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Alle erstellten Inhalte von Freiform
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Hallo das A-, wenn du einen Text schreibst, den du öffentlich rezitieren möchtest, solltest du dich einmal in die Lage des Zuhörers versetzen! Der Zuhörer hat nur eine einzige Chance den Inhalt deines Textes aufzunehmen und zu verstehen. Er kann ihn nicht, wie in einem Buch oder Forum, mehrfach nachlesen! Von daher würde ich empfehlen lokalen Dialekt zu vermeiden, außer du möchtest sicherstellen, dass der Bayer kein Wort versteht. Auch eine verdrehte Satzstellung erschwert dem Zuhörer enorm die Aufnahme und Verständlichkeit. Metaphern zu verwenden, birgt ebenfalls ein hohes Risiko, diese sollten wenn überhaupt möglichst einfach zu verstehen sein. Eine Metapher, wo der Zuhörer eine halbe Stunde Rätzeln muss, was hat der Autor da eigentlich gesagt, sind ein Killer für jeden Vortrag. Damit sollten sich Schreiber generell auseinandersetzen, welches Publikum möchte man eigentlich erreichen? Die Zuhörer und Leser die Lust und Zeit haben, einen Text entschlüsseln zu wollen, sind aus meiner Erfahrung deutlich in der Minderheit. Wer also gerne kryptisch schreibt oder zu weit hergeholte Metaphern verwendet, wird es auf Dauer wahrscheinlich schwer haben ein Publikum zu halten. Auch wenn solche Texte aus meiner Sicht durchaus ihren Reiz haben, aber fürs breite Publikum sind sie eher ungeeignet. Fazit: Sobald sich beim Zuhörer ein Fragezeichen während deines Vortrags bildet, hast du verloren! Es wird vielleicht noch aus Höflichkeit geklatscht, aber du wirst dabei sehr wahrscheinlich in fragende anstatt begeisterte Gesichter schauen. Das ist aber nur meine Meinung die niemand teilen muss! grüßend Freiform
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Im morgendlichen Spiegelbild
Freiform veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Mein Leben war ein Traum und nichts konnte mich erschüttern. Es passte einfach alles zusammen uns so fühlte ich mich glücklich. Nein, ich war rundum glücklich! Die Herausforderung, die der Alltag an mich stellte, meisterte ich meist problemlos und dank meiner Familie, aus der ich so viel Kraft ziehen konnte, blickte ich voller Zuversicht in die Zukunft. Nicht wenige beneideten mich um mein Leben, da sie instinktiv spürten, wie gut es mir ging und nicht selten wurde ich gefragt, wie ich das nur alles schaffen würde. Job, Familie, Hobbys und ehrenamtliche Tätigkeiten, die meinen Tag komplett ausfüllten. Jede Minute war verplant und so konnten kleine Ereignisse meinen Tagesablauf schon gehörig durcheinanderbringen. In diesen Momenten wurde mir die tatsächliche Belastung bewusst, die ich mir auferlegt hatte, oder die mir auch auferlegt wurde. Ein Leben am Limit, aber wenn die Maschine läuft, dann läuft sie. Ich hätte nie erwartet, dass die Veränderung nur einer Variablen in diesem Lebenskonstrukt solch eine Auswirkung haben könnte! In meinem Leben habe ich zu jeder Zeit das Ruder stets selbst in der Hand gehalten und so manche Klippe umschifft. Was also sollte schon passieren, dass ich über kurz oder lang nicht in den Griff kriegen würde? Eine Selbstüberschätzung, wie sich später herausstelle und als mir das bewusst wurde, zog mir das vollends den Boden unter den Füssen weg. Ein Mensch aus sich heraus, ist meistens nur so stark, wie das Umfeld, aus dem er seine Kraft zieht. Wenn dieses Umfeld empfindlich gestört wird, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Illusion der eigenen Leistungsfähigkeit wie ein Kartenhaus zusammenfällt. Als dieses Ereignis der veränderten Variablen eintraf, war mir sofort bewusst, dass es mein Leben kräftig durcheinanderbringen würde. Ich ahnte aber nicht im Geringsten, dass es mich so dermaßen in die Knie zwingen würde! Der erste Schock war schnell verdaut und die neue Lebensplanung lief bereits auf Hochtouren, als ich bemerkte, dass irgendetwas nicht stimmte. Ich fühlte mich jeden Tag etwas schlapper, als wenn mir jemand mein Batterieladegerät weggenommen hätte, womit ich des Nachts meine Akkus auflud. Dieser Zustand