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Buchstabenenergie

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  1. Schuppen Konspirieren in Geheimratsecken, hier ist jäh kein Platz mehr zum Verstecken Kopf oder Zahl, Zopf oder kahl. Da lässt die Qual mir keine Wahl. Es werde Licht nach lichtem Haar alsbald die Glatze wird offenbar.
  2. Flüchtig sind die Zeilen und genau das lässt sie mich aufs neue Lesen. Abgesehen davon weist du mit deiner Schrift zu Inspirieren. MfG
  3. Hallo Skalde Das ist doch mal eine Aussage. Ich wünschte, ich hätte immer schlechte Titel und gute Schriftwerke leider ist es meist umgedreht. Danke fürs Lesen. MfG
  4. Ein langer entsetzlicher Schrei erfüllte die Nacht mit Grauen. Rolf riss es aus dem Schlaf, er erstarrte. Der Krieger kannte sich mit Schreien aus, das Schlachtfeld war ihm nicht fremd, doch das war ein Schrei, den er zu Lebzeiten, bis zu jener Sekunde, nicht hörte. Sein linker Arm fasste instinktiv auf Igrid`s Bettseite, doch der Arm griff in die Leere. Diese Bewegung endete selten in der Leere und wurde meist mit einem Seufzer oder einem Tätscheln beantwortet. Er rief mehrmals ihren Namen. Wenn sein Weib sich erleichtern würde, hätte sie längst geantwortet, wie sie es in diesem Fall sonst auch immer tat. Doch Igrid reagierte nicht, das war neu. Die Turmwache rief keinen Alarm aus und die Dorfglocke schwieg. Ein starkes Unbehagen breitete sich in ihm aus und er versuchte, mit allen Sinnen in die Nacht zu fühlen. Die flackernde Kerze zeichnete seine Gesichtszüge fragend und entsetzt ab. Rolf verdrängte die Störgefühle und griff blind nach seinem Großschwert mit dem Namen Schnitt, es lag da, wo es immer lag. Er glitt unbewusst wie in Trance über die Klinge und ertastete die kleine Scharte, auch sie war da, wo sie schon immer war. Vorsichtig spielte er mit der Kerbe und überlegte. Das Erbstück verlieh ihm etwas Mut und die ersten klaren Gedanken bestimmten sein Handeln. Er löschte die Kerze und gewöhnte seine Augen an die Dunkelheit dann schaute Rolf mit ein paar Blicken aus den Spalten seiner Holzhütte. Norden, Westen, Süden und Osten er wusste genau, welche Felle zu bewegen waren, um die Spione freizulegen, es war nichts zu sehen. Für einen Angriff war es zu ruhig. Schleicher oder Meuchler waren es keine denn diese Nachtgestalten Morden leise und Rolf würde noch immer selig träumen. Rolf holte tief Luft und baute sich auf „ich bin ein Kämpfer der Roskarier und keine Rotznase also stehe deinen Mann“, entfuhr es ihm. Er zog geschwind sein Lederwams und die Lederhose an. Darüber befestigte er seinen Schwertgurt mit dem Großschwert Schnitt und sprach dabei unweigerlich den Schlachtruf seines Vaters „Mut trotz Angst, Mut trotzt Angst“. Beim Öffnen der Zirbeltür hebelte er sie etwas aus der Angel, um das Knarren zu umgehen, das sie stets beim Verlassen der Hütte von sich gab. Die Nacht war kühl und klar, der Wind in seiner Flanke trug den gewohnten Kieferduft des Waldes in sein Dorf. Er füllte seine Lunge mit der frischen kalten Nachtluft und atmete geräuschlos ein und aus. Seine Füße gruben sich in den feuchten Boden und er lauschte in die Ferne. Eine seltsame Stille beherrschte die Gegenwart. „Dieser Schrei ließ also nicht nur mich erschauern. Selbst die Tierwelt scheint geflohen zu sein oder verharrt still um das Entsetzen auszusitzen“, säuselte er kaum hörbar, nur um den Ohren etwas zukommen zu lassen. Darauf Pfiff er kurz den Jagdpfiff der Dorfmannen, um entdecktes Wild zu signalisieren, doch kein Pfiff antwortete. Er ließ den Blick Schweifen, es war keine Menschenseele zu sehen und kaum etwas zu hören, nur der Wind, der über die Palisaden streifte. Dann schlich er mit gekonnten