Sternenstaubsucher
Autor-
Gesamte Inhalte
191 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
Inhaltstyp
Profile
Forum
Blogs
Kalender
Wettbewerbe
Alle erstellten Inhalte von Sternenstaubsucher
-
Aus der Dichterpraxis
Sternenstaubsucher kommentierte Angelika's Thema in der Kategorie weitere Themen
Unter anderem auch gerne über mich selbst! -
Die Konsumwelt und ich
Sternenstaubsucher kommentierte Sternenstaubsucher's Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Na klar auch über mich, den Duschgel-Junkie! Andere Frauen kaufen Schuhe, ich kaufe Duschgel! Das hat den Vorteil, dass ich immer sauber bin und gut rieche! Und danke für dein Lob, -
Die Konsumwelt und ich
Sternenstaubsucher kommentierte Sternenstaubsucher's Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Ich hab von dem Film auch nur irgendwann mal gehört. Eigentlich gilt die Vorbemerkung auch mehr den Gemüslis. Es gibt Leute, die können sich unwahrscheinlich darüber aufregen, wenn man sich über den Biowahn lustig macht ... Schön, dass du den Text so aufgenommen hast, wie man es sollte: mit Humor! -
Huhu! Jaja, die Werbung ... hab am Briefkasten extra ein Schild "Keine Werbung". Nützt es was? Nö! Mittlerweile kaufe ich mir auch lieber DVDs als dass ich TV schaue. Die Werbung nervt einfach nur. Wenn sie denn wenigstens so lustig wäre wie in Amerika z.B. Gut hingeschaut und gut verarbeitet! LG Sternenstaubsucher
-
Die Konsumwelt und ich
Sternenstaubsucher kommentierte Sternenstaubsucher's Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Hi Sushan! Woran sollte eine Singlefrau bei einer Salatgurke denn sonst denken, als an Dip und Gesichtsmaske? *betont unschuldig guck* -
Aus der Dichterpraxis
Sternenstaubsucher kommentierte Angelika's Thema in der Kategorie weitere Themen
Hallo Angelika! Leider bin ich keine besonders gute Kritikerin ( und Schreiberin des öfteren auch nicht, ), ich kann das nicht so wie du. Ich beurteile Gedichte rein danach, ob sie mir gefallen, etwas in mir auslösen, oder nicht. Dieses Gedicht fällt bei mir in die Kategorie "Joah, ganz nett, aber nichts, was mich jetzt vom Hocker hauen würde". Aber das ist nur meine Meinung, anderen gefällt es bestimmt super. Und das wichtigste ist ja sowieso, dass es dir selbst gefällt. Vom Thema her finde ich den Text ein bisschen gemein, weil er sich so offensichtlich über" Möchtegerndichter" lustig macht. Das Thema an sich ist aber gut ausgearbeitet und auf den Punkt gebracht. LG Sternenstaubsucher -
Die Konsumwelt und ich
Sternenstaubsucher kommentierte Sternenstaubsucher's Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Hallo alterwein! Dein Gedicht werde ich sehr gerne lesen! Danke für das schöne Feedback! LG Sternenstaubsucher -
Die Konsumwelt und ich
Sternenstaubsucher veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Vorbemerkung: Der folgende Text enthält Sätze, die den ein oder anderen Leser schockieren könnten. Bitte nehmt das ganze nicht so ernst, manchmal muss man die Dinge einfach ein bisschen durch den Kakao ziehen - sich selbst eingeschlossen Manchmal schlendere ich so durch unser Einkaufszentrum, schau mich ein bisschen um und staune über die Vielfalt der angebotenen Ware. Was wird uns da nicht alles vorgesetzt und mit allerhand Werbetricks schmackhaft gemacht. Und manchmal auch auf ziemlich unfaire Weise... Neulich zum Beispiel wollt ich mir ne Thunfischpizza kaufen. Da sehe ich auf der Packung einer bestimmten Marke den Aufdruck "delfinfreundliche Fangart". Das ist natürlich