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Lichtsammlerin

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Alle erstellten Inhalte von Lichtsammlerin

  1. Hallo Létranger, danke dir, interessant, welche Eindrücke bei dir entstehen. Einen Text mehr zu spüren als ihn kognitiv zu begreifen ist auf jeden Fall gut, naja, ist natürlich immer vom Text abhängig, bei Gedichten sehe ich es auch als ein gutes Zeichen.;-) Aber nun muss ich den Text nochmal lesen und nach Spuren einer romantischen Liebe darin suchen, das stand nicht in meinem Sinn beim Schreiben Aber so ist es eben und so ist es gut! Jeder liest Worte von einem anderen Standpunkt aus. Danke für die Rückmeldung! Liebe Grüße Lichtsammlerin PS: Da ist dir der Name wohl etwas durcheinander geraten.;-)
  2. Lieber Berthold, nun wurden schon einige Gedanken geäußert und ich möchte auch noch meinen Senf dazu geben Sehr deutlich spüre ich das Ringen mit sich selbst, das LI in LD beobachtet. Der Versuch das Gegenwärtige festzuhalten... doch es entrinnt den Fingern immer wieder. In diesem Versuch klammern sich die Finger darum, verkrampfen sich zur Faust, wie um es noch fester zu umschließen. Aber das Gegenteil ist der Fall.. die Zeit, und sei es die Gegenwärtige, ist nicht dazu gedacht, festgehalten zu werden. Und manchmal entschlüpft sie auch der Erinnerung und lässt allenfalls einen flüchtigen Abdruck zurück. Ich habe schon an Demenz gedacht, weil das Bild mich so sehr an die letzten Monate mit meiner Oma erinnerten. Ihr hilfloses Kämpfen das Heute zu erinnern. Dieser unsichtbare Kraftakt, sichtbar werden im Ballen der Faust und Suchen der Augen.. es tat weh. Und dann fand ich mich selbst in der zweiten Strophe, ihr sagend, dass sie loslassen darf. Das Heutige gehen lassen darf und die alten Bilder betrachten kann. In diesen gegenwärtig zu sein... dass sie nicht Kämpfen braucht. Ich bin sehr berührt beim Lesen. Du hast das Gedicht mit "Kritik erwünscht" veröffentlicht, da ich sprachlich in deinen Werken eigentlich nie etwas zu kritisieren habe, nur eine Anmerkung oder Idee zur Gestaltung: Die erste Strophe ließe sich auch als reine Wahrnehmung / Beobachtung von LI schreiben. Um dann in der zweiten Strophe darauf zu reagieren. Womöglich entstünde so eine eigene, neue Dynamik, eine weitere Handlungsebene. Das könnte dann in etwa so aussehen: Du kannst deine Hände verschließen, ---> Ich seh' deine Hände sich schließen zu Fäusten wie Steine geballt, ---> zu steinernen Fäusten geballt und doch wird dein Heute zerfließen; ---> und Heute scheint dir zu zerfließen es fehlt den Gedanken der Halt. ---> es fehlt in Gedanken der Halt Die zweite Strophe würde dann eine Wendung des Geschehens darstellen. Bzw. eine Reaktion auf die Eindrücke von LI, die Kontaktaufnahme mit LD.. Naja, vielleicht sagt der Gedanke dir zu, vielleicht auch nicht, beides ist ok Gerne gelesen und nachgespürt.. Liebe Grüße Lichtsammlerin
  3. Lichtsammlerin

    Der Longierer

    Ich fragte nach deinem größten Traum, den Atem haltend in Erwartung. Du schwiegst. Ich ahnte wohl, keine Antwort wäre ehrlicher. Stattdessen fand deine Hand das Beben meiner Lippen. Finger, ein Herz ertastend, voll Verlangen. War's meines? Das du, wie ein Longierer, in deine Zügel spanntest. Mein größter Traum, fortan im Kreis um deine Mitte voltigierend. Heißt: den Hieben deiner Peitsche folgend, gezähmter Gang ins runde Aug' gepresst. Dein stilles Sehnen, kein Traum. Während Lippen sich vom salzigen Nass meiner Wangen nähren. Du batest um meine dunkelnde Liebe, die Antwort wie Sporen in den Leib gebohrt. Lauf! Im rauen Wind ein Traum, kein Traum. War's deiner? Zur großen Schau ward ich dein trauter Lipizzaner, die Gerte in der Hand hast du in mir geträumt. (Bild von Pixabay)
  4. Lichtsammlerin

