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Alle erstellten Inhalte von Lichtsammlerin
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Unerwünschter Stolz?
Lichtsammlerin kommentierte Sternenstaubsucher's Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Da stimme ich Dir zu, gerade in den letzten Jahren (mit zunehmendem Rechtsdruck) hatte ich das Gefühl, dass jeder der sich in die Richtung Deutschland und Stolz äußert, gleich in eine rechte Schublade gepackt wird. Dieses Misstrauen, ob nun aus Furcht oder anerlernter "Weltoffenheit", kann auf der einen Seite sehr wertvoll sein, wenn es die Menschen daran erinnert Fehler nicht zu wiederholen. Auf der anderen Seite ist es wie ein kleines Gefängnis der Gedanken, eine Grenze die gezogen wird und die daran hindert darüber hinaus zu denken. Etwas hindert die Mehrheit daran Deutsch und Stolz in Verbindung zu bringen - was man auch bei vielen Demos beobachtet: Deutschlandflaggen findet man fast ausschließlich auf rechten Demos, bei Gegendemos oder Pro-Europa - Fehlanzeige. Deutschland hat sicher auch viel an seinem "Image" gearbeitet, ob nun jede Entscheidung, wie in der Flüchtlingspolitik, daher rührt weiß ich nicht. Ich denke (und hoffe) das tatsächlich auch ein Teil ein Wandel ist, ein Umdenken in der Bevölkerung. Ich glaube wir können noch vieles schaffen und viel bewegen. Auch in "Krisenzeiten". LG Lichtsammlerin -
Hallo avalo, willkommen in der Poeten WG! Und Danke Dir. Mir ging es damals ähnlich, die Worte haben mich begleitet zum Grab und waren ein Trost auf diesem Weg. Schön dass die Worte auch Dich in Gedanken begleitet haben. LG Lichtsammlerin
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Wortsuche
Lichtsammlerin veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Ich schreibe und doch sind es Worte die mir fehlen. Worte die Brücken bauen die mein Gestern und Morgen miteinander verbinden - ich reiße Abgründe auf in fremd gewordenen Herzen. Worte die aufstehen lernen die meine gesenkten Blicke ehrlich aufrichten - ich ducke mich schweigsam vor dem Verbot. Worte die nicht zurück weichen auf deinen Befehl. Worte die Farben malen die meine verkohlten Träume auferstehen lassen - ich bette mein Haupt in ihrer Asche. Worte die Schmerz gewähren und Tränen auffangen. Worte die Leichtigkeit buchstabieren die mein Gepäck der Schuld gemeinsam tragen - ich wehre Hände ab die nicht deine sind. Worte die richtig stellen ohne anzuklagen. Ich schreibe und doch sind es Worte die nirgends ankommen. Worte die ohne Stimme sind denen ich nicht erlaube laut zu werden - ich schweige die Worte warten von mir gesagt zu werden. -
Hallo Sternenstaubsucher! Sehr gerne. Und schön dass ich dich in Stimmung bringen konnte die Story weiter zu schreiben Das erklärt die *. Ist ja nicht schlimm, ich hatte mich nur gewundert.. Ich bin gespannt auf Teil 2! LG Lichtsammlerin
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Unerwünschter Stolz?
