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Lightning

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Alle erstellten Inhalte von Lightning

  1. Kein Problem. Wie gesagt, habe ich leider im Moment nicht mehr Zeit, muss noch was anderes erledigen, bevor ich schlafen gehe *g* "Viele mit dir sympathisieren," "für alle gelassenen im Stich." Diese 2 Sätze sind z.B. etwas zu sehr verdreht für meinen Geschmack. Die normale umgangssprachliche Variante wäre wohl: "Viele sympathisieren mit dir" "für alle im Stich gelassenen" Hier und da finde ich zwar solche Verdreher ok, aber in dem Fall wirkt es etwas zu verdreht.. und im zweiten Satz fehlt schon fast die Logik, das man es auf die "Gelassenen" beziehen könnte. Weiss nicht, ob das gewünscht ist. Mit der deutschen Grammatik haben ja viele Problemchen, wenn es eben nicht die Muttersprache ist. Da dauert es vielleicht ein wenig, bis das sitzt. Dennoch würde ich auf jeden Fall weiter machen, da ich den Inhalt der Gedichte immer sehr gut finde. Evtl. kann ja wer anders das grammatische noch etwas vertiefen. Ansonsten lese ich sicher die Tage noch andere Zeilen von dir. Liebe Grüße, Stefan
  2. Hi Ioannis! Da du ja wieder Kritik suchst, werde ich dir mal einen Vorschlag senden, der durchgehend jambisch sein sollte.. silbentechnisch 8-9-8-9 in S1 und S3.. durchgehend 9 in S2 und S4: Wenn alle auf den Schein verzichten, in jedem Türspalt, Lichtelein, wird Finsternis die Tür verdichten, doch du schreist ihr entgegen „Nein!“. Du bist des Optimismus Tochter, du schlägst Unmögliches darnieder. Von großem Wert für einen Dichter, schlag auf die Trommel, immer wieder. Du findest viele Sympathien, du freust dich, bist gar stolz darauf. Für jene, die so viel riskieren, suchst du dein Recht bei jedem Lauf. Du wirst als Hoffnung, Trost gesehen, von allen, die im Stich gelassen, du kannst nicht an der Seite stehen, weil Arme dich umarmend fassen. ------ Hatte jetzt leider nicht soo viel Zeit, daher kann ich an dieser Stelle nicht ausführlicher darauf eingehen. Reime sind jetzt nicht an jedem Ende, aber da kann ich gerade auch nicht länger suchen, sry. Zudem sollen es ja nicht meine Zeilen werden. Aber wenigstens haben die Zeilen ohne Reime auf die gesammte Form bezogen auch eine gewisse Symmetrie. Den Inhalt finde ich wieder sehr gelungen. Es schleichen sich hier und da noch grammatikalische Kleinigkeiten ein, die du aber sicher auch noch in den Griff bekommst Wobei man bei dir auch immer suchen muss, ob sich darin nicht eine Mehrdeutigkeit versteckt. Im letzten Absatz bin ich nicht so ganz sicher, ob du mit meiner Variante zufrieden bist. Aber wenn du dort mit "Hoffnung" startest, startest du mit einem Trochäus. Da ich diesmal eher ein Bsp. bezüglich der Metrik geben wollte, habe ich es dort auch geändert. Bin mir nicht ganz sicher, ob der Optimist am Ende nicht sogar als "Egoist" dastehen sollte.. oder als jemand, der am Ende die nach Trost suchenden Armen "ausnutzt".. was dann evtl. auf die Persönlichkeitsveränderung hinweisen könnte, die man durch wachsende "Macht" durchleben kann. Bei dir gehe ich fast davon aus, dass dieser etwas tiefgründigere Sinn in den Zeilen "versteckt" ist, und du daher auch "dein Recht" verwendest.. und nicht "das Recht", oder "ein Recht". LG, Stefan
