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feedback jeder art Kein Wort (Fortsetzung 10 „Mit der Zeit“)
Freiform veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Der Morgen beginnt enttäuschend, die Wände wirken bei Tageslicht fleckig. So kann das auf keinen Fall bleiben, also noch einmal drüber streichen. Zwei Stunden später sind alle Flecken beseitigt und der Kantenabschluss ist wie mit der Schnur gezogen. Ob sie jetzt auch zufrieden wäre? Es klingelt, was mich um die Uhrzeit irritiert, da tagsüber nie jemand bei uns klingelt. Bestimmt nur ein Packetlieferant, der etwas zwischenparken möchte, weil einer der Nachbarn nicht zu Hause ist. Ich öffne die Tür und anstatt eines Paketboten, steht der Briefträger vor mir. „Entschuldigen Sie die Störung, ich habe einen Express-Brief für Sie.“ Ich nehme den Umschlag verdutzt in Empfang und bedanke mich höfflich, bevor ich die Tür wieder schließe. Als ich den Namen des Absenders lese, fangen meine Hände unweigerlich an zu zittern. Er ist von Dir! Panik schießt mir durch die Glieder und ich setze mich auf die Bank im Flur, die wir sonst nur zum bequemen Schuhe anziehen nutzen. Ich brauche lange bis ich endlich den Brief geöffnet und zitternd in den Händen halte. Mit jedem Satz ändert sich meine Gefühlslage, als ich fertig bin und den Brief zu Seite lege, sitze ich wie versteinert da. Tausend Gedanken schießen mir durch den Kopf, die ich versuche gleichzeitig zu sortieren, bis sich endlich einer manifestiert. Ich werde demnächst wahrscheinlich Vater! Der Gedanke war wie ein Befreiungsschlag, ich lese noch einmal den Absender, die Adresse ihrer Eltern steht unter ihrem Namen. Ich zögere keine Sekunde, lasse Baustelle, Baustelle sein und schnappe mir den Autoschlüssel. Drei Stunden später bin ich am Ziel und wahrscheinlich wegen diversen Verkehrsdelikten, um einige Punkte in Flensburg reicher. Kein Licht in der Küche, ob überhaupt jemand da ist? Im Laufschritt überquere ich die Auffahrt, die wohl erneuert werden soll, da sie ohne Pflaster Belag daliegt und mit Absperrband umspannt ist. Ich Klingel und horche nervös, ob ich etwas im Haus höre. Wie ich noch weiß, ist die Tür extra verstärkt und schallgedämpft und bin deshalb überrascht, als du plötzlich vor mir stehst. Kein Wort bringe ich heraus, und am Beben deiner Lippen erkenne ich, das es dir nicht anders geht. Wer braucht schon Worte, wenn Blicke alles sagen können! Plötzlich schwankst du besorgniserregend, ich reagiere blitzschnell, um dich mit meinen Armen aufzufangen und an mich zu ziehen. „Ich halte dich“ flüstere ich dir ins Ohr “Ob mit oder ohne einem Dutzend Kinder!“ (Ende) -
feedback jeder art Der Brief (Fortsetzung 9 „Mit der Zeit“)
Freiform kommentierte Freiform's Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Hallo zoe, aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen, das für zwei zu temperamentvolle Menschen die schriftliche Diskussion wahrscheinlich die ratsame ist, alleine schon, um das Geschirr zu schonen. Meine Protagonisten gehören eher nicht dazu, aber trotzdem fällt es vielen Menschen schwer, im Gespräch miteinander die richtigen Worte zu finden. Ich zähle mich zum Beispiel dazu, wenn es um die Wurst geht, wähle ich gerne die Schriftform. Dankeschön! grüßend Freiform Hallo Lichtsammlerin, macht doch nichts, der Text läuft schließlich nicht weg und du bist zu nichts verpflichtet! Mit der Reaktion ist das so eine Sache, die habe ich gefühlt schon 25-mal geändert und bin nie zufrieden. Könnte ein Rohrkrepierer werden. Dankeschön! grüßend Freiform -
feedback jeder art Das Mädchen Hilflosigkeit
