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Federtanz

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Alle erstellten Inhalte von Federtanz

  1. Ich fahre Fahrrad. Breite Jeanshose. Mit deinem Schatten neben mir sehe ich in den Sonnenuntergang. Dein warmer Pulli hält mich warm. Ein ungesagtes Wort steht zwischen uns. Heute will ich nicht nachdenken. Ich will mich nicht verlieren und lass mich dennoch in der Natur los. Ich trete in die Pedalen, ich will grosse Anhöhen erklimmen, um mich dann in diesen Sog treiben zu lassen. Luft bis in meine Herzkammern. Ich weiss nicht wohin, und ich weiss nicht, was die Vergangenheit damit zu tun hat. Muss ich es wissen? Ich bin müde. Nicht müde vom Fahrrad fahren. Müde, dass meine Worte bedacht bei dir ankommen. Müde, dass wir blosse Gedankengänge für uns sind, aber kein Fleisch, kein Blut, keine Augen, keine Iris. Die Frösche paaren sich. Hörst du sie? Die Enten fliehen mit dem Sog des Sees, der in die Richtung meiner Venen fliesst. Ich fühle mich zu dir verbunden, Natur. Wünsche mir, dass du bei mir bist. Ich fahre bis tief in die Nacht, bis die Nacht sich mit meinem Schatten vereint und meine Tränen auf ein paar Blätter fallen. Während der Wind um mich herumzieht, die Luft bis in meine Herzkammern. Sonnenblumen werden wachsen, dann renne ich wieder durch ihnen hindurch.
  2. Was für ein Tag, ich muss gehen. Schneebedeckte Eisfläche, wärmende, ungewaschene Kleider, sich verlierendes Herz Erster Bus fährt um 5.30 Uhr. Die Nacht bewegt sich. Ich sehe den Weg nur mit meinem Handylicht. Ich rutsche hier und da aus. Ich hole mich ab, wenn der Weg sich wie die Fahrt zum Mond anfühlt, mein sehnendes Herz zerfrass… Bei dir aussteigen werde ich nicht. Drücke auf Stopp, Richtung Liebe. Du willst Zeit, Last und Mich, warmer Tee und Trost- Resonanz meiner Liebesreise.
  3. Hallo Schmuddelkind! So grausig ehrlich-schön dass man weinen möchte. Finde deine Blickwinkel und deine Erzählungen sehr eindrücklich. Danke
  4. Hey Das macht man doch nicht!!!!! Federtanz
  5. Herzlich Willkommen Sigmunds Freund, Dein Gedicht gefällt mir. Es liest sich wie eine Geschichte, die aus dem Herzen kommt, sehr authentisch. Die 3 Strophe gefällt mir sehr, da es nochmals die guten, schönen Tatsachen der Frau hervorgehoben wurde, so, als wenn man durch die Augen des LI sehen würde. Das schwarze Haar in der Nacht...sinnlich. Zwar reimt es sich sehr schön, doch hoffe ich auch auf Ungereimtes von dir. Es liest sich manchmal so, als wenn der Satz in einem Reim gepresst wurde, falls du weisst, was ich meine. (meine ersten Gedichte waren auch zum Teil so-was ja ein künstlerischer Prozess ist/war/bleibt-und nicht wertend gemeint-.) Ich mag es einfach lockerer Vielen Dank für die schöne Geschichte, ich schrieb dies, weil ich das hier: mich sehr berührt hat. Das LI schwebt für immer auf Wolke 7. Viel Freude hier, Federtanz
  6. Gueti abig @avalo @Carlos @Sonnenuntergang Vielen dank für eure lieben Worte und die Korrektur. Schönen Abend! Federtanz
  7. Kühler Abend streift über meine Haut. Ich will ein Gedicht schreiben, doch dieses rutscht mir weg. Du willst deine all abendliche Geschichte. Doch wie so oft liegen Geschichten nicht einfach so rum, Liebster. Geschichten sind vorausgegangene Erfahrungen. Sind aus dem Motiv der Gefühle, und wenn sie ein Abenteurer oder noch besser, ein Poet aus seiner Feder hervorbringt, dann dürfen wir uns freuen. Sie zog heute ihre Schuhe zum x-ten Mal aus. Sie wusste, dies hier war ein Tag wie jeder andere. Diese Tage, die sich beinahe heimlich von der Ecke aus auf ihr zufielen, nur um in beinah schüchterner Verlegenheit wieder unterzugehen. Doch Tage sind nun mal Stunden. Weisst du nicht, wie sehr ich versuche, zu verdrängen? Selbst das verdrängte vergisst, dass es verdrängt wurde. Ich lüge meinem Unterbewusstsein etwas vor. Es gelingt mir gut, Liebster. Ich ziehe auch meine Kleider ab. Die Last von dieser erstellten Welt. Der strenge Zopf geöffnet, wallende Haare, Liebster. In all diesen heimlichen Sekunden, meinst du, ich vergesse dich? In all diesen Schattenbildern, die mit mir tanzen, tanze ich etwa nicht für dich? Wandernde Seelen sind einsame Losgelassene. Ich weiss, was meine Defizite sind, ja ich weiss, in welche Gewässer der Stein in mir fällt. Oftmals in meinem Herz, Liebster. Dies sind keine weltbewegenden Gedanken, Gedanken, die du und ich tragen. Verdrängung, fliehende Tage, Sehnsucht, Last, die fällt, wo man sich selbst begegnet. Vielleicht ist die Liebe so etwas wie die liebende Hand, die einen hält, wenn man fällt. Ich leg mich hin. Sehe das Licht mit der Freiheit... Ich wünschte, ich hätte ein Gedicht, doch dieses Rutscht mir weg, fällt zum Grunde meines Herzens, und bevor es schmerzt, setze ich den Punkt.