  3. Hi Gummibaum! Ja, die Zeilen waren eher aus einem Gefühl heraus geschrieben, und diesmal nicht auf perfekte Metrik aus. Ist auch so gehalten, dass man meinen Hintergrund nicht unbedingt erkennt. Eigentlich handeln die Zeilen von meinen Großeltern, die beide an Demenz leiden. Opa noch dazu halbseitig gelähmt. Beide mussten letzte Woche ins Altersheim.. und wussten es vorher nicht mal. Leben wollen beide schon seit 1-2 Jahren nicht mehr, daher hatte ich mich eigentlich schon verabschiedet. Jetzt steht es nicht sehr gut um Opa.. aber da beide die Familie nicht immer erkennen.. fällt es schwer, sich jetzt, da es bald soweit sein könnte.. nochmal zu verabschieden. Daher möchte ich die "Liebste" natürlich nicht in den Zeilen verwenden. Sonst hätte ich sie evtl. auch eher in Herzschmerz einsortiert. Zumindest, wenn ich auch das träumende deines Vorschlags dazu verwenden würde. Die kürzeren Zeilen geben mir etwas Zeit für Trauer. Gibt mir persönlich hier etwas mehr, wenn ich nicht alles flüssig überfliegen kann. Der Schreibrechtfehler wurde natürlich verhoben. Dennoch vielen Dank, für die Hinweise. In anderen Zeilen hätte ich evtl. auch was verändert. Hier wohl eher nicht. Die Unendlickeit gefällt mir allerdings auch nicht so ganz. Wollte aber auch die Zeit nicht nochmal wiederholen. Wobei sie mir besser gefällt.. hm.. Liebe Grüße, Stefan
  4. Abschied Es schwindet die Heimat im nebligen Meer, du kannst sie nicht sehen, der Blick fällt zu schwer, du willst noch zurück, doch du findest nicht mehr, und ich vermisse dich sehr. Wir hatten kaum Zeit, doch diese war schön, wir konnten uns lächelnd und sprachlos verstehn, du willst dich erinnern, du willst mich noch sehn, doch Zeit muss auch vergehn. Ich wünsche dir Hoffnung, ich wünsche dir Glück, vergangene Zeiten verlassen den Blick, du wirst es verstehen, am Ende der Zeit, steht nur Glückseligkeit. Die letzten Sekunden, sie werden vergehen, wir werden uns dann in der Ewigkeit sehen, dort leben wir weiter in Unendlichkeit, von all dem Schmerz befreit.
  5. Hehe.. sry @Schmuddelkind , in diesem Moment bin ich dank der Zeilen wunschlos glücklich, und muss auch erst wiederbelebt werden. Mindestens einer deiner Wünsche wurde wohl erfüllt. Ich lebte in Bayern. Dachte es hat die ganze Welt erwischt.. sehe nicht mehr so gut. Ich hoffe, meine Katze kann jetzt auch wieder raus. Evtl. kannst du den anderen Überlebenden noch ein paar Tritte in den Hintern verpassen, damit sie sich erheben oder ableben. Aber gut.. du bist ja leider nicht die Bundesregierung. Bin allerdings schon sehr auf andere Wünsche gespannt. Wann sind nochmal Wahlen? LG, Stefan *Liebe Frau Angela Merkel, ich wünsche mir, dass sie ihren angemessen verstaubten Platz räumen, um diesen an Herrn Schmuddelkind zu übergeben. Wir wollen in Freiheit und Harmonie leben, um Schmuddelkinder für die Ewigkeit zeugen zu können. Und schaffen sie bitte das Geld ab. Vielen Dank
  6. Huhu Federtanz! Auch ich finde es schön, wieder Zeilen von dir zu lesen. Dass Joshua in seiner letzten Zeile etwas beschreibt, was ich in meiner Verrücktheit auch schon getan habe.. geistig Atomuhren vereint.. lässt es hier etwas unheimlich werden. Ging nicht gut aus ^^ Den Film muss ich wohl ansehen. Zu dem wie immer sehr gefühlvollen Gedicht sage ich mal.. dass man es neben dem vielleicht für viele offensichtlicheren Bezug zur Einsamkeit und Liebe.. auch aus einer spirituellen Sicht heraus betrachten kann, die im ewigen Frieden endet. Wer die letzten Sekunden kennt, weiss wieviele Leben man dort noch erleben "kann". LG, Stefan
