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Elmar

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Alle erstellten Inhalte von Elmar

  1. Lieber Edo, vielen Dank für Deine positive Einschätzung und deinen konstruktiven Vorschlag. Ich werde deinen Vorschlag überdenken. Tatsächlich feile ich selbst noch ständig an dem Text und vorhin ist mir noch eine weitere Strophe in den Sinn gekommen: Es kommt und geht dahin der Wind sein Ziel und Herkunft unbekannt. Ich selbst, ein unbekanntes Kind, bin doch mit ihm so eng verwandt. Eventuell kommt noch eine weitere, fünfte Strophe hinzu. Inspiriert zu diesem Lied hat mich der nächtliche Dialog zwischen Jesus und dem Pharisäer Nikodemus, wie er im Johannesevangelium 3, 1-21 nachzulesen ist. Herzlichst Elmar
  2. Hallo liebe Gina, vielen Dank für deine positive Rückmeldung. Freut mich sehr, dass es dich inhaltlich anspricht. Ja, eine Hörprobe bzw. die Vertonung des Songs stelle ich hier wieder rein. Herzlichst Elmar
  3. Elmar

    Es liegt Geburt in dieser Welt

    Hörst du den Wind? (Songtext) Es liegt Geburt in dieser Welt, da alles Leben sich erneut. Der Wind weht wo es ihm gefällt, das Harte er gewiss zerstreut. Spürst du den Wind nicht? unsichtbar rührt er die Welt. Seht wie der Turm bricht, Hohes schon bald niederfällt. Es kommt und geht dahin der Wind sein Ziel und Herkunft unbekannt. Ich selbst, ein unbekanntes Kind, bin doch mit ihm so eng verwandt. Hörst du den Wind dort? Vogelfrei jagt er dahin, trägt allen Staub fort, was ziellos und ohne Sinn. Es bricht das Leben jetzt schon an für den, der zum Empfang bereit. Und wer die Zeichen deuten kann ist nun in Geist und Luft befreit. Hörst du den Wind nun? Anhauch des ewigen Grunds. Ohne ein Zutun, weht auch der Geist über uns. Es kommt der Tod zu dir und mir, doch alles Sterben atmet Geist, und eines Tages werden wir erkennen, was nach oben weist. Kennst du den Wind jetzt? Abbild der himmlischen Kunst. Wer seine Kraft schätzt, der steht auch in seiner Gunst. Elmar Vogel 21. 3. 2021
  4. Liebe Lichtsammlerin, dein Text geht unter die Haut. Wortgewalt aus der Ambivalenz negativer und traumatischer Erfahrungen. So meine Empfindung beim lesen. Herzlichst Elmar
  5. Elmar

    Unterwegs

    Liebe @Josina, vielen Dank für deine positive Einschätzung. Freut mich, dass es dir gefällt. Liebes @Sternenherz, auch dir an dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank für dein positives Feedback. Etwas wehmütig, sehnsuchtsvoll und mystisch sollte es tatsächlich klingen - freut mich, wenn es dieses Gefühl transportiert. Herzlichst Elmar
  6. Elmar

