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Lightning

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  1. Hallo Fox Spirit! Bezüglich des Inhalts schließe ich mich sehr gerne Sonja an. Da du "Kritik erwünscht" angibst, sage ich noch: Was die Form betrifft, würde ich evtl. etwas weniger Satzverdreher verwenden, und die 1-2 sehr langen Zeilen vielleicht etwas früher "schweigen" lassen bzw. auf 2 Zeilen verteilen. Natürlich könnte man es auch so interpretieren, dass zu viele Worte - und somit auch das Schweigen - dadurch noch mehr Aufmerksamkeit erhalten, dann wäre es wieder gut. Eine metrische "Kritik" erspare ich mir, da es sicher nicht deine Intention war, die Zeilen in einen perfekt metrischen Rahmen zu pressen. Also alles in allem.. nicht wirklich eine negative "Kritik", daher auch gerne gelesen. LG, Stefan
  2. Hallo Zusammen! Vorweg natürlich meinen besten Dank für eure Zeilen, Däumchen und Smilies. @Carlos Ja.. manchmal überkommen mich einfach Nächte, in welchen ich die etwas bedrückenderen Gedanken irgendwie loswerden muss. Diese Nacht wurde mein "Zettel" relativ lang. Hatte auch schon überlegt, ein wenig zu kürzen.. oder 2-3 Gedichte zu schreiben. Aber gut.. hier darf man ja nur 1 Gedicht pro Tag schreiben, daher soll morgen wieder was fröhlicheres kommen, bevor es doch noch zu Gejammer wird. Und ja.. auf der Straße.. würde ich nicht überleben. Nicht in meiner geistigen bzw. seelischen Verfassung.. wobei man in Deutschland auch nicht auf der Straße leben muss, solange es noch Sozialhilfe gibt. Schlimmer geht natürlich fast immer.. vor allem global betrachtet. Mit den Versen meinst du wahrscheinlich die Strophen. Eine Überlegung war noch, S2 zu verschieben.. damit S2 zur vorletzten Strophe wird. (*Edit: Ok.. ich denke, du meinst wirklich die Verse) @gummibaum Ich hab dich hier auch sehr gern gelesen @melan1980 Ja.. hier und da negative Gedanken aufzuschreiben, kann auch Trost schenken. Wenn sie aufgeschrieben sind, fällt es auch leichter, sie loszulassen. Wenn dann noch tröstende Worte zurückkommen, kann ja nichts mehr schief gehen. Vielen Dank dafür. @Sonja Pistracher Das "LI" kam im realen Leben auch zu dem Schluss, dass es sich das "Leid" nur selbst abnehmen kann. Ob es wieder genügend Kraft in sich trägt, um diverse Hindernisse aus dem Weg zu kicken.. wird sich zeigen. Hoffnung.. ja.. eigentlich gibt es sie immer.. zumindest, wenn man an etwas "höheres" glaubt. Es gab schon Zeiten.. in welchen ich die Hoffnung scheinbar völlig verloren hatte.. allerdings entwickelte sich genau dann auch ein "Glaube", der die Hoffnung wieder erwachen lies. Spätestens mit den gefühlt letzten Atemzügen. Jetzt wurde mir schon zweimal gesagt, dass ich noch nicht gehen "darf".. und noch eine Aufgabe zu erledigen habe. Ich "hoffe", es ist eine schöne. Trotz allem denke ich, das "LI" ist im Moment relativ guter Dinge, und fühlt sich hier wohl.. auch, wenn es hier und da sicher Pausen einlegen wird. Vielen Dank für deine wie immer sehr einfühlsamen Zeilen Liebe Grüße, Stefan
