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Elmar

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Alle erstellten Inhalte von Elmar

  1. Elmar

    Albino Wistar

    Lieber Gummibaum, sehr eindrucksvoll und tiefsinnig. Dennoch eine Frage dazu: Die Laus bzw. der Floh schneidet die Hände vom Blut ab und mehr darüber raus? Das verstehe ich nicht. Beste Grüße Elmar
  2. Elmar

    Der Taucher

    Lieber Gummibaum, aussergewöhnlich , beeindruckend und dazu noch spannend zu lesen - das Ganze mal aus der Sicht des Bechers. Vielen Dank. Darf ich fragen was du beruflich machst? LG Elmar PS: Apropos: Goldene Becher. Dazu hatte ich auch mal etwas verfasst:
  3. Hallo Joshua Coan, vielen Dank für deine positive Einschätzung. Ich bin der Überzeugung, dass viele Menschen ganz ähnlich denken wie du, aber wenige wagen den Schritt einer eigenen und unbefangene Betrachtung der Lehre Jesu. Ich persönlich finde es schade, dass viele auf Distanz zu dieser Lehre gehen, weil sie die Deutungshoheit der Bibel allein bei den Kirchen sehen und sie von den seichten Strukturen und Programmen der Kirchen auf die Botschaft Jesu schliessen. Es wäre zu wünschen, dass spirituell denkende Menschen anfangen selbst zu lesen und sich frei machen von theologischen Glaubensrezepten, denn diese haben- wie du selbst erahnst- mit der Botschaft Jesu nichts gemein. Herzlichst Elmar
  4. Lieber Edo, ja, ich verlagere die Sehnsucht auf ein geistiges Heil-Werden, wobei diese Art des Heil-Werdens eine grundlegende Gesundung an uns bewirkt. Grundlegend, weil die Botschaft Jesu die Grundlage des menschlichen Daseins als eine geistige und hintergründige vermittelt. So lautet sein Credo: Setze all deine Bemühungen auf die Konzentration geistig-ideller Werte, denn sie sind die Grundlage aller äusseren Erscheinungen. Auf diese Weise wirst du Teil jener Kraft, die alle Erscheinungen wirkt, und du selbst wirst dann jede Erscheinung selbst wirken. In der Erkenntnis, dass der Geist dein Leben wirkt, wirst du vertrauensvoll auf jede Erscheinung blicken können, und du wirst auch solche Erscheinungen annehmen können, die dich bisher behindert haben oder die dir Schaden zufügen. Die rein körperlichen Heilung, die keine innere Auseinandersetzung , keine Revision und kein Umdenken des Kranken verlangt, ist deshalb nicht falsch - aber sie kann uns in dem Glauben zurücklassen, dass es über die körperliche Genesung hinaus, nichts von Bedeutung gibt. Da der Krankheit des Todes niemand entgeht, wird klar, dass dieser Glaube (aus geistiger Perspektive) eine Illusion ist. Daher; jede menschliche Schwäche, jede Behinderung , jede Befangenheit, jede Krankheit, die ich als Aufforderung verstehe, nach ihrer persönlichen Bedeutung für mich zu suchen, wird mir eben dadurch zur Arznei. Denn dem Verständnis Jesu nach, wird das, was uns krank und schwach macht zur Notwendigkeit: "Die Gesunden bedürfen des Arztes nicht, sondern die Kranken." Der Philosoph Spinoza brachte diese geistige Gesetzmässigkeit sinngemäss so auf den Punkt: Nur die Erscheinungen deren Notwendigkeit wir für uns erkannt haben, werden wir bejahen können und indem wir sie bejahen, stehen wir ihnen frei gegenüber. Freiheit ist daher Einsicht in die Notwendigkeit einer Sache, die mir widerfährt. Und: Jede Erscheinung beweist ihre Notwendigkeit durch ihr Dasein. Herzlichst Elmar
  5. Lieber Edo, eine sehr eindrucksvoller und tiefsinniger Text ist dir da gelungen - mit einem unheimlich beruhigenden Sprachfluss. Sehr sehr gern gelesen! Herzlichst Elmar