    Unterwegs

    Liebe @Sonja Pistrachervielen Dank, dass du dir die Mühe gemacht hast, den Song nochmals anzuhören und vor allem vielen Dank für deine Kritik. Ich denke es liegt am wesentlich gemächlicheren Tempo der ersten Version, dass sie ansprechender wirkt. Bei der zweiten Version habe ich neben ein paar kleinen melodischen Änderungen auch den Begleitrhythmus etwas drängender (und mystischer) gestaltet, wodurch der Song insgesamt etwas schneller rüber kommt. Ich werde also noch weiter daran arbeiten. Herzlichst dankt einstweilen Elmar
  7. Hallo Emoceanal, schön, dass du dieses Thema angeregt hast. Was ist Freiheit? Ein Gedanke der mich auch immer wieder sehr bewegt. Du schreibst: Ich denke, dass diese Definition von Freiheit einen sehr grundlegenden Punkt berührt, da aus dieser Einsicht weitere substanzielle Konsequenzen bzw. Definitionen folgen, so wie beispielsweise der Freiheitsberiff Jesu oder der des Philosophen Baruch Spizozas, den ich für unbestechlich halte : "Jede Erscheinung beweist ihre Notwendigkeit durch ihr Dasen. Freiheit ist Einsicht in die Notwendigkeit. Denn was wir seiner Notwendigkeit nach verstanden haben, das werden wir bejahen. Und indem wir es bejahen ist es zu etwas geworden, dem wir frei gegenüber stehen." Zum Thema Freiheit habe ich schon vor längerer Zeit etwas lyrisches verfasst: Herzlichst Elmar
  8. Das ist beeindruckend gut, nicht nur der Satz, sondern vor Allem auch der Inhalt. Jeder kreative Ausdruck ist subjektiv und insofern schwach und angreifbar. Objektiv gültig wird er im Auge jedes Betrachters, von dem er Würdigung erfährt. Sehr gerne gelesen und darüber nachgesonnen. Herzlichst Elmar
  9. Elmar

    Unterwegs

    Liebe Gina, vielen Dank für deine lobenden Worte. Es Freut mich, dass es dir gefällt. Ich weiß noch nicht, ob das schon die Endfassung sein wird. Mal sehen... Herzlichst Elmar
  10. Elmar

    Envie

    Un beau poème, je suis ravi. Et moi-même, j'avoue que je t'envie.
  11. Lieber Freiform, gefällt mir gut, dein Gedicht. Es sind eindrucksvolle Bilder, die du hier malst. Ein kleiner Hinweis: Falls sich die Aussage der zweiten Zeile auf das Bett bezieht, sollte der Zeilenanfang mit >das< beginnen. Noch einen kleinen Vorschlag hätte ich anzubieten: Nur langsam hebt der Tag sich aus dem Bette, das die Nacht ihm voller Liebe dargebracht. Die Nacht ist schließlich eine wirklich nette und pflegt den Tag wenn dieser ist vollbracht. Herzlichst Elmar
  12. Lieber Berthold, unheimlich stimmungsvoll und beruhigend, dieses Gedicht. Immer wieder ein Genuss deine Poesie. Sehr gerne gelesen und hineingespürt. LG Elmar
  13. Elmar

    Unterwegs

    Ich bin unterwegs zu neuen Ufern doch ich komme niemals an. Jeder Ankunft folgt ein neuer Abschied, jedes Ziel scheint ein Tyrann. Warum gehe ich so fest entschlossen, diesen ungewissen Weg? Warum quält mich diese bange Frage, wenn ich mich zur Ruhe leg? Refrain: Eines Tages, wenn die Ahnung der Gewissheit weicht, wenn die Illusion vergangen, werde ich vielleicht sagenhafte Räume, die ich nur im Traum gesehn, leise dann betreten und auf festem Boden stehn. Manchmal würde ich so gern verhindern, dass ein Augenblick verrinnt. Andern Augenblicken wieder wünscht ich, dass die Zeit sie mit sich nimmt. Warum glaube ich in Widersprüchen läge ein verborgner Sinn? Warum muss ich unentwegt ergründen wie und wer ich wirklich bin? Refrain: Eines Tages, wenn die Ahnung der Gewissheit weicht, wenn die Illusion vergangen, werde ich vielleicht sagenhafte Räume, die ich nur im Traum gesehn, leise dann betreten und auf festem Boden stehn. Und so folg ich einer tiefen Sehnsucht, nach der heilen, bessren Welt, um mich wieder von ihr abzuwenden, wenn sie ihr Gesicht entstellt. Und ich frage mich, wie ist es möglich, dass die Hoffnung dennoch bleibt, ob das Licht das Dunkel überwindet und die Finsternis vertreibt? Refrain: Eines Tages, wenn die Ahnung der Gewissheit weicht, wenn die Illusion vergangen, werde ich vielleicht sagenhafte Räume, die ich nur im Traum gesehn, leise dann betreten und auf festem Boden stehn. 14. Februar 2021
  14. Elmar