  3. Hallo Lichtsammlerin! Sehr schön geschrieben. Da ich mich auch auf diesem Pfad befinde.. hast du mein Herzchen wohl bekommen *g* Ich erkenne jetzt nicht unbedingt, dass in den Zeilen eine Hoffnung im Jenseits gesucht wird, wie Perry es erahnen lässt. Für mich sagen die Zeilen eher aus, dass das LI sich auf einen Weg begibt, auf dem es sich - ohne sich zu viele Fragen zu stellen - einfach treiben lässt.. in ein unbekanntes, fernes Land.. wo es nach nichts mehr strebt (was für mich nicht unbedingt das Jenseits sein muss), und ein Licht der Hoffnung hoffentlich ausreicht. Um diverse "Versprechen", die den Weg aus der Dunkelheit als leicht beschreiben, wird nicht gebeten.. oder auch einfach nicht mehr gehört. Die Dinge kommen so, wie sie kommen sollen. Auch ich empfinde es - wenn man so viel Dunkelheit in sich trägt, dass die seelischen "Kraftreserven" aufgebraucht sind - als den besten Weg aus der Dunkelheit heraus.. auch, wenn das viele "Ärzte" anders sehen. Sie wollen ja das Streben eher ankurbeln, damit man wieder "arbeiten" kann. Aber wo alle seelische Kraft aufgebraucht ist.. führte auch häufig ein Streben nach etwas, das man nicht erreichen konnte.. zu eben dieser Situation. Wenn man dann wieder nach Dingen strebt, für die man im Moment einfach keine Kraft hat.. ist es einfach nicht förderlich. Selbst, wenn es ein Streben nach Liebe ist. Wenn man nach Liebe strebt und sie nicht findet.. wird eine eventuelle Einsamkeit sehr schnell unerträglich. Wie heisst es so schön.. wer nicht sucht, der findet. Sehr gerne gelesen. Möge das Licht den Weg erleuchten LG, Stefan
  4. Hi Joshua! Bin da irgendwie bei Carlos. Die Skinheads verdienen es nicht. Sie bekommen bzw. bekamen sowieso schon zu viel Aufmerksamkeit. Andererseits muss man auch sagen.. dass man jetzt wohl wieder mit ihnen umgehen muss.. was du wohl mit deinen "lehrenden" Versen auch ausdrücken willst. Dennoch fühlen sich solche Menschen durch solche Zeilen häufig angespornt.. daher werde ich aus diesem Grund auch kein Däumchen heben, sry. Ein paar meiner Ansichten dazu teile ich jedoch gerne. Ich war z.B. in Wunsiedel in der Berufschule.. ist ja auch so ne Nazihochburg. Die kannten häufig nicht mal die ganze Geschichte über den 2. Weltkrieg.. aber schön Adolf verehren und jährlich am Grab von Hess "trauern".. eher feiern und saufen.. und danach das Wohnheim der Steinmetze belagern, weils einfach zum "Ritual" gehört.. wie der Fremdenhass. Dafür hab ich absolut kein Verständnis. Nationalistisches Denken ist eine Sache.. die auch friedlich ausbaufähig ist.. und für eine Globalisierung auch gestärkt werden muss. Rassismus ist eine andere Sache, die meist aus Dummheit heraus entsteht. Könnte mich nicht daran erinnern, jemals einen wirklich intelligenten "Nazi" getroffen zu haben. Ein Cousin von mir war mal "Chef" von den Dorfnazis hier.. der weiss bis heute noch nicht genau, warum. Er wollte einfach etwas Anerkennung. Ich denke.. Nazis kennen einfach nicht die wahren Hintergründe diverser Probleme.. oder erkennen die Wahrheit nicht an.. oder erkennen den Unterschied zwischen Nationalismus und Rassismus nicht. Wir sind damals häufig zu ihnen hin, und haben sie in Grund und Boden argumentiert, da sie keine wirklich haltbaren "Argumente" für ihre Ansichten hatten. Ich hoffe, somit haben wir auch einige der "Szene" entrissen. Der einzige Gedanke scheint zu sein.. wenn die "Fremden" nicht wären, ginge es "uns" besser. So "einfach" funktioniert die Welt schon längst nicht mehr. Und wenn sie an ihre ach so tolle "Überrasse" glauben.. warum gibt es dann schwarzhaarige Nazis? Sind wahre Arier nicht blonde Hühnen? Dürfte es dann aus ihrer Sicht heraus nicht nur noch große, blonde Menschen geben? Evtl. rasieren deshalb viele den Kopf.. um ihre "Unvollkommenheit" zu verstecken? Oder man hofft, dass durch mehr Luftzirkulation das Gehirn wächst? Wer weiss ^^ Die AfD hatte sicher auch nur soviel "Zulauf", weil es kaum andere "Alternativen" gibt. Im Prinzip scheint es ja auch fast egal zu sein, was gewählt wird. Wichtige Beschlüsse