  6. Hallo @Edo vielen Dank für deine positive Einschätzung aus berufenem Munde. Tatsächlich war mir dieser Aufbau während des Schreibens gar nicht bewusst. Umso mehr freut es mich, dass du ihn als stimmig empfindest. Herzlichst Elmar Liebe Freunde der Poesie, schon seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit der Vertonung eigener Texte, die ich hier verschiedentlich bereits veröffentlicht habe. Nun hat mich die Möglichkeit einer Vertonung durch eine KI neugierig gemacht. Nach ca. 50 Versuchen, von denen die meisten eher schlecht bis unbrauchbar sind, anbei ein für meine Begriffe gelungenes Ergebnis eines vertonten Textes von mir, den ich bereits 2020 verfasst habe. Eure Meinung dazu würde mich interessieren. Herzlichst Elmar Wenn alle Sinne endlich ruhn und aller Tränenfluss versiegt, die Welt geeint wird in ein Nun und jeder Widerspruch besiegt, Wenn jeder Ruf nach Licht und Raum verhallt in einem Augenblick, wenn er zergeht wie Gischt und Schaum, wenn nur noch Hin und kein Zurück, Refrain: Dann leg ich ab, was ich nicht bin und was ich bin, wird offenbar; Was ich nicht sein will, geht dahin und Unvergängliches wird klar. ---------------- Wo jenes Licht, das in mich fällt, das mir die Maske offenbart, die ich stets trage vor der Welt, wo es mich trifft im Herzen hart, Wo es erleuchtet meinen Sinn, der dunkel, eitel und blasiert, wo mir bewusst wird, was ich bin, wenn sich das Scheinbare verliert, Refrain: Dort leg ich ab, was ich nicht bin, was zeitlich ist, was arm und schwach; Was ich nicht sein will, geht dahin und was im Schlummer lag, wird wach. Audiodatei generiert durch AI-Music: Einst-Male-Voice.mp3
  7. Liebe @Sonja Pistracher, auch dir vielen Dank für deine Glückwünsche. Nun wurde das Buch ja doch schon vor einer Weile verlegt, allerdings habe ich erst vor ein paar Tagen entdeckt, dass es hier eine Seite für eigene Buchveröffentlichungen gibt. Dass ich dein Interesse an meinem Buch bzw. an der Thematik wecken konnte freut mich sehr. Auch wenn du offensichtlich einen kirchlichen Hintergrund hast ist das gar nicht so selbstverständlich. Ich selbst habe zwei Theologen in der Familie, die mein Buch kennen, mir dazu auch ihre Anerkennung ausgesprochen haben, aber ein inhaltliches Gespräch dann doch eher meiden. Mein gedanklicher Ansatz ist -wie du vielleicht schon bemerkt hast - eben kein streng konfessioneller, sondern eher ein philosophischer. Eine Theologie ohne Institution, Regelwerke, Formalismus und Dogmatik ist vielen konservativ geprägten Menschen oft nicht geheuer. Nun wünsche ich dir eine erhellende Lektüre und freue mich schon jetzt auf deine Meinung, Fragen, Kritik oder Gedankenaustausch zum Inhalt. Herzlichst Elmar
  8. Liebe @Freiform, vielen Dank für die Glückwünsche und deine anerkennenden Worte. Was die Resonanz auf mein Buch betrifft bin ich genügsam - mich interessiert vor allem ernsthafte Kritik und ich freue mich über jeden kleinen Gedankenaustausch, wenn es um die Inhalte des Schreibens geht. Eigentlich so, wie es dieses Forum schon perfekt möglich macht. Da ich (zum Glück) nicht vom Schreiben leben muss - lebe ich halt ein bisschen für's Schreiben Herzlichst Elmar
  9. Vielen Dank liebes Schmuddelkind! Es ist wie du sagst: Die Existenz am Rande der Gesellschaft und die öffentliche Ächtung thematisiert Jesus als etwas Notwendiges und Grundlegendes. Eben weil dieser Zustand das Potential einer radikalen Infragestellung aller Erscheinungen (einschließlich der eigenen) ermöglicht. Daher auch sein eigener, konsequenter Weg in die gesellschaftlich Ächtung und das Zulassen seiner eigenen Verurteilung durch die Gesellschaft. Für den, der in "korrekten" und regelkonformen Kategorien denkt, bleibt diese Haltung Jesu unerhört, realitätsfern und unzumutbar. Zu deiner Frage: Ich weiß nicht, ob noch gebundene Ausgaben im Netz existieren. Wenn du nicht fündig wirst, sende ich dir gern ein Exemplar für € 14,50 zu. Herzlichst Elmar
  10. Von der gebundenen Hardcoverausgabe (350 Seiten) sind noch Exemplare vorrätig. Bei Interesse auch direkt bei mir bestellbar.
