: Matthäus 5, 8: "Selig sind, die reines Herzens sind; denn sie werden Gott schauen. "
  24. Vielen Dank lieber Rene, für deinen Kommentar. Schön mit dir, um einen inneren Gleichklang zu wissen. Ich bin allerdings noch nicht ganz fertig mit diesem Text.... Herzlichst Elmar
  25. Manchmal entdecke ich in dunklen Stunden, da ich mir selber fremd und feind, dass das, was ich für bös und schicksalhaft befunden, was grob und ungebührlich mir erscheint, der Seele helfen könnte zu gesunden, obgleich es der Verstand verneint. Die eigne Unzulänglichkeit genau betrachten, den Blick auf Lüge und auf Heuchelei zu richten, indes dann dennoch zu beachten, dass niemand sagen kann, er sei von Schwäche und von Irrtum frei wäre ein Weg, Tyrannen zu entmachten und auch ein Ausweg aus der eignen Tyrannei. Die innre Schau in meinen tiefsten Herzensgrund, macht mir das eigene unverfälschte Antlitz offenbar, und was ich dort erblicke tut mir gleichwohl kund, dass Gott und Wahrheit und ich selbst von jeher eines war. Betracht ich mich auf jene Weise, dann schau ich Gottes Antlitz und erkenn mich selbst im Spiegel meines Herzens wie Kristall so klar. In dieser Einsicht kann ich die Gestalt annehmen, in welcher Mensch dem Menschen würdig sich erweist da überwunden und vergessen aller Tadel, alles Schämen und abgelegt das alte Sinnen, das immerfort um Schuld und um Vergeltung kreist So läge jener Ort, an dem das Paradies wir wähnen dort wo der Sinn des Mangels und des Ungenügens in uns reift.
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