treffen sowieso alle Parteien mehr oder weniger gemeinsam. Eine Partei hat mehr oder weniger Stimmen.. aber im Grunde braucht man die Zustimmung der Mehrheit aller Parteien. Mit einigen unserer Grundgesetze hat man nach dem Krieg auch einer schnellen politischen "Veränderung" vorgebeugt. Diese wurden ja gemeinsam mit den "Alliierten" beschlossen.. hauptsächlich, damit eben nicht einfach so wieder ein "Adolf" die Macht übernehmen kann. Also wie gesagt.. im Grunde ist es ein nobler Gedanke von dir, die Gedanken bezüglich des Themas anzukurbeln.. auch der Kontrast von der Weihnachtsliebe zum Fremdenhass ist eigentlich gut.. Ironie ist auch dabei.. dein Gedicht bekam mit den Bäumchen auch Nadeln.. daher bekommst du persönlich zwei gefühlte Däumchen von mir. Aber ein öffentlich sichtbares Däumchen bekommt von mir keiner dieser falschen Stiefel *g* Beste Grüße, Stefan
  5. Hallo Darkjuls! Na.. wenn Sonja Kommentare schreibt.. bleibt meist nicht viel hinzuzufügen *g* Für mich ein sehr schönes Beispiel dafür, dass eben nicht jede Zeile metrisch perfekt sein muss, um ein Gedicht flüssig lesbar zu gestalten und Gefühl zu übertragen. Sehr gerne den Geist der Weihnacht aufgesogen. Liebe Grüße, Stefan
  6. Blutrot Wenn Herzschmerz blutig sichtbar wäre, dann stünde ich im Tränenrot, das Einzige wovon ich zehre, sind meine Träume - häufig tot. Mein Zimmer längst schon eine Zelle, aus der mich nur mein Geist befreit, ich bau mir Welten - oft auch helle, und doch herrscht nur die Einsamkeit. Von besten Freunden längst verlassen, belausche ich die fremde Welt, die frohen Zeiten, sie verblassen, kein Mensch, der mich in Armen hält. Die Liebe war mir nie vergönnt, das Leben schenkt mir Leid und Not, wenn ich doch nur verstehen könnt, warum die Welt mir täglich droht. Ich wollte immer nur das Beste, für alle Andern, nicht für mich, nach außen bin ich eine Feste, doch innerlich verblute ich.
  7. Hallo Zusammen! Vielen Dank für die netten Kommentare, Smilies und Däumchen Habe gerade "Rücken".. daher kann ich nur ganz kurz sitzen.. aber ein kleines Dankeschön wollte ich dennoch hinterlassen. Schön zu sehen, dass die positive Seite der Angst erkannt wurde. Ich hoffe, sie verliert dadurch auch für manch andere ihren Schrecken. Liebe Grüße und noch einen schönen Abend, Stefan
  8. Angst (Gott der Nacht) Stellt euch nur vor, die Angst der Nacht, hat sich heut wieder breit gemacht. Sie streckte ihre Hände aus, massierte mich und sagte drauf, dass sie mir gar nichts böses will, und sie ist männlich - ich blieb still. Ich lauschte weiter ihrer Worte, sie führten mich an ferne Orte, die Ängste der Vergangenheit, sind längst vorbei, wird mir gezeigt. Sie schenken mir nur sanfte Stärke, Gefühlsmassagen, Seelenhärte. So hatte ich es nie betrachtet, bisher hab ich die Angst verachtet, doch jetzt wo sie mich sanft massiert, verfliegt der Schreck, der sie sonst ziert. Mit sanfter Angst und ohne Schrecken, könnt ich die Welt ganz neu entdecken. Das hatte ich mir längst gewünscht, ich dachte schon, ich wär verwünscht. Jetzt hoffe ich ganz tief in mir, oh sanfte Angst, bleib bitte hier. Schenk Stärke und dein Mitgefühl, auf jedem Schritt zum Lebensziel, damit mein Herz für immer lacht. Die Angst verging, ich hab gelacht. _________________________________________________ *Bevor die Frage aufkommt, warum "Gott der Nacht" und "männlich": Weil die Angst genau in dieser Form zu mir sprach. Die Gründe dafür kennen nur die Götter ^^
