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Elmar

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Alle erstellten Inhalte von Elmar

  1. Elmar

    Einst und jetzt

    Hallo SalSeda, vielen Dank für deine inhaltlichen Gedanken zu meinem Text. Ja, es ist so wie du ganz richtig feststellst die Empörung bzw. das Ärgernis bezieht sich auf Gott in der Gestalt Jesu. Und darauf nimmt auch mein Text Bezug. Die meisten Menschen können sich nicht so recht vorstellen, dass in schicksalhaften Situationen wie Scheitern, Krankheit, Leid und Tod mehr Bedeutung liegen kann als nur Entwürdigung, Erniedrigung, Bestrafung etc. Sich an Jesus Christus nicht zu ärgern bedeutet, die schicksalhaften Bürden (Verleumdung, Anklage, Verurteilung) so wie er es getan hat auf sich zu nehmen, in der Gewissheit, dass sie in seiner Geisteshaltung getragen, einen grundlegenden Bedeutungswandel erfahren. Zu dieser Thematik habe ich vor kurzem einen Beitrag in meinem Blog verfasst. Herzlichst Elmar
  2. Elmar

    Einst und jetzt

    Bis erfüllt sind alle Zeiten liegt die Welt in Krieg und Streiten Darum will ich mich nicht an sie binden. Meine Ängste und mein Bangen, all mein Hoffen und Verlangen, sind mir Suchen und Erfüllungfinden. Darum suche ich und finde wie der Lahme, wie der Blinde, ungeahnte helle Worte, abgrundtiefe, dunkle Orte, die noch keine Namen tragen. Und die Antwort aller Fragen: Wie das Häßliche und Schöne mich mit dieser Welt versöhne? Bis getan sind alle Taten muss die Welt sich selbst verraten, wird die ihren täuschen und verlieren. Alles wahre, echte Handeln wird die Wirklichkeit verwandeln, wird sie überwinden und regieren. Darum suche ich und finde wie der Lahme, wie der Blinde, ungeahnte helle Worte, abgrundtiefe, dunkle Orte, die noch keine Namen tragen. Und die Antwort aller Fragen: Wie das Häßliche und Schöne mich mit dieser Welt versöhne? Wenn verklungen das Gesagte und gesagt was keiner wagte, wird der Taube neue Worte hören, dass die Krankheit und die Bürde, aller Schmerz verwandelt würde allen denen, die sich nicht empören. Darum suche ich und finde wie der Lahme, wie der Blinde, ungeahnte helle Worte, abgrundtiefe, dunkle Orte, die noch keine Namen tragen. Und die Antwort aller Fragen: Wie das Häßliche und Schöne mich mit dieser Welt versöhne? Elmar Vogel 20. Juni 2021
  3. Hallo L'étranger, vielen Dank für deine Gedanken zur Entstehung deines Gedichtes. Ich empfinde deine Herangehensweise sehr undogmatisch und kreativ. Zu deinen Gedanken über die Reichen und Mächtigen fiel mir spontan der folgende Text der jüdischen Philosophin und Mystikerin Simone Weil ein, die ich, neben Meister Eckhart, sehr verehre. Herzlichst Elmar
  4. Liebes Sternenherz, auch wenn es schon einen Monat her ist, möchte ich dir jetzt doch noch einmal persönlich auf deinen Kommentar vom 11. April antworten. Leider schaffe ich es berufsbedingt oft nicht, regelmäßig hier zu schreiben, daher die Verzögerung. Zunächst einmal herzliche Dank für deine Rückmeldung zu meinem Blogbeitrag. Ich habe den von Dir erwähnte Beitrag allerdings wieder herausgenommen, da explizit diese Seite zum Absturz des gesamten Blogs geführt hat. Ein Cyberangriff ist nicht auszuschließen, wie mein Computerexperte meinte - ich weiß es aber nicht. Seitens des Hoster konnte das Problem jedenfalls nicht gelöst werden, daher bin ich mit dem gesamten Blog nun auf einen eigenen Rootserver umgezogen. Auch habe ich beschlossen, mich nicht mehr politisch zu äußern. Alle Dinge von Relevanz finden ihren Ausdruck auf geistiger Ebene und diese Ebene gilt es für mich immer wieder neu zu finden. Auf den Seiten des kritischen Onlinemagazins Rubikon hatte ich vor einiger Zeit einen Beitrag mit dem Titel "Es werde Schuld" gelesen. Der Artikel betrifft die aktuelle Situation, er analysiert das Phänomen der Schuld sehr treffend nur wird darin das christliche Verständnis von Schuld im kirchlichen und weniger im christlichen Sinne wiedergegeben und daher auch als inakzeptabel verworfen. Dieser Beitrag hat mich zu einer Berichtigung dieses Fehlverständnisses veranlasst. Anbei ein Link zu diesem Beitrag, über einen Kommentar deinerseits würde ich mich freuen: Herzliche Grüße aus dem sommerlichen Dresden Elmar
