Freiform

Hallo Sonja, ich entwerfe gerne so schräge Charaktere und bin dann gespant, was der Leser daraus macht. Ein Text aus der Freiform Lieblingsrubrik "Ein Text den niemand braucht, der aber geschrieben werden wollte" Dankeschön! Hallo Skalde, du bist halt ein Mann mit Herz, oder etwas ähnlichem. Dankeschön! Hallo anais, Morgenstunde hat halt nicht nur Gold im Mund! Dankeschön! Hallo Melda-Sabine, kurz Eiswasser über die Kreativmurmel und schon herrscht wieder klare Sicht! Dankeschön! Hallo Joshua, nu, da brauch ich nur in den Spiegel gucken und abschreiben... Dankeschön! Einen ganz herzlichen Dank für euren zahlreichen Besuch und Gedanken zu dem Text. Von solchen Texten habe ich ja schon mehrere geschrieben und habe auch noch welche im Keller liegen. Dankeschön! @Sonja Pistracher@Skalde@anais@Melda-Sabine Fischer@Joshua Coan@Gina@CB90@Carlos @CharlesThomasWooldridge Grüßend Freiform

Hallo Federtanz, "Ich bin zurück"...das wurde ja auch mal Zeit, kannst mich doch nicht so lange warten lassen! Wieder sehr schön! Im letzten Vers würde ich anregen wollen "bist du in meinen Gedanken" . Das gibt dem Finale etwas mehr Fluss und Harmonie. So mein empfinden, das man natürlich nicht teilen muss. Sehr gern gelesen! Grüßend Freiform

Die erste Bewegung des Tages lässt mich bereits erahnen, das wird heut nichts. Der Gang zur Waage bestätigt es aufs Gramm, ich bin noch schwerer, als ich mich fühle. Der Blick in den Spiegel bringt nichts Frisches ins Sichtfeld, was sich nach einer kurzen Ganzkörperschau allumfassend bestätigt. Da wird die Dusche auch nichts retten können, außer die Bettmilben zu fluten, also halte ich es kurz, um wertvolle Wasserressourcen zu sparen. Irgendwer muss das warme Wasser abgestellt haben, denn sonst könnte ich mir nicht erklären, warum ich als Mann die Dusche betreten und als Frau wieder verlassen habe. Ich muss mich beim Pinkeln sogar setzen, weil das Ding so kurzgefroren ist. Eine halbe Stunde später ist das Geschäft erledigt und der warme Urin kann mein Pullerding sogar wieder auftauen. Mit jedem Millimeter kehrt auch mein Selbstbewusstsein zurück, worauf ich mir die Frage stelle, ob es nur bei mir so ist, dass das Selbstbewusstsein in der Unterhose verortet sitzt? Nun, es ist einfach noch zu früh, um so wichtige Themen im Kopf durchzuspielen. Ich lege den Gedankengang also beiseite und suche im Hirn verzweifelt danach, was ich als Nächstes zu tun gedenke. Mein Ding signalisiert mir kurzum, dass er sich nach der Eisdusche jetzt gerne in eine warme Höhle einfinden würde. Nur ist das vollkommen utopisch. Die letzte Frau, die das zugelassen hätte, muss bereits vor Ewigkeiten das zeitliche gesegnet haben. Irgendwie scheint der Typ Frau ausgestorben zu sein, der mich ranlassen würde. Ein kurzes Zwiegespräch mit dem Kleinen klärt die Situation und man einige sich darauf, den Drang nach Sex gewohnheitsmäßig zu ignorieren und es erst einmal mit einer Tasse Kaffee zu versuchen.

Hallo Lara, hättest du nur die ersten vier Verse geschrieben, wäre dir ein anregender Textsplitter gelungen. Mit hinzufügen des fünften Verses, machts du das leider zunichte, da du dem Text damit die Ernsthaftigkeit der Aussage nimmst. Gern gelesen! Grüßend Freiform

Hallo Perry, in vielen Landstrichen wäre es schon praktisch, wenn die Regenbeschwörung Einfluss hätte. Wahrscheinlich ist das Gebet für Regen, eine der häufigsten Bitten, die gen Himmel gerichtet werden. Der Einfluss auf die Geschehnisse am Firmament, muss ich allerdings stark bezweifeln. Ein Bitte an alle Wasserverschwender gerichtet, könnte mehr Einfluss auf unseren Wasserhaushalt haben. Diesen Corona Sommer waren Pools zum Teil ausverkauft! Wenn ich auch mit Geistern und Göttern nichts anfangen kann, hat mich dein Text doch inspiriert. Wieder sehr gerne gelesen! Grüßend Freiform