Lichtsammlerin kommentierte Sternenstaubsucher's Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Hallo Sternenstaubsucher, wie wäre es wenn sich alle ihrer Menschlichkeit besinnen würden und sagen "Ich bin stolz darauf Mensch zu sein". Natürlich darf jede Nation auf etwas stolz sein, auch wenn ich es immer etwas merkwürdig finde, stolz auf etwas zu sein was Generationen vor mir geleistet haben.. Ich fände es am schönsten wenn diese Grenzen im Denken weniger werden, die Menschen sich weniger über ihren "Nationalstolz" definieren. Ich glaube in der Welt gilt "Deutscher" nicht mehr als Nazi, eher das Gegenteil, Deutschland hat heute eine ganz andere Rolle eingenommen. Außerhalb Deutschlands scheint das bereit mehr angekommen zu sein, als hier. Wenn hier jemand sagt er sei stolz Deutscher zu sein, dann gibt es schnell skeptische Blicke. Anderswo in der Welt nicht - das ist zumindest meine Erfahrung. Ich nehme mir jetzt vor auch stolz zu sein - stolz darauf eine Frau zu sein (was einem in dieser Welt ja auch nicht leicht gemacht wird.) Schöne Worte jedenfalls die zum nachdenken anregen! LG Lichtsammlerin -
Hallo zoe, danke Dir, das freut mich! LG Lichtsammlerin
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Teil 4 Etwas irritierend, welcher Flug? Sind Looper und Farelli mit einem Heli vor seiner Unterkunft gelandet? Sind sie erst zu einem Flughafen gefahren? Auch eine Zeitangabe des Fluges und Ziel wäre interessant. Und statt "herauszubekommen" würde ich evt etwas wie "in Erfahrung zu bringen" schreiben. Auch hier fehlt mir ein Übergang, wie sind sie in den Aufzug gekommen? Wie sah das Gebäude aus, gab es Sicherheitschecks o.ä. Da könnte man einiges genauer ausführen. Als Ergänzung vielleicht die Information ob Looper und Farelli draußen bleiben. Zwar ergibt sich dies im folgenden, könnte aber auch hier als Info dran gehängt werden. Die Formulierung "an eine an einem" ist ein wenig ungünstig, eine Vereinfachung zu "an eine am" liest sich aus meiner Sicht flüssiger. Vorschlag: "In dem sich, so vermutete ich, die Teeküche befand." Nur kleiner Rechtschreibfehler - "uns" sollte wohl "und" heißen. An dieser Stelle war ich verwundert. Da beginnt Jones einfach so eine derart abenteuerlich Geschichte zu erzählen? Zunächst hätte ich an Jones Stelle wohl erst einmal wissen wollen was ich dort mache, wieso ich dorthin "verschleppt" wurde usw... und dann wäre wohl bei der Erzählung der Ereignisse eine große Unsicherheit in mir gewesen, schließlich ist das eine Geschichte wo jeder denkt "das glaubt mir doch kein Mensch!" Davon lese ich leider gar nichts, daher wirkt die Szene auf mich etwas surreal. Ich weiß nicht ob der Begriff "geweiht hat" hier ganz passend ist, "gewidmet" oder "verpflichtet" fände ich besser. Hui, das geht alles ziemlich schnell. Hier wäre es auch schön wenn eine Möglichkeit offen bleiben würde, im Sinne von "natürlich müssen Sie diese Entscheidung nicht jetzt sofort treffen, Sie können sich auch erstmal mehr mit der Arbeit hier vertraut machen, die Leute kennen lernen, und dann entscheiden". Oder so ähnlich.. wieder * ? Moment mal - Jones ist doch immer noch in Schlafsachen! Ziehen die so los? Hier würde ich entweder "erschreckten" schreiben, oder "schreckten mich nicht ab" Ok, Fazit, zunächst zu Teil 4. Ich hatte hier den Eindruck dass Du viel gekürzt hast, an Erklärungen und Beschreibungen gespart, anders als in den Teilen zuvor. Das ist schade. Auch wenn der Text so schon recht lang ist, würde ich nicht im letzten Teil so viel einsparen, dadurch ging mir einiges verloren. Der letzte Teil wirkt sehr viel weniger realistisch als die anderen, eben durch das Fehlen der ausführlich beschriebenen Umstände. Es geht quasi Schlag auf Schlag, das ganze Geschehen erlebt eine Wendung bei der ich zwar gut mitkam, die mir persönlich aber zu schnell ging. Dadurch bleiben am Ende einige Fragen offen. Was ist mit Bill, was geschieht weiter in Little Falls, wie ermittelt die Bundespolizei weiter usw.. auch der innere Wandel in Jones geht etwas schnell, sodass die Beweggründe hierzu nicht ganz nachvollziehbar sind. Den vierten Teil würde ich also noch etwas mehr ausführen. Gesamtinhaltlich sehr gelungen, gewagt aber gelungen. Ich erwähnte ja schon dass "Geistergeschichten" eigentlich nicht meins sind, aber diese habe ich doch gerne gelesen. Viele