  5. Hallo L'étranger, als ein Freund von Sinnbildern und freien Interpretationen, habe ich dein Gedicht wie auch die vielen Wortmeldungen hier mit großem Interesse gelesen. Wie man es auch auslegen mag, dein Gedicht regt sehr zum nachdenken an und das spricht für seinen Inhalt. Insbesondere gefällt mir dein Bild vom Stau vor dem Himmelstor. Folgende Anmerkungen hätte ich aus rein sachlicher Perspektive beizutragen: In dem Gleichnis Jesu vom Kamel, das eher durch ein Nadelöhr geht, als ein Reicher in Gottes neue Welt kommt, geht es tatsächlich um das Kamel, das den Zustand des Reichen verkörpert. Es geht nicht um reiche Besitzer von Kamelen, oder um Kameltreiber oder Menschen die auf Kamelen reiten. Das Kamel ist bei Jesus grundsätzlich Sinnbild für etwas Sperriges. Das "Nadelöhr" war zur Zeit Jesu übrigens der Name eines Stadttores in Jerusalem, das so niedrig und eng war, dass es von Kamelen nicht passiert werden konnte - nur ein einzelner Mensch konnte durch es hindurch in die Stadt gelangen. Jesus verwendet das Kamel als Sinnbild des Sperrigen noch einmal an einer anderen Stelle (Matthäus 23, 24). Darin vergleicht er die herrschende Priesterkaste mit Leuten, die Mehl für die Essenszubereitung minutiös aussieben um auch die kleinste Mücke darin zu finden aber dabei das Kamel geflissentlich übersehen und es verschlucken. Letzlich ist die Übersetzung mit dem Kamel, das durch ein Nadelöhr hindurch soll aber nicht unumstritten. Die neutestamentlichen Texte sind in Altgriechisch verfasst und in dieser Sprache gibt es einen "Teekessel". Das heißt, das Wort (camelos) für Kamel, war im Altgriechischen dasselbe wie das Wort für Ankertau. Jesus könnte also auch gesagt bzw. gemeint haben: Eher geht ein Ankertau durch ein Nadelöhr als ein Reicher in Gottes neue Welt. In diesem Fall stünde das Ankertau für die Verstrickung vieler Fäden zu einem dicken Tau. ( Gerade fällt mir auf, dass der Begriff Tau auch im deutschen ein Teekessel ist.) Die Bedeutung und Aussage des Gleichnisses wäre demnach, dass eben nur ein einzelner Faden durch ein Nadelöhr geht. Das Ankertau stünde hier als ein Sinnbild der Verstrickung mit den vielen Dingen dieser Welt, über die sich der Reiche definiert. Es stellt sich also die Frage: Worüber definieren wir uns? Ist der Mensch etwas Einmaliges, Solitäres, Individuelles (ein einzelner Faden) oder definiert er sich über die vielen Dinge, bzw. über seine Besitztümer, mit denen er sich umgibt - das wäre dann das Ankertau. Ganz unabhängig davon, finde ich deinen Text spannend und in der Vielfalt seiner Bilder sehr interessant. Herzliche Grüße Elmar
  6. Liebe Poeten und Poetinnen, habe mir vor kurzem etwas Aufnahmetechnik zugelegt, in den letzen Wochen viel getestet und probiert und präsentiere Euch hier eine erste passable Aufnahme meines Songs. Über Euer kritisches Feedback würde ich mich freuen. Euer Elmar Hörst du dem Wind_Elmar+Cosima.mp3
  7. Lieber L'étranger, subtil, inhaltsstark, tiefgründig und metaphorisch zugleich - und was mir besonders zusagt ist die Deutungsvielfalt, die sich schon allein durch unterschiedliche Betrachtungen ergibt. Sehr gerne gelesen. LG Elmar
  8. „Journalismus ist, zu drucken, was andere nicht gedruckt haben wollen. Alles andere ist Propaganda." George Orwell
  9. Mein liebes Buchstabengenie, ja das ist es zweifellos. Und doch sage ich dir, dass Erkenntnis Segen ist: Wenn überhaupt etwas ein Segen sein kann, dann ist es die Erkenntnis - eine Erkenntnis die nicht stehen bleibt bei dem was sie jetzt erkannt hat, sondern die vertrauensvoll weitergeht. Eine alte ZEN-weisheit sagt: "Erkenntnis kennt keine Grenzen." Wenn Erkenntnis keine Grenzen kennt, dann trifft dies auch für den Erkennenden zu. Solange wir Erkennende sind, sind wir grenzenlos. Erkenntnis ist das Gefährt, das uns durch dieses Dasein hindurch führt. So wünsche ich Dir und uns allen von ganzem Herzen, die Kraft der Erkenntnis, die alles überwindet indem sie alles erkennt. Herzlichst Elmar
  10. Den Zeitgeist wie auch meine Empfindung tief getroffen. Nachdenklich und doch gerne gelesen. LG Elmar
  11. Elmar