verwirrte mich zutiefst, da ich ihn aus den Erfahrungen meines vergangenen Lebens einfach nicht erklären konnte. Ich versuchte, dass zu ignorieren und machte weiter wie bisher, schließlich sollte niemand mitbekommen, dass es tatsächlich Lebenssituationen gibt, die mir etwas anhaben könnten. Mir, dem Leistungsträger schlechthin, zu dem alle aufschauten, den man immer um Rat fragen konnte und der niemals Schwächen zeigte und für jedes Problem die richtigen Rezepte parat hatte. Ein Fehler, der eine Kettenreaktion in Gang setzte, die ich aus eigener Kraft nicht unterbrechen konnte. Ich war einfach viel zu überzeugt von mir, anstatt die Warnzeichen ernst zu nehmen und auf die Idee zu kommen, fremde Hilfe in Anspruch zu nehmen, machte ich einfach weiter! Fest in dem Glauben, das es sich nur um eine kurze Übergangsphase handelt, die sicher schnell vorübergeht. Dabei wurde mein Schlaf immer schlechter und kürzer! Ich erwischte mich, dass ich immer unkonzentrierter wurde und falsche Entscheidungen traf, die leider niemand wagte infrage zu stellen. Durch diesen Umstand wurde ich gezwungen, alle außerberuflichen Aktivitäten auf Eis zu legen, um die Suppe, die ich mir eingebrockt hatte, auch selbst mit auszulöffeln. Schlechter Schlaf, zu viel Arbeit und keinerlei Ausgleich, bringen einen ganz schnell an einen Punkt, an dem es dringend nötig gewesen wäre, die Reißleine zu ziehen, wenn es denn eine gegeben hätte! So kam es wie es kommen musste, auf einmal ging gar nichts mehr und im morgendlichen Spiegelbild, war von der Einbildung des Übermenschen nichts mehr zu sehen. -
Erwartung
Freiform kommentierte Lichtsammlerin's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
„Die Sonne begabt im untergehen“ Ich habe es so verstanden, dass es aus der Position des Betrachtersgeschrieben ist. Für mich passt es. grüßend Freiform -
Erwartung
Freiform kommentierte Lichtsammlerin's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Lichtsammlerin, bitte nicht festnageln! Auch wenn Sonnenaufgang und Sonnenuntergang sich gleichen, sind sie für mich, jeder für sich einzigartig. Wie dein Text, denn ich sehr gern gelesen und für gut befunden habe! grüßend Freiform -
lebensschiff
Freiform kommentierte Helmut Becker's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Hallo Helmut Becker, du möchtest nur einen Kommentar zu dem Text. Da musste ich in der FAQ erst einmal nachlesen, was das für mich als Kommentator genau bedeutet! Vom Rhythmus liest es sich ganz gut, aber nicht perfekt. Die Setzung der Ausrufezeichen sollte man überdenken. Am Ende ist auch eines zu viel! Inhaltlich kann man als Leser Formulierungen wie „Wir sind nur Gast auf diesem Schiff und Friede ist sein Leitbegriff.“ natürlich in Frage stellen, weil sie meiner Meinung nach nicht zutreffen, aber in einem Gedicht vollkommen legitim sind. Ich hoffe, ich habe mich mit meinem Kommentar innerhalb der Grenzen des erlaubten bewegt und verbleibe mit einem gern gelesen. grüßend Freiform -
Ich habe wirklich alles verloren doch du stehst hinter mir gepeinigt von des Lebens Tumoren sehe ich in der Zukunft kein Wir Die Geier stehn schon Schlange du bist mehr als heiß begehrt streichelst mir über die Wange wie lang wird mir das noch gewährt Ich habe wirklich alles verloren wirklich alles alles außer dich am Morgen wird neue Hoffnung geboren bis das Leben löscht das Licht
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Hallo Herodot79, auch mir gefällt dein Einstandstext, ein herzliches willkommen rufe ich dir gerne entgegen. Ich habe einmal kleine Veränderungen an deinem Text vorgenommen. Vielleicht ist etwas brauchbares für dich dabei. Es ist aber auch kein Problem für mich, wenn du meine Anregungen ignorierst. Jeder soll schreiben wie er es für richtig hält und glaubt sein Publikum damit erobern zu können. grüßend Freiform Nachts sitz ich einsam vor meinem Zelt, oben das Weltall, eine unberührte Welt. Die Sterne erblicke ich funkelnd über mir, meine Gedanken fliegen vom hier zu Dir. Da! Eine Sternschuppe hat kurz geglüht, so ist das Leben, auch wenn man sich bemüht. Nur ein flüchtiger Moment ist dieses Scheinen, alles vergänglich, könnte man meinen. Dein Glühen aber, es vergeht nicht so schnell, dafür hast Du geleuchtet im Schönsten hell. Bei geschlossenen Augen – immerfort, ich in der Wüste, Du am fernsten Ort