Freiform kommentierte Lichtsammlerin's Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Hallo Lichtsammlerin, sehr gerne habe ich deine Geschichte gelesen vom Hilflosen Mädchen, die in mir eine Stimmung hinterlässt, die für mich schwer zu fassen ist, aber ankommt! Wie nicht anders zu erwarten, schreibst du ganz anders wie ich, das macht es für mich nicht einfacher Anregungen aufzuzeigen. Trotzdem will ich es gerne versuchen. Wenn du nichts damit anfangen kannst, ab in den virtuellen Kompost. Beim kurzen drüber fliegen viel mir direkt auf, das in den ersten Sätzen (bis existieren), sieben Mal das Wort „war“ vorkommt. Das könnte man eventuell durch ein wenig umformulieren auflockern. Außerdem formulierst du für meine Leseart recht kurze Sätze, dadurch kommst du für mich nicht richtig ins Plaudern. Hier ein Beispiel: Mir fiel auf, dass ich keinen Schatten warf. Das würde ich eher so schreiben: Seltsam fand ich auch, dass ich keinerlei Schatten warf, der doch eigentlich hätte vorhanden sein müssen. Um das zweiter zu verdeutlichen habe ich mal einige „war“ entfernt und etwas umformuliert. Vielleicht hilft es dir besser zu verstehen was ich meine: Plötzlich stand ich zwischen zwei hohen Mauern und hatte keine Ahnung, wie ich überhaupt hierhergekommen war. Auch nicht, wo ich bis eben gewesen, oder wo ich vielleicht hin wollte. Es gab irgendwie kein Davor und kein Danach, nur die Mauern auf beiden Seiten von mir. Soweit ich blicken konnte, sah ich dort auch nichts anderes, kein Durchgang und keinen anderen Menschen. Das Licht erschien mir unwirklich, es war nicht dunkel, aber auch nicht wirklich hell. Seltsam fand ich auch, dass ich keinerlei Schatten warf, der doch eigentlich hätte vorhanden sein müssen. Von etwas entfernt hörte ich ein seltsames Geräusch, es klang wie ein Klopfen auf Sand. Ich ging langsam darauf zu, anfangs sehr unsicher, weil mir alles so fremd war. Aber dieser geheimnisvolle Ort vermittelte mir, dass ich keine Angst vor ihm haben muss. Die Mauern schienen mich auch nicht einschließen oder erdrücken zu wollen, sondern nur vor der Welt dahinter zu schützen. Ich fühlte mich so gegenwärtig, als wenn an diesem Ort keine Zeit zu existieren schien Insgesamt hat die Geschichte für mich noch etwas Potenzial, das man heben könnte, um sie noch ausgereifter wirken zu lassen. Sehr gerne gelesen und gebastelt! grüßend Freiform- 10 Antworten
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feedback jeder art Der Brief (Fortsetzung 9 „Mit der Zeit“)
Freiform veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Mein Geliebter, ich werde es mir niemals verzeihen, dass ich dich in solch eine Situation gebracht und dir dieses Opfer abverlangt habe, nur weil ich zu Feige war, mich dir gegenüber zu öffnen. Ich liebe dich über alles, und hoffe, dass wenn du diesen Brief gelesen hast, du Verzeihung und Verständnis für mich findest, wenn ich sie auch nicht verdiene. Ich weiß, dass du dich die letzten Monate bestimmt oft gefragt hast, was mit mir los ist. Du bist ein so sensibler und rücksichtsvoller Mensch und ich habe das bewusst ausgenutzt, nur um mich nicht mitteilen zu müssen. Ich habe uns Woche für Woche entzweit, mit Heimlichtuerei und Zurückweisung, nur damit du nicht zufällig errätst, was mich, und damit auch unsere Beziehung, belastet. Doch jetzt wird es Zeit, diese Scharade zu beenden. Ich schäme mich dafür, dass ich dir diesen Brief schreiben muss, aber mir ist klar geworden, dass ich diese Worte von Angesicht zu Angesicht, oder am Telefon niemals finden würde. Ich musste einfach sicherstellen, die richtigen Worte zu finden, und dir damit die Gelegenheit zum Verstehen zu geben. Dir Zeit zu geben, um in Ruhe eine Entscheidung treffen zu können, ohne, dass du dich von mir unter Druck gesetzt fühlst. Ich liebe dich! Die Jahre mit dir waren die schönsten meines Lebens und es gibt nicht einen Tag, den ich missen möchte! Selbst die, der letzten Wochen nicht. Ich habe noch nie einem