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Buchstabenenergie

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Alle erstellten Inhalte von Buchstabenenergie

  1. Auch ich ließ mich gern in diese Zeilen ziehen. MfG
  2. Buchstabenenergie

    Du

    Ich habe vergessen zu lieben, aber kann mich noch daran Erinnern, vor dem geistigen Auge sehe ich glückliche Bilder Flimmern. Ich lass Aura Schimmern und versinke in Sequenzen, die wir uns bewusst schenkten. Glückliche Menschen die Empfangen und Senden. Vom unbekannten Fremden zu vereinten Menschen. Mein Denken will nicht einlenken, ich lass mich da einschränken. Nach Freude folgt umhüllende Melancholie. Es war sie. Sie befunkte die Fantasie. Reine Magie, der Botenstoff reitet das Endorphin. Oh Muse der Müßigkeit du bist eine verbotene Süßigkeit. Tunnelsystem im Labyrinth, Grünstich wie Absinth. Die Fährte führt zum Gefährte des Lebens. Doch die Suche ist vergebens, denn sie hört auf in einem anderen Leben. Vielleicht in einer anderen Dimension, in der ich euch von Selbstmitleid verschon. Und an dieser stell mein Stern leuchtet hell ich von Glück, Frieden, Liebe schreib und die Lesenden vermissen die Traurigkeit.
  3. Buchstabenenergie

    Kopfzeile

    Mein Punkt ist. Es passt kein Komma zwischen uns, denn du gehst auf den Strich. Fertig ist das einäugige Mondgesicht.
  4. Buchstabenenergie

    Der Tauchgang in ein Wort

    Wörter in seiner Tiefe zu verstehen hat eine absolute Faszination für mich. Vielleicht geht es dem einen, oder der anderen ähnlich. Man kennt das Wort und seine Bedeutung und trotzdem überrascht es dich eines Tages mit einem Aha-Effekt. Ich möchte euch heut das Wort "Verwesung" vorstellen. Mit dem Wort Verwesung verbinden viele ein Störgefühl, da es Unbehagen auslöst. Hier nun eine Sicht auf die Verwesung. Es geht um einen Prozess. Die Verwesung ist nur ein kleiner Teil mehrerer Kreisläufe. Es wird organische Masse in seine kleinsten Bestandteile zersetzt und zu etwas Neuem rekonstruiert. Nennen wir es Umwesung. Es wird ein Wesen in ein anderes Wesen transformiert. Das ist für mich das Wesen der Verwesung. Das Leben erfindet sich neu. Wenn man dabei an das Bodenbiotop denkt. All diese verschiedenen sinnbehafteten Lebensformen. Wenn man die Natur der Dinge akzeptiert und in seiner Tiefe versteht, verliert man jegliche Störgefühle für das Wort Verwesung.
  5. Buchstabenenergie