toll, denn selbstverständlich möchte ich nicht, dass für meine Pizza ein Delfin qualvoll in einem Fischernetz verrecken muss. Flipper würde sich im Grab umdrehen. Außerdem beobachteten mich gerade drei weitere Konsumenten und das kann unter Umständen gefährlich werden. Wenn man da zum falschen Produkt greift, kann das schnell mal ausarten. Das fängt dann an mit: "Wie können Sie nur! Wissen Sie denn nicht, wie viele Delfine jährlich sterben müssen durch die Netze?" Ich fahr dann immer die ignorante Schiene. "Na und? Sie regen sich hier über die Delfine auf, aber wie viele Thunfische jährlich für die Pizzas sterben müssen, ist Ihnen egal. Bloß, weil die nicht so süß aussehen und keine eigene Fernsehsendung haben! Und kommen Sie mir bloß nicht damit, dass Delfine viel klüger sind als Thunfische. Denn wenn die so klug sind, warum schwimmen die dann in die Netze?!" Man sollte übrigens sehr schnell rennen können, wenn man sowas sagt! An jenem Tag war mir allerdings nicht nach Konfrontationen, also habe ich natürlich die delfinfreundliche Pizza gekauft. Zuhause guckt mich meine Tochter groß an und fragt: "Warum kaufste denn diese Marke? Die mögen wir doch gar nicht!" Stimmt. Ich habe dann Spaghetti gekocht. Und die Pizza liegt immer noch im Tiefkühlfach und wartet, dass ich mal Besuch bekomme, der die Pizza dieser Marke mag. Eine ähnliche Erfahrung musste ich neulich mit meinem neuen Shampoo machen. Ein Bioshampoo. Weizen/Aprikose. Für glänzendes Haar. Jawoll! Bio ist toll. Bio ist super! Beim Duschen fiel mir dann allerdings schon auf, dass es einen, sagen wir mal, wirklich seeeehr intensiven Geruch hat. Nach Schnaps. Toll, endlich mal ein Shampoo, zu dem man "Prost" sagen möchte! Meine Begeisterung verflog jedoch, als ich kurz danach mit dem Bus in die Stadt fuhr. Zuerst waren es nur abfällige Blicke, die mich streiften. Dann die ein oder andere verächtlich gerümpfte Nase. Und dann kam der Todesstoß. In Form des Satzes: "Noch früh am Morgen und schon besoffen, es ist eine Schande! Sie sollten sich was schämen!" Ich habe übrigens vor etwa 18 Jahren zum letzten Mal Alkohol getrunken. An der nächsten Haltestelle bin ich ausgestiegen und nach Hause gegangen. Da hab ich dann erstmal erneut geduscht. Und diesmal hab ich das billi... günstige No-Name-Produkt mit Rosenduft benutzt. Denn ich hatte an diesem Morgen einen Termin beim Arbeitsamt und irgendwie hab ich geahnt, dass es wohl keinen so guten Eindruck gemacht hätte, wäre ich da nach Schnaps riechend aufgekreuzt. Denn ich bezweifle, dass man mir die Wahrheit "Das ist nur mein neues Bioshampoo, das so riecht" abgekauft hätte. Apropos Shampoo: neulich war ich im Drogeriemarkt, weil ich neues Duschgel brauchte. Ich stand mindestens zwanzig Minuten lang vor dem Regal und hab gestaunt. Über die Menge der Angebote. Himmel, was gab es da alle für Sorten. Welche Vielfalt von Aromen! Da gab es sogar ein Duschgel, das nach Marzipan riecht. Und ich hab mich gefragt, wer kauft sowas bloß? ICH! Ich kaufe sowas! Vor ein paar Tagen öffnete ich meinen Badezimmerschrank, sah hinein und wusste nicht, bin ich noch zuhause oder doch schon im Supermarkt in der Obst-/Gemüseabteilung??? Um nur ein paar der verschiedenen Düfte zu nennen: Orange-Vanille. Roter Apfel-Grenadinen. Roter Apfel-Karamell. Kirsch-Lakritz. Pflaume-Karamell. Orangenblüten. Kokos. Und ja, ich rede hier immer noch von Duschgel! Ein Blick nach links überzeugt mich schließlich davon, dass ich zuhause sein musste, denn im Supermarkt pflegen keine