    Iris

    Liebe Sternenherz, wenige Verse mit viel Wirkung, gefällt mir gut. Mir kommen sogleich Zeilen von Paul Celan in den Kopf: "Iris, Schwimmerin, traumlos und trüb: Der Himmel, herzgrau, muss nah sein..." (aus 'Sprachgitter') Es ist mehr eine Empfindung, die sich auch durch deine Worte streckt. Wohin das Auge schaut - erscheint mir nicht wie ein Ort, auch wenn die Hinleitung einen solchen bildlich skizziert. Im letzten Vers aber scheint mir der Blick nach Innen zu gehen und ein Gefühl zu erschauen, das vielleicht mit dem Anblick eines äußeren Ortes verbunden war/ist. Dies sei nun Geschmackssacke: Für mich klingt das Gedicht etwas sanfter an, wenn zu Beginn statt "Auf" ein "An" stünde. ---> An der Waldlichtung Aber das ist kein Makel, nur meine Wahrnehmung..;-) Liebe Grüße Lichtsammlerin
  5. Hallo Pegasus, vielen Dank, dass du die Zeichnung noch einmal hervorhebst. Es ist eine besondere Art für mich etwas auszudrücken, wenn ich Worte und Zeichnungen kombiniere - wie du schon sagst, sie sprechen ja auch jeweils für sich. Durch beide geht der Leser eine gewisse Intimität mit dem Urheber (also mir..) ein, und ich glaube, dass jeder Mensch einen etwas eigenen Zugang findet. Daher fasziniert es mich, beides wirken zu lassen. Jeweils in ihrer Art.. Danke dir! Liebe Grüße Lichtsammlerin
  6. Liebe Darkjuls, ja, du kannst schwer schlucken, oder schreien.. manchmal ist es nicht gut, Dinge runter zu schlucken, sondern besser sie hinaus zu schreien - aber ich verstehe, was du meinst. Danke für deine Worte. Liebe Grüße Lichtsammlerin
  7. Liebe Sternenherz, da gebe ich dir Recht, aber nicht nur die Psychatrien sind voll mit traumatisierten Menschen. Viele tragen das ihr Leben lang allein mit sich aus, oder rutschen ab, oder oder.. Diagnostik ist immer schwierig, gerade weil Symptomatiken sich individuell unterscheiden und es meist immer verschiedene Ursachen geben kann. Ein umfangreicheres Verständnis dafür und wie ein guter Umgang damit gefunden werden kann, ich glaube, das entwickelt sich gerade erst. Ich wurde auch lange fehldiagnostiziert.. zum Teil ist das natürlich fatal für die Betroffenen. Aber ich kann nur hoffen, dass Wissenschaft und Gesellschaft dazu lernt und sich Dinge ändern.. Liebe Grüße Lichtsammlerin --------------------------------------------------- Hallo Shukrani, vielen Dank dir! Ich glaube, damit hast du es auf den Punkt getroffen. Wo der Mund nicht schreien kann, tun es die Augen. Es freut mich, dass dieser Ausdruck mir gelungen ist.. Liebe Grüße Lichtsammlerin
  8. Lieber Berthold, ich bin doch sehr erschrocken am Ende. Ich habe mitunter Schwierigkeiten satirisch gemeinte Aussagen als solche zu verstehen.. aber da hat Perry mir auf die Sprünge geholfen. Was genau ist denn "grauser"? Oder fehlt da ein "g"? --> graus'ger? Es ist schon interessant, wie unterschiedlich im Wert wir Tiere gewichten, und was unsere Emotionen sofort berührt. Es wandelt sich allmählich, aber das ist wohl gesellschaftlich tief verankert. Ja, das arme Rehlein, wir bangen mit ihm, wie es da auf der Wiese steht.. oder der süße Hase, der doch die Ostereier bringen muss... wollen wir nicht tot sehen. Aber der böse Wolf. Zack, Emotionen dürfen wieder unbeteiligt werden, ist ja nur ein blutrünstiges Ungeheuer gewesen. Ich lieebe Wölfe. Auch wenn ich noch keinem gegenüber stand. Eine schöne Kritik, zwischen den Zeilen.;-) Liebe Grüße Lichtsammlerin
  9. Hallo Enya, ich fürchte, es gibt viel mehr stumme Schreie da draußen, als wir auch nur ahnen können. Aber wer bereit ist, ihnen zu lauschen, ihnen zu begegnen, der wird sie auch hören, denn Schweigen kann sehr laut sein.. Ja, ich hoffe, dass ich einigen Stummen ein wenig Stimme gebe. Vielleicht auch den Menschen drumherum den Anreiz, genauer zu lauschen.. Danke dir! Liebe Grüße Lichtsammlerin ----------------------------------------------------------------------- Hallo Joshua, danke dir, das freut mich. Ich zeichne zur Zeit sehr viel und auch das allein ist ja eine Art "Stimme", die sogar das Stumme nach Außen tragen kann.. Das Lied und Video ist schwer zu ertragen. Naja, meine Zeichnung ja auch etwas.. Liebe Grüße Lichtsammlerin ------------------------------------------------------------------------ Hallo Wackeldachel! Lange nichts von dir gelesen.. freut mich. Danke! Liebe Grüße Lichtsammlerin ------------------------------------------------------------------------ Lieber Berthold, das ist in Ordnung. Ich glaube, mir würde es selbst nicht anders gehen. Ich bin doch eine Lichtsammlerin.. aber da ist so viel Schatten. Mal scheint es nur noch dunkel.. aber irgendwo wird es auch wieder hell. Und irgendwie.. im Schreiben und Zeichnen rücke ich manchen Schatten ins Licht, wo er ein wenig seiner Macht verliert. Auch das Dunkle trage ich heute mit Hoffnung.. Liebe Grüße Lichtsammlerin
  10. Liebe Letreo, das weiß ich. Das weiß ich.. und ich höre es. Danke dir Liebe Grüße Lichtsammlerin
  11. Hallo Letranger, ich glaube ich verstehe, woher diese Erwartungshaltung resultiert. Es wird verständlicher, wenn man den Vers mit dem nächsten gemeinsam betrachtet: "und jedes Mal verstumme ich" Ich lasse mir das noch einmal durch den Kopf gehen. Ein weiteres "noch" wollte ich vermeiden. Aber vielleicht fällt mir etwas ein. Danke dir fürs Feedback. Liebe Grüße Lichtsammlerin ------------------------------------------------------------- Liebe Sternenherz, ja, das verstehe ich. Manchmal ist auch die Wirklichkeit kaum zu ertragen.. Ausnahmsweise entstand hier zuerst die Zeichnung und dann das Gedicht, sonst ist es meist umgekehrt. Beide sind schwer.. vielleicht weil mein Kopf gerade voller Schwere ist. Auch dir lieben Dank. Liebe Grüße Lichtsammlerin
  12. Hallo Shukrani und Willkommen bei den Poeten! Es gibt sie, diese sogenannten "Geisterstädte". Irgendwie liegt dem mitunter ein Hauch Zauber inne, wie eine Geschichte, die erst noch erzählt werden will. Wir entdecken Stücke davon.. Und manchmal muss etwas Altes weichen damit sich etwas Neues daraus erheben kann, wie ein Phönix aus der Asche. Diese Chance die sich darin auftut, hast du wunderbar verdichtet, die Wortbilder finde ich sehr ansprechend. Liebe Grüße Lichtsammlerin
  13. Lichtsammlerin

