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llisjustanill

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  1. llisjustanill

    Gedankenschaudern

    Kälter wird es hier unter meiner Haut. Still umrundet sie mich wie vertraut, gefolgt von ihrem blauen Schleier. Verfolgt mich schon ne ganze Weile, doch sie hat scheinbar keine Eile; überfliegt mich wie ein Geier. Zwar leicht wie eine Meeresbrise verursacht sie doch jene Krise die mich nun so oft durchfährt. Ein kleines Zittern, ich halte kurz inne. So oft ich mich auch wieder besinne wird mir trotzdem nichts erklärt. Das kurze Innehalten, länger als gedacht, hat mir viele ungute Ideen beigebracht die ich doch so gern begraben will. Meine blauen Augen starren wie verloren. Mein Denken ist zu schwarz vergoren. Aber warum ist´s hier nur so still?
  2. Erkältend herzlich ist die Umarmung, so heisst sie mich gern willkommen die Sehnsucht nach einer Hoffnung, die Depression in eleganter Tarnung. Beinah unmöglich ihr zu entkommen und ihrer Versprechen´ Verlockung. Ihr dunkles Lachen, schon fast polem´ und die grell durchbohrenden Augen die die Verfehlungen nach oben saugen werden mir zum gehassliebten Problem. Die Hassliebe ist nicht bloß platonisch. Auf Suche ist mein Gedankenkarussell, es verzehrt nach einem festen Gestell´, denn dessen Mangel wirkt aithonisch. Es überkommt ein eis´ger Schauder der sich wie ein Tuche herum legtet und Gefühle mehr erhellt denn ebnet. Die Verzweifelung liegt auf der Lauer. Die Gedanken zogen ihn zusammen; seine Augen, als hätten sie eben gegähnt; Schultern so nah, als wären sie gezähmt; Oberarme und Torso rücken beisammen. Ängstlich gleich einem kleinen Kind, unwissend gleich einem dementen Greis versuchversuche ich mit gemäßigtem Fleiß der Versuchung zu entkommen geschwind. Der Kopf schmiss um was einst dort stand Von Kälte unschnell durchfahren zum Glücksraub Erbleicht, zurückgelassen im aufgewirbelt´ Staub so beginnt der kleine private Weltenkältebrand. So überkommt mich der Gedanke an das Fehlen eines tieferen Sinns und den Schmerz der nicht entrinn und was ich hier eigentlich mache. Die Hoffnungen, die ich einst besessen, die Träume, deren Erfüllen nicht geholfen, versuchte Umdenkversuche gar unbeholfen, nichts kann sich mit der Dunkelheit messen. Zunichte, der versuchte Ausbruch, vorbei mit der ersuchten Rettung. Angst und Ratlosigkeit biwakieren erfolgreich wie durch einen Bann jedes Sinn und Freude´ Ausdruck. Hoffe meines Verstande´s Festung übersteht das lauernde Flankieren und Drohen der Kanone des Urban. So wart ich auf das was kommen mag der Dunkelheit´s pathetischer Lichter die nie hier gewesen, doch so sicher dicht und dichter an meinem Grab.
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