Freiform

Hallo Emoceanal, ich empfinde beim lesen deines Textes eine innere Zerrissenheit, die gut spürbar ist. Nach dem ersten lesen gestern, dachte ich eine Kürzung anregen zu wollen, heute bin mir nicht mehr sicher. Sehr gern gelesen! Grüßend Freiform

Arm in Arm schlendern wir schweigend den Waldweg entlang und genießen die frische Herbstluft und seine Farben. Wir tragen die Melancholie in unseren Herzen und es bedarf keiner Worte, um den Moment gemeinsam genießen zu können. Immer wieder finden sich unsere Augen und im Schicken von Blicken erneuern wir unser tägliches Versprechen, niemals freiwillig voneinanderzugehen. Unsere Seelen schwingen zusammen mit den Blättern und Ästen der uralten Freunde, die uns seit Anbeginn unserer Tage begleiten. Viele Wünsche und Geheimnisse haben wir ihnen schon in dem Wissen anvertraut, das sie niemals preisgegeben werden. Manchmal bleiben wir im Stillen einvernehmen stehen, lauschen den Klängen des Waldes und in unseren Köpfen hören wir die Melodie, die nur der Herbst zu spielen vermag.

Endrohre spielen eine tiefe Symphonie während der Motor schon nach dem nächsten Gang schreit die Reifen nur nach Erbarmen Heute nicht Ein Strich ziert den Apex im schönsten Schwarz Rauch zieht über den Asphalt Meine Mundwinkel streben gen Himmel Adrenalin schießt durch Venen bis das Benzin im Blut bekommen hat wonach es verlangte Racing

Im goldnen Licht das Blatt sich wiegt Freund Wind hebt es in Lüfte Mein Herz springt auf die Seele wärmt genieß des Herbstes Düfte Der Kessel pfeift mit schrillem Ton er weckt in mir die Lüste Nach einer Tour zum fernen Meer an Klippen und Steilküste Denn ich hoff dass du dort wohnst wenn ich‘s nur wirklich wüsste

Hallo Carlos, mir gefällt nicht nur dein Gedicht, sondern auch der vergleich mit einem Kampfflugzeug das die Flügel anlegt. Auf Flugzeugträgern werden solche Jets gerne eingesetzt, um Platz zu sparen. Bei den Sternenstaub an den Fingern musst ich dann irgendwie an Star Wars denken. Interessant, wie Bildern auftauchen die mit dem Text eigentlich nichts zu tun haben. Gefällt mir sehr gut! Grüßend Freiform

Hallo Carlos, einen herzlichen Dank, für deine widerholt anerkennenden Worte! "Herbsten" ist aber leider keine Wortkreation von mir, sondern durchaus gebräuchlich. Das würde meine Frau auch gerne mal sehen, anstatt ich nur darüber schreibe... Dankeschön! @Carlos@Gina@Skalde@CharlesThomasWooldridge@Melda-Sabine Fischer grüßend Freiform

Das Laub türmt sich vor Haus und Hof der Besen verliert die Borsten mein Rücken schmerzt das Auge weint der Wind zeigt sich vom Herbsten Im Tanz das Laub weht um mich rum es will mir wohl entkommen doch schnapp ich es mir aus der Luft der Grünsack heißt es willkommen Blatt für Blatt heb ich fein auf lass es für dieses Jahr verschwinden doch trägt der Baum noch viele mehr er will mich wohl ans kehren binden Ich heb die Hand komm du mir nur du willst mich wohl bezwingen doch wenn am Baum nur kahler Ast beenden wir mit Tee das ringen

Hallo Lichtsammlerin, anstatt "ging" vielleicht "fiel"? Passt auf jeden Fall schon besser! Grüßend Freiform

Nur Dunkelheit wird bleiben Ich bin die hellste Flamme des Lebens, werfe meine dunklen Schatten auf die Welt, überall wo ich zahlreich auftauche, das Gleichgewicht ins Chaos fällt. Zerstörung ist mein wahrer Name, doch ich tarne mich stets mit Liebe, wohin ich meinen Fuß auch setze, es folgen schwerste Hiebe. Auch gegen Meinesgleichen, erhebe ich das Werkzeug Hand, die Gier ist nur einer der Antriebe, die Apokalypse wartet am Rand. Das wir uns selbst vernichten, doch noch unsere Flamme strahlt, der Schatten wartet bereits am Lichte, wenn wir mit dem Leben bezahlt.