Hallo Sonja, ein sehr kreativer Text der durch seine Originalität besticht! Mich beschleicht schon manchmal das Gefühl, das die modernen Kommunikationmittel die Entwicklung der Sprache im Ausdruck behindern. Das ist aber sicher nur mein subjektiver Eindruck. Sehr gerne gelesen! Grüßend Freiform

Das Polyäthydingsbums ist ein schlimmer Finger Dreht so manche Kunsstoffdinger Es verschmutzt nun unsere Meere In meinem Herzen spür ich große Leere

@Sonja Pistracher Mein Hut der ist schon lange leer alle Kaninchen sind geflohen ich kämpfe mit den Wörtern schwer auf eines Reimers leisen Sohlen

@gummibaum Der Polyphem kennt nur 2D sein Blick platt wie ne Flunder denn nur zwei Augen schaun 3D die Weltansicht wirkt runder

...ich hoffe die Ingenieure haben bei der Entwicklung nicht vergessen, das Sprachzentrum nur auf das wirklich nötigste zu begrenzen...sonst wird man von der Puppe noch totgequatscht, bevor man überhaupt zum Schuss gekommen ist... Das hab ich jetzt aber nicht geschrieben... Grüßend Freiform

Hallo Hayk, selten hältst du dich so kurz, aber auch in der Kurzform, weißt du zu überzeugen! grüßend Freiform

Hallo Sonja, da siehste mal, was dabei rauskommt , wenn ich vergesse es mit Dudenonline zu kontrollieren... Danke fürs aufmerksame lesen! So wichtig die Hoffnung auch ist, manchmal ist sie kontraproduktiv, weil man etwas liegen lässt, anstatt es anzupacken. Et is ja noch immer jot jegange! Dankeschön! @Sonja Pistracher@Skalde@Gina@Carlos@CharlesThomasWooldridge Grüßend Freiform

Hallo CB, ich sehe schon, du weißt wovon du sprichst! Dankeschön! Hallo Sonja, die Szene darfst du später gern noch hinten anhängen... Dankeschön! Hallo gummibaum, Dankeschön! Hallo anais, gut , das du "kann" geschrieben hast. In Afrika ist dick ja schick und gleich und gleich gesellt sich gern... Dankeschön! Hallo Sternwanderer, das Ersetzt angeblich jede Faltencreme, die du allerdings, ganz sicher nicht nötig hast. Ganz sicher! Dankeschön! Szene 4 habe ich übrigens ersatzlos gestrichen, ich erzähl ja nicht so gern aus dem Nähkästchen... Dankeschön! @CB90@Sonja Pistracher@gummibaum@anais@Sternwanderer@Ponorist@Buchstabenenergie@Skalde@CharlesThomasWooldridge@Melda-Sabine Fischer@Gina Grüßend Freiform

Hallo Carlos, in diesem Fall kann man wohl davon ausgehen! Meine Frau behauptet ja ständig, mir würde es viel zu gut gehen. Wie sie darauf kommt weiß ich allerdings nicht, denn schließlich bin ich ja mir ihr verheiratet... Wenn sie das liest, auweia... Dankeschön! @Carlos@Ponorist@Gina@Darkjuls@Sonja Pistracher@Skalde@Joshua Coan@CharlesThomasWooldridge@Melda-Sabine Fischer Grüßend Freiform

Ein schlauel Mann hat mal gesagt, Skalde: Wenn du's dir kannst selbst besorgen verschieb's doch nicht auf morgen Ich weiß leidel nicht mel wie der Typ hieß, Konfluzius oder ähnlich. Naja, egal, der hat aber gewusst wie's geht. Also, weitel macheln! Grüßend Freiform

Warum verschließt du nur das Auge vor dem was offensichtlich ist flüchtest dich in deine Träume in denen du voll Hoffnung bist Während draußen die Welt sich langsam zu Grunde richtet mit ihrem Spiel um Macht und Geld den eigenen Lebensraum vernichtet