Toilettenschüsseln in der Gegend herum zu stehen. Ich weiß auch nicht, was mit mir los ist, aber sobald ich ein Duschgel mit ungewöhnlichem Duft erspähe, schreit eine Stimme in mir: "DAS muss ich haben. DAS ist der Weg zum Glück!" Und jetzt steht neben dem Kirsch-Lakritz-Duschgel auch noch eins, das nach Marzipan riecht. Ich hasse Marzipan! An einer Sache bin ich allerdings erfolgreich vorbei gegangen. An einem Deo mit Gurkenduft. Als ich das gesehen habe, habe ich mir ernsthaft die Frage gestellt: "Will ich wirklich nach Salatgurke riechen???" Versteht mich nicht falsch, als Single-Frau habe ich nichts gegen Salatgurken. Im Gegenteil. Es gibt kaum etwas schöneres, als sich "Fifty shades of grey" anzusehen mit einer selbst zusammen gerührten Quark-Gurken-Gesichtsmaske - ohne, dass neben dir ein Kerl sich schlapp lacht, weil du im Gesicht aussiehst wie Mike aus "Die Monster AG". Außerdem kann man diese Gesichtsmaske auch wunderbar als Dip für die Cracker benutzen. Aber danach riechen? Den ganzen Tag lang? Nein danke! Wirklich nicht! Diesmal bleibe ich standhaft. Dieses Deo kaufe ich mir nicht! Ja, es gibt wirklich Sachen auf dem Markt, wo man sich fragt, braucht die Welt das wirklich? Neulich zum Beispiel war ich sehr verwirrt wegen dieser neuen Käsesorte. Groß und deutlich stand auf der Packung: Für Vegetarier geeignet. Zur Erinnerung: Vegetarier sind die, die kein Fleisch essen. Nicht zu verwechseln mit den Veganern, die überhaupt keine tierischen Produkte, also auch keine Milchprodukte, essen. Ich hab also mal hinten auf die Packung geschaut und mir die Tabelle der Inhaltsstoffe angesehen. Jawoll, aus Kuhmilch hergestellt. Kein Fleisch drin. Prima! Dann hab ich mir die Inhaltsstofftabellen vom Gouda, Emmentaler und Leerdamer angesehen. Auch kein Fleisch drin. Also stellt sich doch die Frage, warum wirbt dieser neue Käse extra damit, dass er für Vegetarier geeignet ist? Nach meinen bisherigen Erfahrungen enthält kein Käse Fleisch, vom Leberkäs mal abgesehen, aber das ist eine andere Geschichte. Also, WARUM??? Ich habe mich dann mit dem Gedanken getröstet, dass es mehr gibt zwischen Himmel und Erde, als wir uns vorstellen können. Und dann hab ich ne Packung von dem neuen Käse gekauft. Hat übrigens auch nicht anders geschmeckt, als Produkte anderer Hersteller. Wie ganz normaler Käse halt. Nur ein ganzes Stück teurer. Schade ums Geld! Aber so ist das. kaum wird uns ein Produkt als besonders gesund, besonders bio, besonders umweltschonend oder besonders ungewöhnlich angepriesen, kaufen wir es, ohne darüber nach zu denken, ob wir es auch wirklich brauchen oder mögen. Und was sollen schließlich die anderen von uns denken, wenn wir nicht auf der Gesundheits- und umweltschonenden Linie mitfahren??? Aber mal ehrlich: müssen wir denn immer das tun, was die Gesellschaft von uns erwartet? Produkte kaufen, die im Grunde auch nicht besser sind als die alten, normalen? Und ein schlechtes Gewissen haben, wenn wir mal doch nicht das teure Biowaschmittel kaufen? Ein neues Produkt nur darum kaufen, weil es eben neu ist? Ich denke, nicht! Übrigens: gestern hab ich meine beste Freundin besucht. Nach der Begrüßungsumarmung schaut sie sich um, schnuppert und fragt: "Was riecht hier denn plötzlich so penetrant nach Salatgurke?" ... ... -
Halt die Augen offen
Sternenstaubsucher kommentierte Sternenstaubsucher's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Hallo Lichtsammlerin! Deine Interpretation gefällt mir. Ja, so kann man das auch sehen. Danke, dass du mir das klar gemacht hast. LG Sternenstaubsucher -