  7. Huhu Sonja und Perry! Na.. da hat aber auch jemand fleissig geknuddelt Hatte bisher nur einen Teddy.. von meinem richtigen Vater. Leider ging er bei einem Umzug verloren. Dennoch habe ich ihn noch vor Augen. Es ist auch das einzige Kuscheltier, dass ich noch ganz genau vor mir sehe. Ein viertel Jahrhundert nicht mehr in der Hand.. aber noch im Kopf. Da sieht man, was so ein Teddy bewirken kann. Schön, dass du ihn hier zum Leben erweckt hast. Und natürlich auch Perry mit dem Kuschelbild der Erinnerungen *g* LG, Stefan
  8. Lightning

    Schneekunst

    Moin Gummibaum! Jetzt weiss ich endlich, wer hier immer in den Garten ... kunstwerkert.. und warum man mich die Werke nicht entfernen lässt.. nicht mal die Erfrorenen.. tststs LG, Stefan
  9. Hi Juls! Schön, dass dir die Zeilen gefallen. Und ja.. sie sind vielleicht mit etwas Ironie versehen, daher löst das Brüllen der Kuh natürlich ein Erdbeben aus, welches alle Menschenhäuser vernichtet. Ironie ist nicht zu unterschätzen. Und eine Kuh schon gar nicht. Die besagte Kuh bevorzugte ihre Freiheit, und war daher schon vorher im wilden Wald. Zum Glück.. sonst wäre der Krieg wohl anders ausgegangen. Eine wahre Heldin Vielen Dank auch an Freiform, Gina und krampus.schatten, für die Däumchen. An dich natürlich auch Liebe Grüße, Stefan
  10. Ritsche-Ratsche Weihnachtstraum Winterliche Fußabdrücke, Hasenfüße, kleine Schritte, hoppeln durch das weiße Meer, Menschen stapfen hinterher. Suchend nach den blauen Tannen, kleinen, großen, kurzen, langen, packen sie die Sägen aus, im Versteck: die Haselmaus. Ängstlich suchen ihre Blicke, Wahnwitzaugen, Menschentritte, Haselhäuser schütteln sich, Menschen sind nicht vorbildlich. Ritsche-Ratsche tönen Klingen, die gar Halleluja singen, Bäume sterben Heldentod, weihnachtliche Abendnot. Waldbewohner rufen "Frieden!", wilde Kuh will nur noch siegen, Kampfgeschrei löst Handlung aus, Schreck in jedem Menschenhaus. Bebend schallt ein "Muh!" durch Räume, Menschenhäuser nur noch Träume, Weihnachtsbäume schreiben Lieder, Menschheit war hier nicht der Sieger.
  11. Huhu Melda und Grinsetasse! Da springt die Sprachlosigkeit gleich über. Freut mich, wenn es dir gefallen hat, und natürlich auch, dass du den Weg vor einer Pause noch gefunden hast. Hehe.. dass du die Tasse selbst bemalt hast, passt jetzt sehr schön dazu Liebe Grüße, Stefan
  12. Huhu Unvergessliche! Welch eine Ehre. Hatte bezüglich der Namentlichen und Verbindungen schon kleine Bedenken, daher freut es mich natürlich sehr, dass du laut lachen konntest. Jetzt lasse ich besser von deinen Zeilen ab. Du weisst ja.. die Netzhaut Ich habe aufgrund der Gefahren auch nachträglich noch das Portal verschüsselt. Das Schlüsselwort zur Entfernung der Schüsseln müsste ich noch einfügen, daher habe ich die Notiz bereits ans Tagebuch übergeben. Natürlich auch aufgrund des ganzen Goldes, das sich unter einem Schlummerschaf gefunden hatte. Dass es vor Freude strahlt, hatte ich vorher übersehen, und es sollte auch nicht zu großzügig erwähnt werden. Manchen Verbrechlern kann man einfach nicht trauen. Auch ein Dankeschön an alle anderen Verlesler, deren salzige Smilies Tränchen verschluckten, und natürlich auch an alle Däumchenheber und nicht salzigen Grinsegesichter Liebe Grüße, Stefan