dieser Geschichten bewegen sich zu sehr auf der Oberfläche, Du stellst hier tiefere Verknüpfungen her, auch die der persönlichen Geschichte von Jones, und erschaffst damit ein vollständigeres Bild. Klar, an Formulierungen und so kann man immer weiter feilen, aber es braucht eben auch eine Menge um eine Geschichte für den Leser lebendig werden zu lassen, die Protagonisten zu quasi Vertrauten zu machen. Das kannst Du, das hast Du hier in meinen Augen klar bewiesen (auch wenn es natürlich nicht darum geht irgendwem irgendwas zu beweisen..). Dafür nochmals meinen Respekt! Ich hoffe ich konnte Dir mit meinen Vorschlägen noch etwas Inspiration mitgeben LG Lichtsammlerin
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So.. Teil 3 Hier bietet es sich an die beiden Sätze zu verbinden, zb: "Erst mitten in der Nacht (oder: es war bereits mitten in der Nacht als ich...) kehrte ich nach Little Falls zurück, nachdem die Bundespolizei mit der Spusi an der Unfallstelle aufgetraucht war und den Fall übernommen hatte." Kontext verwirrend - Woher kommt Bill? Er wurde informiert, jedoch war vorher keine Rede davon ob und wann er an der Unfallstelle aufgetaucht ist, das würde ich dann zuvor noch ergänzen. Zweiter Punkt, Du erwähnst bereits vorher dass jones zurück nach Little Falls kehrt, ich fährt er erneut mit Bill zurück?! Da fehlen vorab einige Erläuterungen damit das zusammen passen würde. Jetzt wird es makaber... also das "schließlich lag" würde ich umstellen zu "lag schließlich", liest sich einfach flüssiger. Dann würde ich den abgetrennten Kopf einzeln aufführen, und anschließend die "Identifizierung". Zb: "Auf einem weiteren Brett auf der Arbeitsfläche lag schließlich der sauber vom Rumpf getrennte/abgetrennte Kopf, in dem ich der Beschreibung nach Oliver Mahony erkannte.." Vielleicht so: "Ein Schmatze veranlasste mich dazu, mich umzudrehen und den Blick zur Spüle zu wenden." Hier wäre es sehr interessant zu erfahren, wie sich dieses Wesen bewegt. Auswüchse die an Arme und Hände erinnern hast Du erwähnt, zu Beinen stand nichts dabei, eine kurze Beschreibung wie ein Schleimding sich fortbewegt würde die Szene noch etwas realistischer machen. Ich weiß nicht ob es Absicht ist, so eine Situation ist schließlich außergewöhnlich, aber diese Wortwahl wirkt auf mich etwas albern. Vielleicht könnte ein weiterer Satz anschließend das aufklären. Zb: "Selbst in meinen eigenen Ohren klangen die Worte lächerlich, meine Stimme war zu schrill, panisch, aber etwas besseres fiel mir nicht ein." Oder, wenn es nicht albern klingen soll, hilft es schon das "Ich warne dich" weg zu lassen. Paar Anmerkungen.. Zum einen - wann hat er die Küche verlassen? Davon war nicht die Rede, aber hier verlässt das Schleimding die Küche und bewegt sich auf ihn zu. Dann finde ich den Begriff "überzeugte" in dem Kontext nicht ganz passend. Besser vielleicht "zeigte / verriet / bestätigte (dann natürlich nicht anschließend "mich davon" sondern "mir")" Der Ausruf "Himmel, wo war ich da bloß rein geraten" erscheint auch nicht ganz passend, zumindest wäre das nicht die Frage die ich mir in solch einer Situation stellen würde. Eher "Was zur Hölle passiert hier" oder "Was verdammt noch mal geht hier vor sich". Anbieten würde sich auch ein Hinterfragen der Wirklichkeit, sprich, ob das ganze real ist. Eleganter wäre vielleicht "Ich war wohl noch nie so erleichtert gewesen, jemanden mit vorgehaltener Waffe in einen Raum stürmen zu sehen." Schön wäre auch wenn Du am Ende des dritten Teils (also beim Gespräch der beiden) noch darauf eingehen würdest woher Bill eigentlich kam und warum. Wieso stürmt er plötzlich ins Diner? (falls das in Teil 4 steht dann vergiss die Anmerkung, den lese ich gleich) Nur eine Frage, hat das * was zu bedeuten? Das taucht später noch mal auf. Dieser Satz klingt auch ein wenig albern oder gekünstelt. Realistischer fände ich wenn er die Annahme auch auf sich selbst bezieht, bzw von seiner Annahme ausgeht. Zb: "Solche Monster haben doch nichts in der Wirklichkeit zu suchen, nicht in meinem Leben, nicht in der Realität, sondern allenfalls im Kino zur Unterhaltung von Menschen ohne Eigenleben!" (kann man auch kürzer fassen..) wieder * ? Ich muss zugeben Dein Text wird zunehmend spannend und abstoßend zugleich. Besser nicht vor dem Mittagessen lesen Und zu Teil 4...