    Stumme Schreie

    Du hast mir den Mund so gut verschlossen dass ich noch heute den Klang meiner Stimme fürchte und jedes Mal verstumme ich lautlos schreiend noch immer als würde ich durch ein einziges Wort ersticken am Gewicht deiner Hände. Urheberrecht der Zeichnung © Lichtsammlerin
  14. Liebe Sternenherz, ja, das kann ich gut nachvollziehen. Ich glaube, diese Zeit geht an niemandem spurlos vorbei. Die vielleicht zwingend folgende Auseinandersetzung mit sich selbst birgt natürlich auch Chancen, aber leicht ist es nicht. Ich finde es daher sehr schön und treffend, dass du von Einengung und Befreiung zugleich sprichst. Die Gedanken und wie hier Gedichte, die durch diesen Einfluss entstehen, freuen mich sehr, wenn sie einem doch so eindrücklich den Facettenreichtum des Lebens aufzeigen.. Oh ja.. und der Liste könnte ich gut und gerne noch ein paar Worte beifügen.. Liebe Grüße Lichtsammlerin
  15. Liebe Sternenherz, ein wunderschönes Bild entsteht in mir.. Du schreibst von einem Heimkommen, vielleicht war LI länger unterwegs, auf der Suche o.ä.. Ein Heimkommen zu den Worten, die in allen Facetten auch die vielzähligen Facetten des eigenen Lebens spiegeln. Jede Erfahrung ist darin gesammelt. Hat dem Wort eine Nuance Bunt eingehaucht, eine Blauschattierung oder einen Glanzpunkt... Es ist, als würde LI in sich selbst ankommen und dort alles sehen, was sich angesammelt hat, aus den unzähligen Situationen und Wegen durchs Leben. Das sind Menschen, Erinnerungen, Bilder usw... WORTE. Die sie vielleicht auch ein Stück bewahren.. Danke für diese farbigen Verse.. Liebe Grüße Lichtsammlerin
  16. Oh Schmuddi! Überfordere meinen armen weltgeplagten Kopf doch nicht dermaßen! Nein, also ich glaube, das muss ich noch mal lesen, wenn dieses Schädeldingens auf meinem Hals wieder etwas klarer Denken kann als zur Zeit. Fürs Erste würde ich dem Nietzsche-Entchen allein wegen dem letzten Vers zustimmen, der passt gerade sehr gut. Wobei ich bei einem Entchen in der Badewanne sofort einen unangenehmen A.Scheuer-Ausschlag bekomme. jaja.. Risiken und Nebenwirkungen von Politik-.. äh, Poetik-.. ach: Nietzsche-Verzehr. Kognitiver Verzehr wohlgemerkt, die verzehren nämlich das logische Denken. Es beruhigt ein wenig, dass dieses nur Fiktion ist. Sehr schön sehr schön.. vielleicht werden halbe Bärte ja ein neuer Trend! Liebe Grüße Lichtsammlerin
  17. Lichtsammlerin