  9. Hi Nina! Vielen Dank für deine Zeilen Die Zweideutigkeit des Titels hast du sehr schön erkannt. Den Rest natürlich auch. Das "Bis bald" ist auch genau so gemeint. Kenne meinen richtigen Vater nicht, daher kommen ab und zu die Gedanken wieder hoch. Das LI bin in diesem Fall also auch ich ^^ Auch ein Danke für die Däumchen, und eine angenehme Nacht euch allen. Stefan
  10. Verlorenes Vergessen Ich kenne dich nicht, doch ich weiß, ich bin dein Blut. Es stört nicht immer, aber an manchen Tagen. Gedanklich drehen sich diese Tage um dich. Ein stabiles Fundament hätte ich gewünscht. Doch es scheint, als wäre ich dir egal, so, wie auch du mir egal sein solltest. Leb' wohl, Vater. Geschwister, die ich nicht kenne, sind wie schöne Geister im Traum. Schemenhaft gleiten sie dahin. In der Vorstellung wunderschön, im wahren Leben unsichtbar. Wo immer ihr seid, ich wünsche viel Spaß. In Todesanzeigen las ich von einer Frau. Ich hoffe, es bist nicht du, liebste Großmutter. Der Name stimmt, aber ich bleibe unwissend. Ich nehme mir vor, die Trauer zu behalten und denke an verblassende Kindertage. Bis bald.
  11. Hi Freiform! Traurig aber wahr. Auch die ebenfalls "traurige" Ausführung von Carlos. Es kann einfach nicht so weitergehen. Ich denke.. hier und da kommt es auch "oben" an. Dennoch scheint es mir, als ob wir vorerst einfach so weitermachen. Wenn China bzw. Asien jetzt auch noch leben möchte, wie die westliche Welt.. und man in Afrika auch diese unnatürliche Art und Weise des Lebens "einführt".. sehe ich kein Licht am Horizont. Wobei z.B. China dank vieler staatlicher "Fabriken" relativ schnell umschwenken könnte, falls man doch mal vernünftig werden sollte. Oder im "Paradies".. auf den Maledieven.. dort haben sie extra eine "Müllinsel" errichtet, damit man den Müll (vor allem Plastik) der 1Mio+ Besucher, die sich jährlich in Hotels einnisten, irgendwie aus der Sicht bekommt. Aus den Augen, aus dem Sinn. Die Insel quilt jetzt über.. statt andere Lösungen zu suchen.. wird die Insel vergrößert.. weil man die Anzahl der Touristen verdoppeln möchte. Oder Laos in Afrika.. ohne Worte. Ich verstehe es längst nicht mehr. Irgendwo in China oder Indien.. lagen 4 Tonnen Reis unter einer Plane.. der "Besitzer" hat auf steigenden Aktienkurs gewartet, weil er gewinnbringend verkaufen wollte. Der Preis stieg nicht.. also sind 4 Tonnen Reis neben verhungernden Menschen verschimmelt.. usw. usw... nimmt kein Ende. Es gäbe ja bereits für sehr vieles Lösungen, sie werden nur nicht genutzt. Gibt ja auch kompostierbaren "Kunststoff".. wie auch immer man diesen nennt. Holz aus den Urwäldern bräuchte man auch nicht.. gibt genug Faserpflanzen, die Holz ersetzen könnten.. oder nachhaltig angepflanzte Industriewälder. Bezüglich "Ackerland" gibts auch schon ganz nette mehrstöckige Gebäude, in welchen auch Wettereinflüße die Ernten nicht vernichten würden.. usw. usw. ^^ Naja.. meine größte Hoffnung ist und bleibt, dass wir aus der Pandemie jetzt ganz schnell lernen.. und natürlich die jüngere Generation. Aber bis die genug Einfluß in der Weltpolitik/-wirtschaft hätten.. könnte es auch schon zu spät sein. LG, Stefan
  12. Vielen Dank, liebe Sonja! Die Sonne trägst du doch immer in mich, wenn ich deine Zeilen lese Dir/Euch auch noch einen schönen Sonntag. LG, Stefan