Bewegungen, jede Deckung nutzend, zu der Unterkunft seines Waffenbruders Orno. Er legte das Ohr an die Holzwand und konnte nur den Wurm fressen hören. Durch die Spalten war auch nichts zu sehen. Einer Katze gleich lief er um die Hütte zu Orno´s Tür, öffnete sie und sah niemanden. Keine Frau, keine Kinder, nichts außer Stille. Rolf trat in die Hütte, ging zum Bett und fühlte, es war kalt. „Das ist ein Albtraum, wach auf“, flüsterte er. Für seinen Geschmack monologisierte er schon viel zu lang, er vermisste nun regelrecht seine Mitmenschen. Jetzt wollte er antworten, also gab er seine Deckung auf und rief laut nach seinen engsten Freunden und seinem Weib. Orno, Raeik, Rolo und Igrid. Ihre Namen hallten über den Dorfplatz, doch niemand antwortete. Der Roskarier rannte daraufhin von Hütte zu Hütte, von Stall zu Stall bis zu der Dorfhalle dem Hauptversammlungsort der kleinen Gemeinde. Er riss die Türen auf und tauchte immer weiter in ein Meer aus Panik. Niemand, kein Mann, keine Frau und kein Kind, ja selbst die Nutztiere waren verschwunden. Er rannte zur nördlichen Dorfgrenze, erklomm den Wachturm und drehte sich einmal um seine eigene Achse. Im Süden nahm er den Mond etwas greller wahr, doch das war unmöglich, denn der Mond war direkt über ihm also verlies er den Wachturm und rannte zum Südtor und dem dortigen Ausguck. Oben angekommen sah er das Licht genauer hinter einer Anhöhe. Nach dem angrenzenden Feld war eine Senke und dort war der bläuliche Schimmer zu sehen, der ihm sofort ins Auge fiel. Blitzschnell, endlich ein Ziel, einen Anhaltspunkt zu haben, rutschte er die Leiter hinab und rannte zu dem benachbarten Waldrand. Rolf war nicht nur Krieger, sondern auch ein guter Waldläufer und er wusste sich lautlos zu bewegen. Er schärfte seine Sinne und nutzte die Wildpfade, die ihn direkt zu der Anhöhe mit dem seltsamen Licht führten. Um so näher er kam, umso heller wurde es. Selbst der Wald schien heller zu werden „als hätten wir drei Vollmonde“, analysierte er. Er nahm sich ein Moment, um seinen Atem zu regulieren, schmierte dabei seine Haut mit feuchtem Morast ein, um seinen Eigengeruch zu überdecken. All dies lief automatisch ab. Anschließend verlies der Roskarier den Wald richtete sein Schwert gerade auf seinem Rücken aus und kroch in Bauchlage bis zum Feld. Dort angekommen tauchte Rolf in das Getreide ab. Vom Hafer gedeckt brachte das Feld ihn direkt an die erhellte Talsenke. Nun war es schwer, sich geräuschlos zu bewegen, auch einige kurze Halme wollten sich in sein Fleisch bohren was ihn mehrmals dazu zwang nicht aufzuschreien. Seinem Ziel näherkommend ignorierte der Krieger alle Unannehmlichkeiten und konzentrierte sich auf sein vorankommen. Das bläuliche Licht war kalt und es leuchtete ihm den Weg, er musste sich nur nach ihm orientieren. Nun mehr auf seine erzeugenden Geräusche achtend schlich er zu dem Feldrand, von dem er eine gute Sicht in die vor ihm liegende Senke hatte. Was Rolf in dem Becken erblickte, wusste er selbst nicht. Mit zugekniffenen Augen betrachtete er das leuchtende Silberblau. Es war eine seltsame pulsierende Kugel, die sich scheinbar zusammenzog und an Leuchtkraft verlor und dabei fast metallisch wirkte. Als sie sich wieder ausdehnte, gewann sie an Leuchtkraft „wie ein Stern, der auf die Erde fiel“, flüsterte der Waldläufer fast hypnotisch. Rolf spürte eine Mischung aus Erstaunen, Neugier und Furcht. Er beobachtete eine Weile das pulsierende Licht. Um so länger er den gefallenen Stern betrachtete, um so mehr vermag er zu sehen. Langsam nahm er Körpersilhouetten wahr, die geschäftig ihrem Nachtwerk nachgingen. Einige Gestalten schienen zu führen andere zu trotten und zu reagieren. Ein paar Umrisse erregten