    Steige hinab

    Lieber Elmar, ich schaffe zur Zeit vielleicht nur wenige Worte, aber wortlos kann ich an diesem Gedicht nun auch nicht vorüber gehen. Gerne würde ich das in einem Lied hören! Eine Melodie entsteht beim Lesen von ganz allein. So dass ich einfach durch die Verse treiben kann, und mir (ausnahmsweise) mal alle weiteren, tiefsinnigen Überlegungen spare. Es ist auch gut, manche Schönheit einfach wahrzunehmen. Sie braucht keine Begründung.. Ich werde gerne ein wenig Gast sein und vielleicht nehme ich ja etwas von der Leichtigkeit mit.. Dankeschön. Liebe Grüße Lichtsammlerin
  18. Hallo Carlos, entschuldige die späte Antwort. Ich verstehe nun, was du meinst. Ja, in gewisser Weise erschafft die erste Strophe den Rahmen, in dem alle folgenden stehen und wirken. Sie unterscheidet sich von ihnen.. Und hat doch auch für sich allein bereits die Grundaussage inne. Ohne diesen Hinweis von dir wäre mir der Unterschied gar nicht aufgefallen. Danke dafür.;-) Liebe Grüße Lichtsammlerinwww.evstudienwerk.de
  19. Liebe Sonja, die Überforderung, die du beizeiten empfindest, kann ich gut nachvollziehen. Menschen sind nicht dafür geschaffen, auf Dauer Gefühle der Ohnmacht bzw. Machtlosigkeit auszuhalten. Aber eben diesen stehen wir gegenüber, wenn unsere Blicke durch die Welt streifen, und oft auch schon, wenn sie unsere nähere Umgebung erfassen. Es ist auch wichtig, sich ab und an davon zu lösen, um nicht daran kaputt zu gehen, ich denke, das machst du ganz richtig. Wir sind nicht ganz so machtlos wie es scheint, wenn es um uns selbst geht. Immerhin - hier haben wir Einfluss, auch wenn es alles andere als leicht ist, diesen auszuüben. Kann gut sein. Ich bin ein sehr nachdenklicher, vielleicht schon melancholischer Mensch. Und meine Erfahrungen bedingen mancherlei Überlegungen, über den Sinn des Lebens, das Universum und den ganzen Rest (worauf die Antwort natürlich 42 ist, aber das ist eine andere Sache...) Freue mich trotzdem, dass du in den Worten immer wieder etwas für die findest und die Schwere dich nicht abschreckt. Dankeschön! Liebe Grüße Lichtsammlerin -------------------------------------------------------------------------- Hallo Carlos, danke dir, das freut mich. Nun machst du mich aber sehr neugierig - in fünf von sechs? Welche Strophe würdest du für dich ausnehmen, also, in welcher steckt nach deinem Empfinden keine große Wahrheit? Liebe Grüße Lichtsammlerin
  20. Es ist ganz anders als du es dir denkst als ich es mir denke. Worte können töten aber wir sind es gewohnt sie totzuschweigen. Du siehst dass du nichts siehst und sagst dann die Liebe macht blind. Ich frage mich wie viele Scherben es braucht bis du das Glück vergisst. Wir sind Menschen die Fallen mit Fliegen verwechseln und anstatt die Träume zu leben träumst du vom Leben. Ich weiß dass ich nichts weiß und alles ist anders gekommen. Du sagst mir die Hoffnung stirbt zuletzt aber ich hoffe nicht länger auf Tod. Es war wohl immer so dass Wahn und Sinn zu nah beieinander liegen also kümmer dich nicht um den Unterschied. Augen sind Spiegel aber wir wollen nicht sehen.