    Was bleibt

    Liebe Poeten, habt ganz herzlichen Dank für Eure positiven Kommentare. @Sonja PistracherMittelalterlich schreibst du Sonja - ja, zu dieser Epoche besteht in der Tat eine gewisse Affinität. Bin ein großer Verehrer mittelalterlicher Mystik, wie Meister Eckhart, Franckforter, Tauler etc. @Letreo71Liebe Letreo, danke für deine Einschätzung der zweiten Version, mir gefällt sie tatsächlich auch besser. Wenn ich richtig gelesen habe, spielst du ja auch Gitarre. Hast du schon einmal darüber nachgedacht etwas eigenes zu vertonen? Es ist gar nicht so schwer mit diesem Instrument. Einfach ein paar Harmonien anschlagen und eine Melodie bzw. einen Text darüber legen. @Ursula23Vielen Dank Ursula für dein ermutigendes Lob. Freut mich, dass das Lied auch deine emotionale Ebene berührt hat. @Buchstabenenergie, deine Einschätzung (Liedermacherpotential) ehrt mich. Und ja, Gedanken zum Zeitgeist, Melancholie, und Mutmachendes, waren hier meine Inspirationsquellen. @MythonPonty Vielen Dank für deinen virtuellen Applaus. Vor allem aber danke ich dir für dieses Forum! An dieser Stelle auch allen Likern ein herzliches Dankeschön! Herzlichst Euer Elmar
  12. Elmar

    Was bleibt

    Hallo ihr Lieben: @Lina @Gina @Rhoberta @Edo @Ursula23 @Pegasus Herzlichen Dank für Eure positiven Rückäußerungen und Kommentare, über die ich mich sehr gefreut habe. Es macht mir im Moment große Freude Lieder zu schreiben und sie hier reinzustellen. Den letzten Song habe ich jetzt noch ein zweites Mal mit der Akustikgitarre etwas langsamer aufgenommen, da meine Frau meinte, dass die klassische Gitarre die Stimme etwas überönt. Hier also der Link für alle, die sich die zweite Version anhören möchten. Herzliche Grüße in die Runde! Elmar
  13. Hallo Lina, die Situation kommt mir bekannt vor. Gut beobachtet und getextet .Gern gelesen LG Elmar
  14. Elmar