    Zeitgeist einer Maßnahme

    Ich war mal in einer Maßnahme. Sehr viele verzweifelte Seelen gezeichnet von ihrem Leben. Eingezwängt in engen Räumen, ausgesetzt einer verkorksten Gruppenhierarchie. Menschliche Abgründe spielten sich vor meinen Augen ab. Ich schwieg und beobachtete. Das schwächste Menschlein im Raum hatte den schwersten Stand. Es wurde gelästert und gelacht auf Ihre Kosten. Dazu immerwährende plumpe stumpfsinnige Witze mit anhaltendem Gelächter. Menschen, die Ihre eigenen Unzulänglichkeiten mit Beleidigung und Spott überspielten. Einige kamen, andere gingen. In dieser Maßnahme wurden Menschen ausgebeutet. Sie bastelten auf Anweisung Kunstwerke, die für ca 500 Euro das Stück verkauft oder für weniger vermietet wurden. Unmotiviert und schleppend, aber stetig. Nebenbei wurden verschiedene Drogen konsumiert mit einhergehendem Verhalten. Ich schwieg und beobachtete. Ich verweigerte die Herstellung dieser "Kunstobjekte". Verschanzte mich in einen kleinen Raum und stellte eigene Kreationen her. Verschiedene Lampen und Wandbilder sind entstanden. Ich verzehnfachte meinen Stundenlohn, da ich die Bastelarbeiten behielt und teilweise selbst verkauft habe. Einige waren Interessiert, was ich da in meinem Kämmerchen treib, doch die meisten beugten sich der beschriebenen Gruppenhierarchie. Meist in dem Muster, das über diejenigen gelästert wurde, die nicht im Raum waren. Ich habe gute Ohren und habe einiges mitbekommen. In den Essenspausen trafen getrocknete Kakaobohnen aus Sri Lanka auf Zuckermäuse oder ein Grünkernburger auf eine 5 Minuten Terrine. Ich wurde also auch in der Essenskultur beäugt und hämisch bewitzelt. Doch nicht mit mir ich fügte mich nicht in ihre Rolle. Mit der Zeit kam ich ins Gespräch mit den Menschen. Ich widmete meine Aufmerksamkeit der Person, über die am meisten gelästert wurde. Sie war kompliziert aber lieb. Sie sagte beiläufig, wie wertlos sie ist oder das sie dies und jenes nicht kann. Ich intervenierte zahlreich und bestärkte sie. Sie kann das sehr wohl und sie habe bestimmt andere Stärken. Stelle dich nicht unter Wert dar. Sie blühte merklich auf und wurde persönlicher. Ihr Wortschatz schien stetig zu wachsen und langsam stellte sich eine gewisse Faszination für ihre Person ein. Sie erzählte viel und schnell, ich glaube, das half ihr Ängste abzubauen. Ich stellte Fragen, während ich Lampen herstellte, und interessierte mich für sie, da ich wusste, das es ihr guttut. Besonders im Kontext mit Ihrem Wissen und ihrem gesellschaftlichen Status. Auch ich habe sie unterschätzt. Das machte sie auf einmal noch interessanter. Ich fragte sie, woher sie diese Fremdwörter kennt und wieso sie sich nicht schon eher so ausdrückte. Es war wohl eine Art Anpassung an die Umgebung. Diese Anpassung war wiederum auf Akzeptanz aus. Es stellte sich heraus, das ihr Opa bei dem sie viel Zeit verbrachte, eine Brockhaussammlung besaß. Er nahm sich viel Zeit mit ihr und sie lernten stundenlang Fremdwörter und ihre Bedeutung. Ich kitzelte also das gebildete Mädchen aus ihr heraus. Sie war erstaunlich, da sie mir mit ihrem inspirierten Wesen eine ganz neue Seite aufzeigte. Obwohl ich mich bemühte meine Meinung neutral zu halten, ertappte ich mich dabei, wie auch ich sie vorher schon in eine Schublade steckte. Für die aufgezeigte Lektion war ich dankbar. Sie erzählte mir außerdem, das Ihre Tochter den Bachelor machte und ihr hilft, wo sie kann. Wir tanzten zur Radiomusik, dichteten Verse und unterhielten uns über Gott und die Welt. Ich fühlte mich gut, weil sie sich gut fühlte. Mir wurde erst richtig bewusst, was ich für einen Eindruck bei ihr hinterließ, als ich nach einigen tagen Urlaub wieder zu der Maßnahme kam. Welpe begrüßt Herrchen. Dieser Satz beschreibt am besten die ersten zwei Minuten der Begegnung mit ihr an diesen Morgen. Ich glaube, sie hatte einfach mal wieder ein offenes Ohr und etwas Menschlichkeit nötig. Wirklich gern geschehen.
  6. Buchstabenenergie

    Fokus

    Hallo Perry Selbstironie beschreibt es sehr gut. dito Danke für deinen netten Kommentar. MfG
  7. Buchstabenenergie

    Fokus

    Das Fenster zur Welt reibt mir täglich meine Sterblichkeit unter die Nase. So das ich nicht nur ständig in Angstgedanken versunken über den Tod sinniere. Nein, jetzt muss ich auch noch darüber schreiben. Das kostbarste Gut ist die Zeit mit einhergehender Gesundheit. Ich hab manchmal beides und stehe als gestrandeter vor dem Ozean der Möglichkeiten. Eine Flut der Optionen im Wandel der Gezeiten. Im Augenblick unendlich doch mit der Zeit zerronnen und in keiner festen Form. Es gibt nur eine Realität, die Realität der Gegenwart, der Rest ist Fantasie. Also werde ich mir aufs Neue bewusst, was wirklich für mich wichtig ist. Und das ist das Leben mit all seinen Möglichkeiten. Mit der Kraft der Gedanken lenke ich meine Zukunft und gebe die Zügel nicht mehr aus der Hand. Bis Sie mir genommen werden.
  8. Buchstabenenergie