  13. Die freie Form der letreoischen Melda (ohne Ironie) Inspiriert von: @Melda-Sabine Fischer + Tasse, @Freiform, @Letreo71, und allen unbeschreiblich talentierten Autoren musischer Kommentare, die leider zu viele sind, um sie namentlich zu nennen. Die Unendliche Geschichte gibt es ja bereits. (*Notiz an Tagebuch: „Leider“ einfügen. Gewollte Wiederholung. Lass sie meckern.) Liebes Tagebuch: Gestern Abend besuchte ich einmal mehr dieses sagenumwobene Gedichtler-Forum. Du kennst es ja bereits. Es war einfach unglaublich. Überall standen bunt beschmückte Gedichtlerbände, die nicht von den Augen abließen. Wir lasen lustig bedrückende Zeilen, die manchmal sogar von den bekanntesten Dichtlern und Denklern unseres blau-grünen Wunderplaneten vorgetragen wurden. Im hier kaum noch erinnerlichen Fall, stammten die sehr beweglichen Zeilen, die den Lauf der Dinge unveränderlich beeinflusst hatten, von der herzerwärmenden, allumfassenden Letreo aus den überaus prachtfarbigen letreoischen Verblümelwiesen, was eigentlich kaum erwähnenswert ist, da man sie auch „Die Unvergessliche“ nennt. Zudem gilt letreoische Kunst als die traurig schönste aller geistesgegenwärtigen und verlassenen Welten. Man sagt, wer ein Verblümerl aus dieser ganz eigenen Welt betrachtet, verbrennt sich die Netzhaut aufgrund der verstrahlenden Schönheit. Ich hoffe, du glaubst mir, liebes Tagebuch. Zur Sicherheit hinterlasse ich ein Portal in die Vergangenheit, damit du deine eigenen Augen davon überzeugen kannst. Aufgrund der Gefahren, musste ich das Portal natürlich mehrschichtig verschüsseln. Um die Schüsseln zu entfernen, sprich etwas anderes, als "Freund", und tritt rein: Abklang (Süßer die Glocken nie klingen) + Kommentare in freister Form Eine der intellektuellsten und lustigsten Damen unserer wunschlos glücklichsten Kugel, befüllte gekonnt ihre weißtönerne Tasse mit zauberhaft schimmerndem Bärenwurz. Erst dachte ich, zu halluzinieren, auch, weil im besagten Wurz auf einmal ein verschwimmbares „F“ zu finden war, noch dazu ein großes, aber die Tasse bekam wirklich verzaubernde Augen, verlächelnde Lippen und eine Nase ohne Löcher. Ihr Gesicht bemalte sich auf weißem Ton, in verlieblich rötlichem Glanz. Die mir unwirklich erscheinende Tasse lächelte glücksverstrahlend in die Menge und sagte: „Vielen Dank liebe Melda, dass du mich zum Leben erweckt hast!“. Ich musste eine salzige Träne verschlucken, aber dank dieses Erlebens erfuhr ich wenigstens den humorvoll gefüllten Namen der magischen Melda. Sie scheint in jeglicher Hinsicht sehr begabt zu sein. Ich war sogar etwas neidisch, weil sie eine so tiefgründige Beziehung zu dieser entzückenden Tasse aufbauen konnte. Ich hoffe, du verzeihst, liebes Tagebuch... aber selbst das Lächeln der beiden spiegelte sich, sodass sie als Einheit verschmolzen schienen, daher ließen sich meine schlimmsten Gefühle beim besten Willen nicht kontrollieren. Unmöglich. Melda ist übrigens die einzige Magierin, die ich kenne, die sogar mit Mundwinkeln nach unten sehr laut grinsen kann. Ich denke, sie hatte erkannt, dass ich etwas neidisch war. Sie nahm sich ein Herz, woraufhin sich meine zweite Träne verschluckte, und reichte ihre Grinsetasse wohlwollend in die zunehmend verdichtelnde Runde. Ich freute mich riesig, doch leider stand ich etwas abseits, was die Steigerung der Vorfreude jedoch nicht verebben ließ. Ein Leuchten entsprang meinen ungläublichen Augen, als diese erblicken sollten, welch erstaunliche Wirkung die Kombination aus bedrückend letreoischen Zeilen und magisch schimmerndem Bärenfurz (*Notiz: Schreibrechtfehler verheben) entfalten konnte. Musen in Feengestalt entstiegen von schleierhaft prächtigen Farben umhüllt, der grinsenden Glücklichtasse, und verzauberten