Stumme Schreie
Sternenstaubsucher kommentierte Sternenstaubsucher's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Hallo Lichtsammlerin! Wow, jetzt habe ich auch Gänsehaut im Herzen ... (Darf ich die Worte evtl für ein Gedicht verwenden? Die Formulierung ist wunderschön!) Tja, die Mütter ... Man will es nicht wahrhaben. Man will nicht glauben, dass der Mann, den man liebt, mit dem man zusammen lebt, mit dem man schläft und mit dem man Kinder hat, zu so etwas fähig ist. "Es kann nicht sein, was nicht sein darf" Und dann kommt das böse Erwachen und damit die Schuldgefühle. Kindesmissbrauch ist immer noch ein heikles Thema, bei dem viele wegschauen. Auch Ärzte, Polizisten, Richter. Und der Kampf um Gehör und Glauben ist lang und anstrengend. Kein Wunder, dass viele Opfer aufgeben. Und ganz wie du sagtest, die Strafen sind nicht abschreckend für Täter. Noch lange nicht abschreckend genug. Ich danke dir so sehr für deinen wundervollen (wenn man das in diesem Zusammenhang so nennen darf) Kommentar. LG Sternenstaubsucher -
Stumme Schreie
Sternenstaubsucher kommentierte Sternenstaubsucher's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Hallo Kirsten! Ich verstehe deine Meinung. Aber für mich ist es keine Entschuldigung, sich auf seine schlimme Kindheit heraus zu reden. Gerade ehemalige Opfer sollten wissen, wie das ist. Und dann das gleiche einem anderen anzutun ist unentschuldbar. Damit stellen sie sich auf die gleiche Stufe mit ihrem Peiniger. Man kann den Kreislauf durchbrechen. Man muss nicht vom Opfer zum Täter werden. Ja, oft braucht man Hilfe dazu. Und die sollte man sich auf jeden Fall holen und es ist gut, dass es entsprechende Anlaufstellen gibt. Aber wer sich z.B. an Kindern vergreift mit der Ausrede "ich bin ja schließlich auch missbraucht worden", der verdient kein Mitgefühl. Man erlebt es oft vor Gericht, dass Täter sich auf ihre schlimme Kindheit berufen. Das ist eine Erklärung, ja, aber keine Entschuldigung. Das klingt jetzt alles ein bisschen hart, aber das ist meine Meinung. LG Sternenstaubsucher -
Aus der Dichterpraxis
Sternenstaubsucher kommentierte Angelika's Thema in der Kategorie weitere Themen
Hallo Angelika! Die ersten beiden Zeilen in der dritten und vierten Strophe holpern etwas, da das eine Reimwort mit langem, das andere aber mit kurzem Vokal ausgesprochen wird. Statt "Zeussens Götter" würde vielleicht "die Musen" besser klingen. Die Worte "geilsten Anschleimkommentar" passen nicht zur restlichen Sprache des Textes. LG Sternenstaubsucher -
Hallo Maja! Mir gefällt dein Gedicht auch sehr. Besonders die Zweiteilung (wie ich es empfinde). Im ersten Teil die Natur selbst mit ihren Gegensätzen - schön, aber gefährlich, hilfsbereit, aber auch zerstörend. Das hast du gut hinbekommen. Dass es sich nicht reimt, nimmt den Versen nichts von ihrer Aussage, im Gegenteil, die Aussagen wirken so kraftvoller. Dann der zweite Teil. Deine kurzen gereimten Verse. Da kommen wir Menschen ins Spiel. Verglichen mit der Natur im Ganzen sind wir wirklich nur von kurzer Dauer. Die Natur wird es noch geben, wenn wie Menschen schon lange nicht mehr da sind. Vorausgesetzt, wir sorgen dafür, dass die Natur überlebt.Daher verstehe ich die letzten zwei Zeilen als Mahnung. Die Natur ist nicht für uns da, sondern wir für die Natur. Darum müssen wir sie schützen, bevor sie stirbt. Es ist unsere Verantwortung. Sehr gerne gelesen! LG Sternenstaubsucher
-
Stumme Schreie