  8. Guten morgen, Sehr spannende Auflistung. Als wenn das LI irgendwie in einer kaum erträglichen Realität leben würde. Und irgendwie lässt mich das Gefühl nicht los, dass das LI aus der Schublade etwas holt, was ihm hilft! Tabletten? Und alles ist verbunden mit der einen Liebe, beinahe Romantisch erfühlt es den Regen. Und aufgespalten wird alles durch Aussagen wie : Relativ düsteres Gedicht, habe mich dennoch gerne auf die Reise gemacht Kritik: Manchmal wirken die Aussagen, als seien sie schon vorher erzählt worden, einige Sätze wiederholen sich. Das bekräftigt es nicht. Ich würde sie kurz und knapp halten. Freue mich auf mehr, Grüsse, Federtanz
  9. Sehr schöne Gedankengänge. Sehr realistisch geschrieben, so dass jeder seine eigenen Gedanken dazu vervollständigen kann. Zwar liest es sich wie eine kleine Geschichte, doch das LI verwandelt das Schlechte zum Guten.. Hier sind wahre Schätze verborgen. Morgen ist ein neuer Tag. There is Pain in the Night, but Joy comes in the Morning. Auch wenn sehr klare Sprache - Klare Worte faced to the Reality.... Manchmal tut auch das gut.
  10. Le Voyage du cœur de la Cigogne Auf den Dächern belebter Gassen roter Sand schwirrt durch Turbane Stände voller bunter Stofftaschen unzählige Herboristeria d`Argane Auf den Dächern belebter Gassen dort saug ich Licht und Sonne ein Muezzin flüstert nah in mein Sein auf den Strassen höre ich lachen Auf den Dächern belebter Gassen kann ein Nest mich nur kurz walten beim Reisen neben Sternen atmen zu dir - wiederkehren zu Chancen
  11. Ok. Ich glaube dir;) Sehr schöne Worte. Wie eine tiefe Sehnsucht gepaart mit der Wut. Aber auch trauer. Ohje! Gern gelesen. Federtanz Wie die Realität und dazwischen Traum...passt Perfekt.
  12. Ich finde diese Zeilen sehr ermutigend. Ich habe es auch wie Perry als Rap gelesen. Die wiederholungen bestärken das Gefühl der Verzweiflung und wie abhängig das LI zum höheren Gott ist. Sehr angenehm zum lesen- denn ein Gefühl würde mir übergebracht. Noch etwas zu Perry: Auch Umgangssprache muss gelernt sein! Ich finde gut, wenn du dich hier umschaust, Lieber Theo, es gibt viele Arten, wie man etwas ausdrückt. Sehr gerne gelesen. Liebe Grüsse Federtanz
  13. Federtanz

    Erdbeerzeit

    Seidentücher sind mein Himmelsbett, wehe dem, der mich, Venus erweckt, ich reife mit der roten Frucht der Lust- wie du abbeißt und diese schluckst! Vom Himmel sehe ich dich zugreifen, rot als Tarnung und rotes Begehren- Früchte der süßen warmen Stunden, nach einer, willst du mehrere nehmen. Komm nur, ich will mich versprechen! Meine Augen verschlingen bald dich- trau dich, wortlos bin ich doch nicht- ich lass die Erdbeeren zart sprechen.
