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Lichtsammlerin

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Alle erstellten Inhalte von Lichtsammlerin

  1. Moin liebe Josina, Ja, es gibt sie - zum Glück! Es gibt viele Einzelne, die sich Gedanken machen, die hinschauen und helfen. In ihrem privaten Umfeld, in Organisationen, über Ländergrenzen hinweg.. Leider ist das nicht die Masse. In der breiten Gesellschaft sieht es leider anders aus, und das wollte ich hier thematisieren. Wie du auch richtig schreibst, wir brauchen auch und gerade JETZT Menschen die wachsam sind. Wenn jeder in seinem eigenen Umfeld die Augen offen hält, kann vielleicht schon die ein oder andere Eskalation in Familien vermieden werden. Gerade die Kinder sind darauf angewiesen, dass andere helfen. Das sollte nicht zu viel verlangt sein... Ich hoffe es! Danke für deine Worte! Liebe Grüße Lichtsammlerin
  2. Unterdessen sammeln sich die Gesichter die Geschichten und Namen die schon vergessen waren als blicklose Augen in Scharen ins nächste Scheitern traten. Wir hatten schon einmal Nummern auf Handgelenken. Heute reicht es nicht zu klassifizieren zu stigmatisieren das Kredo lautet: Ignorieren. Während du deinen Kopf auf das weiche Kissen bettest verwandeln sich Menschen in Luft damit wir ruhig Schlafen können.
  3. Hallo Heinz, ja, der Denkanstoß ist dir gelungen. Die vielen Facetten hast du hier gut aufgezeigt.. Nur eine Kleinigkeit, dass kein Missverständnis entsteht: Das ist eine mögliche Betrachtung und ich nehme sie so an. Ich mag nicht darüber urteilen, was nun gerechtfertigt ist und was nicht. Nur - bitte missverstehe meinen vorigen Kommi nicht - ich bezog mich auf das Verhalten. Für mich macht es einen großen Unterschied, ob man ein Verhalten verurteilt, oder gleich den ganzen Menschen. In deinem Gedicht wäre der Unterschied dies: Wer ohne Kenntnis Urteil spricht, ...welch ein erbärmlich dummer Wicht / welch erbärmlich dummes Verhalten von diesem Menschen (sinngemäß) Ich kann hier nur von mir sprechen. Ich persönlich finde es angemessener (und auch sinnbringender) über ein Verhalten zu urteilen, denn was kann ich mir schon anmaßen, gleich über einen ganzen Menschen zu urteilen? Macht jemanden ein solches Verhalten denn gleich auch in jeder anderen Situation zum erbärmlichen Wicht? Vielleicht trage ich auch einfach zu viel Achtung vor den Menschen in mir, obwohl mir nicht klar ist, womit die Menschen sich das verdient haben. Liebe Grüße Lichtsammlerin
  4. Liebe Josina, ja, Schweigen heißt nicht gleich Stärke. Es mag manchmal keine Wahl geben, aber an irgendeinem Punkt wird es sie geben, und dann kann es wichtig sein, sein Schweigen zu brechen. Es wird so viel "totgeschwiegen", weil es unbequem o.ä. ist. Aber ich kann nicht schweigen über Unrecht. Ich kann es mit meinen Werten nicht vereinbaren.. also werde ich sagen, was zu sagen ist, so hart es auch sein mag.. Ich hoffe die Message aus dem Tagesspiegel liegt mit ihrer Voraussage richtig! Liebe Grüße Lichtsammlerin ------------------------------------------------------------------- Liebe Lina, danke, dass du nicht schweigend an meinem Gedicht vorüber gegangen bist..;-) Ja, es braucht sehr viel Mut sich hinzustellen, aufzustehen und den Mund aufzumachen. Mehr als mancher sich vorstellen kann. Es gibt so einen Spruch - "Wenn es dir Angst macht, könnte es den Versuch wert sein". Und wie du auch für dich festgestellt hast, ist dies häufig eine Frage der eigenen Wertvorstellungen. Und dann gibt es auch noch zwei Arten, laut zu werden - für sich selbst, und für andere. Letzteres fällt mir persönlich leichter, aber beide sind mir wichtig geworden. Liebe Grüße Lichtsammlerin
