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Freiform

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Alle erstellten Inhalte von Freiform

  1. Hi Skalde mit Magendarm schön wieder was von dir lesen zu dürfen! Darf man gratulieren? Ich gratuliere einfach mal Grüßend Freiform
  2. Freiform

    Die Liebe zu Allem

    Im tiefsten Schlund der Qualen wurde ich geboren, im Rachen alles Bösen, dass vom ersten Herzschlag mein Begleiter war. Es gab kein Entrinnen, so schnell ich auch lief, der Schatten des Bösen haftete untrennbar an mir. Ich wurde erst gemieden und später verbannte man mich dorthin, wo angeblich niemand allein des Lebens glücklich werden konnte, wenn er nicht sogar den Tod fand. Ich trotzte meinem Schicksal und in der Einsamkeit meines Seins, verlor das Böse langsam seine Kraft, bis ich begriff, dass nicht ich das Böse war, sondern das Böse nur an mich herangetragen wurde. In den Armen von Mutter Natur heilten langsam meine Narben und sie verlieh mir die Kraft eines Bären. Der Wolf war nicht länger mein Feind, sondern Weggefährte und mit dem Verstehen seines Wesens keimten erste Triebe von zarter Zuneigung und Geborgenheit. Im Wechselspiel der Jahreszeiten zogen wir durch unberührte Natur, die nie die zerstörerische Kraft des Bösen kennengelernt hatte, in der nur das Lied vom Wachsen und Vergehen zu hören war. Der Wind verteilte das Leben und der Regen ließ es wachsen. Das Feuer reinigte, und die Erde war der Filter, der alles Gift zu Nährstoff werden ließ. Die Jahre vergingen und langsam wurde ich ein Teil dieser Gemeinschaft. Der Hirsch verlor seine Scheu vor mir und der einstige Erzfeind in seinem Reich wurde ihm zum Bruder, der ihm über den Winter half, wenn das Futter knapp wurde. Im Frühling war ich Geburtshelfer und Beschützer von denen, die meines Schutzes bedurften, bis sie auf eigenen Beinen dem Wunder des Lebens entgegengelaufen konnten. All das ließ mich zu dem werden, was einst der Inbegriff eines Menschen war. Der sich im Nehmen und Geben als Teil des großen Ganzen verstand und mit diesem Werden verging meine Traurigkeit und an seiner Stelle erblühte die Liebe zu Allem.
  3. Hallo Maddy, diskutieren ist mit mir schwierig, besonders in schriftlicher Form, da ich mit 2 Fingern tippe und für jeden Satz ewig brauche. Grüßend Freiform
  4. Hallo Josina, da ist nichts gegen einzuwenden und ich verfahre ja ebenso, aber es kommt schon auf die Verhältnismäßigkeit an. Bei Blattgold auf dem Essen, hört es für mich aber auf. Hummer sehr gerne, aber Austern packe ich nicht an. So sind Geschmäcker verschieden. Gänsestopfleber habe ich früher sehr gerne gegessen, bis ich gesehen habe, was den Tieren angetan wird. So gesehen, dürfet man natürlich gar nichts tierisches mehr essen, aber das krieg ich nicht hin. Ich probiere aktuell aber jeden Fleischersatz und zumindest Hackfleisch, wird bei uns schon länger nicht mehr verwendet. Grüßend Freiform
  5. Hallo Maddy, es gibt kaum Fragen, die sich einfach beantworten lassen, besonders wenn es um ein so subjektives Thema wie Glück geht. Umso mehr man sein Leben entkompliziert, umso schneller wird man das Glück darin finden. Von daher ist für mich persönlich, weniger oft mehr. Das kann aber keine Antwort sein, die eine Allgemeingültigkeit besitzt. Wir Menschen mit unseren vielseitigen Charakterlichen Ausprägungen und Empfindungen besitzen sehr unterschiedlich Wahrnehmungen, von daher muss jeder seinen Weg finden. Grüßend Freiform
  6. Hallo Sonja, die innere Zerrissenheit, die unsere Spezies zu einem großen Teil prägt, sind mir immer wieder Inspiration, finde ich sich doch auch in mir selbst wieder. Dankeschön! Hallo Lulu, Dankeschön, und da ich gerade auch nur sporadisch auftauche, versuchen wir es demnächst noch einmal Dankeschön! Hallo Maddy, im Allgemeinen versuche ich selten diese Sprache zu verwenden, aber dezent eingesetzt, kann sie umso wirkungsvoller sein. Dankeschön! @Sonja Pistracher@LuluN@Maddy@Berthold@Shukrani@Lina@Melda-Sabine Fischer@alter Wein Grüßend Freiform