  11. Lieber Gummibaum, vielen Dank für deine positive Stellungnahme und auch für deine Vorschläge zur Umformulierung. Ich gehe die Verse, der Übersichtlichkeit halber, einzeln durch: In meiner Version ist die Welt passiv d. h. es geschieht etwas mit ihr, das sie verwandelt wodurch ihr Widerspruch besiegt bzw. ihre Dualität überwunden wird. In Deiner Version ist es die Welt selbst, die den Widerspruch besiegt. Das ist (völlig wertfrei) ein anderer gedanklicher Ansatz, daher würde ich hier meine Version beibehalten. Der Vers ist damit sprachlich zweifellos runder, allerdings möchte ich das Bild des verhallenden Rufes ungern aufgeben. Da unser Ruf nach Licht und Raum sowohl diesseitig als auch im übertragenen Sinn verstanden werden kann, ist mir besänftigen nicht kompromisslos genug. Ebenso ist mir zergehen, inhaltlich näher als zusammensinken, da das Zergehen auch eine Metapher für auflösen, vergehen und verschwinden ist. Die Umstellung der letzten Zeile gefällt mir gut, eventuell werde ich sie übernehmen. Die Kleinschreibung am Anfang ist richtig, das würde ich ändern. Auch das ist sprachlich zweifellos runder und ausgewogener allerdings setzt es auch neue, ganz andere Akzente. So ist es in meinem Text die eigene Dunkelheit, in die ein überirdisches Licht fällt, während du den Akzent auf die innere Erleuchtung setzt, was an sich auch nicht falsch ist. Das Bild der vielen Masken gefällt mir gut, allerdings finde ich meine Reduktion auf die eine Maske nicht schlechter. Auch die Gegenwartsform war mir wichtig, nicht nur weil der Moment einer bedeutsamen inneren Einsicht für mich ein Synonym für Gegenwärtigkeit ist. Auch die drückenden Masken sind an sich eine schöne Metapher, während ich den Fokus auf ein Licht, das etwas in unserem Innern kompromisslos aufdeckt, gesetzt habe. Keine Frage; sprachlich viel ausgewogener, doch auch hier ist es die Vergangenheitsform, die andere Akzente setzt. Mein Text kommt auch insgesamt kantiger daher, weshalb die Glättung einzelner Passagen wohl überlegt sein muss. Ja, auch Fortwerfen wäre hier eine durchaus starke Metapher. Doch auch damit ändert sich der Aspekt des sich-entledigens. Den Begriff des Ablegens habe ich gewählt, da er gleichnishaft für Kleidung steht, die entweder alt, abgetragen oder zu klein geworden ist. Unabhängig davon möchte ich mich an dieser Stelle noch einmal sehr bei Dir bedanken, vor allem dass du dir die Zeit genommen hast, meinen Text so eingehend zu betrachten. Das ist überhaupt eine der großen Stärken dieses Forums. Etwas das ich in meiner bisherigen Erfahrung mit verschiedensten Foren so noch nie gemacht habe. Nun aus Dresden die herzlichste Grüsse zur blauen Stunde. Elmar
  12. Ob etwas gut ist oder böse, das macht allein die Relation. Indem ich selbst die Fessel löse, (und scheint es auch wie blanker Hohn) schaffe ich eigene Regime und Böses findet neuen Raum. Damit fortan auch Arges diene, verfolge ich den hehren Traum, in welchem alle Dinge frommen; was gut mir scheint und was verhasst, dass, wenn mir selbst das Sein genommen, das Licht des Geistes nicht verblasst.