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Hallo Herbert Gerke, freut mich, dass auch du in meinem Gemischtwarenladen fündig geworden bist. Danke! Hallo Perry, danke für deinen schönen Kommentar der mich zufrieden lächeln ließ. Es funktioniert also noch, es sieht nur niemand! Aber dafür gibt es ja heutzutage Smileys ^^ Danke für deinen Hinweis, habe ich in meiner Vorlage überarbeitet. grüßend Freiform
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Hallo Lichtsammlerin, dein Text spricht mich auch positiv an. Mit „in zitternden Nächten“ komme ich nicht ganz klar. Die Nächte zittern, oder das Lyrich? Vielleicht? an die Fesseln die meinen Körper hielten während ich zitternd Nächtigte Wäre für mich verständlicher. grüßend Freiform
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Hallo alterwein, der Rhythmus saust etwas hin und her in deinem Gedicht, das passt zum Thema. Ein Klassiker das Fliegenthema. Gern gelesen! grüßend Freiform
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Auf dem Felsen thront er und trotzt dem Wetter für Seefahrer ist er ein Lebensretter liebevoll wird er von ihnen gehegt die weißen und roten Ringe gepflegt Die Spiegel geputzt und die Kerzen gewechselt fürs endlos Geländer die Hölzer gedrechselt die Stufen gewischt und die Scheiben gereinigt für seinen Erhalt wird der Rücken gepeinigt Seine Funktion die ist ihnen heilig zu viele Boote im Wasser gesteinigt die Arbeit belohnt mit Kaffee und Kuchen von hoch oben hört man sie rufen Kommt gut Heim
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Hallo Lamb, ein Liebesgedicht? Warum nicht an die Person gerichtet? z.B. Ich versinke in deinem Blau lasse mich dort treiben von dir durchdringen umhüllen usw… Aus der Idee kann man bestimmt noch etwas mehr herausholen. grüßend Freiform
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Helena 4
Freiform kommentierte Judith's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Judith, das liest sich interessant, aber ich bekomme deinen Text nicht zu fassen. Er hinterlässt für meinen Geschmack zu viele offene Fragezeichen! grüßend Freiform -
Was hat all die vergossene Tinte bewirkt die ich mit meinen Worten auffing Nie habe ich ein lächeln erstaunen angst oder pure Wut gesehen Ich saß immer nur vorm Bildschirm darauf achtend das die Worte nicht daneben tropften
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Hallo Perry, in deinem ersten Wunsch wäre es mir wahrscheinlich zu heiß, im zweiten die Liebeshöhle zu feucht, aber im dritten würde ich mich dazusetzen, wenn ein zweites Pils zur Hand wäre. grüßend Freiform
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Hallo Perry, da liegst du richtig! Ich habe 15 Minuten geschafft, dann musste ich wegschalten. Aber immerhin hat mir der Playbackschummel eine Idee geliefert. Danke für deinen Beitrag! grüßend Freiform
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Gefangen
Freiform kommentierte eiselfe's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Hallo eiselfe, ich hatte einen Schlaganfall Opfer vor Augen. Dein Text gehttief und gefällt mir. grüßend Freiform -
Touristenschlangen verziehen sich abgekämpft und auf dem Kopfsteinpflaster klappernd schwerfällig aus den engen Gassen. Zurück bleibt nur der Unrat und die Eisflecken vom zu langsamen Eis schlecken ungeübter Kindermünder. Geschäftsleute stehen lächelnd im Türrahmen und Rauchen zufrieden ihre letzte Zigarette, bevor sie endgültig zusperren. Das Kratzen von Besen durchbricht die Stille und in ihren langsamen und jahrelang einstudierten Bewegungen werden die Gassen gereinigt. Der Rhythmus der Besen verändert sich nur, wenn ein Plausch mit einem alten Bekannten zu einer Pause und einem Schluck kühlem Wein einlädt. Wir sitzen händchenhaltend auf unserer Bank und warten darauf, dass die Hitze des Tages sich langsam auflöst und zum Schlafen einlädt.