  7. Hallo Gina, ich hoffe im Osterurlaub mehr Zeit fürs Forum zu finden, allerdings müsst ich auch erst mal Zeit zum Schreiben finden. Momentan Ebbe. Dankeschön! Grüßend Freiform
  8. Freiform

    Mein Kind

    Hallo Pissnelke, ein Nickname der vermuten lässt, das sich der Mensch dahinter für nicht allzu wichtig nimmt, was mir grundsätzlich gefällt. Aber auch dein Text hat mich sehr gut unterhalten! Grüßend Freiform
  9. Hallo Sonja, so hart es für die Jugend aktuell auch ist, sie wird daran wachsen und vielleicht entsteht daraus ein Bewusstsein , es besser zu machen, als wir es zum Teil vorleben. Grüßend Freiform
  10. Hallo Maddy, so einfach kann ein glückliches Leben sein, warum streben so viele nach mehr? Grüßend Freiform
  11. Hallo Conny, Die Unvernunft wird Groß in unserem Lebensstil geschrieben. Amüsant dargestellt. Grüßend Freiform
  12. Hallo Buchstabenenrgie, Das könnte man denken, aber in einer Brust schlagen oft zwei Herzen. Das eine, das morgens über die Welt und deren Leid und Ungerechtigkeiten klagt und helfen möchte, während es sich abends der hemmungslosen Dekadenz hingibt, weil es ja morgens einen Tropfen auf den heißen Stein der Barmherzigkeit vergossen hat und sich nur zu gern dafür belohnt. Doppelmoral ist tief verankert und wohl nur die wenigsten können sich davon freisprechen. Ich kann es nicht! Dankeschön! Grüßend Freiform
  13. Hallo Berthold, ein Text der zum nachdenken anregt! Der gelernte Jäger ist ja mehr Naturschützer als Killer, aber es gibt halt auch welche, die nur gerne Trophäen sammeln und sich hinter dem Beruf verstecken. Ein Beruf, der heute aus vielerlei perspektiven Betrachtet werden kann. Grüßend Freiform
  14. Freiform

    Berg und Tal

    Morgens um vier stehen wir auf, machen uns kurz frisch und schmeißen uns in die Wanderklamotten. Wir lieben diese Ursprünglichkeit des Seins und bevor uns die Sonne ihre ersten Sonnenstrahlen schenkt, sind wir auch schon unterwegs. Auf unserm Weg begleitet uns ein Konzert vom Vogelgesang und die frische der Luft ist atemraubend, wenn man nur den mief der Großstadt gewöhnt ist. Mit jedem Schritt geht uns mehr das Herz auf und es dauert nicht lange, bis der Stress von uns abfällt und wir uns wieder dem Nähern, was zig Jahrtausende unser Alltag war. Das Leben in und vor allem mit der Natur. Nach einer ausgedehnten Wanderung gönnen wir uns auf einer wilden Wiese eine Brotzeit. Brot, Käse, Speck und frisches Quellwasser, mehr braucht es nicht, um den Körper zu stärken. Eng umschlungen halten wir ein kleines Nickerchen und man fühlt sich wieder wie mit siebzehn. Händchenhaltend geht es auf den Rückweg und wir spüren förmlich, wie sich die Akkus wieder aufgeladen und die Seele erholt hat. Die Füße schmerzen von den zurückgelegten zehn Kilometern arg und so gönnen wir uns ausgiebig den Spa-Bereich. Nach den wohltuenden Behandlungen fühlen wir uns um mindestens dreißig Minuten jünger und es wird Zeit, sich für das Dinner vorzubereiten. Zwölf Gänge feinster Schmankerln werden uns serviert. Alles nur vom Aller feinsten Austern, Kaviar, Hummer, Gänsestopfleber, die Creme de la Creme des kulinarischen höchst Genusses und zu jedem Gang die passende Weinbegleitung. Auf dem krönenden Dessert glänzt das Blattgold mit dem kirschrot um die Wette. Von der Rechnung könnte ein Hartz vier Familie 2 Monate lang leben, und als ich darüber nachdenke, dreht sich mir der Magen um. Ich schaffe es gerade noch zum WC, wo ich in hohem Bogen meine Ursprünglichkeit in das Pissoir des dekadenten fünf Sterne Tempels kotze.