Menschen so blind vertraut wie dir, mich so beschützt und geborgen gefühlt. All diese Erfahrungen haben mich verändert, ohne es zu wollen und in mir ist der Wunsch nach einem Kind gereift. Ein Kind, das wir zusammen nie haben wollten! Das ist auch der Grund, warum ich mich dir nicht öffnen konnte. Ich bin so voller Angst dich zu verlieren, wenn ich unsere Abmachung breche, die wir so oft zusammen und einvernehmlich getroffen haben. Unsere ganze Zukunft haben wir schließlich auf ein Kinderloses Leben ausgerichtet. Am Anfang habe ich oft gehofft, dass der Kinderwunsch wieder vergeht, aber er wurde von Monat zu Monat intensiver, so wie meine Liebe zu dir! Jetzt, wo du es weißt, bleibt mir nur die Hoffnung! Die Hoffnung, dass du mir verzeihen kannst und das du mich wieder zurück willst, auch wenn ich unsere gemeinsame Lebensplanung mit diesem Wunsch verraten habe. Ich kann dir heute nicht sagen wie unsere Zukunft wird, ich kann dir auch nicht versprechen, dass unser Beziehung Bestand haben wird, wenn du kein Kind mit mir in diese Welt tragen möchtest. Aber ich weiß, dass ich dir jetzt wieder unter die Augen treten kann und es auch aushalten werde, was immer auf mich zukommt. Das einzige was sicher ist, ist das ich dich von ganzem Herzen liebe, unabhängig davon, wie du dich entscheiden wirst. Deine Geliebte -
feedback jeder art Renovierung (Fortsetzung 8 „Mit der Zeit“)
Freiform kommentierte Freiform's Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Ich habe es auch gerade wieder gefunden. Pssssssst, unser Geheimnis -
feedback jeder art Renovierung (Fortsetzung 8 „Mit der Zeit“)
Freiform kommentierte Freiform's Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Hallo Lichtsammlerin, Diese Funktion, wird nur besonders wertvollen und ausgesuchten Mitbewohnern zur Verfügung gestellt!!!!!! (6 Stück !) Mach weiter so und ich lege ein gutes Wort für dich ein Spaß beiseite. Ehrlich gesagt weiß ich das nicht mehr so genau, habe ich direkt nach dem Umzug im Profil eingegeben. Frag am besten MythonPonty. Aber erzähl im bloß nicht, dass das von mir kommt, sonst machte er es noch wech Dankeschön! grüßend Freiform -
feedback jeder art Renovierung (Fortsetzung 8 „Mit der Zeit“)
Freiform kommentierte Freiform's Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Hallo Lichtsammlerin, ich werde von deinen Anmerkungen wieder einiges überdenken und wahrscheinlich auch übernehmen. Einen großen Dank! Spannung wollte ich in dem Kapitel nicht zwingend erzeugen, mit Blick auf das Ende durfte die Geschichte ruhig mal dahinplätschern. Dankeschön! grüßend Freiform Hallo zoe, ich bin mindestens genauso gespannt wie du. Du auf die Geschichte, ich ob ihr bis zum bitteren Ende am Ball bleibt. Dankeschön! grüßend Freiform -
feedback jeder art Renovierung (Fortsetzung 8 „Mit der Zeit“)
Freiform veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Auch wenn es nur ein Zimmer zu renovieren gibt, bin ich ganz schön im Stress. Ich muss noch einmal zum Baumarkt fahren, bis ich endlich alles Material und Werkzeug zusammen habe. Man renoviert schließlich nicht alle Tage und hat deshalb nicht alles parat. Den Parkettboden alleine zu verlegen, stellt mich vor große Herausforderungen, und lässt mich zusätzlich verzweifeln: Wie kommt sie überhaupt auf Parkettboden? Hat sie etwa Angst, dass uns die Gäste den Boden versauen? Wir haben außer in der Küche, doch sonst auch nur Teppich verlegt. Es macht für mich keinen Sinn, das verstehen zu wollen. Die Gedankengänge einer Frau, sind für mich schon immer ein Buch mit sieben Siegeln gewesen. Auch wenn ich glaube, sie inzwischen aus dem Effeff zu kennen, ist sie für eine Überraschung immer gut. Meistens waren diese Überraschungen sehr schöner Natur, aber mit dem temporären Auszug, hat sie mir den Boden