  5. Ich werde nicht schweigen über die Dinge die ich gesehen und erlebt habe um eines Tages mit leeren Händen fortzugehen soll die Geschichte mich freisprechen wenn ich die Gebote missachte ich werde sagen was zu sagen ist solange es Menschen gibt die andere zum Schweigen bringen um das Blut ihrer Hände in Unschuld zu waschen ich werde nicht schweigen Bild: Pixabay
  6. Liebe Heinz, du sprichst hier ein sehr wahres Wort, das uns wohl allen bekannt ist. Und wirklich gefeit ist kaum einer davor - wir alle treffen doch tagtäglich Urteile über Menschen, die wir gar nicht kennen. Der Unterschied besteht wohl darin, ob jemand bewusst urteilt, oder unbewusst. Im Alltag begleitet uns dies unbewusst und ist sogar sehr wichtig. Es findet aber keine direkte Wertung statt. Sobald diese Wertung stattfindet und sich aus einem Urteil ein Vorurteil im Bewusstsein manifestiert... tja, da haben wir das Problem. Fehlt Reflektion? Oder einfach Muße dazu einmal nachzudenken? Ja, es ist erbärmlich. Dass wir den Menschen nur vor den Kopf schauen können ist normal, aber daraus jemanden zu werten ist abstoßend. So viel Ignoranz.. die meist nur Unwissenheit ist, aber auch keinen Versuch bemüht, hinter die Fassade zu schauen. Ich trage zum Beispiel ziemlich viele Narben auf meinem Körper.. Spuren meines ganz eigenen Kampfes ums Überleben.. teil einer Geschichte, die von außen niemand ahnen kann. Geurteilt wird trotzdem. Mit "Psycho" ist ja alles über mich gesagt.. Schublade zu, fertig, weitergehen. Es gibt solche Menschen, und leider nicht zu wenige. Die Aussage deines Gedichts wird sehr klar und ich kann sie gut und gerne unterstreichen. Auch deine Worte sind natürlich ein gewisses Urteil - die Hintergründe kenne ich ja nicht. Ob es nun gerechtfertigt ist, jemanden zu verurteilen als "erbärmlich dummer Wicht", weil dieser andere verurteilt... ach, da kommt man in einen beinahe moral-philosophischen Teufelskreislauf, also lassen wir das. Die Message wird klar! Zwei kleine Vertipper: *zu Hause *gar nichts Sehr gerne gelesen, und darüber hinaus, vielen Dank für diese wichtigen Worte.. Liebe Grüße Lichtsammlerin
  7. Liebe Sonja, ja, die Zuversicht war mal wieder notwendig.. so oft meine Gedanken auch schwer und die Worte mühsame Schritte eines langen Weges sind... ich trage viel Hoffnung in meinem Herz. Ohne wäre ich wohl auch kaum noch hier.. Und jeder Wort bringt mich einen Schritt näher, und wie du so schön feststellst: Jeder noch so kleine Schritt ist wertvoll. Freut mich sehr, dass du diesem "Wink" Richtung Leichtigkeit gefolgt bist.. Liebe Grüße Lichtsammlerin
  8. Hallo Sternenherz, mir ist ja schleierhaft, warum es nur einen Weltfrauentag gibt, wo Frauen doch 50% der Weltbevölkerung ausmachen (habe nachgezählt...) Es sollte allein deswegen häufiger so einen Tag geben, damit Gedichte wie dies entstehen. Auch wenn dann vermutlich fraglich wird, ob es die Menschen noch zum Reflektieren anregt, wenn solch ein Tag "alltäglich" ist. Wie auch immer, deine Zeilen finde ich kostbar, und das vor allem aus einem Grund - du beschreibst das "ungezähmte Herz", die ungezähmten Menschen. Schnell würden wir damit vielleicht etwas rohes, tierisches und unbeherrschtes assoziieren, aber mir gefällt das Bild der "Eigenheit" sehr viel besser. Menschen sind eigen, sie lassen sich nicht in vorgeformte Schubladen normen. Des Menschenhand kann auch den Wind nicht nähmen.. er ist frei, wenn auch auf ganz andere Weise. Ein Mensch kann des anderen Menschen Willen unterdrücken, ihn brechen und nach seinen Vorstellungen gestalten, aber das Herz, den Menschen.. wird er nicht zähmen