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Donna

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  1. Danke @Wannovius, dass Du diese Erinnerung an deinem Vater mit uns geteilt hast. Auch wenn sich dein Vater durch den grellen Mond gestört fühlte, ist das durchaus verständlich. Wenn wir etwas durchmachen, werden Dinge, die uns normalerweise nicht stören würden, aufdringlich. Liebe Grüße, Donna ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Liebe @Flutterby, Ich bedanke mich für dein Lob, dass auch den Supermond gilt, weil er mich zu diesen Zeilen inspirierte. 🙂 Liebe Grüße, Donna
  2. Es ist Freitag, in der Nacht, Mitte November, wo der Mond wie Wind an die Fensterscheibe meines Schlafzimmers klopft. Der seidende Glanz schleicht sich in mein Zimmer, zielt auf mein Auge, strahlt mich an. Ich wische mir den Schlaf aus den Augen, reibe mir mit den Handrücken heftig über sie. Und sofort falle ich nach vorne, in den Supermond der heutige Nacht hinein. Alles in mir beginnt sich an das gleißende Licht zu gewöhnen. Ich bin vernarrt, ja verliebt, total mondsüchtig! Dort, in den kahlen Ästen des Zürgelbaums, erhoben in Halleluja, als wollte er diesen Moment preisen, sehe ich den Supermond, der wie ein Leuchtturm der Hoffnung wirkt, in der Astgabel des Baumes stecken, wie eine heilige Kugel. Er leuchtet mit seiner Laterne und breitet seine silberne Decke darunter aus, um die Erde zu bedecken. Und ich klettere eifrig auf einen Mondstrahl und warte darauf, aufzusteigen. Den Supermoon-Mann macht das nichts aus, denn sein Herz ist am glühen und lässt auch mich innerlich strahlen. Und ich denke darüber nach, wie ein Tag voller Geschenke ist, jedes einzelne ein Supermond, der sein eigenes Wunder in sich trägt, und die Welt mit einem silbernen Glanz überzieht. © Donna H. 16. November 2024 (Text/Bild)
  3. Donna

    Fußabdrücke

    Auch eine Möglichkeit, lieber @Wannovius, in Richtung Krimi; du denkst an einem Tatort etwa? Interessant. Nun, wer hätte gedacht, dass drei kleine Sätze, dieses Haiku, solche Spekulationen hervorrufen können? Liebe Grüße, Donna
  4. Donna

    Fußabdrücke

    Es erstaunt mich immer wieder, wie vielfältig die Interpretationen sein können und wie viele Schichten neuer Überlegungen hinzukommen. Ich bin unendlich dankbar, dass meine Leser und Leserinnen viel klüger sind als ich und dem bloßen Gerüst meiner Werke zusätzliche Bedeutung und Schönheit verleihen können. So wie hier, lieber @Georg C. Peter, wie süß, deine Version der Interpretation hat meine einfache gerade übertroffen! Allerliebst❣️ Siehst du, das ist genau der Zauber, den Poesie hervorrufen kann! Vielen Dank für deinen Kommentar, der mir neue Assoziationen in den Sinn gebracht hat. Liebe Grüße, Donna
  5. Die ersten beiden Strophen könnten für sich stehen liebe @Missgunbar, Ich verstehe deinen Wunsch, Weihnachten einfach zu überspringen, mit diesem oberflächlichen, kommerzialisierten Verhalten von einigen. Lieber, unverzüglich die Pause-Taste auf den Monat November setzen. Schöner Gedanke. 🙂 Liebe Grüße, Donna
  6. Donna