unter den Füßen weggezogen und jeden Tag wird es schlimmer. Ich versuche mich auf die Arbeit zu konzentrieren, aber die Momente in denen ich Panik verspüre, häufen sich. Ich versuche, mir die Situation schön zu reden. Sollten wir uns wirklich dauerhaft trennen, müssen wir die Wohnung sowieso renovieren. Dann wäre ein Zimmer schon fertig. Allein der Gedankengang verursacht mir Unwohlsein. Sie ist jetzt schon vier Tage weg. Vier Tage, in denen meine Ohren auf das Telefon fokussiert sind. Vier Tage, in denen ich vier Kilo abgenommen habe und vier Tage, in denen ich nicht mehr als vier Stunden Schlaf finde, obwohl ich acht Stunden brauche. Doch das Schlimmste ist, das ich ihr versprochen habe mich nicht bei ihr zu melden und geduldig auf sie zu warten. Ich weiß noch nicht einmal, wo sie eigentlich ist, weil sie es mir nicht verraten wollte. Vertrauensvoll habe ich es hingenommen, aber immer öfter schleicht sich ein Verdacht in meinen Schädel: Vielleicht hat sie einen anderen Mann! Es ist bereits mitten in der Nacht, als ich den Pinsel endlich weglegen und meine Arbeit Begutachten kann. Schön ist es geworden, soweit ich das bei der Funzel von Licht überhaupt sehe. Vielleicht muss ich morgen bei Tageslicht noch einmal drüber streichen, falls doch noch Flecken auftauchen. Es muss jedenfalls perfekt werden, damit erst gar keine Kritik bei der Abnahme aufkommt. -
feedback jeder art Guter Rat ist teuer (Fortsetzung 7 „Mit der Zeit“)
Freiform kommentierte Freiform's Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Hallo Sternwanderer, mit der Kritik habe ich gerechnet. Ich muss aber zugeben, dass ich das ganz bewusst so gewählt habe, um der Mutter ein Burschikosen Anstrich zu verpassen. Die Spannungen zwischen Mutter und Tochter, müssen ja in der Vergangenheit irgendwo hergekommen sein, und vielleicht hatte sich die Mutter früher ja zu oft, negativ zur Wahl des Mannes ihrer Tochter geäußert. Könnte ja sein Zu viel, Friede Freude Eierkuchen, können mich langweilen, da darf der Puls beim Leser gern mal in die Höhe schnellen und das mache ich ja sehr gerne einmal. Ich gebe dir auch vollkommen Recht, dass es langsam Zeit wird zum Ende zu kommen, aber ein wenig Geduld musst du noch mitbringen, natürlich nur wenn du magst! Dankeschön! grüßend Freiform -
feedback jeder art Guter Rat ist teuer (Fortsetzung 7 „Mit der Zeit“)
Freiform kommentierte Freiform's Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Hallo Gina, so mache ich das auch immer, ich gehe in den Buchladen, lese die letzte Seite, und geh wieder. Wenn ich dann gefragt werde warum ich das Buch nicht kaufe, sage ich nur „Wozu? Ich kenne das Ende doch schon!“ Dankeschön! grüßend Freiform Hallo Lichtsammlerin, richtig, besonders wenn es Entscheidungen von solcher Tragweite sind, dann kommen schon mal Zweifel aus dem Keller gekrochen, für die es eigentlich gar keine Grundlage gibt. Mein besonderer Dank an dich fürs mitarbeiten! Dankeschön! grüßend Freiform Hallo zoe, mit diesem Kapitel bin ich nicht ganz unzufrieden, Beim nächste sieht es da anders aus, vielleicht schreibe ich noch einmal etwas um. Mal gucken was die Zeit zulässt. Dankeschön! grüßend Freiform Es freut mich sehr, dass ihr die Geschichte noch so zahlreich begleitet. Ich hoffe sehr, dass es mir auch in den nächsten Kapiteln gelingt, die Geschichte ansprechend zu gestalten. Das Ende habe ich schon mehrfach umgeschrieben, und bin immer noch weit weg, von einem für mich passenden Ende. Dankeschön und einen schönen Sonntag! Passt bitte auf, dass ihr beim Brötchen holen nicht weg fliegt! -
feedback jeder art Im Bus (Fortsetzung 1 „Mit der Zeit“)
Freiform kommentierte Freiform's Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Hallo Letreo, warum sagst du das nicht vorher, ich hätte die Gute glatt in den Zug gesetzt Danke für’s mitfahren! grüßend Freiform -