können. Und in dieser ungezähmten Natur steckt so viel, dass ich es gar nicht in wenigen Worten beschreiben könnte. Die Erlaubnis, die deine Verse indirekt aussprechen - nämlich die indoktrinierten (gibt es das als Verb?) Geschlechterrollen aufzuheben, sich darüber hinaus zu sich selbst zu bekennen, das gefällt mir sehr gut. Ich glaube, das nicht zuletzt die gesellschaftlichen Erwartungen viel Mitschuld an der ganzen Problematik tragen. Alles in allem sehr gut gelungen, einzig die grüne Schrift sagt mir überhaupt nicht zu, aber derlei gehört eben in die Kategorie "Geschmackssache" und es mag ja auch nicht jeder Mensch Vanilleeis oder mit Puppen spielen - ganz gleich welches Geschlecht. Liebe Grüße von einer ungezähmten Lichtsammlerin
  9. Liebe Darkjuls und mariecolette, Danke euch beiden. Es freut mich, dass ihr an den Gedanken anknüpfen könnt. Ja, Darkjuls, an der Umsetzung wird noch gearbeitet Liebe Grüße Lichtsammlerin
  10. Hallo Gina, ja, das ist es. Aber es ist gar nicht so einfach, in dieses Zuhause zu finden, und es so für sich anzunehmen. Kein einfacher Weg, diese Heimat zu entdecken. Aber sie ist da. Danke dir. Liebe Grüße Lichtsammlerin
  11. Zuhause hier bin ich Mensch. Stoß die Fenster auf ich atme Leben. Wie leicht es scheint wie schwer ist es in sich selbst daheim zu sein. In diesem Körper dieser Seele bin ich ganz nie wieder will ich weichen.
  12. Lieber Elmar, - unter die Haut gehen - manchmal erschrecke ich, wie Worte dies vermögen. Wie sie einem so wirklich werden können, obwohl es das Erleben eines anderen ist. Deine Empfindungen zeigen mir das einmal mehr.. Das Erlebnis selbst, diese traumatische Erfahrung, ging wohl wortwörtlich wie emotional unter die Haut, die körperliche Ebene kann (zum Glück) nicht von außen nacherlebt werden, aber wohl ein Stück der emotionalen. Danke dir fürs Hineinfühlen in diesen Schrecken.. Liebe Grüße Lichtsammlerin
  13. Hallo Sternenherz, danke dir.. ich bin berührt, welche Wirkung diese Worte auf dich haben. Darf ich fragen, weshalb "ratlos"? Liebe Grüße Lichtsammlerin ---------------------------------------------------------------------------- Liebe anais, ja, da denkst du richtig, die Worte schildern ein traumatisches Erlebnis. LI wird sicher viel Kraft brauchen, damit umzugehen. Danke dir für die Wünsche.. Liebe Grüße Lichtsammlerin ---------------------------------------------------------------------------- Liebe Sonja, gleich zweimal das Wort "fulminant" unter einem Gedicht. Wow. eben dies fühlte ich, nachdem ich die Worte nieder geschrieben hatte. Die Stille war schneidend.. sehr treffend gesagt! Verletzen möchte ich niemanden durch das Lesen. Die Verletzung des Erlebten ist wohl groß genug. Aber vielleicht birgt es eine Chance, nachempfinden zu lassen, ohne selbst erleben zu müssen. Und so diese Wirklichkeit begreifbar zu machen.. Danke dir fürs Mitgehen und Fühlen. Liebe Grüße Lichtsammlerin
  14. Du kamst bis hierher um niemand zu sein um den Rückweg einem Fremden preiszugeben der aus den Schatten tritt und behauptet die Erde unter deinen nackten Füßen sei so gut wie der Lehm aus dem deine letzte Rippe geknetet ist und das Grab jeder Nacht wenn Anfang August die Felder noch glühen und dir der Mais über den Kopf steigt also kniest du zwischen den Stauden während die Sonne eine Stunde weiter rückt und er das Sichtbare aushöhlt die Wülste der gelben Dolden so satt und reich wie deine Zunge das Lied seiner Hingabe zwischen den Zähnen wetzt bis deine Furcht in dem Saft ertrinkt der die Felder düngt in Zeiten der Entbehrung weil kein Regen fällt und du hast gelogen du gewöhnst dich angeblich nur an die Erde weil