  13. Hehe.. Hi Nina! Ok.. dann doch noch etwas ausführlicher, wenn es dir so ernst ist Wer so offen Dummheit zeigt, dass er sich auch noch verneigt, vor vergangner Fehlertat, die uns häufig wieder naht, hat vermutlich nicht verdient, dass das Leben ihn bedient, mit der frohen Heiterkeit, die sich in uns versteckt zeigt. Wenn du diese Zeilen zusammen liest, dann zeigen sie ja auf, dass wir uns immer wieder im Kreis drehen. Wir lassen das "innere Kind" bzw. das was uns wirklich Spass und Freude bereitet.. nicht raus. Wir verstecken es. Wobei man die "Dummheit" und "Fehler" und "Kreisläufe" natürlich auch auf viele andere Dinge beziehen könnte.. politisch/wirtschaftlich/gesellschaftlich. Daher kann auch ich jetzt schlecht "alle" Interpretationsmöglichkeiten aufzeigen, ohne einen halben Roman zu schreiben *g* Gibt sicher auch welche, die selbst mir als Verfasser der Zeilen nicht in den Sinn kommen. Für das, dass einige Zeilen die du hier (und auch in meinen anderen Gedichten) interpretiert hast, relativ frei interpretierbar sind.. hast du erstaunlich oft genau meinen Gedanken getroffen.. wenn nicht sogar immer. Und klar können wir nicht darauf warten/hoffen, dass wir einfach so, ohne etwas zu tun, mit froher Heiterkeit "bedient" werden. Aber aus den anderen Zeilen heraus kann man ja schon zu dem Schluss finden, dass wir vielleicht das "innere Kind" ausleben sollten, das wir verstecken.. damit wir dann auch von anderem "Leben" mit der frohen Heiterkeit "bedient" werden könnten. Natürlich könnte man es auch so interpretieren, dass man das Schicksal selbst in der Hand hat.. und wenn man an Schicksal glaubt, dann glaubt man meist auch, dass alles was man gibt.. auch auf einen zurückfällt. Wenn wir also unsere versteckte Heiterkeit/Freude/Wünsche nicht ausleben/teilen.. können wir auch nicht erwarten, dass das Leben(oder andere Menschen) uns damit bedient. Wenn man es gesellschaftlich zur jetzigen Zeit betrachtet, könnte man auch sagen, das Schicksal hat uns sogar mit einer Pandemie bestraft. Und bis auf die vorletzte Strophe.. hattest du - wenn ich nichts übersehen habe - eigentlich alles interpretiert Abseits der Zeilen.. wäre ich übrigens dafür, dass man bereits in Schulen Kinder nicht dort fördert, wo sie schlecht sind.. sondern dort, wo sie gut sind.. in den Dingen, die ihnen Spass bereiten. Dort werden sie auch sicher sehr gut werden. Wenn man etwas nicht gut kann, oder einfach keine Lust darauf hat.. sollte man auch nicht dazu gezwungen werden. Da fängt es im Prinzip schon an mit der "Selbstverwirklichung". Aber gut.. auch mit diesem Thema könnte man ganze Bücher füllen. "Diese Einzigartigkeit (in Form von Fähigkeiten) ist ein Geschenk für die Welt, wenn wir sie der Welt schenken, ist das innere Kind nicht mehr blind, dann strahlt es seine Heiterkeit in die Welt." -> und "bedient" somit andere mit dieser Heiterkeit.. die hoffentlich ansteckend ist, wie eine Pandemie. Daher fragte ich.. ob du dir sicher bist, dass du nicht mitgehst ^^ Also wie gesagt.. im Prinzip sagst du schon die ganze Zeit, was die Zeilen ausdrücken möchten *g* Das Ende regt ja nur dazu an, sich Gedanken darüber zu machen, was man evtl. brauchen würde, damit uns das Leben mit dieser frohen Heiterkeit "bedient".. obwohl es im Gedicht bereits (aus meiner Sicht) angedeutet/aufgezeigt wird. Somit hast und hattest du schon die ganze Zeit "Recht" (aus meiner Sicht). Auch damit, dass das Karrussel (circle of life) sich langsamer drehen sollte Liebe Grüße, Stefan
  14. Einsame (G)lieder In dunkelster Nacht zieht der Mond seine Bahnen, von Sternen verlassen, man kann sie erahnen, und doch sind sie nicht hier. Sein trauernder Schein fällt durch einsame Fenster, ganz ohne Sternhimmel scheint alles so finster, und gänzlich ohne Zier. Verdunkelnde Wolken, sie trommeln die Lieder, von Melancholie, immer wieder und wieder, bis mir der Regen fällt.