  13. Liebes Schmuddelkind, ein interessantes und zugleich tiefsinniges Wortspiel. Gern gelesen. Herzlichst Elmar
  14. Eine beeindruckend schöne und subtile Metapher. Sehr gerne - wiederholt- gelesen. Danke fürs Mitteilen. LG Elmar
  15. Liebe Sonja, freut mich, dass du diesen Text im Archiv gefunden hast und er dich anspricht. Es war jetzt auch interessant, einen eigenen älteren Text, mit etwas zeitlichem Abstand, wieder zu lesen. Bei vielen meiner Texte - so auch bei diesem hier- stehen religionsphilosophische Überlegungen und Gedanken der christlichen Mystik Pate. Hier war es der Gedanke der Selbstfindung durch Transzendenz oder im christlichem Sprachgebrauch: Die Überwindung der Welt. Bei Meister Eckhart findet sich der christliche Gedanke, dass menschliche Schwäche und Fehlbarkeit uns nicht zu schwachen und fehlbaren Menschen macht, solange wir uns nur unsere Ideale in unseren Herzen bewahren. Dieser Gedanke beinhaltet eine klare Unterscheidung zwischen einerseits den Idealen, die wir von Herzen wollen und wünschen und andererseits den Gegebenheiten, denen wir durch unser Menschsein ausgeliefert sind. Beide Seiten bedingen momentan einander, aber eines davon wird aufgegeben werden: Entweder das Ideal in uns und durch uns - oder aber das Äussere und zeitlich Gebundene durch den Lauf der Zeit. Herzlichst Elmar
  16. Sehr eindrucksvoll und tiefsinnig zugleich. Konnte es der Tischrunde hier nicht vorenthalten. LG Elmar
  17. Sehr martialisch - und schaurig fesselnd.
  18. Hallo Josina, da du vom Bild des eigenen Herbstes sprichst:
  19. Liebe Lichtsammlerin, deinen mutigen Text wusste ich irendwie nicht richtig zu liken, auch wenn ich letzlich ein Like gegeben hab, die Vorgaben passten da eigentlich nicht. Es hat mich sehr betroffen gemacht, dass Erniedrigung so zur Normalität werden kann und dass von solcher "Normalität" so wenig nach außen dringt. Danke fürs Mitteilen und dir von Herzen alles Gute und viel Kraft auf deinem ganz persönlichen Weg der Bewältigung. Herzlichst Elmar
  20. Lieber Gummibaum, hab ganz herzlichen Dank für deine profunde und überhaus konstruktive Kritik. Die formalen Schwächen hast du ganz richtig erkannt. Anfangs habe ich noch auf die Silbenzahl und ihren Wechsel geachtet, doch irgendwann habe ich mir die Freiheit genommen, sie zu vernachlässigen. Insofern ist nichts beabsichtigt, was hier von der Norm abweicht. Dennoch besticht deine alternative 2. Fassung enorm - nicht nur in ihrer formalen Richtigkeit. Ich würde deine Korrekturen gerne übernehmen, und danke dir von Herzen dafür, dass du dich so intensiv mit den Möglichkeiten zur Verbesserung befasst hast. Mein Problem ist, dass ich eher intuitiv schreibe und etwaige Regeln - die ich eh kaum kenne - vernachlässige. Tatsächlich sagen mir die Worte Jambus und Trochäus nicht wirklich etwas, aber ich sehe schon, es lohnt, sich etwas näher mit der Materie zu befassen. Herzlichst Elmar
  21. Lieber Avalo, vielen Dank für deine Kommentar. Ja, ausnahmslos alles trägt göttlichen Geist, das Äußere wie das Innere, doch ohne unsere Einsicht in diese Grundwahrheit können wir nicht teilhaben an dieser Wirklichkeit. Ich persönlich denke, dass unsere Gotteskindschaft auf dem unerschütterlichen Vertrauen beruht, dass kein Bereich existiert, an dem der Geist nicht wirken kann. Und allein in diesem kindlichen Vertrauen wirkt der Geist in und an uns. Ohne Vertrauen keine Liebe und ohne Liebe ist Leben nicht möglich. Zu deinen Überlegungen hinsichtlich der Zukunft des Christentums. Ich denke, dass es eher die Konfessionen und Institutionen sind, die auf der Strecke bleiben werden. Die Lehre Jesu selbst halte ich für zeitlos. Herzlichst Elmar