Szene 1 Die Koffer schaffen es gerade noch über die Türschwelle, da springt sie schon zur Terrassentür und reißt die Vorhänge beiseite. „Guck dir diese Aussicht an Schatz, ist sie nicht ein Traum!“ „Das tue ich bereits, und ich muss gestehen, sie macht mich ziemlich geil!“ Das war genau das, was sie jetzt hören wollte. „Ist dir die Aussicht nicht zu verhangen?“ Fragt sie lüstern, während ihr Sommerkleid schon dem Boden entgegenfällt. „Man könnte uns von draußen sehen?“ Äußerte er etwas verunsichert. „Na, dann können wir doch Eintritt nehmen!“ Lachte sie nur und präsentierte ihm ihr Hinterteil in freudiger Erwartung, ihn zu empfangen. Szene 2 „Danke Häschen, das du mir den Koffer getragen hast!“ Lobt sie ihn, und gibt ihm einen Kuss auf die verschwitzte Glatze. „Aber gern doch Schnuzelpurz, du musst doch deinen Rücken schonen. Ich packe ihn auch direkt für dich aus. Welche Schrankseite möchtest du denn haben, Schnurzel?“ „Ach, ich weiß gar nicht Häschen, suche dir einfach eine aus. Was für eine schöne Aussicht! Das hast du wieder großartig recherchiert und ausgesucht. Was würde ich nur ohne dich machen!“ Und es folgt der nächste Kuss auf die verschwitzte Glatze. „Soll ich dir schon mal die Sachen rauslegen, die du gleich zum Dinner tragen möchtest, Schnurzel?“ Fragt er, während er ihre Unterwäsche einsortiert. „Hach, ich weiß noch gar nicht, vielleicht sollte ich kurz nach unten gehen und mir die Räumlichkeiten anschauen, bevor ich mich für eine Farbe entscheide. Was meinst du Häschen?“ „Das ist eine gute Idee Schnurzel, ich mach in der Zwischenzeit alles fertig!“ „Aber gehe noch nicht duschen, ich liebe es, wenn du so verschwitzt bist Häschen!“ Szene 3 Den Koffer noch nicht ganz ausgepackt, da stellt er schon das Pfeilschild auf den Nachttisch. „Liebe Mücke, hier findest du nur den Tod, flieg rüber, da gibt’s Frischfleisch in Hülle, und vor allem in Fülle!“ „Das ist geschmacklos!“ Keift sie ihn an. „Das ist das Problem mit dir, du verstehst einfach keinen Humor!“ Entgegnet er nur lakonisch, während er das Schild noch etwas ausrichtet, um dann zufrieden zu nicken. Sie flucht ihn an „Was soll daran humorvoll sein? Ich weiß selber, das ich einige Pfunde..“ „Einige?“ Unterbricht er sie einfach. „Ja, einige! Schon mal in den Spiegel geguckt, wann konntest du das letzte Mal deinen Winzling im Spiegel sehen?“ Versucht sie, es ihm heimzuzahlen. „Immerhin steht er noch seinen Mann!“ Protzt er und fast sich vulgär in den Schritt. „Aber nicht bei mir!“ Stellte sie beißend fest. „Ja, wie auch? Willst du schon wieder diese Diskussion anfangen? Beeil dich lieber, das Büfett wird gleich eröffnet und um 18 Uhr beginnt die Sportschau, dann will ich wieder auf dem Zimmer sein!“

Hallo Lichtsammlerin, das sehe ich auch so. Nachrichten leben nicht immer von der Wahrheit, sondern von dem Vertrauen, das man ihnen entgegenbringt. Die Presse hat sich in meinen Augen, in den letzten Jahrzehnten sehr viel vertrauen verspielt. Einerseits wird zu viel auf die Auflage und ans Geld verdienen gedacht und man hat sich vom Journalistischen Niveau, zu oft an Blättern wie Bild oder Express, usw. orientiert, die den Cent nicht wert sind. Das jetzt jeder Hinz und Kunz im Internet Meinung machen kann, der von Journalismus keinen Plan hat, verschärft die Situation zusätzlich. Um guten Journalismus ist es schlecht bestellt und sich selbst eine Meinung zu bilden umso wichtiger, nur, wie sollte einem das heutzutage gelingen? Wollen wir unsere gesamt Freizeit dafür aufbringen, Informationen zu recherchieren und immer wieder gegen zu prüfen, bis man eventuell einen Funken Wahrheit gefunden hat? Das werden wohl die wenigsten tun wollen. Also tauchen wir im trüben und plappern alles nach, was wir für gut und richtig halten, ohne auf wirklich fundierte Fakten zurückgreifen zu können. Traurig aber vielleicht wahr. Sehr gerne gelesen und wieder ein tolles Thema! Warum du deinen Text, extra als Satire ausweißt kann ich nicht ganz nachvollziehen, aber wenn es dir wichtig war, dann soll es mir recht sein! Grüßend Freiform

Hallo Joshua, gefällt mir auch sehr gut, ich würde im Schlussvers aber schreiben wollen "Und fiel auf ihren Blick herein". Sehr gerne gelesen! Grüßend Freiform