Sternenstaubsucher kommentierte Sternenstaubsucher's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Hallo Michael! Eine sehr gute Idee. Ich denke. es würde sich lohnen, diesen Gedanken weiter zu verfolgen und umzusetzen. Danke für den guten Rat! LG Sternenstaubsucher PS: Hab jetzt mal ein bisschen dran rumgebastelt und das Gedicht verlängert. Die dritte Strophe sticht wieder ein bisschen heraus, aber das ist Absicht, es soll noch einmal verdeutlichen, wie jung und klein das Opfer damals war. Da kommt quasi das damalige Kind zu Wort. -
Stumme Schreie
Sternenstaubsucher kommentierte Sternenstaubsucher's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Da stimme ich dir voll und ganz zu. Anstatt sich den Kopf darüber zu zerbrechen, wo wir denn noch eine neue Autobahn brauchen können oder wo man die Mittel für einen Flugplatz herbekommt, sollten die Politiker mal lieber öfter über sowas nachdenken. Aber solange im Lande Stille herrscht über solche Themen und viele der Opfer aus Angst und Scham schweigen ... Warum dann was ändern? LG Sternenstaubsucher -
Stumme Schreie
Sternenstaubsucher kommentierte Sternenstaubsucher's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
@Michael!: Wir dürfen solche Themen nicht tot schweigen! Es gibt nichts schlimmeres als die 3-Affen-Mentalität: nichts sehen, nichts hören, nichts sagen! Indem man wegsieht, weghört und schweigt, gibt man dem Täter die Macht, die Möglichkeit, das Recht und die Erlaubnis weiter zu machen. In meinen Augen wird man dadurch zum Mittäter. Und auch dass glauben daran, dass "Sowas" nur in anderen Familien passiert und nicht in der eigenen, ist falsch - und gefährlich! Denn es kann in jeder Familie passieren, ob arm, ob reich, gebildet oder nicht. Und man kann einen Verdacht lieber einmal zuviel melden als auch nur einmal zu wenig! An das Versmaß habe ich ehrlich gesagt gar nicht gedacht, mir war es nur wichtig, die Worte, die Aussage an sich unterzubringen. Ja, später kann sie "NEIN!" sagen, später kann sie den Vater anzeigen - aber nicht in diesem Moment, den das Gedicht darstellt. Da ist sie erst 5. Sie versteht noch nicht, was da passiert, Und Väter haben große Macht über ihre Kinder. "Wenn du Papa lieb hast ..." Ursprünglich hatte das Gedicht noch so eine Strophe, wie du sie dir wünschst: "Doch eines Tages wird sie verstehen und reden über das, was geschah. Seine Macht wird zerbrechen und sterben, warte nur, Papa, der Tag ist schon nah ... Die habe ich aber mit Absicht weggelassen, da das Gedicht die derzeitige Situation beschreibt. Das Denken und Fühlen eines kleinen Kindes, das noch nicht versteht ... Und wo du es erwähnt hast: an dieser Stelle ein ganz großes "DANKE" an "ZARTBITTER", den Kinderschutzbund und andere Organisationen, die sich der Opfer annehmen! LG Sternenstaubsucher @Rene: Auch dir vielen Dank für deinen Kommentar. Ja, das wünsche ich dem Papa auch. Leider werden Kinderschänder in Deutschland meiner Meinung nach immer noch nicht hart genug bestraft. LG Sternenstaubsucher -
Halt die Augen offen
Sternenstaubsucher kommentierte Sternenstaubsucher's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Hallo Lady L.! Ich danke dir für deinen Kommentar. Ich freue mich sehr über jemanden, der mich, bzw. meine Texte versteht. Auch wenn es bedeutet, dass du mit diesem Thema aus persönlicher Erfahrung vertraut bist (denke ich). Ja, die schrecklichen Nächte ... Aber sie gehen vorüber. Irgendwann. LG Sternenstaubsucher -
Stumme Schreie