  14. Federtanz

    Essaouira

    Ein Touribus hält an Ein Möwe pickt Fischgedärme Karikaturisten am Hafen Touristen mit Sonnenhüten Canon Sonnencreme Kleine unaufdringliche Hütten Verkauf von guten Souvenirs Keine originalen Chanel Diors Taschen Aus Marrakesch Arganöl Holztablare Stoffe Ich sitze am Dach Goldener Sterne Fisch mit Kartoffeln Deine blauen Augen Ziehen die Wellen hoch zu mir Weisser Schaum Weisse Häuser Weisses Herz.
  15. Guätä Morgä @Freiform Danke für deine Offene Art, ich musste grinsen. Ja, ich mag es gerne "in Rätseln" zu schreiben, aber ich bemühe mich (auch dank deines Feedbacks) noch klarer zu schreiben. Schliesslich kann ich das ja auch!:) Danke für die Wunderbaren Eindrücke. Ich wollte den Text länger schreiben, da kam gerade ein Anruf und ich musste los. Soviel zur Realität. Dennoch hat es mir auch so gereicht, konnte ich dich doch mit der Kürze "fangen". @Lightning Versetzt mich im Staunen. Ich glaube, alles was du so herausinterpretierst hast, stimmt so-auch wenn alle Blickwinkel, alle Eingänge in meinen Augen "richtig" aufgefasst worden sind, hat mich deines sehr berührt. Der Rabe als Abschied, WOW. Die Akelei kaufte ich wegen der Schönheit. Sie war im Winter eingegangen-natürlich- doch es kam eine neue riesige Pflanze heraus, ohne mein Zutun-die erste Akelei erblickte die Welt, finde es wunderschön. Es zeigt von der Umwandlung, der Resilienz gegen Stress und Umweltbedingungen. Und wie sich -schön- die dreifarbige Blüte öffnet...Empfehlenswert. Ja, ich wollte tatsächlich mehr schreiben...Aber wie das Leben kommt. @Josina Auch dir vielen Dank für deine Blumen. Ich wusste nicht, ob diese Passage zu Missverständnissen kommen würde. Die Augen der Zukunft und die der Vergangenheit, Augen, die mich kennen und trotzdem lieben. Euch allen einen schönen Tag! Federtanz
  16. Ich sitze neben der ersten aufgegangen Akelei. Ihr Kopf neigt sich zum Boden, wo sie bald ihre nächtliche Träume erleben wird. Der dünne Mond strahlt wie eine Feder, die sich kaum vom Himmel fallen lassen möchte. Gezwitscher sämtlicher Vögel und dazwischen muntere Kinder. Eine Krähe fliegt anmutig über mir. Sein Blick fängt meines-für einen Augenblick. Offener Himmel fällt in seinem Gold zusammen. Mein Gefühl-so unbeschreiblich- Ich würde gerne alles verraten, doch damit hat man nicht immer alles gesagt. Das ungesagte haftet sich-zerrt an einem Gefühl. Kühle. Sämtliche Abschiede, Gedanken, Gefühle sende ich fort. Da ist etwas. Der Zugang. Ein Eingang. Gewissheit zum Wissen und Erkenntnis zum Erkennen. Deine Augen, die der Vergangenheit und die der Zukunft. Trautes Versprechen liegt wie etwas Ungesagtes. Ich fühle mich heute so frei. So frei, dass es in meinem Hals einen Kloß gibt. Ich sehe die fliegenden Schwalben über mir ziehen, als seien sie in ihrem Tanz. Liebestanz. Ich fühle mich so frei heute Abend. Ich ziehe mit einer warmen Jacke los, ich weiss wohin...
  17. Endlich ruht die Seele müde Beine vom starren Stehen gehen, irren, folgen der Geist will noch nachdenken die Worte an der Perlenkette noch rechts und links gedreht werden bis sie als leise Tropfen fallen. Endlich ruht die Seele die grösste Liebe ist in mir gehört mir und kann keiner bekommen. Ich fragte mich, warum ich so sehr liebe. Die frage ist, warum ich die Balance nicht kannte. Wie ich anderen half, um sie in mir zu spüren. "Helfen ist die Sonnenseite der Kontrolle". Endlich ruht die Seele.