    Traumhäutung

    Geht Tief... MfG
  9. Hallo Erleuchtete (LS) Danke für deine Anteilnahme, ich möchte darauf eingehen was mich zu diesen Zeilen bewegte. Ich stellte mir einen Menschen vor der in den Zeilen eines Dichters (Das Genie) kraft und "Gesundung" findet. Er wird sich der Gesundung bewusst und verzichtet daher nicht auf diesen Augenblick. Die restlichen Zeilen sind jetzt wohl selbsterklärend. Zum Grammatikfehler kann ich dir nur beipflichten, ich habe es geändert. Danke für deine Gedanken. Ich wünsch dir Gutes. MfG
  10. Buchstabenenergie

    Kunstschaffende

    Magie durch ewig Metrik und Musik. Poesie schließt heute Wunden. Verzicht nicht auf diesen Augenblick. Genie lässt mich gesunden. Licht bricht durchs salzige Gedicht. Die Zeilen schluckten Stunden.
  11. Irgendwie Magisch, und mag ich, diese Schwerkraft. Danke für deine Perspektive. MfG
  12. Dann ist der Atem draußen. Mit dem Wind kommt das Wort, mit der Stille das Ohr. So gestalt ich mein Innerstes nach außen mit innehaltenden Atempausen. Ich trat vor und trete ein in Körper und Geist. Es werden Sätze verabreicht mit Leseessenz, wenn auch ich in meinen zwei Sekunden glänz. Der Schriftverkehr gebärt Wörter. Worte für den Konsumenten uneingeschränkt, ungeformt und roh. Es läutet, Geläuterte wollen Anklang finden. "Och Leute", bin freundlich aber bestimmt und sie verschwinden. Zurück an den PC, juchhe ich schreibe, innere Freude kitzelt das Äußere. Inspiration durch Ton und Gesang da geht es lang. Musik und Metrik nehmen diesen Gedankengang. Es ist der Schriftkram, der mich in Besitz nahm. Eingenommen, umstellt und annektiert beherrschst du meine Umwelt vom jetzt und hier. Mit der Schreiberei kann ich reflektieren, Analysieren und Gedanken manifestieren. Wohin mich die Zeilen Führen ist nicht zu erahnen, denn ich kann sie nicht fragen. Die Stimme flüstert die Sätze. Von der Selbigen bemustert und getestet finden die Wörter ihre Plätze. Mein Sternzeichen ist Schinken, Aszendent gut abgehangen. Heute Mut erlangen, Dinge zu Verändern als Verteidiger ist nicht leicht. Man spürt den Rebellen in meiner Schreiberei. Er ist zwar klein und liegt in Ketten, auf seinem Che Guevara Nicki sind Bioketchup Flecken. Doch der Rebell wurde geboren, er existiert, stellt Fragen die Bohren und sucht den Menschen in mir. Abstrakt, wie sich alles ändert. Vor einem Augenblick hing ich noch an Muttis Fersen "Les mir noch ein Gedicht vor" und ich lauschte Muttis Versen. Heut Zahl ich immer noch Fersengeld. Ich bin in einer Märchenwelt und kapier es nicht. Wie so viel Zeit vergangen ist. Das zweite Drittel im selben Viertel. Dekaden aus Sand nicht gefasst vom Verstand. Langsam verblasst der Gedankengang zur Jugend, nun harre ich suchend. Monologe so nebensächlich, wodurch Poesie schwächelt, doch der Schreiberling lächelt. Die 3. Person erfreut sich an der 1. erschafft Realität und formt Identität. Oder fasel ich patet, von dem man nur die Hälfte versteht. Doch für wen wenn nicht für mich ist alles verständlich.
  13. Es ist die Flutung der Sinne. Es ist gepeinigt das Innere. Es ist die pendelnde Stimme. Es ist das Salzwasser im Blicke. Es ist der Aufschrei mit flehender Bitte. Es ist die Betrachtung letzter Schritte. Es ist der Verlust meiner Mitte. Es bleibt der Trost in der Sippe.
  14. Perry der Meister der sanften Kritik. Nun ich habe mich als Amateur in dem Forum vorgestellt und nicht als gestandener Lyriker. Die Freude am Schreiben ist Lohn genug und wird auch immer mein Antrieb bleiben. MfG
  15. Ich drücke mich so gern aus doch meine Feder ist verfault. Gedanken erst gleißend, dann geißelnd. Ich weiß, dass ich nichts weiß, doch was sagt mir das. Bestenfalls zum Mittelmaß verdammt, wird wortlos anerkannt.
  16. Buchstabenenergie