ihre fröhlichen Trinker. Manchmal konnten die Verzauberten gar nicht genug bekommen, aber Melda hatte, weise wie sie ist, natürlich vorgesorgt. Zusätzlich zum ansteckenden Grinsen, verschenkte sie ihrem fabelhaften Wesen natürlich die Bodenlosigkeit. So war es allen Verdichtlern möglich, unendlich viel Schimmerwurz zu trinken. Ähnlich wie die Quelle des Lebens, gilt diese als unmöglich erscheinende Tasse, seit ihrer Entstehung, als wahre und einzige Quelle der Inspiration. Die Wesen, die genussvoll bärenverwurzelt aus ihr schöpfen dürfen, nennt man seither auch "Die Betrinkler" (*nicht zu verwechseln mit "Bepinklern" und "Verpinklern"). Der Name erhält übrigens nur seine Gültigkeit, während aus der Tasse geschlürft wird. Nachdem geschlürft wurde, verwechselt er sich zu "Die Betrunklenen". Wer zu viel des Guten erwischt, bekommt eine ansteckend rote Verfärbung, und gilt irgendwann als verglüht. Einer von ihnen, den ich nicht genauer erkennen konnte, weil seine gestaltende Form sehr frei war, wurde als Betrunklener von überaus vielen musischen Feen umkreist. Sie hüllten ihn in bunten Zauberstaub, woraufhin er jede erdenklich bedrückende letreoische Zeile verinnerlichte, um sie mit metallischen Klängen zu bereichern. Ich hielt es für unmöglich, diese Zeilen noch klangvoller zu gestalten, aber ich spreche die Wahrheit, liebes Tagebuch, ich spreche die Wahrheit. Bei genauerer Betrachtung bemerkte ich, dass bei zu überstürzter und ausgiebiger Einnahme des magischen Bärenwurzes diverse geistige Ergüsse unkontrollierbar erschienen. Dem mittlerweile etwas zu geistreichen Vertonler übermannte die schiere Gewalt der Unerschöpflichkeit. Ein lautes Gröhlen entwich seinen überaus dehnbaren Stimmbändern, woraufhin ich einen verdutzten Schritt zurückweichen musste. Nach einiger Zeit hatte er die neu gewonnene Begabung unter Kontrolle. Er vermischte seine natürlichste Stimmgewalt mit jedem nur vorstellbaren Ton der metallischen Verformbarkeit, und als ob das noch nicht genug gewesen wäre, schenkten ihm die musischen Feen zu all seiner Unfehlbarkeit noch magische Bilder. Auch diese vermischte er mit all dem unglaublich Beschriebenen. Bereits angehend verglüht, genehmigte er sich noch zwei Schlückchen aus der von allen geliebten Tasse, und bestieg betrunklen die wohl bekannteste Verdichtlerbühne der allumfassend verdichtelnden Welt, um stolzerfüllt und mit erhobener Brust sein neuestes Werk zu präsentieren. Als die unfassbar begabten Betrunklenen und Dichtler ihre kritischen Ohren mit dem von Inspiration nur so strotzendem Erguß von Metall und urpsrünglich melodischem Gebrüll gefüllt hatten, gab es kein Halten mehr. Ein gemeinschaftlicher Urschrei erschütterte das heute noch moschende und applaudierende Publikum. Es war unglaublich, liebes Tagebuch… einfach unglaublich, daher fehlen mir die besser beschreibbaren Worte, um dir alles in seiner Umfänglichkeit mitzuteilen. Leider viel der Schöpfer des scheinbar unbeschreiblichsten Werkes nach einigen Stunden der ausgetobten Wildheit einfach um, und schlief ein. Endlich fand die Grinsetasse ihren Weg zum nächsten Betrinkler. Meine Vorfreude war kaum noch zu bändigen. Als meine Adern vor Freude pulsierten, erkannte ich, dass die unglaublichste Melda mit ihrem unverkennbaren Genie natürlich auch bezüglich der vollständigsten Verglühung vorgesorgt hatte. Sie hatte einfach alles bedacht. Wer zu tief in die mächtigste Grinsetasse blickt, verfällt der Unbändigkeit