seine Aufmerksamkeit denn sie unterschieden sich deutlich von den bekannteren Konturen. Als die Lichtintensität erneut schwächer wurde, erkannte er auch ein Paar Dorfmannen, die im Gleichschritt in das Silberlicht trotteten. Neben ihnen auch Ziegen und andere Nutztiere aus dem Dorf alle in einem seltsamen Gleichschritt. Und da war auch Igrid, die sich wankend im Gleichschritt auf das Licht zubewegte. Glücklich zu wissen das Igrid lebt aber auch panisch, da er den Vorgang nicht einordnen konnte, verharrte Rolf. Einige Zeit verstrich, denn der letzte freie Dörfler überlegte minutenlang, was er tun soll, während er immer noch leicht verstört das Treiben beobachtete. Rolf erinnerte sich an die Geschichten, die von den ältesten in der Dorfhalle auf Bitten und Drängen der Kinder erzählt wurden. Geschichten voller sonderbarer Wesen, die vor langer Zeit lebten und allerlei Unheil verrichteten. Es gab diese eine Geschichte, in der eines Tages die Götter kommen würden und die auserwählten Menschen nach Naxus dem Götterstern bringen. Für ihn gab es keine andere Erklärung. „Das wahr keine Lagerfeuergeschichte sondern eine Prophezeiung unserer Vorfahren diese müssen die Götter sein“, stellte er fest. Rolf entschied zu handeln. Er nahm sein ungezogenes Schwert und hielt es mit beiden Händen nach oben, ging langsam auf den leuchtenden Stern zu und wiederholte dabei im ständigen Mantra die Worte seines Vaters dabei Igrid fest im Blick, „Mut trotz Angst, Mut trotzt Angst“. Der Stern war eine halbe Feldlänge von ihm entfernt. Anfangs ging er noch etwas zögerlich, doch um so näher Rolf dem Göttergefährt kam, umso leichter war es, sich zu bewegen. Er wusste instinktiv, dass die Götter seine Anwesenheit längst bemerkten.„Ihr habt mich vergessen“, rief er mit zitternder Stimme. „Bitte nehmt mich mit, ich bin der Einzige aus meinem Dorf, der zurückblieb“, ergänzte er voller Ehrfurcht. Einen Augenblick später wurde das Sternengefährt gleißend hell, und die ganze Umgebung flutete sich mit Licht. Rolf ging auf die Knie und huldigte diesen Moment. Das Licht war nicht schmerzhaft in seinen Augen, dennoch war es allgegenwärtig und erfüllte ihn mit Ruhe und der Vertrautheit des Mutterschoßes. Im nächsten Augenblick stand eine Wesenheit vor ihm, die sich aus dem grellen Schein schälte. Im gebrochenen Singsang übermittelte das Wesen, ohne zu sprechen. Die seltsame Rede entstand wie ein Gedanke hinter der Stirn. Die Götterzunge löste eine Gefühlswelle voller Ekstase in ihm aus. Sie gab zu verstehen, dass alles gut ist und alles nach einer Bestimmung abläuft. Rolf wollte sich nicht wehren und gab sich dem Gefühlsambrosia völlig hin. Ein Tanz der Sinne begleitet von wiederkehrenden Wellen aus purer Euphorie. Ein Rausch des Glücks, der ihn fesselte und völlig einnahm. Wäre da nicht seine Liebe in seinem Blickfeld gewesen, hätte Rolf sich dem Sinnestaumel völlig hingegeben. Rolf zwang sich dazu, sich mitzuteilen sich aufzubäumen und dem Singsang zu entziehen. „Gebt mir bitte meine Frau zurück oder nehmt mich mit“, rief er dem Lichtwesen zu. Erneut verstärkte sich der Singsang hinter seiner Stirn, doch diesmal widerstand Rolf und er zog sein Langschwert. Er schrie "gebt mir Igrid zurück" und schlug zu. Ein langer entsetzlicher Schrei erfasste die Umgebung und Rolf wurde es Schwarz vor Augen. Ein langes Schnappatmen, Rolf erwachte. Er war in seiner Hütte, schweißgebadet in seinem Bett neben ihm lag sein Weib. Er berührte sie und Igrid antwortete mit einem Seufzer. Rolfs Herz raste „war das wirklich nur ein Albtraum“, rätselte er, die Stirn in Falten gelegt. Noch einmal griff er zu Igrid und fühlte ihre warme Haut, schmiegte sich an sie und hielt sein Weib fest und er realisierte, das er auf der falschen Seite des Bettes lag. „Es war echt“, murmelte er. „Es war echt.“