deine Flügel schmerzen doch in Wahrheit hast du vergessen wie sie dich tragen und wo der Weg zu den Sternen ist aber noch ist sein Atem das Versprechen die neue Leere im Innern zu füllen während verschwitzte Hände deine Wangen halten wie eine Vase ein leeres Gefäß für die Sehnsucht einer sommerlichen Glut für die du Vergebung suchst weil Gnade kein Wort von Bedeutung ist und der Unterschied zwischen Liebe und Wahn darin besteht wie du die Zunge bewegst wenn der Geruch der Erde sich mit Tränen und Schweiß vermischt bis der Tag in Dämmerung zerfließt und du aufstehst um den Dreck von der Haut zu wischen wo sie den Boden küsste mit einer Hingabe wie sie nur jemand spürt der übt die Körper zu durchdringen sein Blick noch nass vernäht deine Lippen und ein Mund sich auszuleeren während er sich wieder anzieht und aus dem Urwald aus zehn Quadratmetern Maisstauden tritt und dir befiehlt zu warten bis keine Spur zurück zu ihm führt und du auch den eigenen Namen nur als flüchtigen Schatten erinnerst also stehst du mit geschlossenen Augen im schließenden Zug des Tages und bittest die Nacht um sanftere Stille als die eines mit Schweigen gestopften Mundes wenn du bis nirgends gehst um jemand zu sein der längst keine Wurzeln mehr findet als die seiner gestutzten Flügel
  15. Hallo Darkjuls, ganz offen gestanden - das Bild ist mir fast ein wenig sehr kitschig Aber deine Worte machen den Großteil davon wieder wett. Nicht, weil sie weniger kitschig wären (Kitsch ist nicht automatisch negativ konnotiert!!!), aber weil sie aus diesem "kitschigen" Bild etwas spürbar magisches heben. Spürbar in dem, dass hier jemand aus den Tiefen seines Herzens spricht, ohne einen Umweg durchs Gehirn zu nehmen, was der Verstand oder der Rationalist dazu sagt, ist schlicht unerheblich. Und das beeindruckt mich hier.. Einzig in der Zeile: dann ist es Zeit, dich loszulassen wird sichtlich, dass hier ein voriger Entschluss auch im Kopf gereift ist, nicht allein im Herzen. Und doch ist es das Herz, das diesen nun annimmt. Das Loslassen selbst verwandelt sich in einen Akt des Bewahrens, ebenfalls sehr interessant.. In den letzten Versen hätte ich ein paar Anregungen, Vorschläge, wie es in meinen Augen flüssiger und etwas eleganter klingt, vielleicht sagt dir ja etwas davon zu.. und der Wind trägt die Blüten, ---> und der Wind trägt ihre Blüten zu dir mein Schatz, denn "Ich liebe dich" ---> zu dir mein Schatz, denn getragen wird der Satz getragen wird der Satz durch ein "ewiglich" ---> "Ich liebe dich", durch das Worte "ewiglich" Liebe Grüße Lichtsammlerin
  16. Hallo lenizzww, eine interessante Schilderung eines Empfindens, das ich schwerlich in wenigen Worten beschreiben kann. Für manche Gefühle fehlt es in unserem Sprachgebrauch vielleicht noch am richtigen Wort.. denn wie du im Gedicht schon schreibst - die Leere selbst ist nicht einmal fühlbar. Es ist die unnachgiebige Abwesenheit von etwas, eine Präsenz der Nicht-Präsenz. Ein Vakuum, weil dort auch nichts ist, dass die Lücke füllen könnte. Im Lesefluss störem mich ein wenig die Kommata, bzw. die inkonsequente Nutzung dieser. Ich bin mir nicht sicher, ob das eine Aussage unterstreichen soll, aber für mich ergibt das hier keinen Sinn, es lässt mich im Lesen nur Stocken und Grübeln. Vielleicht schaust du da noch einmal drüber. Ich persönlich würde entweder ganz auf sie verzichten, oder an jeder Stelle wo ein Komma hingehört, auch eines setzen. Liebe Grüße Lichtsammlerin