  15. Huhu Nina! Freut mich, dass du wieder so ausführlich interpretiert hast. Wie immer hast du den Inhalt sehr schön erfasst.. da fühle ich mich gleich ein wenig verstanden *g* Jepp. "Menschenblendend" grell könnte man heutzutage natürlich auch auf Politik/Wirtschaft beziehen. Aber hier gibt es zu viele Interpretationsmöglichkeiten, um alle aufzuschreiben, daher hast du es mit der "Außenwelt" sehr schön zusammengefasst. Genau. Im Prinzip sind wir alle gleich. Daher nehme ich mich nicht aus, und schwenke folgend auch in den Zeilen zum "ich". Ich denke auch, dass viele Herdentiere nicht mehr wirklich zuhören.. und einfach nur ein uninteressiertes "Muh!" von sich geben, statt sich durchdacht an Gesprächen zu beteiligen, was ich anschließend als "ignorant" beschreibe. Zum Teil ignorieren wir uns also selbst.. aber auch andere. Bist du dir sicher? Dann lies mal deine "Abschweifung". Wenn wir die von dir genannte "Aufgabe" lösen würden.. hätten wir es wohl auch verdient, diese frohe Heiterkeit zu leben. So lange wir uns weiter im Kreis drehen.. meiner Meinung nach nicht. Du hast also im Prinzip beim Abschweifen aufgezeigt, was ich eigentlich mit den Zeilen sagen möchte Die Zeilen sind auch nicht durchgehend so tiefgründig oder mehrdeutig, wie in den kurzen Gedichten von mir, die du interpretiert hast. Daher hast du die Hauptaussagen alle sehr gut getroffen. Einige Verse wiederholen auch nur den Reim zur Eleganz.. wie es sich in/auf einem Karussell gehört. Vielen Dank, für deine ausführliche Sicht auf meine kleine Welt. Hat mich sehr gefreut! So.. dann geh ich mal weiter blinde Kuh spielen.. mal sehen, wen oder was ich so finde *g* Natürlich auch wieder meinen besten Dank an alle Däumchenheber! Liebe Grüße, Stefan
  16. Lightning

    Eleganz

    Eleganz Uns fehlt es an Eleganz, deshalb beißen wir den Schwanz, der sich immer um uns dreht, und den keiner mehr versteht. Worte längst im Wind verweht, wenden wir, was immer geht, uns fehlt es an Eleganz, deshalb beißen wir den Schwanz. Stoppen kann kein Karussell, dafür dreht es sich zu schnell, Lebenslicht ist strahlend hell, und oft menschenblendend grell. Immer weiter mit dem Wind, zeigen wir nicht, wer wir sind, außen älter, innen Kind, in uns selbst versteckt und blind. In uns fehlt die Eleganz, deshalb beißen wir den Schwanz, spielen mit uns blinde Kuh, du bist ich und ich bin du. Hoffentlich sieht keiner zu, denn meist sag ich nur noch "Muh!" Aus mir spricht die Ignoranz, deshalb beißen wir den Schwanz. Wer so offen Dummheit zeigt, dass er sich auch noch verneigt, vor vergangner Fehlertat, die uns häufig wieder naht, hat vermutlich nicht verdient, dass das Leben ihn bedient, mit der frohen Heiterkeit, die sich in uns versteckt zeigt.