  15. Super Idee Buchstabenenergie! Grüßend Freiform
  16. Hallo Miteinander, dieser Text ist ein alter Ladenhüter und bereits viele Jahre alt. Ich habe ihn bereits geschrieben als ich noch nicht in Foren unterwegs war. Bevor ich überhaupt in ein Forum ging, habe ich ja schon viele Jahre geschrieben und dieser Text ist eine Reflektion darauf. Ich habe ihn gestern beim Stöbern in meinen vielen unveröffentlichten Texten gefunden und da ich im Augenblick nicht dazu komme, etwas Neues zu schreiben, war die Gelegenheit da, ihn mal kurz ins Licht zu heben. Zu der Zeit hatte ich also noch keinerlei Vorstellung, ob meine Schreibarbeiten einen Leser erreichen können. Erst durch die Foren erhielt ich erste positive Rückmeldungen, die mich motivierten, das auch fortzuführen. Hallo Gina, gute Schreiber sind wir doch alle, sonst würden wir uns ja hier nicht so intensiv tummeln und nach so vielen Jahren, mache ich mir eigentlich auch keine Gedanken mehr darum, warum ich schreibe, sondern tue es einfach, wenn mir der Sinn danach steh und es die Zeit zulässt. Dankeschön! Hallo Sonja, ich weiß ja, dass du mich gern als Geschichtenschreiber siehst und ich bin ja auch bemüht dem nachzukommen. Wenn ich aber die Tastatur unter meine Finger lege, weiß ich nie was am Ende dabei rauskommt. Ich glaube auch nicht, dass es von Vorteil für meine arbeiten wäre, wenn ich mich vorher auf etwas festlege. Ich schreibe drauf los und merke dann schnell, wohin sich der Text entwickelt, er scheint seine eigene Natur zu kennen und ich muss ihm nur folgen. Dankeschön! Hallo Josina, das Überraschungsmoment beim Schreiben mag ich auch sehr. Auch wenn ich die Story meist schon im Kopf habe, ergeben sich immer wieder Formulierungen oder Szenen, die es spannend machen wie das Bild am Ende wirklich aussehen wird. Dankeschön! Hallo Melda-Sabine, ich habe nach so vielen Jahren ein starkes Vertrauen in meine Kreativität und werde nicht mehr nervös, wenn mir mal länger nichts einfällt. Ich jongliere ja auch zwischen Musik und Text Arbeit ständig hin und her und wenn mir bei beiden nichts einfällt, musiziere ich einfach nur. Dankeschön! Hallo Maddy, das Diktiergerät wurde längst vom Handy abgelöst. Ich habe extra ein Handy auf dem ich mit Stift schreiben kann um spontan Ideen kurz zu skizieren damit sich nicht verloren gehen. Dankeschön! Hallo Kurt, also wenn du mich fragst, wüsste ich jetzt nicht, warum deine Begabung meiner hintenanstehen sollte. Du bekommst doch viele positive Rückmeldungen, das sollte dir Vertrauen in deine Arbeiten schenken. Das wir keine Starautoren mehr werden sollte uns wohl klar sein. Dankeschön! Ich danke euch ganz herzlich für eure zahlreichen, wohlwollenden und lobenden Kommentare, die ich mit in den Tag nehmen werde. Ich arbeite gerade an mehreren Musikprojekten, die meine ganze Konzentration erfordern, damit hoffentlich was Ordentliches dabei rauskommt. Dankeschön! @Gina@Sonja Pistracher@Josina@Melda-Sabine Fischer@Maddy@Kurt Knecht@Lina@Flutterby@Carlos@ConnyS Grüßend Freiform PS. Wie ich sehe, haben wir ganz viel nachwuchs bekommen, läuft!