  5. Hallo Elmar Wirklich schön. Die Zeilen regen zum Nachdenken an und lassen mich in zig Richtungen denken. Wenige Zeilen, die sehr viel auslösen. Philosophische Grüße
  6. Hallo Zazaros Erwartungen zu erfüllen ist kein einfaches Los. Dir gelingt es gut, einen Moment zu beschreiben, den wohl jeder kennt. Es ist der innere Schrei nach dem einfachen Weg. Ein Ausbruchsversuch aus all den Zwängen. Eventuell sogar ein Hilferuf deiner selbst. Diese deine Zeilen zeigen auf, wie es mit unserer Freiheit steht. Um nicht zu zynisch zu werden kann ich dir zu diesen reflektierten Gedanken gratulieren, du bist jung und hast da was verstanden. Du hast also genug Zeit, um neue Freiheiten zu kreieren. MfG
  7. Hallo Waldeck Oh ja jede Wahrnehmung kann oft auch Falschnehmung sein. Ich las die Überschrift deines Gedichtes und mein erster Gedanke war, das heutzutage jedes Konzert ein Streichkonzert ist. Mir war also lustig zumute. Dann habe ich mich relativ lang mit deinen Zeilen beschäftigt und das soll schon was heißen, in dieser schnelllebigen Welt. Was ich da mitternächtens schrieb, sollte erst witzig sein aber wandelte sich ab der zweiten Strophe komplett. Das alles hat dein Gedicht bewirkt. In dem ich es Zeile für Zeile auf mich wirken ließ, auch das ist erwähnenswert. Das ist so mit spontanen Dingen, da wird nicht gefeilt, sondern einer Laune gefolgt. Ich finde deine Reaktion darauf aber durchaus positiv und angemessen. Diese Sprachbegabung, die du beschreibst, ist nur partiell ausgeprägt. Ist wie mit einer Amplitude mal mehr mal weniger. Für die Gesundheitswünsche Danke ich dir sehr, egal in welchen Zeiten. Ich wünsche dir ebenfalls Gesundheit, der Rest kommt von allein. Ich gehöre zu der Zunft, die schon vorsorgte, als die Regale noch voll waren, und mein Land ist bestellt. Was nicht heißen soll, dass ich zu viel Klopapier habe, ich hab da andere Prioritäten. Na ja das soll kein Roman werden. Ich lese dich. MfG
  8. Wie aus einer anderen Zeit, ein rauer und ursprünglicher Ort. Mir gefällt dein Stil sehr. MfG
  9. Morgendliche Kakofonie erschüttert das Porzellan Das Abdruckerzeugniss eines Thrones würdig Indes eingeschlafene Lungenflügel schreddern Schleim Fermentierte Geruchsfetzen zersetzen den Elan Während ich mich bedingt entleere. Wer visuellen Teilen vertrauen schenkt Verharrt im Propagandataumel flüsternd Untot ausgewählt keine Poesie verklingt Die hungernd ausufernd verstaubt Nichts im Innern offenbart die wahre Maske Begrabt meine Wahrheit ihr illuminierten Spione wandeln auf Trampelpfaden Um terminierte in der Natur zu begraben Hallo Waldeck irgendwie erfrischend dein Werk. Es lässt Raum für Fantasie. Ich hab deine Zeilen ein Stück auf mich wirken lassen. Dann begann der Schelm in mir zu Texten (Verzeihung). Ab der zweiten Strophe bin ich wieder ernster. Ich hoffe, du nimmst meine Zeilen Positiv auf, denn so ist diese Art der Kommunikation auch gemeint. Fühl dich gelesen. MfG
  10. Eine helfende Hand wenn du dich der Angst nicht erwehren kannst. So schenk ich dir Balance, und ein „doch du kannst“. Und sollte dich dennoch das Schicksal schlagen, du lebst, gewinn neue Kraft und hoff auf bessere Tage. So wie der Held des Alltags mit festem Griff um jene Krankentrage. Ein Dank für all die Schaffenshände die trotzen der Gesellschaftskälte. Ein Dank aus tiefsten Herzen in Versen all den Ärzten. Ein Dank, der tief berührt und eure Seelen kürt. Ein Dank für all die Menschen, die gegen das mulmige Gefühl ankämpfen, die ihre Pflicht erfüllen und all diese Bedürfnisse stillen. So lasst in schweren Zeiten auch den Helfern helfend Hände zeigen.