  17. Hi Kurt! Noch schreibe ich ja nicht so viel.. und dennoch geht es mir bereits jetzt so. Manche Gedichte habe ich sogar weggeworfen bzw. gelöscht, weil ich den Sinn bereits in anderen Zeilen kundgegeben hatte. Manchmal verwende ich Wörter nicht, weil sie in vorherigen Gedichten vorkamen.. das muss ich auch noch irgendwie verdrängen.. sonst gehen irgendwann Themen und Worte aus. Irgendwie sollte es ja auch verständlich sein, dass man hier und da gute Abschnitte aus vorherigen Gedichten verwendet.. die gepaart mit anderen guten Abschnitten anderer bereits verwendeter Zeilen vielleicht ein viel besseres Gedicht ergeben. Und Themen, die einen tief im Innersten beschäftigen.. wiederholen sich wohl irgendwie automatisch. Wenn man so manches Gedichtband ansieht.. sind es ja sehr häufig auch "nur" Gedichte, die sich mit gleichem Inhalt beschäftigen.. nur eben etwas anders ausgedrückt LG, Stefan
  18. Lightning

    neuland

    Hi Perry! Dass ich ein Fan deiner Zeilen bin, weisst du ja. Dennoch sage ich es gerne nochmal Viel mehr werde ich dazu auch nicht schreiben, da Schuddelkinds Worten eigentlich nichts hinzuzufügen ist. Einen angenehmen Tag hänge ich trotzdem noch drann. LG, Stefan
  19. Hi Nachtschwärmer! (oh.. Schrottkultur.. hatte ich dich doch tatsächlich mit dem Rang angesprochen) Schön kritisch die "Konsumenten" unserer kapitalistischen Welt zerlegt. Da könnte man jetzt natürlich Tage über alles philosophieren. Ist es z.B. wirklich das Verlangen der Konsumenten, welches den Raubbau an der Natur vorantreibt.. oder sind es doch eher Wirtschaft + Industrie, die einfach ein Angebot schaffen.. das der "Konsument" nutzt? Gäbe es kein gelbes Quietscheentchen aus Plastik.. würde evtl. auch keiner auf die Idee kommen, eines haben zu wollen. Also mich hat keiner gefragt, ob ich eins haben wollte. Dennoch hatte ich mal eins geschenkt bekommen, das jetzt sicher seine Freiheit im Meer genießt. "Was du brauchst ist nicht mehr wichtig, Was du willst ist Weltgesetz." Ich denke mal.. die Zeilen sind so gemeint, dass die "Machtinhaber" den "Konsumenten" ein Weltgesetz als eigenen Wille verkaufen/aufzwingen.. und nicht mehr auf die wahren Bedürfnisse achten? Also Globalisierung ist das einzige von den hier aufgezeigten "Problemen", was ich befürworten würde. Dafür bräuchte es nunmal Weltgesetze, die wir leider nicht haben. Die Wirtschaft ist längst globalisiert.. nur der "Rest" nicht. Daher funktioniert auch nichts. Daher gibt es auch Billiglohnländer.. und Steueroasen.. und Firmen, die sich das zunutze machen. Man braucht weltweit eine einheitliche Währung und gleiche Lohnverhältnisse, wenn man das stoppen möchte. Und wenn auch nachhaltig gewirtschaftet werden soll.. müssen trotz Globalisierung die einzelnen Regionen gestärkt werden. Was ja auch Nationalisten gefallen dürfte. Jede Region muss sich selbst versorgen können.. also Nahrung.. Wohnraum.. medizinische Versorgung. Gerne auch kostenlos. Erst, wenn das gewährleistet ist.. sollte an Export und "Luxus" gedacht werden. Ein Bekannter hier fährt Rindfleisch von DE nach Italien.. und was läd er in Italien ein? Rindfleisch.. das ist so lächerlich.. da fehlen mir einfach die Worte. Na.. ich höre hier besser mal auf.. sonst zerbreche ich wieder an der Dummheit der Menschheit. Die ist an allen Ecken und Enden immer deutlicher zu sehen. Zum Glück werden die drei neuen Planeten geschmiedet.. sonst würde ich wieder nur schwarz sehen x) Gerne gelesen und kurz mitphilosophiert. LG, Stefan