    Fußabdrücke

    Fußabdrücke im Schnee verschwinden in die Ferne Ein stiller Dieb © Donna H. 12.11.2024
  7. Summer has been long gone Now we hear Autumn's song Fiery leaves twirl, in wind games Blazing treetops, falling flames Hillsides wrapped in red stains The season spills its cabernet Drink up, before it fades away Every day, a new color palette Across the landscape, does gallop Bright orange tones and shiny copper Mustard yellow's a leaf hopper Golden bronze and peachy pinks Dazzling, how this painter thinks Autumn's season of shifting light A warm honeyed glow, it shines bright The slanting sun casts long shadows That lay themselves upon meadows A lone crow caws, a cold wind blows This morning, the lawn refroze Soon, the book of Autumn shall close Winter's waiting to propose © Donna H. October 15, 2024 (Bilder/Text)
  8. Liebe @Elena Schamber, Reisen erweitert den Horizont. Ich wünsche dein LI viele wunderbare, bewusstseinserweiternde und sichere Reiseerlebnisse. Liebe Grüße, Donna
  9. Liebe @Letreo71, Ich bedanke mich ganz herzlich für deine Anerkennung und das aufmerksame Lesen. Die aufgespürten Fehlern habe ich sofort geändert. Dankeschön! 🙂 Liebe Grüße, Donna
  10. Ich würde es meinem Sohn sagen, wenn er noch am Leben wäre, denn ich weiß, dass er mich fragen würde, wie ich jeden Tag dieselben kilometerlangen Schleifen durch den Wald laufen kann, ohne mich zu langweilen und ich kann sagen, es ist jedes Mal anders. Die Art und Weise, wie sich die Sonne durch die Bäume neigt, in ständig wechselnden Strahlen. Wie die Unterseite der Blätter im Wind zittert, so wie sich der Kuss eines Liebenden vom nächsten zum nächsten unterscheidet. Ich kenne den Weg erst, wenn ich ihn gehe. Die Schatten tupfen den Weg, in tänzerischen Mustern bei jedem Schritt. Manchmal weht aus dem Bach der gasförmige Geruch von Reiherkot. Manchmal ist es der Gestank von verrottendem Abschaum. Ich würde sogar so weit gehen, zu behaupten, den schwachen Geschmack des Meeres auf der Zunge zu spüren. Oft höre ich, wie das Wasser wie kleine Glöckchen über die Felsen streicht. Ein anderes Mal plätschert es wie das flüsternde "Psst" einer Million Mütter. In der Hitze des Sommers gibt es Portale, an denen ein kühler Luftzug, vom Grund aufstiegt, wie eine große Kühlschranktür, vor der ich stehe. Und wer möchte nicht genau diesen Zeitpunkt besuchen, diesen winzigen Augenblick, in dem es keinen Schmerz gibt, in dem ich zwischen zwei anderen bin. Diesen Moment, auf diesem Weg, mit meinem Fuß in der Schwebe, kurz bevor er fällt, diese endgültige Minute, wo alles in meiner Seele einig ist, dann, wo die Entschlossenheit den Boden berührt. Ich frage meinen Sohn: Hast du vielleicht auch gesehen, wie sich ein einzelner Tautropfen an die Spitze eines Grashalms klammert, wie eine einsame Biene den winzigen Weißklee aufspürt, der nicht dem Unkrautvernichter zum Opfer gefallen ist? Hast du beobachtet, wie der Morgennebel über den Wiesen schwebt, wie verlorene Geister, die in unserem Reich festsitzen - weit weg von zu Hause. Sind sie auf der Suche nach einem? Du, mein Junge, bist immer in meiner Nähe, in meinem Herzen, wo sich die Ranken der Liebe festhalten, erinnere ich ihn, und werde diesen einen Atemzug mehr nehmen und den nächsten und sagen "dies", dies ist wie ich einen weiteren kostbaren Tag einstecke. Und ich weiß, dass dein Zuhause für immer in meinem Herzen sicher ist, denn wir laufen und gehen diesen Weg gemeinsam, jeden glorreichen Tag. © Donna H. 9. November 2024
  11. Übung macht bekanntlich den Meister! Wie wahr lieber @Herbert Kaiser, Ich war noch nie so ungeschickt beim Schneiden von Zwiebeln, definitiv nicht mein erstes Mal! Zurzeit habe ich nur eine funktionierende Hand zur Verfügung. 🤕 Der Schnitt war tiefer, als ich erwartet hatte, kein leichter Einschnitt am Finger, natürlich nicht mit meinem Glück, es stellte sich heraus, dass es ein echter Bluter war! Ich glaube nicht, dass ich in nächster Zeit Gemüse schneiden werde! Von nun an entscheide ich mich für eine andere Option, ich habe zu viele unterschiedliche, gesundheitliche Probleme, die zu diesem aktuellen hinzukommen, nämlich das vorgeschnittene Gemüse im Supermarket zu kaufen! Liebe Grüße, Donna ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Da hast du recht lieber @Wannovius, Bei mir passierte es wirklich so wie ich es im Gedicht schilderte. Plötzlich schnitt ich mir ins Fleich anstatt in die Zwiebel. 😳Aua! Ich dachte, ich müsste an der Schnittstelle genäht werden. Ich denke, dass eine Kombination von Dingen dazu geführt hat- tagelang nicht richtig geschlafen zuvor, Stress, und ja, die verflixte Wahl könnte eine kleine Rolle gespielt haben. Jedenfalls habe ich den Zwiebelvorrat zusammengeführt. Habe ein scharfes ß! und ein kleines k! dort platziert wo sie hingehören. Danke 🙂! Liebe Grüße, Donna
  12. Donna

    Vorsicht beim Zwiebel schneiden!