  17. Liebe Sonja, ich danke dir sehr, dass du LI durch die wirren Gedankengänge mit so viel Mitgefühl gefolgt bist! Ich glaube, auch im Leben gibt es Momente, wo man nichts weiter als dies tun kann, und es doch zugleich das wichtigste es, was man tun kann... Ich muss leider seit Jahren Schlaftabletten nehmen, weil ich anders überhaupt keinen Schlafrhythmus hätte. Es gibt allerdings Zeiten, wo die Anspannungszustände und emotionale Aufgewühltheit so groß ist, dass auch keine Tabletten zu Ruhe verhelfen, so, wie es LI hier erlebt. Vielleicht... muss man da dann einfach durch. Deine Erzählung berührt sehr, aber ich kann es gut verstehen.. entgegen mancher Annahmen, dass einem Menschen mit suizidalen Gedanken oder schweren Depressionen alles andere doch egal sein kann, dem ist selten so. Die banalsten Dinge können unfassbar wichtig sein. Eine Verabredung am nächsten Tag kann zu dem Gedanken führen "Ich kann mir doch jetzt nichts antun, ich bin morgen noch verabredet.". Ich musste während der Therapie immer wieder mal einen "Vertrag" unterschreiben, in dem ich zusicherte, mir bis zur nächsten Sitzung nichts anzutun. Das wird häufig so gemacht, wenn suizidale Tendenzen bestehen.. Ja, so ein Wisch Papier hätte mir vollkommen egal sein können, was interessiert mich noch ein Vertrag, wenn ich tot bin? Aber doch hat es mich einige Male davon abgehalten, etwas unüberlegtes zu tun. Weil es sich falsch anfühlte, den letzten Schritt mit einem Vertragsbruch und damit auch Vertrauensbruch zu gehen. Wie der Mann, der mit seinem letzten Schritt nicht unschuldigen die Last aufbürden wollte, ihn so vorzufinden. Ein Mensch möchte mit dieser Last nicht scheiden.. Und wer bewusst aus dem Leben gehen möchte, versucht meist, nicht andere damit zu belasten.. Ja, vielleicht. Wenn es diesen Ort, ein "Zuhause" denn gibt. Für LI würde ich sagen: Manchmal ist es besser, sich nicht mehr umzudrehen, und in die Ferne zu gehen. Aus dem Gestern ins Morgen aufzubrechen.. Danke dir Sonja. Liebe Grüße Lichtsammlerin
  18. Liebe anais, ja, das ist eine Möglichkeit. Eine Persönlichkeit hat ja ebenfalls viele Facetten und lässt sich doch auf keine Einzelne davon festlegen.. Danke dir. Liebe Grüße Lichtsammlerin ------------------------------------------------ Liebe Josina, für jeden Tag ein neues Gefäß.. weißt du, das ist ein interessanter Ansatz, weil man ihr auch umkehren kann: nicht jeden Tag ein anderes Gefäß entsprechend dem Gefühl wählen, sondern jeden Tag ein Gefühl entsprechend dem Gefäß wählen, in dem man gerade erscheint. Gefällt mir auch so herum.. Mein ursprünglicher Gedanke drehte sich darum, dass ein Mensch wie ein leeres Gefäß sein kann. Befüllbar. Und dass das, womit dies Gefäß gefüllt wird, vielleicht die Form bestimmt. Tja.. wie sähe die Persönlichkeit in Gestalt einer Vase aus? Hier aber gelangen wir zu dem, was anais schrieb - irgendwie alles und gar nichts. Freut mich, dass du dir ebenfalls Gedanken gemacht hast. Dankeschön! Liebe Grüße Lichtsammlerin
  19. Hallo Sternenherz, ja, mit "in alle möglichen Richtungen zerrissen" triffst du es sehr gut. Ein sehr chaotischer Zustand, in dem die Gedanken hin und her springen, sich das Innere nicht zentrieren kann. Jemanden ohne Medikamente aus solch einem Zustand zu helfen wäre sehr wünschenswert. Andere Menschen begegnen dem aber zumeist sehr hilflos, kaum einer weiß damit umzugehen. LI selbst empfand die Vorstellung sich selbst oder im Umkehrschluss die Welt mit Pillen ruhig zu stellen, in diesem Zustand sehr verlockend. Dem Wahnsinn der eigenen Gedanken einfach eine Weile entfliehen.. Wortwörtlich NICHTS mehr denken zu müssen, zumindest für ein paar Stunden, wäre da sehr angenehm. Aber langfristig ist das natürlich keine Problemlösung. Aber warum ertränken so viele Menschen ihre Sorgen in Alkohl, nehmen Drogen oder geben sich anderen