    Herbsttag

    Lieber Edo, auch dieses Müdewerden, das du hier beschreibst ist -wie jede Form von menschlicher Schwäche- eine wesentliche Facette unserer Wirklichkeit, die es zu betrachten und zu beachten gilt. So wie es gilt, jede Schwäche, nach ihrer Bedeutung zu hinterfragen, um sie in einem geistigen Prozess einem individuellen Sinn zuzuführen. Es ist ja nicht so, dass wir ausschließlich Opfer fremder Repressalien oder Ungerechtigkeiten sind oder werden. Oft genug sind wir auch Opfer unserer eigenen Schwächen oder andere sind Opfer unserer Fehler und Unzulänglichkeiten. Auch darauf gilt es Antworten zu suchen und für sich zu finden. Die Szene im Garten Getsemane, die du beschreibst, ist auch ein Sinnbild dafür, dass der elementarste Verlust, nämlich die Vernichtung geistiger Impulse (hier Jesus), nur möglich ist, weil der menschliche Geist zu schwach, zu müde und zu beschwert ist, um die Tragweite dieser Geschehnisse zu begreifen. Wüsste er was sich da in tiefster Nacht anbahnt, würde er wach bleiben. Wir erleben eben dieses Szenario aktuell in einem gezielten Vernichtungsschlag gegen Kunst- und Kulturschaffende. Wer hier an eine Rückkehr in die Normalität glaubt, wird herb entäuscht werden. Wer dagegen die Dinge realistisch einschätzt und sie kommen sieht, kann nicht enttäuscht werden - er sieht, wie sich die Dinge bewahrheiten und welche Bedeutung ihnen zukommt. Der Enttäuschte hingegen steht dem Geschehen fassunglos und verständnislos gegenüber oder zerbricht innerlich daran. Es geht darum, der Realität unserer Wirklichkeit ins Auge sehen zu können, um nicht durch Einlullung und Gefühlsduselei einer Illusion aufzusitzen. Es geht darum, nicht enttäuscht werden zu können, von dem, was auf uns zu kommt. Es geht darum, Perspektiven zu finden, die über den Niedergang der Sichtbaren und Vergänglichen Dinge hinausweisen. Das ist natürlich nur dem möglich, der wie Aristoteles zu dem persönlichen Schluss kommt: "Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile." oder wie Jesus sagte: "Das Leben ist mehr als Essen und Trinken und der Körper ist mehr als die Bekleidung" Wer weiß warum er leidet, wer den Sinn und den Zweck kennt, hat es gedanklich bereits überwunden. Es ist wie bei einem Arzt, der eine schmerzhafte Operation nur durchführen kann, weil der Kranke um die Notwendigkeit, denn Sinn und die Bedeutung des Eingriffes weiß, und auf die Kompetenz des Arztes vertraut. Wer ist "man"? Es ist der Mensch, der dem Menschen solche Dinge antun wird. Ungerechtes und menschenverachtendes Tun hat nie aufgehört stattzufinden, es ist nur für eine Weile aus unserem Blickfeld gerückt und jetzt erreicht es uns wieder. Wenn man überhaupt von einem göttlichen Plan reden will, dann ist es der, dass das Leben (Gott) unentwegt neue Lebensformen hervorbringt - es kann nicht anders, sonst wäre es nicht das Leben. Steht eine Lebensform vor ihrem Niedergang, so schafft der Geist (aus eben diesem Niedergang) neue Daseinsformen. Die Art und Weise wie der Geist dies tut, besteht darin, dass alle Dinge einen tiefen Sinn erfahren. Doch diese Sinnfindung ist kein kollektives Diktat von oben, sondern vollzieht sich in einer Individuelle Einsicht des Einzelnen. Oder wie es Jesus ausdrückte: "Das Reicht Gottes kommt nicht in äußeren Gebärden, denn sehet, das Reicht Gottes ist inwendig in euch." Herzlichst Elmar
  15. Sehr schön unbeschwert, dein Gedicht, liebe Josina. Habe es förmlich miterlebt. Gern gelesen! Herzlichst Elmar
  16. Ja, lieber Freiform, so ist das - und ein exemplarisches Beispiel für Heuchelei und Machtmissbrauch. Den Machthabern ist es ein Leichtes ganze Völker in einem einzigen Augenblick für Monate oder gar Jahre still zu legen, denn das Volk hat keine Lobby. Einem Konzern hingegen stehen sie noch nach Jahrzehnten schändlichen Treibens machtlos gegenüber. Da stellt sich mir unweigerlich die Frage: Wollen sie es nicht oder können sie es nicht? Ich würde sagen, beides! Herzlichst Elmar
  17. Elmar