    Was bleibt

    Der Tag zieht herauf und doch dunkelt es schon. Die Felder sind weiß und die Frucht wiegt schwer. Vage die Stunden der Ernte und Fron. Schwarzes wird weiß und das Volle wird leer. Refrain Alles ist eitel und alles ist Wind, doch was bleibt ist gewaltig und schwach Im Schlafe liegt, was die Zeit mit sich nimmt Nur das innere Auge bleibt wach. Die Nacht bricht herein und ein Licht geht auf, erfasst die Augen und Herzen zugleich. Der Stern vollendet den himmlischen Lauf; König wird Bettler, was arm ist wird reich. Refrain Alles ist eitel und alles ist Wind, doch was bleibt ist gewaltig und schwach. Im Schlafe liegt, was die Zeit mit sich nimmt Nur das innere Auge bleibt wach. Das Leben beginnt im Schoße der Nacht; erneut geboren aus Wasser und Geist. Die Zuversicht hat ein Feuer entfacht, das alles entblößt und den Stoff zerreißt. Refrain Alles ist eitel und alles ist Wind, doch was bleibt ist gewaltig und schwach. Im Schlafe liegt, was die Zeit mit sich nimmt Nur das innere Auge bleibt wach. Text und Musik Elmar Vogel 19. April 2021
  15. Lieber Heinz, vielen Dank für Deine Gedanken zu meinem Text und ganz besonders danke ich dir auch für deinen eigenen schönen Text - sehr passend zum Thema. Er gefällt mir ausgesprochen gut. Wie du ganz richtig bemerkt hast, hat mein Gedicht einen Bezug zur aktuellen Situation. Ich habe vor kurzem angefangen einen eigenen Blog drüber zu schreiben, da ich dieses Forum nicht mit diesem doch sehr kontrovers diskutierten Thema überstrapazieren möchte. Falls es dich aber interessiert, hier ein Link dorthin: Ganz herzliche Grüße in den Abend Elmar
  16. Lieber Edo, vielen Dank für deine Gedanken dazu. So ist es, immer wird mit den Mitteln der Einschüchterung und der Angst operiert und es wird gleichzeitig die einzig denkbare Möglichkeit der Lösung bzw. Erlösung offeriert. Ja, wobei der Begriff der Strafe Gottes gleichzusetzen ist, mit dem Verweis auf offiziell festgestelles Fehlverhalten bzw. mit dem Eingeständis eigener Schuldigkeit und einer darauf folgenden "gerechten" Strafe. Siehe die Passion Jesu. Herzliche Grüße Elmar
  17. Vielen Dank Joshua Coan für deinen Kommentar und deine Gedanken dazu. Ja, die religiösen Analogien zum aktuellen Tagesgeschehen sind frappierend. Das alte Muster wiederholt sich immer wieder auf dieselbe Art und Weise. Wie textet Reinhard Mey so treffend: Seid wachsam! und auch dieser Aufruf stammt, wie könnte es anders sein, aus dem Neuen Testament: Matthäus 24, 42 bzw. Lukas 12, 32 und Korinther 16, 13 Herzlichst Elmar
  18. Elmar

    Die Doktrin

    Die alten, ausgedienten Religionen, sie haben wieder hohe Konjunktur und wieder knechten sie akut Millionen auf ihre alte Zwang- und Regeltour: Wir fordern die totale Proskynese denn unser Wort ist heiliges Gesetz, und wir verdammen jede andre These und strafen jeden der sich widersetzt. So, wie du geschaffen wurdest bist du schlecht, musst verändert und berichtigt werden. Bist du verändert, dann bist du auch gerecht darfst wieder weiterziehen mit den Herden. Doch dies auch nur für eine kurze Weile; in deinem Innern lauert die Gefahr. Damit dich das Verderben nicht ereile, prüfen wir täglich dich - das ist dir klar! Wir fordern regelmäßig deinen Zehnten, und zollst du nicht Tribut dem hohen Haus dann zähln wir dich zur Rotte der Verfehmten, wir setzen Häme, Hohn und Spott dich aus. Was stellst du unser hehres Tun in Frage? Was zweifelst du an unsrer Kompetenz? Was führst du gegen deine Richter Klage? Hör auf zu folgen eigner Logik und Stringenz! Gibs auf dir selbst ein Bild zu machen die Deutungshoheit liegt allein bei uns! Wir werden über jede Meinung wachen, sind Hüter allen Lassens oder Tuns. Nichts Böses, sagst du, hättest du begangen, das der Bestrafung wert, die dir jetzt droht? Wie bist du doch in Unkenntnis befangen, du ignoranter, schädlicher Exot. Du bleibst für immer schuldig - von Kindheit an, bist krank und kannst gesunden nicht allein. Kein Gott hilft dir und auch kein Glaube dran, denn wir erlösen jetzt von Not und Pein.
  19. Elmar