textarbeit erwünscht Die alte Hängelampe
Freiform kommentierte Alter Wein's Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Hallo Alterwein, ich sehe heute erst, das du das Label „Kritik erwünscht“ angegeben hattest. Ist mir beim Bewerten durchgegangen! Dem möchte ich nachträglich doch gerne nachkommen. Das erste was mir auffällt ist, das du die Lampe personifizierst: „Man hat dich“ , „Dort lagst du“ usw. Das ist ungewöhnlich, zeigt mir als Leser aber unmissverständlich, wie stark die Beziehung des Lyrich mit einem, eigentlich alltäglichen, Gegenstand ist. Bei diesem Satz würde ich ein „für mich“ einfügen um die persönlich Betrachtungsweise zu vertiefen. Doch als ich dich sah, wusste ich – du bist für mich etwas Besonderes. Dieser Textabschnitt ist für mich etwas verwirrend formuliert: Du warst eine Petroleum-Lampe, wurdest von uns elektrifiziert und hingst fast vierzig Jahre über dem Esstisch meiner alten Wohnung, als Leihgabe an meinen Ex-Mann. In diesen Jahren habe ich dich sehr vermisst und oft an dich gedacht. Alternativ: Eins warst du eine gewöhnliche Petroleum Lampe, bis wir dich elektrifizierten. Dann hingst du fast vierzig Jahre über dem Esstisch meiner alten Wohnung, bis ich dich als Leihgabe an meinen Ex-Mann verlieh. In diesen Jahren habe ich dich sehr vermisst und oft an dich gedacht. Im Folgenden gibst du eine genaue Beschreibung des so geliebten Gegenstandes ab, der noch einmal die Bedeutung für das Lyrich vertieft. Bis auf kleine Ungereimtheiten, gefällt mir der Text sehr gut! Sehr gerne gelesen! grüßend Freiform -
feedback jeder art Lass' uns reden
Freiform kommentierte eiselfe's Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Hallo eiselfe, mir gefällt dein trauriger Text. Man könnte vielleicht noch etwas am Sprachfluss arbeiten, ich habe mal etwas versucht. „Lass uns reden“ würde ich alleine stellen, ich empfinde es dann gewichtiger. Ist aber nur mein Leseeindruck. Gerne gelesen! grüßend Freiform Du kommst spät, es ist schon Nacht, ich hab' lange über uns nachgedacht. Zu oft gehst du mit Freunden aus, und ich sitz hier allein zu Haus. Wo du warst, sagst du mir nicht, schaust mir dabei nicht ins Gesicht. Lass' uns reden. Ganz nah liegst du dann bei mir, wo ich nur noch deine Kälte spür. Früher hast mich in den Arm genommen, immer wieder so mein Herz gewonnen. Lass' uns reden. Jetzt ist jeder nur noch für sich, sagst nicht mehr "ich liebe dich", bleiben wir noch weiter ein Paar, ich wünschte es mir - sehr sogar. Lass' uns reden. -
feedback jeder art Guter Rat ist teuer (Fortsetzung 7 „Mit der Zeit“)
Freiform veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
„Liebes, ich habe dich gestern doch glatt vergessen zu fragen, liebst du ihn denn noch? Wenn nicht, brauchen wir uns erst gar keine weiteren Gedanken mehr zu machen. Samenspender findet man doch überall, besonders wenn man so hübsch ist wie du!“ Eröffnete die Mutter am Frühstückstisch. „Mutter, ich bitte dich. Natürlich liebe ich ihn. Ich glaube sogar, dass er der Anlass dafür ist, warum nach so vielen Jahren, doch noch der Kinderwunsch in mir ausgebrochen ist!“ „Ist ja gut, ich wollte nur sichergehen. Kein Grund, direkt schnippisch zu werden.“ „Entschuldige Mom, aber die Situation gärt schon so lange in mir und diese Ungewissheit macht mich fertig. Hast du denn schon eine Idee wie wir dich zur Oma machen können?