  21. Danke auch dir. Ja. Wer sich entscheidet die Wahrheit zu benennen, wird vielleicht einige Menschen abschrecken, verlieren.. aber durch Schweigen und Lügen verliert man sich selbst. Bis die Entfremdung so groß ist, dass man dieses Selbst kaum mehr erkennt. So weit sollte es nicht kommen müssen.. Das ist das wertvollste, was mir jemand schreiben könnte. Und ich empfinde große Dankbarkeit darüber! Liebe Grüße Lichtsammlerin
  22. Hallo Vincent, Danke dir, es freut mich sehr, wenn ich Gedanken anregen konnte. Es scheint tatsächlich oft, als wären viele abgestumpft. Gleichsam in einer Ohnmacht gefangen,. die zwar Entsetzen und Empörung zulässt, aber keine Veränderung im Verhalten bewirkt. Und so geht der Trott weiter.. Es braucht immer Menschen, die darüber hinaus gehen und tatsächlich etwas ändern und dadurch andere mitziehen. Nur so kann sich auch gesellschaftlich etwas langfristig ändern, und ja, zum Glück gibt es diese Menschen. Liebe Grüße Lichtsammlerin
  23. Liebe Josina, es macht immer betroffen, wenn Menschen vereinsamen, ob im Alter oder aus anderen Gründen.. Aber die Scheinheiligkeit, wenn mit falscher Zunge gesprochen wird, kann einen wirklich wütend machen. Aus deinem Kommentar entnehme ich zudem, dass die Angehörigen kaum zu Besuch kamen. Nun - man kennt die Gründe nicht, daher mag ich nicht darüber urteilen. Aber dann sollten die Worte auch ehrlich sein.. selbst wenn sie dann lauten, dass sie für ihr Leben wichtigeres sehen, als jemanden zu besuchen. Ehrlichkeit kann schmerzen, aber diese Scheinheiligkeit tut es noch mehr. Du hast in wenigen Versen eine Menge Verletztheit ausgedrückt. Und ein wenig auch den anklagenden Zeigefinger über dies Verhalten erhoben.. gefällt mir sehr gut. Deinen Augen und dir wünsche ich gute Besserung! Ich für meinen Teil kann das Gedicht problemlos lesen, ich denke, deine Farbanpassung hat gut funktioniert. Liebe Grüße Lichtsammlerin
  24. Liebe Mathi, ja, die Vasen sind gewissermaßen in ihrer Ursprungsgestalt, noch rein, unbeschrieben. Das ist ein sehr interessanter Gedanke! Das Bild, dass du darin skizzierst, gefällt mir sehr gut. Wir kommen bereits mit einer Anlage auf diese Welt, einer Grundform. Aber wie sich diese entwickelt, in welcher Form sie sich schließlich manifestiert... das wird erst durch die vielen Erfahrungen die jeder macht festgeschrieben. Und bleibt doch wandelbar. Ein interessantes Bild auch deswegen, weil Vasen ja eher massiv wirken, unveränderbar. Und doch können sie ganz anders erscheinen.. Danke dir für diese Gedanken Liebe Grüße Lichtsammlerin
  25. Liebe Sonja, ich kann gut verstehen, dass diese Art Bilder schwer auszuhalten sind. Gerade sensible Menschen lassen viele Emotionen von außen ins Herz und dort hinterlassen sie Abdrücke.. Ich bin auch jemand, der nicht einfach wegschauen kann. Es berührt mich zu tief.. Es stimmt wohl, dass ein Einzelner die Welt nicht retten kann, aber doch macht jeder Einzelne einen Unterschied - und darauf kommt es an. Denn unsere Welt ist schließlich aus Milliarden Einzelner zusammen gesetzt. Und zum Glück passiert auch täglich, was du schreibst - dass die Welt einen Einzelnen "rettet". Aber auch dies sind einzelne Menschen, die Handeln, und genau darum geht es: zu Handeln. Danke für deine Reflektion dazu! Liebe Grüße Lichtsammlerin
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