Sternenstaubsucher veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Traurige Augen im blassen Gesicht, sie schreit stumm nach Hilfe, doch man hört sie hier nicht. Sie fühlt sich verlassen, ist immer allein, sie kann nicht verstehen, sie ist noch so klein. Nachts findet sie lange nicht in den Schlaf, war sie denn böse, war sie nicht brav? Sonst war sie so gerne in seiner Näh, das ist jetzt anders, denn er tut ihr oft weh. Sie kann sich nicht wehren, er ist stärker als sie. Sie darfs nicht erzählen, und wüßt auch nicht, wie. So kann sie nur hoffen und wünschen, dass er sie einmal vergisst, und sie eines Tages nie wieder Papas kleines Engelchen ist... -------------------------------- Die Nachbarn, die haben es längst schon geahnt, doch über "So Etwas" spricht man ja nicht. Im Kindergarten sieht man und schweigt, vernachlässigt grausam die Pflicht. Doch eines Tages wird sie erwachen, wird reden und schreien in euer Gesicht: "Schweigen und weg seh`n, das konntet ihr, aber helfen, das konntet ihr nicht! Mein Körper hat Narben, meine Seele ist Stein, warum habt ihr geschwiegen, ich war doch so klein. Ich kann nicht mehr fühlen, hoffen, vertrau`n. mich nicht konzentrieren, hab keine Geduld, in mir nur Scherben und der Alptraum bei Nacht: Und ihr habt geschwiegen, ihr seid mit Schuld!!!" -
Halt die Augen offen
Sternenstaubsucher kommentierte Sternenstaubsucher's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Hallo Angelika! Du hast mein Gedicht leider falsch interpretiert. Ich habe diesen kleinen Text geschrieben, als ich schwer depressiv war. Er sollte mir selbst Mut machen. Die Aussage ist eigentlich: es gibt auch für dich (also damals für mich) noch etwas schönes auf der Welt, du musst nur die Augen aufmachen und den Mut haben, raus zu gehen (zum Thema Sozialphobie hatte ich mich hier ja schon geäußert) und das schöne auch wahrnehmen. Was dieses schöne sein kann, siehe Gedicht. Du brauchst keine Angst vor den Menschen zu haben, die hassen dich nicht, die wollen dir nicht weh tun. Und wenn du sie freundlich anlächelst, bekommst du vielleicht auch ein Lächeln zurück. Die Welt ist nicht dein Feind. Und du nicht der Feind der Welt. Die letzte Strophe spielt darauf an, dass das tagsüber auch ganz gut gelingt, aber nachts, wenn man im Bett liegt, und es ist dunkel und still und nichts lenkt dich ab, dann kommen wieder die depressiven Gedanken, dann tauchen vor deinem inneren Auge wieder all die Menschen und Situationen auf, die dir weh getan haben und dir Angst gemacht haben. Darum sammle tagsüber so viel schönes wie möglich, damit du damit das schlimme überdecken kannst und es nicht mehr so viel Macht über dich hat. LG Sternenstaubsucher -
Halt die Augen offen
Sternenstaubsucher veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Sieh dich um mit weit geöffneten Augen. Entdecke die Farben um dich herum. Wie sie leuchten und strahlen und dir zurufen: Du lebst! Sieh dich um mit weit geöffneten Augen. Trinke den Anblick der Welt mit Blicken. Wie sie lacht und jubelt und dir zuruft: Es gibt Hoffnung! Sieh dich um mit weit geöffneten Augen, grüße die Menschen, sie lächeln dir zu. Sagen dir wortlos: Wir haben dich lieb! Halt die Augen geöffnet, solange du kannst. Denn wenn du die Augen schließt, kommen die Anderen ... -
Zwiegespräch