“ „Eine richtige Idee leider noch nicht. Ich habe gestern im Bett noch lange darüber nachgedacht. Ich glaube, du hast einfach zu lange gewartet! Dass du ihn jetzt verlassen hast, zerstört Vertrauen, das nicht hätte zerstört werden dürfen. Ich meine, du hast die falschen Entscheidungen getroffen. Aber das möchte ich dir nicht zum Vorwurf machen, wie oft steht man in seinem Leben schon vor solch einer Entscheidung? Ich fürchte, uns bleibt nur die Holzhammer Methode“ schlug sie ihrer Tochter vor. „Du kennst meinen Mann wohl nicht, Mom! Wenn ich glauben würde, einfach mit ihm reden und vor die Wahl stellen zu können, hätte ich das schon längst getan. Aber dann stellt er auf stur und wenn er überhaupt etwas hasst, dann ist es das Brechen von gemeinsam getroffenen Absprachen“ Argumentierte sie sichtlich enttäuscht. „Dann ist guter Rat teuer meine Liebe, aber lass den Kopf nicht hängen. Du bist ja noch ein paar Tage da, und uns wird schon etwas einfallen. Was hältst du davon, wenn wir deinen Vater einmal anrufen, er würde sich bestimmt freuen, mit dir zu sprechen und vielleicht weiß er sogar Rat? Immerhin war er ja auch mal Samenspender.“ Zwinkerte sie Ihrer Tochter verschwörerisch zu. „Das ist eine gute Idee, Mom. Selbst wenn er keinen Rat für mich hat, freut er sich bestimmt, wenn wir ihn mit einbeziehen!“ Genauso war es, der Vater war ganz aus dem Häuschen, als er Frau und Tochter nach so langer Zeit, mal wieder gemeinsam auf dem Skype Video begrüßen durfte. Als man ihn sogar nach seiner Meinung fragte, war er sichtlich gerührt. Lange sprachen sie miteinander und beratschlagten sich, bis sie sich tatsächlich auf einen gemeinsamen Vorschlag einigen konnten. -
feedback jeder art Auf der Suche (Fortsetzung 6 „Mit der Zeit“)
Freiform kommentierte Freiform's Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Hallo zoe, ich hab nur geflunkert Ich musste noch etwas erledigen und wollte vor dem veröffentlichen der Fortsetzung noch einmal drüber schauen. Dankeschön! grüßend Freiform -
feedback jeder art Auf der Suche (Fortsetzung 6 „Mit der Zeit“)
Freiform kommentierte Freiform's Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Hallo zoe, es freut mich sehr, dass du noch mit dabei bist und ich werde dich sicher nicht zu lange auf die Folter spannen. Was hältst du von nächster Woche? Dankeschön! grüßend Freiform -
Hallo Sternwanderer, hier würde ich anregen wollen, den unreinem Reim aus den ersten beiden Versen zu eliminieren. Z.B. B emooste Wiesengründe im weiten Auetal L iegen blumig duftend unterm blauen Firmament Gefällt mir, gerne gelesen! grüßend Freiform
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nur kommentar Weißt du -
Freiform kommentierte Lichtsammlerin's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Lichtsammlerin, wieder stark und berührend in Worte gefasst. Vielleicht: erstickten in deiner Gier aber - mein Körper gehört mir! grüßend Freiform -
feedback jeder art Auf der Suche (Fortsetzung 6 „Mit der Zeit“)
Freiform kommentierte Freiform's Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Hallo Lichtsammlerin, wie lange die Geschichte noch geht? Nu, wegen des hervorragenden Supports von euch Mädels, habe ich die Nacht noch 45 Kapitel nachgeschossen, so schnell wirst du also nicht arbeitslos Spaß beiseite. Wieder ein großes herzliche Dankeschön fürs lektorieren und korrigieren! Du hast es bald geschafft, versprochen. Ich hoffe, mir geht auf den letzten Metern nicht die Puste aus und ich schaffe es, dass der Spannungsbogen einigermaßen funktioniert. Dankeschön! grüßend Freiform -
Die Beichte (Fortsetzung 5 „Mit der Zeit“)
Freiform kommentierte Freiform's Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Hallo Lichtsammlerin, auf Papier schreiben? Ist das ökologisch noch erlaubt? Das erste Ausrufezeichen verstehe ich noch, was bedeutet das zweite und was das dritte? Wenn ich fünf verwende, habe ich dann gewonnen? Dankeschön!!!!! grüßend Freiform -
feedback jeder art Auf der Suche (Fortsetzung 6 „Mit der Zeit“)