  17. Hallo @Sonja Pistracher @Buchstabenenergie einen großen und herzlichen Dank für eure Gedanken und Anregungen! Jeder Mensch hat seine ganz eigene Entwicklung, Erlebnisse, Kulturkreise, Bildung und Emotionalität. Die Welt und ihre Zusammenhänge sind inzwischen auch so komplex und unüberschaubar geworden, dass es ein Wunder wäre, wenn wir alle das gleiche Weltbild besitzen würden. Von daher versuche ich, einer mir nicht zugänglichen oderunbekannten Sichtweise unvoreingenommen und offen entgegenzutreten und nicht zu verurteilen, wo es nichts zu verurteilen gibt. Das eigene Weltbild ist stets subjektiv und niemals objektiv! Diese Behauptung stelle ich auf, weil ich nicht mehr in der Lage bin, wahrscheinlich auch nie war, zu durchschauen, wie das Zusammenspiel aus Macht, Geld und Interessen global wirklich funktioniert. Wie sollte ich mir also anmaßen, dass mein Weltbild das richtige ist! Ich behaupte auch, dass es kaum einen Menschen gibt, der dieses Chaos in seiner Ganzheit noch durchschaut. Daraus leite ich ab, dass alles was mir erzählt wird, oder man versucht mir weiß zu machen, nur eine Möglichkeit, aber niemals eine Wahrheit ist. Unsere Finanzsysteme, schlagen seit der Entkoppelung von real existierenden Gütern einen gefährlichen Weg ein. Dem stimme ich zu. Andersrum ist ein Finanzsystem nur eine globale Verabredung und kann jederzeit bei Versagen geändert werden. Aus der letzten Finanzkrise hat man zwar die Feuer ausgetreten aber leider versäumt, wirklich notwendige strukturelle Anpassungen vorzunehmen. Irgendwann wird man dazu wohl gezwungen werden. Ein Finanzsystem wird und kann niemals gerecht sein, von daher wird es immer Gewinner und Verlierer geben. An einer unkontrollierbaren Kapitulation eines globalen Finanzsystems, können aber noch nicht einmal die Gewinner ein Interesse haben. Denn Chaos lässt sich nicht kontrollieren, das ist ein Fakt! Da unser ganzes Finanzsystem nur eine Globale Verabredung ist, kann eine Welt auch nicht bankrottgehen, da man einfach neue Verabredungen treffen kann und da Geld heute größtenteils nur noch 1 und 0 sind, ist es sogar leichter geworden. Märkte können nur dann funktionieren, wenn es auch eine Wirtschaftskraft gibt, die diese Märkte am Florieren halten. Ja, die Digitalisierung und das Rooboting zerstören aktuell viele Arbeitsplätze, aber sie schaffen auch welche. Solange die Märkte stabil sind und das Bruttosozialprodukt und die Kaufkraft in einem „gesunden“ Verhältnis stehen, wird man auch nicht eingreifen, aber irgendwann wird man es tun müssen. Der Mensch ist ein Herdentier. Er fühlt sich in der Gesellschaft anderer Menschen wohl. Er mag kein Chaos! Aber er mag Verlässlichkeit und Sicherheit und gesellschaftliche Strukturen. Er versucht sich und seine Liebsten zu beschützen und setzt sich für das Gemeinwohl ein. Er strebt voran, er geht Risiken ein, sucht seinen Vorteil, und er macht Fehler. All das hat ihn zur erfolgreichsten Spezies werden lassen, die diesen Planeten je bewohnt hat. Finanzmärkte, bestehen aus Menschen. Die Wirtschaft besteht aus Menschen. Die Politik besteht aus Menschen. Kaufkraft besteht aus Menschen. Wir sollten etwas Vertrauen in die Menschen und die Entscheidungen, die sie treffen haben, sonst währen sie trotz ihrer Gräueltaten und falschen Entscheidungen und unendliche vielen Fehlern nie die erfolgreichste Spezies geworden. Die Wirtschaftlichen Probleme, vor denen wir stehen, werden gemeistert werden, so wie sie seit der Erfindung des Geldes stets gemeistert worden sind, es steht nur noch nicht fest, wer auf der Gewinner, und wer auf der Verliere Seite stehen wird. Wir stehen vor enormen Herausforderungen, aber wir haben etwas auf der Habenseite, denn wie der Mensch liebt, denkt und handelt ist keine Unbekannte und an seiner Seite steht die Hoffnung, die er nie verliert. Wir entwickeln uns und können hoffen, dass wir aus unseren Fehlern lernen und es zukünftig besser wird. Die geduldete Kindersterblichkeit und die geduldete Armut auf unserem Planeten zeigen, dass wir noch einen weiten Weg zu gehen haben. Das Ziel muss es sein diesen Weg zu gehen und nicht zu scheitern, denn darin sehe ich aktuell die größte Gefahr für uns. Aus meiner Sicht gibt aktuell keine erfolgversprechende Strategie, wie wir die Probleme der Zukunft gelöst bekommen, von daher müssen wir als Gesellschaft auch in alle Richtungen denken, um neue Ideen zu entwickeln die uns an das Ziel bringen können. Positives Denken ist gefragt, denn negatives lähmt und bringt uns nicht voran. Ich möchte niemanden bevormunden oder ihm meine Meinung aufzwingen, sondern nur ein Angebot unterbreiten Gedanken auszutauschen und im Dialog zu bleiben. Es ist unsere Welt, wir können sie nur gemeinsam zu einer besseren machen. Grüßend Freiform