und kann den Verstand verlieren. Wie erwähnt ist Melda unumstritten eine sehr zerfühlende Magierin, daher schenkt sie zwar Einblicke in die Unvergänglichkeit der Epochen aller Doppelherzwelten, allerdings verfällt man einem sehr tiefen Schlummerschlaf, wenn man zu viel des musenbeschwörenden Bärenwurzes aus der mittlerweile sagenumwobenen Grinsetasse schlürft. Schlummerschafe sind übrigens regenbogenfarben, und nicht nicht sehr tief. Wenn man ihren springenden Bögen folgt, führen sie hin, zum Schlummerschlaf, der angeblich wahres Gold wert ist. Die erschaffenen Kunstwerke schließlich, werden von verschiedensten Musen durch die Zeit getragen, damit ihr Zauber nicht völlig umsonst war. Daher schweben die Klänge des wahrhaft unbestreitbar schönsten Urzeitgebrülls bis heute als farbumwebende Hintergrundverstrahlung durch alle sich nur vorstellbaren Welten. Ja, ich weiß... meine Bewunderung für die "kleine Hexe", die letreoanischen Zeilen und den fast verglühten Inspirationsbetrunkelnen steigen schier ins Unermessliche, aber das allumfassende Gedichtlerforum war einfach so mitreißend, dass ich alles verwundlern musste. Und wegen Zauberei ist man am Ende sowieso ohnmächtig. Sei bitte nicht eifersüchtig, liebes Tagebuch. Ich habe dich mindestens genauso lieb, wenn nicht sogar immer einmal mehr. Bitte halte diese Notiz immer einmal fester, als ich dich: *Fortsetzung: Vielleicht. Kenn mich noch nicht mehr so aus mit Geschichtlern. Falls ein magischer Tritt in den Hintern verzaubert wird, sowieso nicht. Die Tasse ist auch nicht mehr hier… nur noch Hintergrundlauschen in leiser Verendlichkeit. ----- Danke auch an @Joshua Coan, da wegen ihm noch rote Opas auf Feuerstühlen durch mein geistiges Vakuum fliegen, die den Weg zu ihrer Erwähnung leider noch nicht fanden.
  14. Hi Freiform! Zu solchen "Fragen" kann ich nur meine Gedanken spiegeln.. und 1-2 Erkenntnise der Wissenschaft. Man hat z.B. herausgefunden, dass sich bei gläubigen bzw. spirituellen Menschen ein eigener Bereich im Gehirn entwickelt, den "ungläubige" nicht haben. Anscheinend immer im gleichen Bereich und auch unabhängig davon, was genau sie glauben. Das "erklärt" wohl auch die Sache mit der Hirnoperation. Nach meinen verrückten Ideen und Visionen kam ich persönlich auch zu dem Schluss, dass der Geist bzw. unsere Gedanken/Gefühle - auch, oder vor allem die unbewussten - vielleicht Informationen in den Genen hinterlassen, die dann erst die Veränderung/Evolution vorantreiben. So wie sich eben auch manch erlerntes Wissen bzw. manche Handlungen/Fähigkeiten vererben. Ich denke mittlerweile sogar, dass Geist/Seele diesbezüglich mehr Einfluß haben. Ob die Säuglinge einen "Glaube" entwickeln würden.. ist fraglich.. aber ich denke schon, weil sie sich Fragen beantworten wollen. Dort wo man keine wissenschaftliche Antwort findet.. entwickelt sich ein Glaube. War vor diversen "Erlebnissen" ja auch Logiker und glaubte eigentlich an keine höheren Mächte/Energien/Intelligenzen/was auch immer. Das hat sich erst im Laufe der Zeit verändert LG, Stefan
  15. Hi Freiform! Ja, geht mir wie dir. Bin auch nicht bei allen Zeilen auf "perfekte" Metrik aus, und finde es häufig auch schöner, wenn nicht alles perfekt ist. Aber wie gesagt, in diesem speziellen Fall kam ich etwas ins Stocken. Schön, dass die kleine "Kritik" nicht völlig unerwünscht erscheint. So klingt es für meine Ohren schon besser. "erwacht in einem neuen Kind" "erwacht ein neues Erdenkind" <- wäre evtl. auch ganz nett Nochmal liebe Grüße an die freie Form des Rasenmähers, Stefan