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Es klingt vielleicht etwas flüssiger wenn Du "Sie" statt "Die" schreibst, oder "Die Bellocks waren..." spät abends (mit Leerzeichen) und der Begriff "vom Weg abgelenkt" ist etwas irreführend, ich nehme an es geht nicht um eine Ablenkung, sondern darum dass sie abgedrängt wurden. bisschen plump, vielleicht so "Da mir langweilig wurde begann ich mich auf dem Gelände umzusehen." Da habe ich eher eine Verständnisfrage - ist Jugendfürsorge das gleiche wie Jugendamt? Den Begriff Jugendfürsorge kannte ich noch nicht. Die Frage vielleicht so stellen: "Was meinst du was (hier) passiert sein könnte?" Das "nachher" würde ich raus nehmen, da er sich anschließend ja direkt auf den Weg macht. Und den zweiten Satz würde ich so schreiben: "Vielleicht hatte er auf dem Rückweg einen Unfall, der noch nicht entdeckt wurde, (einige Streckenabschnitte werden schließlich kaum befahren. /als Grund weshalb ein Unfall nach vier Tagen noch nicht entdeckt wurde..) Ist er zu Fuß zu dem Einsatzort gegangen? Dann würde ich das auch zu Beginn schreiben, im letzten Satz des ersten Teils ist nur die Rede von "auf den Weg machen". Zwar ist es in kleineren Orten wohl fußläufig nie sehr weit, jedoch bleibt es ungewöhnlich (in meinen Augen) wenn ein Polizist zu Fuß (und allein, zumindest bricht er scheinbar allein auf) einen Einsatzort aufsucht. So, Teil 3 und 4 könnten bisschen dauern, ich muss jetzt erst mal los, geht entweden heute Abend oder morgen weiter Inhaltlich sage ich schon mal das, bisher gefällt es mir echt gut, auch wenn ich sagen muss dass "Geistergeschichten" eigentlich so überhaupt nicht meins sind.. An einigen Formulierungen kann man noch feilen, aber eine Geschichte mit Spannung und Finesse zu konstruieren ist an sich schon eine große Leistung! Dafür schon mal Respekt. Weiteres Feedback folgt, LG Lichtsammlerin
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Hallo Sternenstaubsucher! Da der Text so lang ist bearbeite ich mal jeden Teil einzelnd, sonst wird das zu viel in einem Kommentar, und am Ende schreibe ich noch was zum Inhalt, jetzt erst mal paar Verbesserungsvorschläge. Das sind nur Ideen, was Du damit machst bleibt natürlich Dir überlassen Diese Sätze wirken ein wenig gekünstelt. Auch das "durfte" ist vielleicht bisschen "too much". Vorschlag: (anschließend an den vorigen Satz) "...und erschrak, es war schon fast viertel nach sieben. Um halb acht begann mein Dienst und ich wollte auf keinen Fall an meinem ersten Arbeitstag zu spät kommen!" Der Begriff "richtig" erscheint mir in dem Zusammenhang etwas unpassend, auch wenn klar ist was gemein ist. Passender fände ich "Das ist die richtige Einstellung" oder "Sie wissen wie es läuft" oder ähnliches.. Ein wenig steif in meinen Augen, da der sonstige Ton eher locker ist. Vielleicht so "Und ich war mir bereits jetzt ziemlich sicher, dass die Arbeit in Little Falls mir gefallen würde!" Die Wortstellung "zulegen müssen würde" würde ich umstellen zu "würde zulegen müssen" "jäh gestört" ist sehr ungewohnt, man spricht wohl meistens eher von "jäh unterbrochen" zum einen "gefahren war". Dann lässt sich der Satz vielleicht auch etwas eleganter schreiben, zb "Im Laufe der Befragung stellte sich heraus, dass Oliver vor vier Tagen von Little Fall aus mit seinem PickUp nach Calhoun County gefahren war, um Düngemittel (für...) zu kaufen." Dieser Satz ist zunächst mal sehr lang, einige Kommas sind überflüssig, und etwas verschachtelt. Ich stelle mal bisschen was um und formuliere neu, als Vorschlag: "Nachdem ich sämtliche Krankenhäuser zwischen Little Falls und Calhoun County ohne Erfolg (Ergebnis) abtelefoniert hatte, was mich einierseits beruhigte und andererseits in Alarmbereitschaft versetzte, kontaktierte ich den Besitzer des Motels, in dem Oliver nach Angaben seines Freundes übernachtet hatte. Dieser bestätigte die Angabe und versicherte mir zudem, dass Oliver am nächsten Morgen ganz normal ausgecheckt habe, die Rechnung habe er bar bezahlt und sei anschließend abgefahren. Nach diesem Gespräch beschloss ich, mir das Haus in dem der Alte (welcher Alte? der alte Freund Oliver - ist nicht gleich alt oder? Aber ich nehme an Oliver ist gemein.) wohnte, einmal genauer anzusehen. Ok, jetzt mache ich mich an Teil zwei.. bitte um Geduld