    Herbsttag

    Lieber Edo, zunächst einmal vielen Dank für deine Gedanken zu meinem Gedicht. Die von dir aufgeworfene Frage wird jeder nur für sich selbst beantworten können. Ich könnte also (alternativ) genauso gut fragen: "Wenn wir geboren werden, müssen wir dieses Leben dann leben?" Du siehst, es ist ein und dasselbe Frage. Die Beantwortung dieser Frage erfolgt immer subjektiv bzw. individuell, was aber nicht heißen muss dass es keine objektive Antwort auf diese Frage geben kann. Nein, die Wachen können zu nichts gezwungen werden, da sie fähig sind in allen Geschehnissen und damit auch im Scheitern und im Unterliegen, Sinn und Bedeutung zu suchen und zu finden. Für den Außenstehenden und unbeteiligten Betrachter, wird es selbstverständlich anders aussehen. Er würde am Beispiel Jesu sagen: Nun, der Mann ist gescheitert. Man hat ihn am Ende sogar gezwungen sein Hinrichtungswerkzeug zu tragen. Jesus hingegen bewertete seine Passion individuell, anders: "Darum liebt mich mein Vater, weil ich mein Leben lasse, um es wieder zu nehmen. Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse es von mir selber. Ich habe die Macht, es zu lassen, und habe die Macht, es wiederzunehmen. Dieses Gesetz habe ich empfangen von meinem Vater." Dieses geistige Gesetz besagt, dass der Gezwungene aufhört Opfer zu sein, wo er fähig wird auch in ungerechten und schicksalhaften Geschehnissen, eine Bedeutung zu finden. Aber mehr noch: In dieser Geisteshaltung hört der Mensch nicht nur auf ein Opfer der beschwerlichen Geschehnisse zu sein, er wird (durch seine Einwilligung) zur Ursache derselben. Böses und Ungerechtes wird im Sinne Jesu überwunden, indem wir es als einen notwendigen Teil unserer persönlichen Wirklichkeit erkennen und annehmen. Durch unser Einswerden mit dem Schicksalhaften werden wir zur Ursache aller Geschehnisse, nicht nur der angenehmen. Nur auf diese Art und Weise können wir mit unserem gesamten Dasein versöhnt werden, denn in diesem Wissen liegt unser Trost durch den Geist (Gott). Daher sagte Jesus: "Niemand kommt zum Vater, denn durch mich*." * meine Geisteshaltung Herzlichst Elmar
  18. Liebe Lichtsammlerin, das ist für mich die Quintessenz deines Textes.Vielen Dank, wieder einmal sehr gern gelesen! Herzlichst Elmar
  19. Elmar

