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Trauerliebe

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Alle erstellten Inhalte von Trauerliebe

  1. Gefällt mir !! Selbstliebe immer ganz groß geschrieben
  2. danke josina, die Analogie mit der Natur war beabsichtigt Ich beziehe mich aber eher auf Unterdrückte Emotionen und nicht gelöste zwischenmenschliche Situationen, die man gerne ins Unterbewusstsein abschiebt weil man sich nicht damit auseinandersetzten will. Dort gleichen sie dann einem Virus, der das System belastet und einen im schlimmsten Fall wirklich krank mach macht. Ich habe das Gedicht nochmal überarbeitet und hochgeladen evtl wird es bei der reloaded Version etwas klarer, obwohl ich diese Doppeldeutungen sehr mag !
  3. Nebelschwaden zeichnen Unheil verkündende Bilder am Horizont ab und blutrote Wolkenwände schieben sich vor den blassblauen Himmel. Gespaltener Boden vereinigt sich zu dampfenden Kluften - entsprungen aus dem grollenden Zittern der Erde. Im toten Winkel der Sonne - vergraben und verbannt. Fast vergessene Geister der Vergangenheit schwelen unter der Oberfläche- dem Dasein als Gefangener müde geworden. Eine dämonische Brut - deren Antlitz ich stets zu vermeiden ersuchte zehrt von seinesgleichen und wuchert. Angst wird zu Fleisch Windend steigen Tentakeln aus dem finsteren Abgrund empor; entsagen den Fesseln der Tiefe, um sich an jenen zu rächen, die sie verleumdet haben. Ihr saurer Atem liebkost die bittere Note, die diesem Ort schon seit langer Zeit innewohnt und kreiert eine Symphonie des Todes, welche sich über die eh schon karge Landschaft ergießt. Früchte verdorren, Blumen verwelken Gräser vertrocknen und das Wasser versauert. Was bleibt ist Ödnis - ein Leerer Blick, stumm und so nichtssagend wie die Kadaver der Vögel die einst auf grünen Bäumen ihre Lieder sangen.
  4. Danke dir, ja es sollte Tentakeln heissen hab das un ein paar andere Kleinigkeiten abgeändert. Allerdings ist verdorren meines Wissens ein Synonym für verdürren ?? Und ersteres Wort gefällt mir etwas besser
  5. Trauerliebe

    Traumhäutung

    Wow, das Gedicht ist mir echt unter die Haut gegangen. Viele Emotionen, die da transformiert wurden. Danke fürs teilen und alles gute !!
  6. Die Sonne vergaß diesen Ort, dafür schien der Mond stets heller. Nebelschwaden malen Bilder in den verhangenen Horizont und blutrote Wolkenwände verdecken den blassblauen Himmel. Risse und dampfende Kluft - entsprungen aus dem Zittern der Erde. Dämonische Brut - deren Antlitz ich stets zu vermeiden ersuchte Zehrt seinesgleichen und wuchert Angst wird zu Fleisch Windend steigen Tentakeln aus der Dunkelheit empor. Entsagen den Fesseln der Tiefe, um sich an jenen zu rächen, die sie verleumdet haben. Ihr Saurer Atem umarmt den bitteren Dunst, der diesem Ort anhaftet. Früchte verdorren, Blumen verwelken und Gräser vertrocknen. Was bleibt ist Ödnis - ein Leerer Blick, stumm und so nichtssagend wie die Kadaver der Vögel die einst auf grünen Bäumen sangen.
  7. Sehr schöner Text. Erinnert mich ein wenig an die Philosophie der Wiedergeburt. Der Gedankengang, dass jedes Leben seinen Wert und seine Lehre hat, und da genau dies die Erfahrung ist, die man sich selbst in diesem Leben erwählt hat, gibt es kein gut und kein schlecht mehr. Es gibt lediglich nur noch Erfahrungen, die Ihre Färbung hinterlassen.
  8. Trauerliebe