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Hallo Kirsten! Auch mir gefällt dein Gedicht sehr gut. Der Zauber eines jeden neuen Morgens... "wie lang mir die Nacht erschien", und dann fließen die ersten Strahlen Licht in die Augen und fluten die Seele damit.. Als Morgenmensch genieße ich das immer sehr gerne Ich lese zwischen den Zeilen auch das Gefühl einer Befreiung, wie wenn eine Last sich von einem löst. Gerne gelesen und LG Lichtsammlerin (als Lichtsammlerin sammel ich natürlich auch fleißig das Morgenlicht)
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Geben
Lichtsammlerin veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Ich bin sehr zaghaft im Geben wie die Zeit groß ist im Nehmen. Ich kann sehr groß sein im Geben wenn mein Herz den Impuls dazu gibt und ich um der Welt Schönheit zu geben nicht mir selbst diese nehmen muss. Dafür war Schönheit nicht geschaffen. Geben sollte schön sein auf beiden Seiten. -
Tunnelblick
Lichtsammlerin kommentierte Alter Wein's Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Hallo alterwein, von erster Beklemmung hin zu mehr Weitsicht, gefällt mir Maches Mal ist man auch so vertieft in seiner Suche und Angst, dass der Ausgang eine Armeslänge entfernt sein kann und man dennoch daran vorbei läuft.. Ein Punkt gefällt mir nicht ganz, du verwendest hier zweimal den Begriff der "Gestalten/Gestalt". Zunächst weckt diese Beschreibung schon ein eher ungutes Gefühl, was in der zweiten Strophe ja auch so gemeint ist. Jedoch ist anschließend die eine Gestalt eher die weise Ratgeberin, die "Hoffnungsstimme". Das vorige Bild hat diese Strophe etwas überschattet, wodurch bei mir noch eine Skepsis in der Luft lag, als würde ein Hinterhalt o.ä. warten... Vielleicht könnte man an dieser Stelle noch etwas einfügen, um dem Leser klar zu machen dass es sich nicht um ein "Monster" (übertrieben) handelt. Ich schreib einfach mal frei heraus eine Idee: "Eine Gestalt tritt zu mir ins Licht und fragt.." (sofern die Taschenlampe denn auch funktioniert ) Hier auch noch eine kleine Sache - Du bist durchgängig im Präsenz unterwegs, aber hier steht plötzlich "war", das passt nicht ganz. Das Bild nehme ich auf jeden Fall mit: Es gibt immer einen Ausgang, und wenn der Tunnel noch so dunkel und unheimlich sein mag.. Gerne gelesen und LG Lichtsammlerin -
Wie, Vater?
Lichtsammlerin kommentierte Lichtsammlerin's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Eulenflügel, Ich glaube das ist genau der Punkt: Die Muster müssen durchbrochen werden! Ich kämpfe jedenfalls täglich damit, die Muster nicht fortzusetzten, nicht die selber Fehler wie mein Vater zu machen. Nur so kann sich langsam etwas verändern.. Und es stimmt was Du schreibst, jedes Kind braucht etwas Liebe um zu überleben. Es macht eine Seele kaputt wenn diese fehlt oder nur benutzt wird. "Gedichte von pusenden Mäusen" - Du bist gut! bring mich nicht auf falsche Ideen... Danke für den Filmtipp, ich werde mal sehen ob ich mir den anschauen kann, ich muss etwas vorsichtig sein, weil ich schnell getriggert werde durch sowas. Aber vielleicht geht das irgendwann mal, ich behalte es jedenfalls im Kopf. LG Lichtsammlerin -
Gedanken
Lichtsammlerin kommentierte Buchstabenenergie's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Buchstabenenergie, wenn die Seele die schwierige Spur ins Hier und Jetzt sucht, und dabei beständig gegen die Wände Zukunft und Vergangenheit stößt... Dieses Bild entstand bei mir. Und die begrenzte Vorstellung von sowohl Endlichkeit wie auch Ewigkeit. Sehr interessant verpackt, in den wenigen Zeilen steckt viel Stoff zum nachdenken. Gerne gelesen und sinniert, LG Lichtsammlerin -
Wie, Vater?