    Herbsttag

    Liebe Gina, vielen Dank für deine Zeilen. Ich denke tatsächlich, dass all das schon sehr bald geschehen wird und ja, ich wollte aufrütteln. Herzlichst Elmar Liebe Sonja, ich wollte mit meinem Text nicht demoralisieren. Es ist allein eine Frage der Betrachtungsweise, ob man das Hierseindürfen als Verdienst betrachten will oder nicht. Auch in schwierige Zeiten hineingeboren zu werden, und dennoch oder gerade deshalb positiv darin zu wirken, kann ein Privileg sein, wenn man es für sich als solches erkennt. Privilegien oder ein erfülltes Leben geht m. E. nicht unbedingt mit Sicherheit und persönlichem Wohlergehen einher. Herzlichst Elmar Liebe Josina, vielen Dank für deine Stellungnahme. Ich persönlich glaube an das Prinzip der Gnade und von daher glaube ich nicht an einen freien Willen oder eine freie Wahl. Ist alles Leben und alle Existenz Gnade, dann existiert keinerlei Verdienst. Keiner wird also sagen können: Ich selbst habe mich für das Gute entschieden. Alles was der Mensch vermag, ist sich seine absolute Unfreiheit einzugestehen. Das heißt zuzugeben und zu bedauern, dass er sich selbst bedingungslos ausgeliefert ist. Nur in dieser Geisteshaltung, des Eingeständnisses der eigenen Ohnmächtigkeit werden wir fähig um geistige Impulse zu bitten und nur in dieser Haltung können wir solche empfangen. Und diese Impulse machen uns fähig diese Welt zu transzendieren. So wie es Jesus verdeutlichte: " Selig sind die, die arm sind an Geist, denn sie werden dadurch zu Kindern Gottes werden." Herzlichst Elmar Lieber Joshua Coan, vielen Dank für deinen Beitrag und deine Gedanken zu meinem Text. Dein Bild von den Regentropfen gefällt mir. Und tatsächlich verhält es sich so, dass die Menschen den Fluß und das Meer höher achten als den Regentropfen. Immer setzt der Mensch auf das Große, Einflußreiche und Mächtige und vergisst wodurch es zu dem wurde. Ich persönlich denke; in dieser Fehleinschätzung und Fehlwahrnehmung liegt der Niedergang aller menschlichen Systeme begründet - eben weil diese ihm eine vermeintliche Sicherheit und Beständigkeit nur suggerieren. Herzlichst Elmar Lieber Karlo, auch Dir einen herzlichen Dank für deine Gedanken dazu. Ich hatte meinen Text bewußt in die Rubrik "Hoffnungsschimmer" gestellt. Da m. E. alle Dinge zwei Seiten haben, und davon ist im letzten Abschnitt meines Gedichtes die Rede. Du kennst ja sicher die Endzeitreden Jesu, davon habe ich mich hier inspirieren lassen. Ich denke die Zeichen der Zeit sind unübersehbar und wir werden mit dieser Situation schon bald konfrontiert werden. Ich halte es für trügerisch, nach dem Motto zu leben: "Es wird schon alles nicht so schlimm werden." Man sollte die Zeichen der Zeit ernst nehmen, um von dem, was da auf uns zukommt, nicht im "Schlaf" überrascht zu werden. "Am Abend sagt ihr: Es wird ein schöner Tag werden, denn der Himmel ist rot; und am Morgen sagt ihr: Es wird heute Ungewitter sein, denn der Himmel ist rot und trübe. Ihr Heuchler! Bei den Zeichen des Himmels traut ihr euch zu sie zu beurteilen; warum seid ihr dann unfähig die Zeichen dieser Zeit zu beurteilen?" Matthäus 16,3 "Wenn der Südwind weht, dann sagt ihr: Es wird heiß werden, und es geschieht tatsächlich. Ihr Heuchler! die Gestalt der Erde und des Himmels könnt ihr beurteilen; warum aber beurteilt ihr die Zeichen der Zeit nicht?" Lukas 12, 56 Herzlichst Elmar PS. An dieser Stelle möchte ich auch allen Likern herzlich Danken. Lieber Karlos, zu deinem Bild vom Unkraut wollte ich noch etwas sagen: Es ist in manchen Fällen nicht förderlich das Unkraut auszureißen. Auch das ist eine wesentliche Grundaussage der Lehre Jesu: „Und Jesus erzählte ihnen noch ein anderes Gleichnis: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Mann, der guten Samen auf seinen Acker säte. Während nun die Leute schliefen, kam sein Feind, säte Unkraut unter den Weizen und ging wieder weg. Als die Saat aufging und sich die Ähren bildeten, kam auch das Unkraut zum Vorschein. Da gingen die Knechte zu dem Gutsherrn und sagten: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher kommt dann das Unkraut? Er antwortete: Das hat ein Feind von mir getan. Da sagten die Knechte zu ihm: Sollen wir gehen und es ausreißen? Er entgegnete: Nein, sonst reißt ihr zusammen mit dem Unkraut auch den Weizen aus. Lasst beides wachsen bis zur Ernte. Wenn dann die Zeit der Ernte da ist, werde ich den Arbeitern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen; den Weizen aber bringt in meine Scheune.“ Herzlichst Elmar
  20. Elmar