  20. Hallo zusammen! Dann knuddel ich dich mal fleissig @Melda-Sabine, wobei Humor natürlich auch ein sehr gutes Rezept ist Wie ich zu deinen Zeilen stehe, weisst du ja @Freiform. Einmal mehr mit sehr viel Gefühl geschrieben, wie ich finde.. Gedicht wie auch Song. Danke dafür. LG, Stefan
  21. Hallo Sonja! Es ist natürlich viel Spielraum für Interpretation vorhanden.. aber vom Prinzip her liegst du richtig. Wobei ich ja meist Mehrdeutigkeiten einbaue.. daher könnte man die Zeilen natürlich auch so interpretieren, dass man "Kein Leben vorbei" zusammenhängend liest. Daher auch (W)ende? Hintergrund ist einmal mehr meine Schizophrenie.. in dem Fall ein ungewollter Selbstmordversuch vor 3 Monaten mit anschließender Intensivstation und Psychiatrie. In meiner Welt hatte ich alles Leben retten wollen.. aber naja.. obs funktioniert hätte.. wüsste ich wohl nur, wenn ich nicht mehr da wäre.. da ist es mir doch lieber, es nicht zu wissen. Da es mir seitdem eigentlich besser geht als vorher.. stellt sich natürlich die Frage ob Wende.. oder doch eher nicht. Aber wie gesagt.. viel Spielraum für Interpretationen LG, Stefan
  22. (W)ende? Ein Herz.. Ein Schlag.. Ein Schluchzen.. Ein Schrei.. Kein Leben.. vorbei.
  23. Huhu Darkjuls, auch schön, dich hier zu lesen. Und ja.. da stimme ich zu. Allerdings kann ich z.B. viel besser auf mein Gefühl hören, wenn ich geköpft durch die Welt gehe.. und nicht alles zerdenke. Mein Geist schenkt mir z.B. Bilder, die ich betrachten kann.. ohne darüber nachzudenken. Diese schenken mir sehr schöne Gefühle.. aber sobald ich denke.. zerfallen sie. Wie mit der Liebe - geschieht sie auf den ersten Blick, wird der Kopf abgeschaltet.. und die Zeit steht kurzzeitig still. Gedanken sind nicht vorhanden.. Gefühl explodiert. Ist sicher auch bei jedem etwas anders. Wie gesagt.. die Zeilen sind/waren auch eher ein kleines Spielchen für zwischendurch. Evtl. folgt auch noch ein weiteres, da ich heute wieder kein "richtiges" Gedicht geschrieben habe.. und irgendetwas möchte ich "euch" doch zukommen lassen, auch wenn es nicht immer das gelbe vom Ei ist Liebe Grüße, Stefan
  24. Hallo zusammen! Ich schweige (fast) und genieße einfach mal.. und bleibe gespannt, ob Sonja als Sonja.. oder als Freiform das Buch schreiben wird LG, Stefan
  25. Hi Perry, freut mich, dich hier zu lesen. Ja, der Widerspruch ist - wie häufig in meinen Zeilen - gewollt. Mit der zu häufigen Verwendung des Wörtchens "wahr", hast du Recht. Erst hatte ich "so viel" statt "wahr" verwendet.. aber das schien mir auch nicht besser. Ich könnte das ganze natürlich etwas ausführlicher gestalten.. aber dann kann ich auch gleich ein "richtiges" Gedicht dazu schreiben. Für ein kleines Sinnspielchen zwischendurch erschienen mir die Zeilen ganz nett. Da ich die letzten Tage auch zeichne, wollte die Zeit nicht "mehr" mit mir schreiben. Auch der Titel ist ja mehr oder weniger ein kleines "Spielchen". Entweder die Zeilen "köpfen" zum Glück.. oder man hat Glück, dass man "geköpft" durch die Welten reist. Die Kopflosigkeit könnte man auf den freien Geist beziehen.. auf Unbekümmertheit.. oder auch auf Dummheit.. wobei der lebendige Geist natürlich am ehesten auf ersteres verweist. Vielen Dank für die konstruktive Kritik. Und natürlich auch an die Däumchenheber meinen besten Dank.. wobei mir hier fast klar war, dass nicht viele gehoben werden LG, Stefan
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