Sternenstaubsucher veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Eine Geschichte, die mir selbst zum Glück nicht passiert ist, die sich so oder ähnlich aber täglich in vielen Familien abspielt. Und viel zu oft wird weggesehen und geschwiegen. Immer noch ... "Hey, schön, dich mal wieder zu sehen. Wie gehts dir denn so?" "Ach, hör auf, lass mich bloß in Ruhe!" "Jetzt werd nicht gleich so aggressiv. Was ist denn los?" "Ich will nicht darüber reden. Erst recht nicht mit dir!" "Hallo??? Ich glaub, ich hör nicht richtig. Wenn du mit mir nicht reden kannst, mit wem denn dann?" "Ich weiß, ich weiß, aber diesmal kannst du mir auch nicht helfen. Du würdest es ja noch nicht mal verstehen." "Oh, oh, dann geht es wieder um diesen Typen, richtig?! Dass du dich immer noch mit dem abgibst, ist mir echt ein Rätsel." "Ich sag ja, du verstehst es nicht." "Ich versteh es wirklich nicht. Von Anfang an hab ich dir gesagt, lass das bleiben, der Typ ist nichts für dich. Aber du wolltest ja nicht auf mich hören. Und was hast du jetzt davon?!" "Jaja, du weißt ja immer alles besser!" "Weiß ich auch. Wenn du bloß mal auf mich hören würdest, aber nein..." "Ach, lass mich doch in Ruhe!" "Nein, lass ich nicht! Irgendjemand muss dich doch mal auf den Boden der Tatsachen zurückholen. Und Tatsache ist, dass dieser Typ dir einfach nicht gut tut!" "Aber ich liebe ihn!" "Pfff, was weißt du denn schon von Liebe?" "Mehr als du jedenfalls." "Also, wenn Liebe bedeutet, sich ein blaues Auge verpassen zu lassen, dann will ich auch gar nix von Liebe wissen." "Er hats ja nicht böse gemeint, seine Nerven liegen zur Zeit eben blank. Der ganze Stress auf der Arbeit und so. Und er hat versprochen, dass es nie wieder vorkommt." "Das hat er beim letzten Mal auch. Und davor auch. Und davor. Mensch, Mädchen, wach mal auf! Der Typ ist ein brutaler Schläger und der wird sich bestimmt nicht ändern." "Aber es war ja nicht seine Schuld. Ich war doch selbst schuld dran, dass ihm die Hand ausgerutscht ist. Ich hab ihn genervt." "Genervt??? Du hast ihn gefragt, was heute im Fernsehen kommt. Was ist daran bitte nervig?" "Er kam doch gerade von der Arbeit und war total kaputt. Er brauchte eben erstmal seine Ruhe. Und die hab ich gestört. Es ist meine Schuld, nicht seine." "Jetzt hör mir mal gut zu, Kleines: Gewalt ist niemals okay! Es ist immer falsch, einen anderen Menschen zu schlagen. Und ganz besonders mies ist es, seinen Partner zu schlagen. Das ist keine Liebe, das ist einfach nur Macht über den anderen haben zu wollen. Den anderen zu unterdrücken, um sich selbst groß und stark zu fühlen. Das ist häusliche Gewalt, Körperverletzung. Dafür kann er in den Knast kommen. Dafür MUSS er in den Knast kommen! Mensch, Mädel, geh zur Polizei, zeig den Kerl an!" "Und was wird dann aus mir? Ich hab doch nichts gelernt, hab keine Ausbildung, kein Geld, keine Wohnung. Wo soll ich denn hin?" "Was glaubst du eigentlich, wofür es Frauenhäuser gibt?" "Aber ich schäme mich so." "Warum das denn? Er ist derjenige, der sich schämen sollte. Glaubst du denn, du bist die Einzige, der es so ergeht wie dir? Da gibt es ganz viele, das kannst du mir glauben. Du bist nicht alleine. Und im Frauenhaus helfen die dir, eine Wohnung zu finden und einen Job. Das wird schon. Hauptsache, du bist erstmal weg von ihm." "Warum sollten die mir helfen? Die erkennen doch auch sofort, dass ich nichts tauge und nichts wert bin." "Also, jetzt ist aber gut. Du bist sehr viel wert, viel, viel mehr als dieser brutale Mistkerl. Wer sich nicht anders als mit den Fäusten durchsetzen kann, der taugt nichts. Süße, wirklich, trenn dich von ihm. Du hast was Besseres verdient. Geh einfach! Jetzt!" "Sabrina?" Ich sehe meinem Spiegelbild noch einen Augenblick lang in die Augen, dann wende ich