  11. Hallo Elmar Die Zeilen Inspirieren mich selbst in die Tasten zu Tippen. MfG
  12. Meine Zeilen sind für eure Federn all die Bereiche, in die ihr fühlt. Vom Schaft zum Kiel zu kleinsten ädern, mit dem Wortgewand den Geist umspült. Jene Schrift ist für eure Gedanken, so voller Tiefe und sinnbehaftet. Lasst ihr manch ein Weltbild schwanken, denn Unterschiede sind belastet. Diese Botschaft ist für euer Schaffen, so kreativ doch meist ungesehen. Streckt, so meine Bitte nie die Waffen, und lasst das Herzblut neu entstehen. Solcherlei Worte sind für dich Mensch, ein kleiner Dank in schnellen Zeiten. Zu wenig gelesen, doch ich hoff, du erkennst. Es reicht, eine Seele zu erreichen.
  13. Buchstabenenergie

    Hinterlassen

    Hallo FrancisEnd Willkommen in der WG Ein viel beschriebenes Thema, dennoch ein eigenes Werk, was durchaus positiv auffällt. Als würdest du dich harrend in deinem Schmerz von oben betrachten und analysieren. Richtig starker Einstieg, gefällt mir. MfG
  14. Halli Halletreo Walle Walle.... Ich hatte nur unterbewusst Bezug zum Zauberlehrling genommen. Doch etwas im Hinterstübchen nahm schon den altbewährten Lesetakt ein. Starkes stück mit diesem Korsett zu schreiben. Auch die warnende Grundaussage zum Feuerwasser kann ich nur unterstützen. Gern in Maßen und zu Anlässen das genügt, ist organschonender. MfG
  15. Buchstabenenergie

    Muskelschrift

    Wenn du mich fühlst, dann fühl ich dich zurück. Und wie du siehst, empfinden wir das Glück. Lass es uns teilen, ins rechte Licht gerückt. Ein stück Verweilen, im hier und jetzt entzückt. Ja es sprießt, bis es einer pflückt. Und du genießt, was mich derweilen schmückt. Ein kleiner Reim zu deinem Herzen losgeschickt. Dort soll er Keimen und Verwurzeln mit Geschick.
  16. Hallo eiselfe In Zeiten von Meinungsdiktatur und politischer Korrektheit ist es durchaus schwer, seinen Mann und seine Frau zu stehen. Und natürlich darf man nicht alles sagen, zumindest nicht alles, ohne Sanktionen zu erwarten. Und selbst in diesem Moment, fühle ich ein seltsames Empfinden, mich erklären zu müssen. Da man hinter jeder Aussage eine politische Gesinnung zu erkennen meint. Es sind wirklich traurige Zeiten, viel Spaltung wenig Einigkeit. Danke für die Zeilen und die damit verbundene Selbstreflexion. MfG
  17. Hallo Schmuddelkind Willkommen in der WG. Wie ein Hauch kommen diese Zeilen daher. Sie regen zum mehrmaligen Lesen an. Ich will sie nicht deuten wie der stille Genießer, der die Träume aufrecht erhalten will. MfG
  18. Gern. Das ist nicht wirklich meine Idee, sondern tatsächlich ein wissenschaftlicher Ansatz, oder ein Erklärungsversuch eines Wissenschaftlers, der diese Theorie vertritt. Um genau zu sein, von dem Philosoph Nick Bostrom. MfG
  19. Hallo Zangar Von mir ein herzliches Willkommen in der WG. Dein Text, und die Fragen dahinter, streiften auch schon oft meine Gedankenwelt. Auch die Wissenschaft vertritt zu dem Thema mannigfaltige Ansätze. Stichwort: Programm, Matrix, Simulation,Dimensionen,Paralleluniversen etc. Manchen macht diese Vorstellung Angst, ich selbst würde es einfach so akzeptieren. Denn ob das was ich erlebe eine Simulation, oder Realität ist, ändert nicht wirklich etwas. Sie fühlt sich dennoch so an, wie sie sich eben anfühlt. Was nach dem Ableben in der jeweiligen Realität kommt, steht auf einem anderen Blatt. Diese Simulationstheorie gefällt mir vom Erklärungsansatz sehr gut. Wir sind nur Abbilder unserer selbst eine Simulation, wie wir lebten. Also wir werden im Moment von Megacomputern aus der Zukunft simuliert. Um darzustellen wie wir früher (für uns heut) lebten. Wie amüsant müsste das für den Zukunftsbetrachter sein. Seine Erschaffung beim philosophieren über dieses Thema zu beobachten. MfG