Freiform veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Der Sonntag ist Gefühlsmäßig eine einzige Katastrophe, obwohl mein Fußballverein siegt und sich endlich aus den Abstiegsplätzen befreit. Auch der Montag ist zum Vergessen und so bitte ich meinen Chef nach getaner Arbeit, ob ich den Rest der Woche nicht frei nehmen kann. „Probleme?“ Fragt er vorsichtig nach „Sorry, das ich so direkt bin, aber es steht in großen Buchstaben auf ihrer Stirn.“ „Ja, meine Partnerin hat sich von mir kurzzeitig getrennt.“ Antworte ich wahrheitsgemäß, auch wenn es ihn nichts angeht, aber wir arbeiten jetzt schon solange zusammen, das zwischen uns ein starkes Vertrauensverhältnis besteht, und wir auch über privates miteinander sprechen. „Verstehe, auch wenn ich das bei Ihnen beiden nie vermutet hätte. Wir haben doch gerade etwas weniger zu tun, nehmen Sie sich die Zeit die sie brauchen. Darf ich anrufen, falls ich doch Hilfe benötige?“ „Ja, natürlich!“ Den ersten freien Tag lungre ich nur herum und ich befürchte schon, dass ich mit der Zeit chronische Schwindelanfälle bekomme, weil mir so viele Gedanken im Kopf herumschwirren. Außerdem fühle ich mich ganz krank vor Liebeskummer. Wir waren schließlich noch nie voneinander getrennt. Meine Liste, um den Grund für die Trennungsursache herauszufinden, habe ich bereits fertig, nur leider bin ich zu keinem wirklich schlüssigen Ergebnis gekommen. Liebeskummer, keine Arbeit und Ratlosigkeit, sind eine Mischung, die einen Mann auf dumme Gedanken kommen lässt. Dumme Gedanken hatte ich in meiner Jugend genug, von daher war ich gewarnt. Also schnappte ich mir noch einmal die Liste, um vielleicht doch noch auf des Rätsels Lösung zu kommen. Leider nichts! Dann fiel mir ein, dass du in letzter Zeit regelmäßig angesprochen hast, ob ich nicht langsam mal das freie Zimmer ordentlich herrichten könnte. Es braucht einen neuen Fußboden und Tapeten, damit man es einmal als Gästezimmer benutzen könnte. Du hattest sogar schon Materialien und Farben ausgesucht. Warst du etwa sauer? Weil ich dich immer wieder vertröstet habe mit der Ausrede. „Wir brauchen das doch gar nicht, wenn mal jemand Übernachten muss, reicht doch die Schlafcouch im Wohnzimmer.“ Hm, sauer ja, aber deshalb eine Beziehung komplett zu überdenken, kam mir dann doch sehr unwahrscheinlich vor. Trotzdem suchte ich deine Vorgaben in der Schublade heraus und fuhr zum Baumarkt, um alles Nötige einzukaufen. -
Die Beichte (Fortsetzung 5 „Mit der Zeit“)
Freiform kommentierte Freiform's Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Hallo zoe, deinem Kommentar entnehme ich, dass die Fortsetzung für dich funktioniert. Wenn das Kapitel für dich eine neue Spannung aufbaut, entspricht das ganz meiner Absicht. Freut mich sehr und Dankeschön! grüßend Freiform Hallo Lichtsammlerin, auch hier entdecke ich wieder Ansätze, die durchaus bedenkenswert sind! Aber, aaaaaaaaaaaaber, mein Backofen klingelt! Immer diese jungen Dinger aus dem rein digitalen Zeitalter. Leben gab es auch schon vor 1990 Erstens: Du nervst nicht! Zweitens: Wenn du eine eigene Geschichte im Kopf hast, ran an die Tastatur! Dankeschön! grüßend Freiform -
Die Beichte (Fortsetzung 5 „Mit der Zeit“)
Freiform veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Im Flur duftete es schon herrlich nach ihrer Leibspeise und Gott sein Dank keine Spur nach angebrannten! „Wie geht es Paps in Neuseeland?“ Fragte sie ihre Mutter, als sie am Wohnzimmertisch bei einem Glas Wein zur Ruhe kamen. „Gut soweit, durch die Zeitverschiebung, ist das Kontakt halten nicht so einfach, aber wir schreiben viel miteinander. Wann hast du zum letzten Mal mit deinem Vater gesprochen?“ „Ich muss zugeben, dass ich in letzter Zeit so sehr mit mir selbst beschäftigt war, dass ich erst gar nicht versucht habe Kontakt aufzunehmen und du weißt ja, außer mit dir, spricht er mit niemandem regelmäßig. So herrscht gerade Funkstille, aber schön zu hören, dass es ihm gut geht.