mich vom Badezimmerspiegel ab, gehe zur Tür und öffne sie. Im Flur steht mein Mann mit einer schuldbewussten Miene. "Ich hab uns was vom Italiener bestellt. Und für dich extra deinen Lieblingswein. Komm, wir machen uns einfach einen schönen Abend und vergessen diese dumme Kleinigkeit von vorhin, ja?! Du bist doch mein Mauseengel." Ich nicke ihm leicht zu. Er scheint zufrieden zu sein, dreht sich um und geht ins Wohnzimmer. Bevor ich ihm folge, werfe ich noch einen kurzen Blick zurück in den Badezimmerspiegel. Die Frau darin scheint mich vorwurfsvoll anzusehen. Aber was weiß die denn schon von Liebe! -
Sommerliebe
Sternenstaubsucher kommentierte Sternenstaubsucher's Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Moin Berthold! Vielen Dank für deinen Kommentar, hab mich sehr darüber gefreut! Ja, das erste Eis im Sommer ... Für mich als Schleckermäulchen immer was ganz besonders. Wenn man es richtig genießt, hat es tatsächlich was Sinnliches. Das schönste ist, dass das Gedicht so variabel ist: jeder kann zum Schluss seine eigene Lieblingseissorte einsetzen. LG Sternenstaubsucher -
Erstes Entdecken, erstes Begehren, Verlangen wächst stündlich, Beherrschung fällt schwer. Schweiß perlt von der Stirne, Magma in meinen Adern, mich verbrennend, und dann endlich du... Erstes Berühren, erste Ekstase, zartes Zerschmelzen, Verlangen nach mehr, nur kurze Minuten mit dir zusammen, erfrischende Kühle lässt du zurück - Schokoladeneis!
-
Ich - Hohepriesterin meines Lebens
Sternenstaubsucher kommentierte Sternenstaubsucher's Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
Danke, Josina! Ja, ich bin die Hohepriesterin meines Lebens - niemand sonst bestimmt über mich. Nicht das Gestern, nicht das Morgen und ich gestalte mein Hier und Jetzt wie ich es will! Tanzend! -
Ich - Hohepriesterin meines Lebens
Sternenstaubsucher veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
Zauber einer Sternennacht, Äonen alt und doch so jung, Raschelndes Laub unter meinen Füßen, Träume von Veränderung, Leise Schritte im Finstern, Irrlichter weisen mir meinen Weg, Chamäleongleich tarnen mich meine Gefühle, Heiße Erkenntnis, zum neuen Zweck, Erstes Erwachen neuer Magie, Dryaden und Nymphen raunen mir zu, Undinen singen leis ihre Lieder, Nachtwald liegt in heiliger Ruh, Kehr um, kehr um, bittet das Gestern, Erwache im Morgen, verspricht mir die Nacht, Lächelnd gehe ich weiter im Dunkeln, Hoch über mir halten Sterne die Wacht, Eben noch verstoßen von Göttern, Ist ein neues Ziel mir gesetzt, Tanzend als Priesterin im Hier und Jetzt.
INFORMATIONEN
KURZGESCHICHTEN & GEDICHTE
Poeten.de ist ein Forum für Gedichte, Poesie und Kurzgeschichten jeder Art.Veröffentliche deine Texte, kommentiere die Werke Anderer, komme mit den Autoren und Autorinnen ins Gespräch, oder verbessere dein Können mit der Unterstützung der Gemeinschaft
Mit einer kleinen Spende leistest du einen sehr großen Beitrag für den Betrieb und die Weiterentwicklung des Forums.
* Der Button (Link) leitet dich auf meine Paypal Poeten-Spendenseite weiter. Möchtest du lieber eine Banküberweisung nutzen?
Dann melde dich bitte bei @MythonPonty persönlich.
LYRIK-LABELS
Der/die Autor/in wünscht sich Rückmeldungen zum Inhalt des Textes und möchte keine Textkritik.
Hier gelten keine Vorgaben mit Ausnahme der allgemeinen Forenregeln.
Der/die Autor/in wünscht sich einen ergiebigen Austausch zur Textgestaltung und bittet darum, reine Gefallensbekundungen als Likes abzugeben und von Smalltalk ohne Textarbeit abzusehen.