Hallo Sonja, Absolut! Wenn wir als Menschen nicht so grausam zueinander wären, dann wären wir auch nicht auf diejenigen angewiesen, die uns wieder aufrichten. Ich glaube wir leben in einer Epoche der Egoisten, was ein gewisse soziale Kälte mit sich bringt. Es wird Zeit, das wir die Epoche hinter uns bringen. Vielleicht hilft Corona beim umdenken. Wobei ich mir hier stark an die eigene Nase fassen muss! Dankeschön! Hallo Carlos, ich weiß nicht, ob ich diese Gabe besitze, ich schätze eher, das ich ein Beobachter bin. Wenn zehn Mann an einem Tisch sitzen, bin ich derjenige der die Klappe hält und in Ruhe sein Bier trinkt. Aus dem was ich aufschnappe, leite ich später meine Texte ab. Abgesehen davon, freue ich mich wieder sehr, wenn du meinem Text einen lyrischen Wert beimisst. Was will man mehr als Schreiber? Dankeschön! Ich danke euch wieder ganz herzlich für eure wohlwollenden Worte und Gedanken zu meinem Text! Dankeschön! @Sonja Pistracher@Carlos@CharlesThomasWooldridge@Gina@LisaN@Skalde@Melda-Sabine Fischer grüßend Freiform

Dein Körper ist ein nicht enden wollendes Wunder während deine Seele einer Hölle gleicht Wer hat dich so geschändet das in dir nichts anderes als Dunkelheit übrig bleibt Mit der Zeit werde ich dich heilen dich innerlich aufbauen dir Hoffnung in die Seele pflanzen tief in dein Herz dir schauen All die Dunkelheit vertreiben die auf deiner Seele ruht dann bleiben die Narben geschlossen es fließt nie wieder Blut

Hallo Lichtsammlerin, dein feines Gespür für Sprache lässt dich wieder nicht im Stich! Du hast vollkommen recht mit deiner Anregung, die ich sehr gerne übernehme! Dankeschön! Das mit dem Hand auflegen funktioniert wirklich, zigfach überprüft.. Hallo Carlos, selbstverständlich hat sie recht, natürlich nicht immer...wo kämen wir da hin.. Dankeschön! Es freut mich sehr, das auch dieser Text euch angenehm aufgefallen ist! Dankeschön! @Lichtsammlerin@Carlos@Skalde@Melda-Sabine Fischer@Feuerfunke@Lotte, B. R.@CharlesThomasWooldridge@Gina grüßend Freiform

Sehr gut, Joshua! Ich saß schon fast im 3D Kino, da schickst du mich zurück ins Kinderzimmer! Super! Grüßend Freiform

Hallo Lichtsammlerin, wieder sehr intensiv und auch sehr traurig! In diesem Abschnitt wechselst du von der abstrakten in die konkrete Bildebene. Das empfinde ich als etwas störend. Ich würde anregen wollen ,die Stelle ersatzlos zu streichen. Eine alternative Anregung fällt mir hier schwer, trotzdem will ich es wagen: Stunde um Stunde Wunde um Wunde fielen von der Haut Ich hoffe du kannst mit meinem Leseeindruck etwas anfangen. Sehr gerne gelesen, wenn es auch wieder ein schwere Stoff ist! grüßend Freiform

Hallo Perry, wieder ein original Perry mit einer sehr schönen Stimmung! Die Möwen, der Leuchtturm, das Meer sind wieder in den Bildern verwoben, die oft ein Bestandteil deiner Werke sind und die du immer wieder originell in Szene setzt. Gefällt mir wieder ausgesprochen gut. Sehr gerne gelesen! grüßend Freiform

Hallo Ponorist, köstlich, wenn bereits ein Stock im Allerwertesten ruht, wird die Arschkriecherei zu einem Klettersport. Aber die Pomade auf dem Kopf hilft sicher, beim durchschlüpfen in des großen Meisters Rectum. Dessen Kopf hängt wahrscheinlich im Po seines Cheffs über ihm, während der an der Spitze nur Aua schreit, oder sich Pudelwohl fühlt, weil in seinem nur einer drin hängt... Da komme aber auch Bilder hoch, was schreibst du denn da Ponorist?.... Super! grüßend Freiform

? An deinem Humor ist für mich nichts krank, Joshua! Du sprichst nur das aus, was sich viele Schreiber nicht trauen, weil sie angst haben was man über sie denken könnte, oder es ihnen einfach nicht einfällt. Ich finde es immer gut, auch mal den Mainstraem zu verlassen und frischen Wind in die Bude zu blasen, auch wenn es nicht jeder mag. Mach mal ruhig weiter so, wir brauchen vielfallt! grüßend Freiform