    Ich schnibbele fleißig das Gemüse und rasch reagiert die Tränendrüse Meine Augen, rot und verschwommen Bald ist der Moment der Wahrheit gekommen Las ich denn heute brav in der Bibel? Das Messer gleitet sacht in die Zwiebel Stück für Stück, sauber schneidet man Rückt näher an den Finger ran Tränen, sie fließen auf der Wange Mir wird mulmig zumute und Bange Vorahnung flüstert dreist ins Ohr Gleich schießt du dir ein Eigentor! Nein, ich habe es fast geschafft! Hast du die Warnung nicht gerafft? Das Messer rutscht ab, Blut geritzt In die Fingerkuppe hineingezchlitzt Verdammt, bin ich blöd und ungeschickt! Habe keineswegs dabei weggeblickt Jetzt ist das Malheur gründlich passiert Mein Arm und Küchenboden blutverschmiert Ach herrje, schlimme Schnittwunde Ist dies denn meine letzte Stunde? Im Kopf kreist es, der Raum schwankt Wäre ich doch bloß sakrosankt! Grapsche nach Halt,am Küchenschrank Fühle mich plötzlich seekrank Den Zwiebelvorrat dort aufbewahrt Nun befreit zur abwärtsfahrt Ein Kilo purzelt zackig herunter Eben bin ich sauer und putzmunter © Donna H. 7.11.2024
  13. Lieber @Wannovius, Ich danke für deinen Kommentar, der einige weitere berechtigte Fragen aufwirft. Einige davon habe ich mir auch insgeheim gestellt. "Wie kann man den Kindern in Kriegs - und Katastrophengebiete helfen?" Aber wie? Und womit? Ich wünschte, ich hätte mehr Antworten und Lösungen zu bieten. Liebe Grüße, Donna
  14. Vielen Dank lieber @Perry und lieber @Herbert Kaiser, für eure offene Kommentare, und das Aufgreifen des Themas. Genauso fühle ich mich - machtlos gegenüber all dem Leid, dem Blutbad, und der Unmenschlichkeit, die diese Welt heimsucht und herumgrasiert. Vor allem die Kinder, was einige von ihnen, in vom Krieg zerrütteten Ländern (und sogar ohne Krieg) bereits zu Beginn ihres kleinen Lebens ertragen müssen. All diese verlorenen Leben, die zerstörten Welten, die ausgelöschten zukünftigen Generationen. So ein gewaltiger Herzschmerz. Jede kollektive Träne und sogar Poesie wird nichts bewirken. Und niemand hat einen Zauberstab, herumzuwedeln, der es für Alle richtig und sicher macht. Egal was ich tue, welche Anstrengungen ich auch unternehme, um einer beliebigen Anzahl von Oranisationen zu helfen, es scheint nie genug zu sein. Dieses Gedicht brodelt schon seit einiger Zeit unter der Oberfläche und wollte geschrieben werden. Alle Unschuldigen dieser Welt liegen mir immer am Herzen. Liebe Grüße, Donna
  15. Es gab eine Zeit, da trugen die sonnenbeschienenen Granatäpfel im Obstgarten erröttende Gesichter, und waren Zeugen des zarten Erwachens der ersten Liebe. Wo, beim ersten, schüchternen, gemeinsamen Kuss, der ungeschickten, aufeinandertreffenden Nasen, Gelächter aufkam. Wie die Hoffnung, für einen Augenblick, zu Glühwürmchen in der Dunkelheit des Sommers geworden war. Jetzt bedeuten Papierflieger, dass etwas Schlimmes passiert. Ein Neunjähriger, der sich eine Handvoll gepflückter Erdbeeren ins Gesicht stopft, der rote Saft, ein Fluß, der ihm seitlich aus dem Mund läuft. Er ist weg, einfach so. Asche fällt wie Schneeflocken. Jakobs Leiter hatte von hier bis zum Himmel gereicht, jetzt klettert er über Trümmer, müde, erschöpft, fast resigniert. Auf der Suche nach Kinderstimmen, die rosagefärbt sind. Begrabene Morgenlilien, die nicht mehr blühen. Die, in vergangenen Tagen, auf offenen Feldern rannten und strahlend Taubenweiße Flugdrachen hoch fliegen ließen, die sich im Wind stetig emporzogen, und auch ihr Geist nach oben gehoben wurde, beleuchtet von der Glut des Lebens. Das unerbitterliche Heulen des Himmels über den zufällig ausgewählten Kindern, die lernen Knochen zu zählen (27 in der Hand, 22 im Schädel). Keine pummeligen kleinen Fäuste, die mit Stöckchen im Dreck wühlen. Der Boden ist ein Leichentuch. Mütter sind nicht dazu bestimmt, so zu trauern. © Donna H. 05.11.2024
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