Süchten hin? Es betäubt so gut die zugrunde liegenden Ursachen.. Langfristig muss man/frau und auch die Welt/Gesellschaft sich den Ursachen stellen. Fraglos aber nicht in solch einem zustand, da kommt niemand weit. Und wenn es dann zumindest eine Pille gibt, die dem Körper zu ein paar Stunden Schlaf verhilft, ist das schon in Ordnung.. Das freut mich - Mut mache ich immer gerne, wenn es irgendwie geht. Hätte ich bei diesem Gedicht aber kaum mit gerechnet Die Nachtschichten waren übrigens auch nicht als arbeitsbedingte Nachtschicht gemeint, sondern vielmehr als durchwachte Nächte, in denen LI einfach keinen Schlaf findet. Nach vier Tagen und Nächten dreht der Verstand an allen Rädchen...... Ja, das ist es. Vielleicht erinnert LI die Worte auch nur so emotionslos, da es selbst so betäubt und leer ist. Zumal aus der Situation, die es erinnert. Faktisch stimmt es wahrscheinlich. Fünf Stockwerke kann ein Mensch überleben, aber vermutlich mit massiven Folgeschäden. Naja, LI hatte halt keine höheren Gebäude in der Gegend Danke für deine ausführliche Reflektion zu meinen doch etwas konfusen Gedanken! Liebe Grüße Lichtsammlerin
  20. Hallo susischreib, ja, das ist sicher so. Der längste logisch/unlogische Moment bisher ist das Leben selbst LG Lichtsammlerin
  21. Hey Schmuddi! Siehste mal wie schnell das geht! Aber deinem PB nach zu urteilen bist du schon länger auf Zauberersfüßen unterwegs Das würde mich auch interessieren! Bisher bleibt es ja etwas still dazu.. Naja, es ist letztlich ja auch nur eine Kleinigkeit. Mir ist es nie in den Sinn gekommen - Magier - zweisilbig zu sprechen. Weil ich dann immer "Ma-gier" gesagt hätte, und das "gier" betont wie "hier" oder "Tier" o.ä... was natürlich völlig falsch klingt! Aber deine Aussprache mit dem "j" und der anderen Trennung scheint mir stimmig. Wenn ich das Wort "Magier" laut und zügig ausspreche, klingt es tatsächlich zweisilbig und wie mit einem "j". Ich muss dann lediglich die Betonung anpassen. Also, das würde dann auch gehen. Ist erstmal sehr ungewohnt, aber ich verstehe wie es klingen soll Liebe Grüße Lichtsammlerin
  22. Hallo Sternenherz, etwas verspätet noch ein dankendes Wort. Ich finde du hast hier die Grundproblematik in klaren Worten erfasst.. Aber das gibt auch Anlass zur Hoffnung. Ja, unsere Gesellschaft und ihre Strukturen sind sehr patriarchal geprägt und das ist leider sehr spürbar. Aber dass sich die Strukturen verändert haben und immer noch verändern, lässt mich hoffen, dass es eines Tages wirkliche Gleichheit geben kann. Damit das geschehen kann, braucht es wohl weiterhin Menschen, die sich nicht vor dem Unbequemen scheuen. Meine Worte und Gedichte sind allzu oft sehr unbequem, das lese ich auch in den Kommentaren, aber wem wäre schon gedient, wenn ich die Worte in hübsche Lügen einkleide? Solange alles bequem und angenehm ist, besteht ja für keinen ein Anlass etwas zu ändern. So gesehen - bin ich gerne etwas unbequem. Danke dir. Liebe Grüße Lichtsammlerin
  23. Hallo N.K., zunächst sei herzlich Willkommen bei den Poeten! Dein Gedicht ist voll schwerer Gedanken und Empfindungen.. LI scheint sich in einer Krise zu befinden, in der die Selbstzweifel das Innere zerfressen. Es braucht Zeit da wieder hinaus zu finden. Aber eines Tages klopft es zaghaft an und ein kleines Licht kommt durch das Dunkel.. Und manchmal.. ist man selbst gar nicht falsch, nur die Welt um einen herum. Meist ist es sogar so. Faszinierender Weise ist es so viel schwerer sich selbst mit Liebe zu begegnen, mit Nachsicht und Wohlwollen, als mit Wut, Verachtung strafenden Worten. Und es ist eine der härtesten Wege, sich selbst lieben zu lernen. Was