    Steige hinab

    Liebe Ursula, vielen Dank für deinen Kommentar. du schreibst: Ja, das ist eine der Kernaussagen, die mir mir wichtig war. Ich wollte ausdrücken, dass per se nichts Zufälliges oder Sinnloses geschehen kann, sofern wir diesem Gedanken Raum geben. Wir selbst sind es, die wir die schicksalhaften Geschehnisse durch unsere abschließenden Bewertungen (Auf- oder Abwertung) gut oder schlecht machen. In dieser Erkenntnis liegt ein unglaubliches und unfassbares Potential, daher schrieb ich: ... der Fügung befehle.... Im Grunde genommen ist dieser Gedanke eine Quintessenz der Botschaft Jesu, nämlich, dass die Überwindung des Bösen durch das Gute, allein in der Erkenntnis liegt, dass alle Dinge eine Bedeutung erfahren können, für den, der vertraut. Nichts innerhalb dieses Universums geschieht dann von ungefähr - alles durchwebt ein tiefer Sinn, der von uns gesucht und gefunden werden will. Und dieser Sinn ist Geist, ist Gott, ist Wahrheit und wir selbst wirken ihn durch ihn. Wahrheit ist unteilbar: Entweder verhält es sich so, dass in allem ein Sinn liegt, oder aber nichts in diesem Universum ist sinn- und bedeutungsvoll. Unsere menschliche Wertung gegenüber dem Schicksalhaften, das wir für gut oder für schlecht halten, geschieht aus Angst und Befangenheit. Herzlichst Elmar
  20. Lieber Edo, auch von meiner Seite herzlichen Dank für deine Gedanken zur Verbesserung des Textes - dadurch hat er noch einmal sehr gewonnen. Für alle, die das Stück selbst nicht kommerziell nachspielen möchten stelle ich hier die Noten ein. Herzlich grüßt Elmar Hörst du den Wind.pdf
  21. Elmar