  16. Moin Freiform! Zum Glück hat das Ende mich als spirituellen Lianenschwinger noch gerettet LG, Stefan
  17. Hi Freiform! Mit gefällt der Inhalt auch sehr gut.. wer mit verrückten Göttern und Seelen spricht, muss auch an sie glauben. Allerdings komme ich an 1-2 Stellen leicht ins Stocken. Bin zwar eher Fan von Inhalt und Gefühl.. aber wenn Zeilen eigentlich einem Takt folgen, und er sich dann ändert, dann fällt es mir mittlerweile doch etwas auf Der Seelenwind greift nach der Flamme noch flackert sie im Weltenlicht ein letzter Gruß hallt in den Herzen bevor die Flamme sanft erlischt Die Dunkelheit mag uns erschrecken im Auge Furcht, weil es nicht sieht doch eine Seele kennt nie Grenzen weshalb sie fortan weiter zieht Sie scheint verloren in dem Ganzen wird neu vereint mit Seelenwind und wird sie wieder ausgeschickt erwacht ein ungeborenenes Kind Wäre ein Vorschlag, ist aber auch immer wieder Geschmackssache. Vielleicht hast du ja einen bestimmten Takt im Ohr, der genau dazu passt. Auch hier ändert sich die letzte Strophe von der Form her, aber da fällt es meinem Takt nicht so auf. Komplett einheitlich bekomm ichs in meiner Verfassung gerade nur mit "Seelen" hin, wenn ich nicht andere Worte verwenden würde.. dann machts aber nicht mehr wirklich Sinn. Ich hoffe die kleine Kritik stört nicht. *Und.. lasst es endlich 20 Uhr sein.. hab euch was geschrieben lol.. sozusagen meine erste Kurzgeschichte.. hoffentlich bekomm ich dafür keine aufn Deckel. @Letreo71.. die Unvergessliche lebt in den letreoischen Traumwäldern. So steht es schwarz auf weiß vor mir geschrieben. Blumenwiesen dann vielleicht in einem anderen Leben. Wobei ich es noch ändern könnte.. hmm.. *Schonmalversteck* x) LG, Stefan
  18. Huhu Sonja, sehr schön eine geheime Wende, die von der Fremde über Sehnsucht zur neuen Heimat führt eingebaut. Gefühle sind eben doch das Wichtigste.. oder sollten es zumindest sein. Finde auch einige Stellen sehr schön, an welchen eine Zeile die vorherigen zu einem scheinbaren Ende oder einer Fortsetzung führt, dass sich danach auch als Beginn der nächsten Zeilen darstellt. Das lässt auch zwischen den Zeilen nach kleinen Geheimnissen suchen. Mich zumindest. Das hinterlässt natürlich auch eine traurige Seite. Vielleicht. Wenn man jetzt noch einen Bezug zu Vergesslichkeit herstellen würde, was ja etwas weiter der 1-2 offensichtlicheren Interpretationen gedacht auch möglich wäre.. hab vergessen, was ich sagen wollte. Das wäre jetzt fast zu traurig, wobei es ja auch glücklich enden würde. Sehr gerne gelesen und "gesucht".. und vielleicht auch hier und da etwas zu viel hineininterpretiert LG, Stefan
  19. Huhu! Freut mich, wenn die Melodie so ankommt, wie sie gefühlt wurde. Wenn die Worte auch noch genau richtig gewählt wurden, kann ich mich zufrieden ins Bettchen legen und träumen, bis mich eine Kritik erweckt Vielen Dank, natürlich auch an alle Däumchen und Grinsegeber, Stefan
  20. Lightning

    Spiel der Farben

    Spiel der Farben Träume zeigen mir ein Märchen, den Sinnestanz rund um ein Pärchen, vom weißen Schnee bis Wiesengrün, kann ich die Farbenwesen sehn, so schemenhaft und federleicht, dass alles einer Wolke gleicht. Sie fliegen zärtlich, küssen bunt, verflüstern Farben aus dem Mund, ein Gelb in Grün, ein Lila, Pink, sie tanzen engelsgleich im Wind, bis grauer Schleier sie umweht, auf dem in Rot nur Liebe steht.