den Sinn betrifft - jedes Leben wird einen Sinn haben. Aber es bringt nichts zu warten, dass einem dieser zufällt oder aufgetragen wird, wir suchen und entscheiden selbst über den Sinn, den wir unserem Leben geben möchten. Dies alles.. sind wenigstens meine Gedanken dazu. Die Gedanken, die mein Verstand meinen Gefühlen einzutrichtern versucht, denn nach meinen Gefühlen empfinde ich wie LI. Innerlich kaputt, zerbrochen.. vielleicht bringen Scherben Glück? An der Rechtschreibung würde ich noch mal arbeiten. Da haben sich doch einige Fehler eingeschlichen, hier ein Überblick: Was mache ich falsch, dass ich alleine bin? Mein Leben hat keinen Sinn. Wenn ich mich alleine fühle, Obwohl andere um mich sind. Wenn ich meine Emotionen runterspühle. ---> spüle Ich brauche nur jemanden, der mich nimmt und ewig an sich bind. ---> bindet (trotz Reim würde ich hier ausschreiben, die Endung "et" lässt sich schwer einsparen) Meine Blicke in die leere nehmen zu. ---> Leere Mein Kopf kommt abends nie zur Ruh. ---> Abends Es raubt mir den Schlaf. Was passiert, wenn ich mich dafür bestraf? Wäre es richtig? Vielleicht ja, denn mein Leben ist nichtig. Alles, was ich mache(,) ist flasch! ---> falsch Ich schmeiße meine Gefühle auf den Schutt. Ich bin innerlich kaputt. ----------------------------------------------------------- Liebe Grüße Lichtsammlerin
  24. Liebe Sonja, das Wandern ist mir immer eine große Freude und ich danke der deutschen Sprache für das Wort WANDERLUST. Dies Gefühl, selten in anderen Sprachen benennbar, spüre ich immer gerne durch meine Glieder strömen.. In deinen Worten lese ich einen Zwiespalt. Innerlich eben diese große Lust hinauszugehen und zu wandern, die Natur zu durchstreifen usw.., körperlich aber eine große Überforderung, vielleicht weil LI aus der Übung ist, lange nicht mehr gewandert ist o.ä.. So wird der schöne Ausflug zu einer Plackerei.. und doch scheinen die schönen Erinnerungen zu überwiegen. Einige Kommata sind mE überflüssig und etwas irreführend, vielleicht schaust du da nochmal drüber --- Versuche, keuchend mitzuhalten, --- --- Irrwege, im Kreis sich drehend, --- Liebe Grüße Lichtsammlerin
  25. Lichtsammlerin

    Genug

    Ich bin so still und mir fällt kein Name ein kein Grund. Es ist nicht so dass ich vergesse hätte nur ergibt es keinen Sinn mehr. Die Welt bräuchte ein paar dieser Pillen die einen im Kopf so wuschig machen und das Denken träge, wirklich ich bin nicht verrückt, nur ver- rückt von mir selbst. Es ist die Welt die jede Verdrehtheit in verirrte Ironie verwandelt. Blaupause. Ich versuche ja ernsthaft zu sein aber so voll Hingabe kann ich nur darüber lachen dann reicht es. Genug sollte genug sein nur sie lassen einen nicht aufhören. Was ist nur falsch mit mir? Leben ist seltsam. Es gibt keine Pillen dafür weil niemand wirklich REAL sein will und die Nachtschicht auch so schon am Selbstbild kratzt. Wen wundert's versuche einmal nach vier Nächten ohne Schlaf in einer Reihe Gedanken aufzustellen ohne das Wort -Paralleluniversum- zu begreifen als wäre es die größte Erleuchtung. Ich brenne so hell dass die Stadt ihre Schatten bis zur Sonne wirft aber was bringt's? Sie lassen einen nicht. Später sagte man mir fünf Stockwerke hätten sowieso nicht gereicht wär nur hässlich geworden also lebe ich immer noch. Mir fällt kein Grund ein aber glaub nicht sie würden ihn verraten egal ob es Sinn ergibt. Genug. --------------------------------------- PS: Da mein Gehirn dies nach vier schlaflosen Nächten produziert hat, übernehme ich nur bedingt Verantwortung für die Logik oder Unlogik des Inhalts..
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