    Steige hinab

    Hallo Mathi, es freut mich, dass dich mein Text anspricht. Ja, es ist wie du sagst. Ich wollte unter anderem herausstellen, dass der Sieg des Positiven über das Negative bereits in den negativen Erscheinungen verborgen liegt. Dass das Gute im Bösen jedoch gesucht und gefunden werden will. Das Gute drängt sich nicht auf, man muss sich hinunter beugen, in der Tiefe der Seele suchen, das Helle, Lebensnotwendige (Salz) im Dunklen und Harten suchen. Man muss insistieren, an die harten Grenzen des Lebens klopfen um erfahren zu können, dass jenseits des Harten und Begrenzten weitere Räume liegen. Danke fürs Lesen. Herzlichst Elmar Liebe Sonja, vielen Dank ! Ja, es ist ein Lied, ich habe auch schon eine Melodie in Kopf und werde es bei Gelegenheit wieder hier rein stellen. Du hast die Essenz meiner Gedanken gut erfasst sodass dem eigentlich nichts hinzuzufügen ist. Vielleicht nur soviel um deinen Gedankenfaden etwas weiter zu spinnen: Das Fremde und Angstmachende gehört zu unserem Leben wie das Bekannte und Vertraute. Indem wir das Fremde von uns weisen, weisen wir einen Teil unseres eigenen Daseins von uns und diese Haltung teilt und zertrennt unser Dasein. Herzlichst Elmar Liebe Lichtsammlerin, vielen Dank für deine Zeilen. Ich kenne und verstehe diese Situation sehr gut, dass man nicht auf alles im Forum schriftlich reagieren kann umso mehr freut es mich, dass du hier doch ein paar Worte gefunden hast. Ja, Gast zu sein, das ist ein starkes Bild für mich, zu dem mich (wie übrigens alle Bilder dieses Textes) die Worte Jesu inspiriert haben. Das Beherbergen und Bewirten des Gastes ist ein starkes Bild für alle geistigen Impulse die wir unverhofft empfangen, die uns geistig aufrichten und innerlich stärken. In diesem Sinne dir alles erdenklich Gute auf deinem kreativen Weg der Beleuchtung deiner Tiefen. Oder um gedanklich an Sonjas Worte anzuknüpfen: Das Leben erhält Tiefe allein durch unsere Bereitschaft in die Tiefen und Abgründe des Lebens zu blicken insofern sind Abgründe ein Privileg. Aber vor der Welt erscheint das geistige Privileg als Makel. LG Elmar Liebes Sternenherz, es freut mich, dass dich und viele andere im Forum der Text anspricht. Danke für deine anerkennenden Worte. Du hast es schön ausgedrückt. Oft meinen wir gegen das Schicksalhafte und Unabänderliche vorgehen zu müssen und zerbrechen dann an diesem Geschehen, wenn wir darin scheitern. Es ist immer wieder schwer und neu, selbst schicksalhaften Situationen einen Sinn und eine Bedeutung zuzuschreiben. Nach der Lehre Jesu, sind es aber gerade solche Situationen, die unserem Leben Inhalt und Tiefe verleihen, sofern wir fähig sind diesen unerhörten Gedanken zuzulassen. In diesem Sinne sei ganz herzlich gegrüßt Elmar ------------------------------------------------------------------------------------------------- Liebe Poeten, an dieser Stelle möchte ich noch eine Sache ansprechen, die eigentlich nicht zu diesem Beitrag gehört, die mir aber sehr wichtig ist. Ich hatte im Dezember ein Weihnachtslied verfasst und auch vertont und @Freiform war so freundlich, meine Vertonung, die ich mit einem einfachen Micro aufgenommen hatte nochmals zu verbessern. Ich wollte diese verbesserte Version dann auch hier rein stellen und dabei auch auf Freiforms freundliche Hilfe hinweisen. Beim nochmaligen Anhören stellte ich dann fest, dass meine Stimme nicht in bester Form war und so hoffte ich, das Stück nochmals aufzunehmen und Freiform nochmals zuzusenden. Irgendwann war dann Weihnachten einfach vorbei und ich habe die Sache nicht weiter verfolgt. Daher möchte ich mich bei Freiform hiermit entschuldigen. Ich denke ich werde das Thema zum Jahresende hin wieder aufgreifen zumal ein Dresdner Chor das Stück dann (so Corona will) aufführen oder einspielen wird. Auch bei @Letreo71 möchte ich mich an dieser Stelle entschuldigen, wenn ich eventuell Kommentare nicht ausreichend gewürdigt habe. Das ist bei mir gewiss kein böser Wille, sondern ausschließlich Zeitmangel. Herzliche abendliche Grüße in die Runde. Ich schreibe das weil mir dieses Forum tatsächlich am Herzen liegt und ich niemanden verärgern oder verletzten möchte. Herzlichst Elmar
  22. Elmar

    Steige hinab

    Steige hinab in die Tiefen der Seele, teile das Dunkel und atme das Licht, wechsle die Räume, der Fügung befehle, alles zu wandeln was Trauer und Pflicht. Gib dich dahin in bewusster Gebärde, Dunkles betrachte im Wandel der Zeit, harre der Sonne im Schoße der Erde, bis die Gestalt von der Scholle befreit. Beug dich hinab und erkenne die Gründe, koste und schmecke das Salz im Gestein. Was du geschaut und geschmeckt das verkünde und es erstrahlt aus der Tiefe der Schein. Hebe und trage die Bürden der Tage, such und vertrau auf den Sinn jeder Last. Klopfe und harre und rufe und frage, öffne die Pforte und werde mein Gast.
  23. Sehr schön Schmuddi, erinnert etwas an Stings "Englishman in New York" LG Elmar Oje, das hast du ja oben selbst geschrieben
  24. Anbei eine erste schnelle Vertonung, eingesungen mit meiner Tochter. Über Eure Meinung würde ich mich wie immer sehr freuen. Herzlichst Elmar Hörst du den Wind.MP3
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