  21. Huhu Letreo! Ich bin mir ehrlich gesagt nicht mehr sicher was geschehen ist, nachdem mich die Grinsetasse ausgelacht hatte. Ich habe nur noch verwaschene Bilder im Kopf.. von unendlich vielen Osternestern und noch mehr Nikokläusen. Spätestens als die Osterhasen dazu kamen, und bunte Eier legten.. wurde es richtig schlimm. Ich glaube, irgendwann ging es sogar um die Weltherrschaft. Metallene Klänge lagen in der Luft, die ganze Meute war am Moschen, rote Opas mit langen Bärten flogen auf Feuerstühlen durch die Luft.. es hagelte Gebisse.. dann wurde es schwarz. Als ich wieder zu mir kam, waren alle weg. Sogar die Tasse. Also falls ihr einen bunten, zahnlosen Klaus mit sehr langen Ohren herumfliegen seht.. müsst ihr wirklich aufpassen. Der kommt nicht von mir. Am besten weglaufen LG, Stefan
  22. Huhu Sonja! Freut mich, wenns dir gefallen hat. War mich nicht ganz so sicher, da ich ja seltener mit Humor dichte. Und bitte nicht alle Läuse essen. Es müssen mindestens zwei übrig bleiben, sonst gibt es nächstes Jahr gar keine. Also einer sollte es schon mal schaffen.. er ist direkt hinter mir, daher muss ich gaaaanz schnell weiter! Auch an Gina und Kurt vielen Dank für die Däumchen LG, Stefan
  23. Lightning

    Froher Nikolaus!

    Froher Nikolaus! Der Nikolaus ist heute hier, und bringt dir seine Schokolade, ich hoffe, und ich wünsche dir, du warst in diesem Jahr nie Plage, sonst holt er seine Rute raus, und haut dir fest den Hintern aus! Jetzt heul nicht, wie ein kleines Kind, du weißt doch, woraus Ruten sind? Sie sind aus seiner Schokolade, weshalb ich sie gefressen habe! Nur deshalb ist der Klaus jetzt hier, er will die Rute jetzt und... Lauf! ___________________________________ *Auf der Flucht: Lightning / Stefan Marx.. seit 6.12.2020 Finderlohn: Ein Schneeball und kein Eis!
  24. Moin Kurt! Mir gefällts auch sehr gut Hier musst du evtl. kurz drüber schauen: "Dein sei(n) ist frei von allen Sorgen, Dein sein ist Freude auf das (M)morgen." Tippfehler oder so. Noch sind wir keine Maschinen, was "die" Zeilen ja sehr schön zeigen *g* LG, Stefan
  25. Huhu! Da stimme ich Josina zu.. gerade zu diesen Zeiten ^^ Naja, du als Freiform weisst ja, dass ich deine Zeilen und die Musik sehr gern mag. Den Ausschnitt hier finde ich am besten: "Ja, nein, natürlich nicht. Ich meine auf keinen Fall. Auflegen, meine ich. Ich musst gerade nur kurz nachdenken." aber das wirst du dir auch schon gedacht haben Liebe Grüße, Stefan
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