  18. Ich habe mit der Zeit so einiges geschrieben, bei Weitem nicht so viel, wie ich hätte schreiben können. Aber es hat sich doch einiges angesammelt. Dabei habe ich eigentlich nie Schreiben wollen. Ich habe nicht einen Gedanken darüber verloren. Warum sollte jemand wie ich Schreiben? Aber wie es das Schicksal so will, ist es doch irgendwann einfach dazu gekommen. Es sprudelte dann aus mir heraus und erst viele Seiten später riss der Strom einfach ab. Ich erinnere mich noch genau, an dieses nicht zu deutende Gefühl, als ich mir nach diesem ersten Exzess in Ruhe meine Werke durchlas. Hatte ich das alles geschrieben? Und vor allem, wozu? Was sollte ich damit? Ich erwischte mich dabei, dass ich dann und wann dem Geschriebenem zustimmend zunickte, dann wieder die Achseln zuckte, und ein fragendes Gesicht auflegte, weil ich nicht wusste, was ich von dem Text halten sollte. Wo kam er überhaupt her? Was hat er mit mir, mit meinem Leben zu tun? Ich erkannte oft keinerlei Schnittmenge. Vieles habe ich auch einfach sofort wieder gelöscht. Ich hatte sogar mit dem Gedanken gespielt alles zu löschen! Dem Impuls dann aber nicht nachgegeben. Das Ereignis beschäftigte mich einige Tage und ich war verunsichert, warum riss der Strom auf einmal wieder ab? Irgendetwas in mir scheint etwas erzählen zu wollen. Ich versuchte, dem Thema nicht zu viel Bedeutung zukommen zu lassen, und ging wieder dem Tages Geschäft nach. Es vergingen Wochen der Betriebsamkeit und ich hatte dieses Ereignis fast vergessen, bis der Urlaub anbrach und ich zur Ruhe kam. Ich setzte mich in meine Stube und mein Blick fiel auf die Entwürfe. Ich lass noch einmal die Texte durch, korrigierte das ein oder andere, ergänzte etwas oder löschte ganze Entwürfe. Die Nacht lag ich größtenteils wach und dachte wieder darüber nach, wo das alles herkommt. Am nächsten Morgen wachte ich auf, machte mir eine Tasse Tee und setzte mich vor den PC. „So, jetzt schreib etwas!“ sagte ich mir. Ich glotze wie hypnotisierend auf den Bildschirm und wartete gespannt darauf, dass Buchstaben den leeren Bildschirm füllten. Nichts! Ich kochte mir noch eine Tasse Tee und versuchte es erneut. Wieder nichts! Seltsam, hatte sich mein Unterbewussten doch entschlossen, lieber nicht zu schreiben? Oder hatte es bereits alles erzählt? Ich fuhr den PC herunter und widmete mich anderen Dingen, die mich von dem Thema ablenkten. Es vergingen wieder Wochen, in denen ich nicht mehr darüber nachdachte, bis ich eines Tages im Stau stand und gelangweilt in die Gegend guckte. Plötzlich bildete sich ein Satz in meinem Kopf und wie von selbst wiederholte ich diesen Satz und fügte einen neuen Satz hinzu. Als der Stau sich auflöste, hatte ich mehrere kurze Texte mit verschiedenen Themen im Kopf. Als ich endlich zu Hause ankam, setzte ich mich sofort an den PC und versuchte, dass was ich vorformuliert hatte aufzuschreiben, aber das meiste war einfach wieder weg. Ich konnte mich noch an das Thema erinnern, aber nicht an den genauen Inhalt. Frustriert schrieb ich die Fragmente beisammen und beendete mein Tageswerk. In der Nacht ließ ich mir die Ereignisse noch einmal durch den Kopf gehen und zog ein Resümee. Irgendetwas in mir möchte schreiben, kann aber nicht dazu gezwungen werden und wenn es etwas schreiben möchte, muss es sofort geschehen, weil es sonst unwiederbringlich verloren ist. Ich bestellte mir tags darauf ein zweites Diktiergerät, um für alle Eventualitäten gewappnet zu sein. Das kann man ja immer mal gebrauchen und wenn es nur als Ersatzgerät dient. Seitdem habe ich einiges an Tee getrunken und oft den Kopf geschüttelt, mal nach oben und unten, mal nach links und rechts. Die Fragen sind geblieben! Wieso, woher und vor allem wozu? Ich habe schon oft darüber nachgedacht den Stift abzulegen, wozu dauernd Texte schreiben, die andere auch schon und vor allem besser geschrieben haben. Irgendwann werde ich von dieser Welt gehen und all diese Texte und offenen Fragen mit mir nehmen. Einfach so, denn so hat es mein Leben vorgesehen.