“ „Nun, in der Beziehung, kommst du wohl ganz auf deinen Vater!“ Frotzelte die Mutter belustigt. Der Backofen klingelte und ihre Mutter verschwand für einige Minuten in der Küche. Nachdem sie das Essen serviert und Wein nachgeschenkt hatte, nahmen sie das Gespräch wieder auf. „Wo drückt der Schuh mein Kind?“ Fragte ihre Mutter in ihrer unnachahmlichen direkten Art und ohne Umschweife. „Du wärst bestimmt nicht hier, wenn es nicht irgendwo kräftig klemmen würde!“ „Ich möchte ein Kind!“ Antwortete sie und guckte ihre Mutter direkt an, um ihre Reaktion zu beobachten. „Na endlich!“ Frohlockte Muttern kurz, um dann direkt nachzufragen „Und wo ist das Problem, kannst du keines bekommen, oder kann er dir keines machen?“ „Das Problem ist, wie du sicher noch weißt, dass wir uns seit Jahren gegenseitig versichern, dass wir keines möchten. Aber seit einigen Monaten wächst der Wunsch in mir täglich und ich trau mich nicht, es ihm zu beichten, weil ich Angst habe, dass er es nicht versteht!“ Mutter überlegte kurz, um dann pragmatisch wie sie war zu äußern „Ich sehe das Problem nicht. Wenn er dich liebt, wird er einwilligen, wenn nicht, müsst ihr euch trennen! Denn dein Wunsch wird siegen und du ihn früher oder später deshalb verlassen!“ „Ich möchte aber beides haben, Mutter!“ „Das denk ich mir mein Kind, schließlich kenn ich dich nur zu gut. Liebt er dich?“ „Ja, von ganzem Herzen, und trotzdem habe ich so eine Angst, er könnte Nein sagen!“ „Soll ich ihn anrufen und fragen?“ „Mutter! Mir ist gerade nicht zum Scherzen.“ Entgegnete sie erschrocken und entrüstet. „Ich weiß Liebes, sorry!“ Beschwichtigte Mutter “Gleich kommt ein schöner Film, sollen wir den nicht zusammen gucken? Morgen entwerfen wir dann frisch und ausgeruht einen Schlachtplan, wie ich endlich Oma werde? So etwas muss man in Ruhe angehen und nicht zwischen Tür und Angel.“ -
feedback jeder art Appetitlos (Fortsetzung 4 „Mit der Zeit“)
Freiform kommentierte Freiform's Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Hallo Sternenwanderer, bei mir muss man doch nicht zurückhaltend mit Kritik sein, immer drauf mit dem Schlappen. Einen herzlichen Dank für deine wertvollen Hinweise! Ich hoffe am WE Zeit zu haben, die bis jetzt angehäuften kritischen Punkte zu überdenken und einzuarbeiten. Vielleicht schreibe ich sogar das ein oder andere um. Weiß ich noch nicht genau. Schön dass du noch mit dabei bist. Dankeschön! grüßend Freiform Hallo Zoe, ja vielleicht ist es so, vielleicht auch nicht? Im nächsten Kapitel wird das Rätsel aufgelöst, versprochen! Dankeschön! grüßend Freiform Hallo Lichtsammlerin, ja, ich lasse den Leser in vielerlei Hinsicht bewusst im Regen stehen, da ich auf Hintergründe nicht näher eingehe. Wenn ich das tun würde, müsste ich mich fragen, wo fange ich an und wo höre ich auf. Schnell ist das Format der Kurzgeschichte dann ausgereizt und man befindet sich auf dem Weg zu einem Buch. Außerdem haben Beziehungsgeschichten den Vorteil, dass jeder Leser mannigfaltige Erfahrungen mit der Thematik besitzt und die Lücken bestens selber füllen kann. Ich mutmaße sogar, dass die Geschichte so besser funktioniert, als wenn ich die Hintergründe vorschreiben würde. Das ist aber nur meine Meinung. Dankeschön! grüßend Freiform Mädels, ich bin ganz begeistert von so viel schönen und auch kritischen Rückmeldungen! Im nächsten Kapitel wird sich zeigen, ob die Geschichte weiter funktioniert oder zusammenfällt. -
feedback jeder art Nach Haus (Fortsetzung 3 „Mit der Zeit“)
Freiform kommentierte Freiform's Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Hallo zoe, es freut mich sehr, das auch diese Fortsetzung dich positiv anspricht und Unterhalten konnte! Dankeschön! grüßend Freiform
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