Lichtsammlerin kommentierte Lichtsammlerin's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Kydrian, Hallo Eulenflügel, es ist wirklich traurig wie viele Menschen ein so schlechtes Verhältnis zu ihrem Vater haben, bzw unter ihren Vätern leiden müssen. Ich bin erst vor paar Jahren ausgezogen, und habe den Kontakt von mir aus abgebrochen, eben weil das flehen und betteln nur umsonst ist. Es tut bloß immer wieder weh. Ich glaube auch dass viele durch die Kriegszeit geprägt sind (bei meinem Vater jetzt nicht, der ist viel später geboren) aber auch von deren Eltern werden Erfahrungen weiter gegeben. Ich finde es schlimm wie diese innere Kälte /Härte von Generation zu Generation weiter gegeben wird.. Ich habe nochmal über die zweite Ebene des Gottesvater nachgedacht, vielleicht stimmt es auf diese Weise: Ein Vater der sich wie ein (ungnädiger) Gott aufspielt, der jede Macht ausnutzt und alle Fehler hart bestraft. So dürfte das Bild passen. Ich danke Euch fürs lesen und hinein spüren, trotz der schwierigen Thematik.. LG Lichtsammlerin -
Wie, Vater?
Lichtsammlerin kommentierte Lichtsammlerin's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Berthold, die Fragen sind an den eigenen Vater gerichtet, aber ja, die Antwort ist eine schweigende, versteinerte Miene. Daher bleibt die Antwort aus, zusätzlich drückt es auch aus, dass es auf einige Fragen schlicht keine Antwort gibt. Zu der zweiten Strophe - die Worte sollen als Metapher dienen, welche das Gefühl des flehens und ausgeliefert sein verdeutlichen soll. "Angekrochen" zu kommen mit Fragen, die nie beantwortet werden. Trotzdem kommt man mit den Fragen, wie auch ein Bettler (quasi ausgeliefert) mitkommt, wenn ihm eine warme Mahlzeit versprochen wird. Ich hoffe das war verständlich erklärt.. Ja, die dritte Strophe versetzt das LI zurück ins Kind, wo das flehen müssen um Liebe (ähnlich dem flehen um Antwort) das LI innerlich zerreißt, da es zugleich große Angst macht. Danke fürs lesen und sinnieren. LG Lichtsammlerin -
leuchtturmwärters morgenlied
Lichtsammlerin kommentierte Perry's Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
Hallo Perry, da kommt Meeresfeeling auf. Das Morgenlied beschreibst Du sehr schön, im "harfenspiel der gräser", auch das Rauschen von Wind und Wellen wird greifbar.. meinst Du hier vielleicht "wie der" anstatt "wieder"? Und noch eine Wortfrage für Unwissende wie mich - was ist tand? Ich habe beim lesen jedenfalls Lust bekommen mal wieder ans Meer zu gehen und in See zu stechen... sehr schön! LG Lichtsammlerin -
Wie, Vater?