  22. Hallo Edo, vielen Dank für deinen Kommentar. Du sprichst da einen ganz wesentlichen Punkt an, den ich im späteren Verlauf des Blogs noch weiter beleuchten möchte: Wo liegt die Grenze zwischen dem Wunsch nach Unversehrtheit und der Einwilligung in das Schicksalhafte, das eine Bedrohung meiner menschlichen Existenz darstellt? Sinn meiner Krankheit ist es, die Sehnsucht nach Gesundheit und nach Unversehrtheit zu nähren. Ich sage hier bewußt: Sinn meiner Krankheit, da die Auseinandersetzung mit existentiellen Erscheinungen etwas ganz Individuelles und Subjektives ist. Das heißt, ich kann niemandem sagen, wie er mit seiner Krankheit umzugehen hat, sondern immer nur, wie ich mit meiner eigenen Krankheit umgehe. Der Aufruf zur Sinnfindung in allen Geschehnissen ist daher eine Einladung, kein Dogma oder Diktat. Wer dem Aufruf Jesu (zur Sinnsuche) vertraut und ihm darin folgt erfährt alle Dinge neu, da durch eine neue Sichtweise, alle Geschehnisse eine neue Bedeutung und damit eine tiefere Dimension erfahren. Eben hierin liegt die Überwindung aller Krankheit der Welt durch die Kraft des Geistes. In der bewussten Annahme seines schicksalhaften Scheiterns, verdeutlicht Jesus, dass selbst in das grösste Unglück, das einem Menschen widerfahren kann, Sinn hineingetragen werden kann. Er, der andere von ihren körperlichen Gebrechen heilt, versagt sich die eigene Unversehrtheit, um dem menschlichen Gebrechen schlechthin (Leid und Tod) -für uns Menschen- einen tiefen Sinn zu verleihen, - einen Sinn, den er für sich ganz subjektiv erkannt hat, der aber deshalb nicht desto weniger wahr ist. Einen Sinn, den er jedem bietet, der danach sucht. Tatsächlich ein Sinn, mitten im Unsinn. Denn darin besteht die eigentliche Kraft des Geistes, dass er alles zu transzendieren vermag. Wer in diesen Kreis tritt gewinnt geistige Unversehrtheit und diese Unversehrtheit bedeutet nichts anderes, als unsere zeitlose Existenz oder im alten Sprachgebrauch; ewiges Leben. Herzlichst Elmar
  23. Liebe Josina, vielen Dank für Deinen Kommentar und Deinen Gedanken dazu. Ich bin da gedanklich ganz bei dir und denke sogar, dass so etwas wie Verlust nicht existiert, sondern ein Konstrukt unserer Angst vor Transzendenz ist. Von dem Filmregisseur Ingmar Bergman stammt das Zitat: "Es gibt keine Grenzen. Nicht für den Gedanken, nicht für Gefühle. Die Angst setzt die Grenzen." Leben ist m. E. ein stetes Sehnen und Empfangen - Leben empfängt sich auch, oder gerade dann am Grundlegendsten, wenn es nach Verlust aussieht. Die Schlange häutet sich, Die Frucht fällt, Der Körper stirbt... Herzlichst Elmar
  24. Liebe Sonja, vielen Dank für deine positive Kritik. Das freut und ehrt mich sehr, dass dir mein Text gefällt und du inhaltlich mitgehen kannst. Ja, dieser Gedanke war mir beim Bild des Herbstes gekommen, dass Aufstieg und Fall einander bedingen. Ob leuchtendes Herbstlaub oder Sonnen, die in schwarze Löcher fallen. Unser Lebensverständnis ist nur dort ganz, wo wir diese Realität innerlich bejahen können. Denn was wir bejahen, dem stehen wir frei gegenüber oder wie Spinoza sagt: Freiheit ist Einsicht in die Notwendigkeit. Herzliche Grüße nach Österreich Elmar
  25. Vielen Dank liebe Freiform! Freut mich, dass es dich berührt. Habe gerade noch etwas daran gefeilt. Ich wünsche dir einen stimmungsvollen Tag. Vielen Dank auch allen Lesern und Likern. Herzlichst Elmar
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