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  18. Guten Abend, Vielen Dank für deine Gedanken zu meiner Ergänzung. Grins. Ich sehe die letzten beiden Zeilen auch als sehr wichtig. Doch es ist lustig, wie sich das LI sogar den grössten Schmerz ausmalt und dies als sein fundiertes Wissen darstellt. Deswegen meine Interpretation. Kann natürlich als Reaktion einer vorausgegangenen Aktion sein, die das LI schmerzhaft erleben musste. Und nun versucht er es mit einer abwehrenden Haltung "alles besser" wissen zu wollen. "Ja, die Armen, die Unwissenden". Ein gänzlich spannender Blickwinkel! Vielen Dank! Federtanz
  19. Hallo, Jendric R. Was für eine ermutigende und anrührende Geschichte. Das LI verwandelte sich in dieser Schwere und wurde von Menschlichkeit erlöst. Wunderschön! So was wünscht man sich doch öfters im Leben? Freue mich auf weitere Geschichten. Vor allem wenn Tiere darin mitspielen, durch Tiere kommen Kinder jedenfalls ganz anders zum Nachdenken, als wenn alles durch Menschen passiert. Sonnige Grüsse, Federtanz
  20. Apfelbäume weite, grüne Wiesen, bunte Blüten die nasse Wäsche umspannte das Lachen
  21. Guten Abend Schmuddelkind, Nett umschriebene "Liebe". Liebe kann man kaufen, anziehen und anwerben Liebe kann man trinken, sich besaufen und vererben Liebe kann man sehen nicht verstehen von blind werden musst du verstehen! Pardon. Kernaussage für mich. Federtanz
  22. Hallo Perry, Danke für deine Zeit, Wenn es abend wurde, konnte das LI ihn sehen. Der Abend ist die Kühle...es lief zum Stern sozusagen. Die Schritte führten zur Kühle des Abends zum Beteigeuzen. Mir war bewusst, dass die letzte Zeile wohl schwer zu interpretieren sein würde. Schönen Tag Federtanz
  23. Zitronenbäume, Schritte über wartende Vespa Schatten. Aus der Kapelle sehe ich den Beteigeuzen.
  24. Guten Abend, Vielen Dank für deinen Kommentar Ja, das LI erkennt die Liebe als etwas "Gespaltenes" - Agape und Eros-zwei alte Streithähne. Anscheinend liegt die Lösung nicht darin, sie zu verbinden. Eros wird in meinen Augen zu oft mit Agape vertauscht. Ja, wenn die Feuer glühen, dann verbinden wir uns! Ja, wenn wir leiden, dann haben wir Leidenschaft! Ich kann es in meinen Worten nicht ganz erklären. Doch betrachten wir mal die Geschichte von Romeo und Julia. Die Liebe zeigte sich in grossem Leid. Und auch wenn der Eros dort nicht unbedingt hochgehalten wurde, nehmen wir es mit einem verklärten Blick an, dass zu einer wahren Liebe Leid gehöre. An unserem Leid messen wir unsere Liebe! Und so wird sie uns auch abgenommen oder nicht. Er leidet, denn er hat Sehnsucht. Liebessucht. Fatal, wie ich finde, sowas als "normal" abzustempeln. Liebe als Mittel zum Selbstzerstörerischem Leid. Doch ist Liebe Leid? Ist Eros Agape? Und warum verkaufen wir den Eros als Liebe? Ich habe keine Antwort, ich glaube nur, dass beides Existiert und jeder sich behaupten will. Last but not least, scheint ein tief klaffendes Loch zu ziehen, was angezogen wird. Die Vergangenheit als Tribüne, das aus dem oft gestörte Bindungsverhalten als Antrieb- durch Eros Liebe zeigen? P.S. Traum und Erwartungen, soziale Normen und Gender rollen, Hormone, etc. -Et-Voila: angekommen im Gefühlschaos und der sich immer wiederkehrenden Frage: Was ist wahre Liebe? Und was hat das mit mir zu tun? Wer bin ich-was suche ich-was will ich und-warum. Nehme ich die langweilige Agape und erlebe eine Liebe tausendfach neu oder erlebe ich tausendfach Neues? Dafür in der Unsicherheit, die ich zu verdecken versuche? Herzlich Willkommen in der Neurowissenschaft, Traumatherapie, Biologie, Psychologie und Philosophie, .... (Spannend hierbei ist, dass ich eigentlich auf niemanden oder etwas hören muss und mir meine eigene Welt und Regeln darin immer wieder neu aufgleisen kann. Die Gedanken zur Liebe sind in meinen Augen weder in einem Reifegrad zu messen ("Der ist noch zu jung um die Liebe zu verstehen") noch im Schmerz (Ich kann kaum an mich denken, so sehr liebe und träume ich von ihm") Liebe ist u.a. Achtung, Respekt, Zuhören, Anerkennen, gesehen werden,... Ich mache mich dann mal auf dem Weg:) Federtanz
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