Lichtsammlerin veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Wie, Vater komme ich mit diesen Fragen warum wozu durch deine versteinerte Miene? Wie nicht selten ein Bettler kommt wenn du im kalten Winter eine warme Mahlzeit versprichst. Wie, Vater komme ich dazu auf Knien dich anzuflehen um eine Liebe die mich fürchten lässt Kind zu sein? -
Tod eines Fallenstellers
Lichtsammlerin kommentierte venetische trommel's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo venetische trommel, ich weiß ehrlich gesagt nicht ganz, wie ich Deinen Text einordnen soll. Die fehlende Form wird durch die verschiedenen Verslängen noch verstärkt. Teilweise entsteht der Eindruck einer Geschichte, weniger der eines Gedichtes. Inhaltlich widerum finde ich die Bilder, die Du entwirfst, sehr interessant. Eine schleichende Angst die nicht wirklich fassbar wird, aber auch die Monotonie der immer gleichen Verzweiflung. Paar Verse wirken aus dem Kontext gerissen, der Zusammenhang wird nicht ganz klar. Am Ende entsteht bei mir das Bild, Opfer der eigenen "Niederträchtigkeit" geworden zu sein. War das Deine Botschaft? LG Lichtsammlerin -
Hallo Bernd, ja, ein wirklich schwieriges Thema. Ich empfinde die Worte nicht als ganz realistisch, emotional scheint mir vieles falsch dargestellt. Die innere Verzweiflung liest man dennoch gut heraus, besonders im letzten Vers "das stille Flehen" spürt man den stummen Hilfeschrei, der hier zum Ausdruck kommt. Der Grund dafür bleibt ungewiss, was durchaus ok ist, da Du schließlich nur eine "Momentaufnahme" beschreibst. @ Sternenstaubsucher Ich glaube die etwas "positive Darstellung" kann durchaus so stehen, aber das ist nur meine Meinung. Natürlich brauchen Betroffene Hilfe, allerdings sollte man eben auch bedenken, dass SVV auch eine Überlebensstrategie ist. Langfristig keine gute, das ist klar, aber kurzfristig schon. Es geht natürlich darum alternative Wege zu finden und zu üben, aber als Überlebensstrategie hat SVV seinen Sinn und Berechtigung. LG Lichtsammlerin
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Sprachhimmel
Lichtsammlerin kommentierte Lichtsammlerin's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Lady Lycandra, Du hast vollkommen recht, Danke, war mir gar nicht aufgefallen. Es soll heißen: "die ihr blinde Herzen tragt". Werde ich gleich ändern. Schön dass ich zum Nachdenken anregen konnte. LG Lichtsammlerin -
Sprachhimmel
Lichtsammlerin kommentierte Lichtsammlerin's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Perry, die Frage, wer aus dem Gedicht zu den Lesern spricht, ist etwas kompliziert. Das LI spricht selbst, aber aus verschiedenen Positionen (verschiedene Zeiten - Vergangenheit, Gegenwart..) Etwas religiöses sollte der Text gar nicht haben, war jedenfalls von mir nicht beabsichtigt. Auch Apollo hat damit nichts zu tun. Vielleicht ist es gar nicht so wichtig wer spricht, viel mehr darf jeder Leser das entstehende Bild gerne aus den eigenen inneren Augen sehen.. Danke fürs lesen und hinein spüren, LG Lichtsammlerin -
Hallo Perry, es klingt für mich wie ein innerer Abschied von jemandem. Eine Mischung aus gehen lassen und selbst aufbrechen. Aber auch die Sehnsucht, das schwelgen in vergangener Zeit.. diese Gefühle hast Du sehr gut vermitteln können. Ich weiß nicht ob Du dieses Bild beabsichtigt hast, ich habe die Nebelschwaden sofort mit Erinnerungen assoziiert. Wodurch für mich noch einmal die bewusste Entscheidung des Aufbruchs in den Vordergrund rückt, aber vielleicht interpretiere ich da auch zu viel. Habe ich gerne gelesen! LG Lichtsammlerin
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Sprachhimmel
Lichtsammlerin veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Schon einen neuen Himmel mit dem Blut der Sehnsucht geschrieben als der alte verblasste im traumlosen Schlaf am Augenpaar aufgespannte Zeit fließt in Tränen zerfließt Wolken malen Lichtgespenster in flirrender Luft nach diesem Himmel der nächste wartet auf Fingerspitzen bis einer einlädt zu bleiben aber die Sprache könnte erblinden im Meer euer Buchstaben ertrinken die Arche der Stille war schon gebaut beim Marsch durch die Wüste und in welchen Himmel zieht ein der Sprachengel mit Worten in Särgen gebettet aus welchem der Himmel steigt dann die Sehnsucht und fällt ein Silbenregen in dürstende Münder unter welchem Himmel darf ich stehen und meine Stimme anklagend heben mit dem Ausruf Sprachlosigkeit? Wenn am letzten Himmel die Sterne beschämt sich abwenden sich abwenden von euren Händen die das Alphabet der Träume maskieren - darf ich meine blinden Augen über euch werfen die ihr blinde Herzen tragt und aufsteigen in meinen Sprachhimmel wo Worte noch Lebendigkeit hauchen?
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