    Fernweh

    Vielen lieben Dank
  9. Trauerliebe

    Fernweh

    Es ertönt ein Ruf von weit weit her Singt von Sehnsucht, Berg' und Meer Durchdringt meine Knochen bis ins Mark Kitzelt mein Wesen bis zu jenem Tag An dem ich mich hingeb, ganz und gar Ertränkt in der Liebe fürs Alleine-Sein Versenkt im stillen Moment der Einsamkeit Gibt's nur eine Sache, die noch greifbar bleibt Wo bin ich nun und wo will ich hin ? Erlang' Erkenntnis wer und was ich bin. Körper, Geist und Seele nun vereint. Sanft treibend im Ozean meines Seins. Da verlier' ich mich und komm' zur Ruh' Endlich gefunden wonach solang' gesucht.
  10. sehe ich auch so. Sehr schönes Gedicht
  11. Danke euch beiden !!
  12. Trauerliebe

    Liebe ward - Liebe währt

    Schneller als die Augen begreifen - wechselt das Gewandt. Altes entzweiend. Ohne Rücksicht - durchtrennt das Band Tränen stumme Zeugen; Trauer und Schmerz War es klar? War es rein ? Wie könnt' es nur was andres' sein ? Die Wahrheit erkennt nur das Herz. Ist das G'sicht denn nun ein andres ? Wo das was mir bekannt ist ? Neues kommt und altes geht.. Wie erkenn ich, was wahrhaft besteht ? altes geht und neues kommt... Wahre Liebe ? Ach was heisst das schon. Die Wahrheit erkennt nur das Herz. Die Trauer weicht - Erkenntnis ist der Schlüssel. Schmerz - reißender Strom, doch das Herz erbaut die Brücke. Die Gewänder sind nun andre', doch das G'sicht bleibt immerfort besteh'n. Anfangen musst du mit deim' Herzen zu sehn' - was einmal ward wird nicht vergehn' Lade ein den Schmerz, Lade ein die Trauer. Stumme Zeugen, was Zeit und Raum überdauert. Was ward, wunderschön und intensiv bleib in alle ewigkeit. Tief in deim' Kopf und auch in deim' Herz. Denn die Erinnerung ist das, was ewig währt.
  13. Trauerliebe

    Tralalalala

    Hat mich sehr amüsiert dein Tralala. Musste an vielen Stellen schmunzeln. leicht makaber und doch nah an vielerleuts Realität.
  14. Hallo Freiform. Tatsächlich war ich lange am überlegen, ob ich den letzten mit reinnehme. Irgendwie passt er nicht ganz.. ich hatte wohl angst, das die bedeutung des Gedichtes nicht klar genug rüber kommt. Aber ich werde ihn raus nehmen. Danke dir für deine Bestätigung !
  15. Trauerliebe

    Großstadtnostalgie

    Wenn sich alles um dich herum bewegt, fühlt es sich plötzlich seltsam an still zu stehn'. Rastlos getrieben, von einer mystischen Vorstellung von einem nicht existenten besseren Morgen. Wenn alles um dich herum lärmt, fällt es schwer der Melodie deiner Seele zu lauschen. Verlust des Selbst als Sinnbild für Normalität. Wenn alles um dich herum glüht verschwimmt dein eigenes Licht im Schein der Flut. Ein Tropfen im Meer, dem Wissen um seiner wahren Natur beraubt. Wenn um dich herum unzählige schillernde Sterne ihre Bahnen ziehen, wie könntest du jenen erkennen, der in der deinen Farbe funkelt ? Chancen limitiert durch Möglichkeiten. Unerfüllte Sehnsucht wartet darauf im warmen Schoß der Liebe Ruhe zu finden.
  16. Danke für euer Feedback !! Das mit dem doppelt gemoppelt bei gemälde stimmt absolut kreieren hört sich viel besser an !! Den Urgrund würde ich allerdings gern so lassen Allerdings geht es nicht um eine lyrische umschreibung einer inspiration. Es geht darum sich selbst zu erkennen, wer man wahrhaft ist. Wenn das getan ist kann man anfangen an sich zu arbeiten und zu kreieren wer man sein will.
  17. Ich blicke in den Spiegel - durch meine Iris - hinab zum Urgrund meiner Seele. Finde eine Leinwand und kreiere ein Gemälde - manifestiert in den Tiefen meines Wesens.
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