  19. Hallo Buchstabenenergie, der ganze Umgang mit Corona und seinen Maßnahmen wirft schon fragen auf. Besonders warum die Börsen immer weiter steigen, obwohl die Wirtschaftsleistung in den Keller geht. Zu behaupten, dass es nicht um die Gesundheit der Menschen geht, halte ich aber für nicht haltbar. Sicher werden solche Situationen auch schändlich missbraucht, es sind ja schließlich Menschen im Spiel, aber das Corona ein Mittel zum Zweck ist sehe ich so nicht. Ich wüsste auch nicht welcher Zweck das sein sollte. Grüßend Freiform
  20. Hallo @Gutmensch, ich danke dir ganz herzlich! Wenn man dann noch Leser findet, bei denen dieses Gefühl ankommt und die es nachempfinden können, dann hat man noch ein weiteres Stückchen Glück gefunden! Dankeschön! Grüßend Freiform
  21. Hallo Kurt, ich hatte hier das Bild eines an Demenz erkrankten Menschen vor Augen, weiß aber nicht ob es beim Leser ankommt. danke für dein Lob! Dankeschön! Hallo Sonja, keine Angst Sonja, irgendwann gibt es wieder mehr Lebenszeichen von mir, als ihr vertragen könnt Ja, dem Text wohnt eine Traurigkeit inne, schön das du sie erspüret hast! Dankeschön! Hallo Darkjuls, deine Einschätzung hat was, man sucht ja als Schreiber oft nach dem Satz, der einen Leser ins Werk zieht. Hier könnte es gelingen. Romane habe ich schon viele angefangen, nur nie zu Ende geschrieben Der Roman ist ein Format, was mich als Schreiber nicht anspricht, auch wenn ich die gerne lese! Dankeschön! @Kurt Knecht@Sonja Pistracher@Darkjuls@Josina@anais Grüßend Freiform
  22. Freiform

    Für Dich

    Als Kind hatte ich auch viele Sommersprossen Lina. Im Sommer hatte ich eine natürliche Kriegsbemalung. Mochte ich gar nicht, hat sich zum Glück ausgewachsen Mir gefällt es rückwärts einen Tick besser! Grüßend Freiform
  23. Hallo Blue Smoke, schön auf die falsche Fährte geführt! Sehr schön! Meinen Erfahrungen mit Schnaps sind zwiespältiger Natur. Wir passen vom Charakter nicht gut zusammen, deshalb haben wir uns früh im Lebens Scheiden lassen. Zu viele fliegend Teller... Aber nach einem guten Mahl turteln wir noch ab und zu... Grüßend Freiform
  24. Hallo @Maddy, Ich glaube wir hatten noch nicht das Vergnügen! Dankeschön, es freut mich immer sehr, wenn den Leser nicht nur meine Texte, sondern auch meine Musik anspricht! Man darf auch gerne sagen wenn es einem nicht gefällt! Grüßend Freiform
  25. da krieg ich Tinnitus von Spaß beiseite alter Wein, jeder soll hören was ihm gefällt. Ich finde in jeder Musikrichtung Lieder dir mir gefallen oder auch nicht. Dir ein schönes kreatives und musikalisches Wochenende. Grüßend Freiform
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