  20. Hallo Freiform Schön von dir zu lesen. Dieser Text ist aus einem Guss oder ein One Take direkt aus dem Herzen für einen ganz bestimmten Mensch entstanden. Ein Mensch der mich beeindruckte mit seiner Message und seinem Schaffen. Das ging so weit das er mit seiner Kunst Menschen dazu bewegte Ihn auszuspionieren, ihn zusammenschlugen, ihn mit dem Tod zu drohten, und er musste einige weitere unschöne Dinge erleiden. Bis hin zum sozialen Abgrund, Gefängniss etc. Das alles weil er Ihnen einen Spiegel vor das Gesicht hielt und auch einige Fehler beging. Er hat sich als größter Egoist in einer Ellbogengesellschaft wie einer von ihnen Verhalten. Doch er war, und ist ein hochsensibles Wesen, das mit dieser provokativen Art eben diese gesellschaftliche Fratze offenbarte. Ich persönlich wurde erst auf ihn wirklich aufmerksam, als er ein Album Veröffentlichte was sein Wahres selbst aufzeigte alles, was er davor machte, hat mich eher abgestoßen. Das hat mich alles sehr beeindruckt und berührt. Dazu hat er noch einen langen Text geschrieben eben diesen „Hilferuf“, es war ein Text über seine Kindheit sein Leben, wie was zustande kam. Und es war auch ein Zeugnis seiner Situation, teilweise sehr zerfahren und doch tiefgründig eben ein Mensch der Hilfe benötigt. Außerdem war eine E-Mail-Adresse dabei. Also schrieb ich spontan drauf los und sendete Sie ab. Dann kam eine E-Mail zurück, in der sinngemäß stand, diese Adresse gibt es nicht mehr. Ich hatte auch keinen poetischen Anspruch oder ähnliches ich wollte diese Zeilen nur nicht umsonst geschrieben haben. Denn Sie machten mir auch bewusst, was mir wichtig ist. Also postete ich die Zeilen hier. Die Veränderungen sind dir gut gelungen, du schraubst nicht an der Aussage. Ein paar Satzzeichen die Form und Aufteilung, nehme ich gern so an. Also lange schreibe kurzer Sinn Danke fürs Lesen und beschäftigen mit dem Text. Ich lese dich. MfG
  21. Hallo Carlos L. Das Wort ist negativ im Kontext zu deuten. MfG Hallo avalo Gute Einstellung. So handhabe ich es im Prinzip auch. Aber manche Menschen kann man nicht ziehen lassen. Sie sind immer da. So wie die Frau des besten Freundes. In dem Fall müsste man den besten Freund ziehen lassen, undenkbar. MfG
  22. Du lässt mich das in beiläufigen Nebensätzen spüren. Eine Abneigung, die mich verletzt. Ich will doch nur etwas Verständnis entführen. Ein Umgang, der mich zersetzt. Du musst mich nicht wirklich in der Tiefe berühren. Unser gemeinsamer Nenner ist durchsetzt. Ich verlange nicht, mich komplett zu kapieren. Es reicht eine Ebene die uns wieder vernetzt.
  23. Hallo Ydalir Mich würde wirklich deine Interpretation zu dem Gedicht Interessieren. MfG
  24. Hallo Berthold Danke für den Lacher, schöner Einfall. Obwohl es fast eine Tragikomödie ist. MfG
  25. Stark! Nautische Grüße. MfG
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