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Hallo Lichtsammlerin es freut mich das ich unterstützen konnte! grüßend Freiform
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Der maskierte Schriftsteller schreibt den ersten Satz auf ein Blatt Papier und zeigt ihn der Jury. Der erst Juror liest es und springt auf „Ha, ein Texteinstieg wie von Loriot.“ Der zweite Juror guckt nur skeptisch „Im Leben nicht!“ Der maskierte Schriftsteller schreibt den zweiten Satz auf das Blatt und zeigt ihn ebenfalls der Jury. Der zweite Juror macht einen Luftsprung und brüllt „Eindeutig Edgar Wallace. Da leg ich mich fest!“ Der dritte Juror schüttelt nur den Kopf „Echt jetzt? So einen Nonsens, schreibt doch nur Freiform!“
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Hallo Lichtsammlerin, danke für deine Ausführungen, du konntest mir so näher bringen wie ich den Text verstehen soll. Das „vielleicht“ adäquat zu ersetzen ist gar nicht so einfach. Mein Vorschlag ist vielleicht nicht der kreativste, aber wenn ich schon meckere, muss ich die Suppe wohl auch auslöffeln. Ich hoffe es hilft dir weiter! In der letzten Strophe würde ich es aber so stehen lassen wollen wie du es formuliert hast. grüßend Freiform Die Hyazinthe blüht. Vielleicht mag sie ihr Kleid so tief und blau oder auch nicht. Zeigt ihr Haupt von manchen Augen betrachtet im Vorübergehen bei anderen ein blinder Fleck der ungesehen als Bild verblasst. Vielleicht mag sie betrachtet von Blicken bestaunt oder auch nicht. Wer mag schon gern sein Haupt offenbaren ganz ohne Scheu ganz ungeschmückt für eines Staunen anderes Blindheit, gleich ob weiß ob blau ob Mensch ob Blume. Das Kleid allein ob Haut ob Blütentracht wer zeigt schon gern es unverhüllt? Die Hyazinthe blüht vielleicht für sich, vielleicht kümmert es sie nicht.
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Es wird Zeit
Freiform kommentierte Freiform's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Weder Optimist noch Pessimist, die angebliche Wahrheit kennt, wenn überhaupt der Realist. Freiform -
Hallo zoe, einen herzlichen Dank für deine Willkommensgrüße! Deine Bewertung meines Textes ist doch überaus erfreulich und besser als icherwarten durfte. grüßend Freiform
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Es wird Zeit
Freiform kommentierte Freiform's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Hallo Herbert Gerke, und irgendwann ist der alte Knochen soweit abgenagt, dassselbst der größte Optimist in die Knie gezwungen wird. Ich danke dir ganz herzlich fürdeine Kritik! grüßend Freiform P.S: bekanntlich macht versuch ja auch klug ^^ -
Hallo Cesa, wie ich beim Stöbern gesehen habe, gibt es hier ein Lexikon. Da könntest du bestimmt wissenswertes finden oder Onkel google befragen. grüßend Freiform
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