    Pom*pe*ji

    Heisenberg stand auf einem heißen Berg und bohrte im Vulkangestein. Seine Gedanken rotierten bitte lass es keine Lava sein, dann schrie er zum Gesell. Magma schnell!
  17. Es ist schon etwas Besonderes was Musik mit einem macht. Das Auge führt die Menschen in die Welt, das Ohr führt die Welt in die Menschen. MfG
  18. Hallo A.K. Ja die Lyrik ist mein Treibstoff oder meine Buchstabenenergie. Da habe ich ja den/die richtige(n) erwischt, das Album ist sehr Natur fixiert. Freut mich, dass du inspiriert wurdest. Sind deine Zeilen auch aus einem Lied? Falls ja, welches? Danke für deine Anteilnahme. MfG
  19. Dieses Lied, das auch ein Gedicht sein könnte, möchte ich euch gern ans Ohr legen. Das Lied, hat einen besonderen Charme, da es ein Brite in Deutsch singt. Was anfänglich gewöhnungsbedürftig klingt, entpuppte sich zu einem Hörerlebnis. Das ganze Album ist sehr zu empfehlen, aus Diversen gründen, evtl. habt Ihr lust, diese Gründe selbst herauszufinden. Kennt ihr noch Lieder die Gedichte sein können? Lasst es mich wissen. Albumlink: https://www.youtube.com/watch?v=Th4v_KHNTME Forseti/Empfindsamkeit Siehst du der Felder Leuchten, wenn Tau im Morgenlicht berauscht vom Rot der Sonne durch junge Halme bricht. Hörst du der Wälder Atem, der durch den Abend weht und fernen Sturm verkündet, der sich schon bald entlädt. Spürst du die raue Rinde an alter Esche Stamm. Zerfurcht vom Weltenwandel, das Holz vom Nebel klamm. Riechst du den Duft der Erde, so regennass und schwer. Er strömt aus schwarzem Grunde, noch kahl und Saaten leer. Schmeckst du das Salz des Meeres im Wandel der Gezeiten. Ein Sehnen nach der Ferne, nach unbekannten Weiten. Kannst du im Traum erahnen verborgener Sinne Macht, die deinen Geist begleiten durch tiefe Erdennacht.
  20. Buchstabenenergie

    Rudi D.

    Seite an Seite hielt man Schild an Schild. Mit Schriften dieser Welt bestückt forderten sie ein ihr Glück. Fast jeder Informierte als die Uni sich Formierte gegen Uniformierte in Formation. Man Formatierte und schuf Raum für einen Pixel Platz, für einen Traum.
  21. Wer gibt, hat keine Scheu mehr zu nehmen. MfG
  22. Hallo Es ist der Fluss gemeint. (für das Sein sein... anschließend Seine, fand ich passend). Ja ich hab versucht, den Moment eines Glücksgefühls über das Leben in Reimform wieder zu geben. Gern geantwortet. MfG
  23. Stimmt,habs geändert. MfG
  24. Buchstabenenergie

    Danke

    Und wieder dieses Gefühl, am Leben zu sein. Ich will kniend vor dem Schrein schreien und dankbar für das Sein sein. An der Seine lass ich den Drachen steigen und fütter ihn mit Wind. Noch einmal Kind, reinen Gewissens und politisch blind. Ein Seufzer voller Glückseligkeit lass ich in den Äther fließen. Getragen von tiefer Dankbarkeit und der aufsteigenden Wärme duftender Sommerwiesen.
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