Hallo Buchstabenenergie, lass hören, würde mich sehr interessieren. Bin immer auf der Suche nach guten Sängern! Dankeschön! Hallo Joshua, ich mag meine Gesangsstimme ja nicht, da sie zu anfällig für "S" und "Sch" Geräusche ist. Aber was soll man machen, ist halt wie es ist. Für Demozwecke reicht es zum Glück ja noch! Dankeschön! Hallo Sonja, da die Melodie sehr einfach gehalten ist, kann man nach der ersten Strophe wahrscheinlich direkt mitmachen. Ich hoffe, die Melodie ist nicht zu abgegriffen, das man sie von hundert andern Liedern bereits kennt, es ist ja kaum noch möglich, einfache Melodien zu verwenden, die nicht schon zig mal verarbeitet wurden. Dankeschön! Hallo Melda-Sabine, jetzt werde ich glatt rot hinter den Öhren Was für ein schönes Kompliment! Gute Songtexter gibt es zwar wie Sand am Meer, aber einige Stechen doch heraus, wie z.B. Udo Jürgen So geschmeichelt wie ich mich gerade fühle, glaube ich nicht, das mein Text mit einem "Griechischen Wein" oder adäquatem aus Udos Feder mithalten kann. Trotzdem, werde ich mir auf dieses schön Kompliment heute Abend sicher ein Gläschen Roten gönnen! Oder auch zwei, drei, vier, fünf... Ich freue mich riesig über euer positives und das zahlreiche Feedback, das ich so nicht erwartet habe! Es ist erst das zweite mal, das ich etwas veröffentliche, das hauptsächlich von meinem Gesang getragen wird, umso mehr freu ich mich, das ihr mit meiner Gesangsstimme klar kommt! Ich danke euch ganz herzlich, das ihr euch wieder die Zeit zum reinhören und kommentieren genommen habt! Das ist nicht selbstverständlich, denn es ist ja hier schließlich ein Lyrikforum und kein Musikforum! Dankeschön! @Buchstabenenergie@Joshua Coan@Sonja Pistracher@Melda-Sabine Fischer@CharlesThomasWooldridge@Gina Grüßend Freiform

Hallo gummibaum, einen herzlichen Dank, für deinen lyrisch amüsanten Schmankerl, köstlich! Danke dir! grüßend Freiform

Hallo gummibaum, wieder sehr gut! Hier spiegelst du in drei kurzen Strophen die Komplexität und Unaufgeräumtheit der Gefühlswelt von Grundschulkindern wieder. Wieder sehr gerne gelesen und reflektiert! Grüßend Freiform

Ich möchte mich in deinen Augen spiegeln und deiner Seele folgen bis zum tiefen Grund farbloses werde ich dort sicher nicht finden nur ein kunterbunt doch sind sie für mich ein Buch mit sieben Siegeln denn ich finde ihren Zugang nicht und dein Blick ist so kalt das selbst der Winter zu frieren beginnt So bleibt mir nichts anderes als dich über dein Herzschloss zu erobern dessen Schlüssel ich in meiner Seele trage und den ich seit Anbeginn meiner Tage bewahre denn er wurde mir bereits in die Wiege gelegt um ihn eines fernen Tages in dein Herz zu legen und wenn beide fließend ineinander verschmelzen wird die Kälte deines Blickes für immer schwinden und dann können wir endlich unserer Bestimmung folgen indem wir uns endlos in unseren Augen spiegeln

Ja mein Schatz geh doch nur ich kann dich gut entbehren im Haushalt hilfst mir doch ja nie braust mich nicht mehr beehren Dein Text der war auch vorher schlecht drum wollt ihn keiner lesen deshalb schenkte ich dir zum Fest einen Haushaltsbesen

Im tiefsten Herbst Im tiefsten Herbst der Jahre, bleibt vieles ohne Farbe doch du warst lang bei mir und dafür dank ich dir es war nicht immer einfach, Probleme kamen oft zweifach doch du hieltst zu mir und dafür danke ich dir Wir hatten schöne Tage, im tiefsten Herbst der Jahre ich erinnere mich, immer noch so gern an dich Ich hoffte auf eine Wende doch es ging langsam zu Ende jetzt bin ich ganz allein mit deinem Bild und etwas Wein ich vermiss all die Momente du gabst mir so viele Akzente mit deinem Lächeln warst du mein Dauersonnenschein Wir hatten schöne Tage, im tiefsten Herbst der Jahre ich erinnere mich, immer noch so gern an dich Wir hatten schöne Tage, im tiefsten Herbst der Jahre ich erinnere mich, immer noch so gern an dich Warum bist du nur so früh gegangen, bin in Erinnerung gefangen In jeder Nacht bist du bei mir, ich wünschte ich wär auch bei dir So quäle ich mich durch die Tage, im tiefsten Herbst der Jahre jetzt bin ich ganz allein mit deinem Bild und auch etwas Wein Wir hatten schöne Tage, im tiefsten Herbst der Jahre ich erinnere mich, immer noch so gern an dich Wir hatten schöne Tage, im tiefsten Herbst der Jahre ich erinnere mich, immer noch so gern an dich