    Herbsttag

    Herr es ist Zeit, der Knüppelsteg, an dessen Schwelle wir nun stehen, von dem jetzt alle Zeichen künden, wird bald in ungekannte Sklaverei und Unterdrückung münden. Und wie bei einer die gebärt, Weh‘ um Wehe regelmäßig wiederkehrt, so wird die Welt durch ungezählte Wehen gehen. Und Menschen werden Menschen zwingen, wie es war zu allen Zeiten, so wird es wieder gehen. Mächtige wird man dann sehen, die gegen Kinder streiten und sie mit gnadenloser Härte niederringen. Ja, alles Wache, Schwache werden sie zu Grunde richten, und es in grenzenloser Wut vernichten. An jenem Ort, an dem die Welt gedachte zu gesunden, wird bald ein scharfer Eisenbesen fegen und schwere Bürden wird man binden dort und wird sie allen, allen auferlegen. Was schön und stark war und was aufrecht stand wird tief gebeugt - gebeugt, gebrochen und geschunden. Das hohe Haus verkündet seine absolute Religion, und sie wird alles übertreffen, was jemals so genannt denn abertausend bilden dessen rechte Hand - und sind Legion, zu ersticken allen Widerstand und aufrecht zu erhalten ihre lange, harte Fron. Ohnmächtig werden dann die unterjochten Massen stehn, und sehen wie die Mächtigen die Welt zerfetzen, wie sie sich hetzen, um die Güter aller eilends zu verprassen. Und wer es wagt die Stimme zu erheben, bezahlt mit Ächtung, Leib und Leben. Die Wachen wird man lassen, wird sie trennen von den Müden und den Satten - sie koscher machen, und wird sie achten wie die Ratten. Und dennoch werden diese dann den Geist entfachen. Und die Großen oben, werden toben und das Helle und das Klare hassen, denn das Dunkel kann das Licht nicht fassen. 11. Februar 2021
  21. https://www.br.de/radio/bayern2/die-welt-nach-corona-essay-100.html?fbclid=IwAR1JUfrXs2msGkspKLguqPjQedzUJTV18D2knAYVQhtUw8SaqcPz-OJPSMM und https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Schwarze_Schwan_(Nassim_Nicholas_Taleb)
  22. Hallo Sofakatze, deine Zeilen gefallen mir sehr - inhaltlich wie textlich. Sehr gern gelesen. Herzlichst Elmar
  23. Liebe Sonja, schöne, ernste Verse - gern gelesen. Dir auf diesem Weg alles Gute zu deinem heutigen Wiegenfest. Weiterhin viel Inspiration und Kreativität. Lass Dich feiern! Herzlichst Elmar
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