Hallo Feuerfunke, sehr schön dein Kleines! grüßend Freiform

Hallo Carlos, falls du noch an Detailarbeit interessiert bist, ich finde das doppelte "um, um" suboptimal. Als Alternative könnte man schreiben: "Ich schaute mich noch einmal um, damit ich nichts Wichtiges vergaß, bevor ich ihre Wohnung für immer verließ." Wie du dich auch entscheidest, mir gefällt es, ein original Carlos! grüßend Freiform

Hallo Skalde, ...als nicht Gläubiger bin ich da ja skeptisch, aber ich drücke dir beide Daumen. Solltest du recht haben, geht das Met auf meine Rechnung, oder auch 2,3,4... Dankeschön! grüßend Freiform

Für dich waren es wieder anstrengende Tage und du trägst die Ereignisse mit in die Nacht hinein. In deinen Träumen arbeitest du auf, wofür am Tag kein Raum war. Obwohl dein Körper ruhen sollte, arbeitet er unentwegt und Laute voller Aufgewühltheit verlassen unkontrolliert deinen Mund. Du wälzt dich alle paar Minuten von der einen zur anderen Seite, mahlst zwischendurch mit den Zähnen, und ab und zu, sprichst du in unverständlichen und verstümmelten Sätzen. Ich liege noch wach und deine unruhige Nachtruhe stimmt mich wieder traurig. Wie gerne würde ich dir helfen und die Peiniger der Nacht vertreiben! Aber ich weiß inzwischen, dass es ein hoffnungsloses Unterfangen bleibt, solange du dich für deine Mitmenschen aufopferst und ihre Sorgen mit in deinen Schlaf nimmst. So bleibt mir nichts anderes, als dir meine Hand aufzulegen und dir ins Ohr zu flüstern, wie sehr ich dich liebe, dir zu versichern, dass ich über dich wachen werde. Augenblicklich verstummen all die Laute und dein Körper entspannt sich, um für kurze Zeit in einen tiefen und erholsamen Schlaf zu sinken.

Hallo Darkjules, hach, ist das traurigschön! Gefällt mir sehr gut, und das, obwohl die Gitarre in der letzten Strophe nicht mehr spielen darf. Sehr gerne gelesen und mitgefühlt! grüßend Freiform

Hallo avalo, Das ist mehr als ich erhoffen durfte! Dankeschön! Hallo Sonja, es könnte an unsere Eitelkeit liegen und das wir uns vielleicht für zu wichtig und unentbehrlich halten. Aber da werden die Meinungen wahrscheinlich weit auseinanderliegen. Ich habe zu Danken, Sonja! Hallo Joshua, Gitarre habe ich mal ganz brauchbar gespielt, dann kann ich mit der rechten Hand einfache Melodien auf dem Midikeybord spielen. Krumm und schief Flöten kriege ich auch hin mit begleitendem Katzengejammer und manchmal schaffe ich es im Takt zu klopfen. Thats it........ Die Blockflöte aus der Grundschule lasse ich mal außen vor Ich hoffe dein Tag war besser wie dein Morgen! Ich danke euch ganz herzlich, das ihr euch wieder die Zeit zum lesen und rein hören genommen habt! Dankeschön! @avalo@Sonja Pistracher@Joshua Coan@Federtanz@CharlesThomasWooldridge@LisaN@Gina@Lotte, B. R. Grüßend Freiform

Hallo Sonja, deine Aussage freut mich sehr, denn so war meine Hoffnung, das es beim Leser so ankommt! Ich glaube die Protagonisten kann man in einen Sack stecken und drauf kloppen, man trifft immer den richtigen... Dankeschön! Hallo Charles, das sollte man nicht zu pessimistisch sehen. Unsere heutige Zeit wird wahrscheinlich ihren Tribut fordern, aber ob das ausschlaggebend sein wird, schwer messbar. Vielleicht an der steigenden Scheidungsrate... Dankeschön! Hallo Carlos, deine Einschätzung freut mich sehr! Dankeschön! Hallo J.W. eine interessante Aussage deinerseits! Ich würde es nicht ganz so absolut formulieren, da es stark auf die Charaktereigenschaften ankommt. Dankeschön! Hallo Joshua, ...ich bin schon lange beim wiederkäuen angekommen. Wenn man 25 Jahr schreibt bleibt das wohl nicht aus. 0 Dankeschön! Ich danke euch ganz herzlich für euren Besuch und die wieder schönen Kommentare und Gedanken zu meinem Text! Dankeschön! @Sonja Pistracher@CharlesThomasWooldridge@Carlos@J.W.Waldeck@Joshua Coan@CB90@Skalde@Gina@Melda-Sabine Fischer grüßend Feiform

Gerade eben habe ich noch geschrieben, das Forum ist heute in Hochform, Lichtsammlerin!... und bäm, der nächste Knaller. Ganz starke Bilder und auch die Aussage! grüßend Freiform