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Carlos

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Alle erstellten Inhalte von Carlos

  1. "Cogito, ergo sum" ("Ich denke, also bin ich"). Hört man auf zu denken, hört man auf zu existieren. Wer das Denken, dem Glauben zuliebe aufgibt, ist nichts mehr als ein vom Wind getragenes Blatt.
  2. Carlos

    Wilde Liebe

    Hallo Steph, gerne schließe ich mich Perrys Kommentar an. Liebe Grüße Carlos
  3. "Doch noch gehe ich oder ist es sogar ein Tanzschritt". "Wo das Leben in Gläsern glänzt und Augen funkelt". Der Todesengel soll sich andere Opfer suchen. Liebe Grüße Carlos
  4. Willkommen im Forum, liebe Katharina. Ich hätte dein Gedicht fast nicht zu Ende gelesen ... "Die üblichen Verse von frisch Verliebten", dachte ich. Ich las aber dein Gedicht zu Ende: Großartig. Liebe Grüße Carlos
  5. So würde eine Blume schreiben, liebe Sternenherz. Möge nur feiner Tau deine Seele berühren.
  6. Ein wirklich gutes Gedicht, lieber Carolus.
  7. Lieber Carolus, mehrmals habe ich dein Gedicht gelesen mitsamt Kommentare. Was du schreibst, deine Fragen, sind so was von Wichtig, dass ich mit der Antwort zögere. Es gibt nämlich verschiedene Faktoren, die berücksichtig werden müssen. Du fragst dich, ob du über einen schönen herbstlichen Anblick freuen kannst, in Anbetracht der Wald- und Urwaldvernichtung in vielen Teilen der Erde, hauptsächlich von Menschen betrieben, die nur den Profit vor Augen haben. Zwei Drittel der Wälder Costa Ricas, zum Beispiel, wurden systematisch beseitigt, um Ananas Plantagen zu unterhalten. Nun, im Supermarkt keine Essreife Ananas aus Costa Rica zu kaufen, damit die Wälder verschont bleiben ... Wer tut das? Man sollte auch keine Avocados aus Chile, Perú, Brasilien, Mexiko, etc. kaufen, die soviel Wasser brauchen, dass sogar Flüsse abtrocknen. Das Gleiche gilt für Bananenplantagen. Etc. In den Ländern, die von der Exportaktion solcher Produkte leben, gibt es ein paar Leute, die sich bereichern. Aber unheimlich viele leben auch davon. Sie würden nicht mit guten Augen sehen, dass ich im Supermarkt, aus ethischen Gründen, eine Ananas oder ein Avocado verachte ... Jeder junge Mensch möchte Leben und glücklich sein, sich verlieben, eine Familie gründen, ein eigenes Haus haben, in Urlaub fahren, Hobbys nachgehen, etc. Man kann nicht aufhören zu leben, weil in anderen Teilen der Welt soviel Elend herrscht. In jenen Teilen der Welt, übrigens, Reiche und wohlhabende Leute haben kein Mitleid mit den Armen Landsleuten. In Indien, zum Beispiel, gehen die Leute an Sterbenden vorbei, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen, da ist alles Karma. Was für die meisten Menschen in der dritten Welt zählt ist die eigene Familie. Jeder versucht, sich und seine eigene Familie zu retten. Da gibt es nicht, wie in Deutschland, ein funktionierender Staat der sich um die Infrastruktur kümmert. Betrachtet man die Menschen, die es schaffen, in Europa Fuß zu fassen, sieht man, dass alle versuchen, sich durch ein Geschäft zu bereichern, meistens gastronomischer Art. Natürlich nicht allen gelingt das, aber sie zerbrechen sich nicht den Kopf über das Schicksal der Zurückgebliebenen ... Weißt du wer sind die größten Befürworter der Mauer zwischen Mexiko und den USA? Die Mexikaner die sich in den USA etabliert haben. Die meisten in den USA lebende Latinos haben Donald Trump gewählt. Lieber Carolus, du kannst ruhig jenes Herbsblatt gegen das Licht halten. Liebe Grüße Carlos
  8. Die Apokoinus in der ersten Strophe sieht man nicht gleich weil sie sehr subtil sind.
  9. Hallo Gummibaum, ich sehe hier den Dichter an seinem Tisch sitzend, Schreibzeug betrachtend. Hier wird um fünf Ecken gedacht. Die Sprachbeherrschung und die locker dahin fließenden Reimen kann man nur bewundern. Liebe Grüße Carlos
  10. Hallo Juls, Das lyrische Ich erinnert sich, sich und ihrer Liebe. Die Verse in der ersten Strophe sind mit subtilen Apokoinus, wie ein kostbarer orientalischer Teppich, miteinander verbunden. "In ihrer Hand Zeilen vom Liebsten"... Hier muss der ältere Leser, seufzend, sich an die Zeit der auf Papier geschriebenen und, versehen mit kleinen, bunten Bildchen in schützenden Umschlägen übers Meer an geliebte und vermisste Menschen versandten Worte erinnern. Die zweite Strophe ist ganz dem weit entfernt bleibenden lyrischen Du (Er) gewidmet. In der dritten Strophe wird die Hoffnung mit einer kleinen, hell am Horizont erscheinende Arche verglichen, nein, wiedergegeben. Wunderbar diese Metapher der Hoffnung als einen im Herzen aufbewahrten Samen, der zu keimen beginnt. Man muss sehr aufmerksam die letzte Strophe lesen, mit einer klaren, allgemeingültigen Aussage: "Nur Liebe hilft der Seele Not". Liebe Grüße Carlos
  11. Hallo Ralf, natürlich gibt es Menschen, die glücklich sind, wenn sie arbeiten. Mir geht es um die Zeit. Wenn ich aufstehe und mit meiner Zeit machen kann was ich will, da fühle ich mich frei. Ich kann aufstehen wann ich will, werde nicht von einem Wecker geweckt. Kann eine Stunde lang im Bad mich pflegen, dann langsam in die Küche gehen, die Staus in den Nachrichten hören, Musik hören, tanzen. Die Leute von der Müllabfuhr aus dem Fenster beobachten. Tja, ich bin frei, ich kann mit meiner Zeit machen was ich will. Lesen macht mich glücklich, Sprachen lernen, Klavier spielen, Gymnastik machen. Das alles könnte ich nicht oder nur ab und zu tun, wenn ich arbeiten müsste. So wie du will ich im Leben Spaß haben, aber dazu brauche ich die Arbeit nicht. Liebe Grüße Carlos
  12. Kalispera Elisabetta, dein Gedicht gefällt mir sehr gut. "Lieblich, weich, sanft, zärtlich ... Solche Adjektive verwendest du. In Gedanken sehe ich dich noch in Griechenland. Egal wo du bist, ich wünsche dir alles Gute. Carlos
  13. Es ist nicht einfach dein Gedicht liebe Uschi. Ich tendiere dazu, es als ein Liebesgedicht zu lesen, es steht aber bei "Gedanken". Und der Titel ... Auch nicht einfach.
  14. "Die Anmut wird die Fluch vertreiben". Dein Gedicht gefällt mir sehr gut, lieber Horst. Die Liebe ist eine Oase. IDS Carlos
  15. Hallo Melda, in allen Kommentaren zu deinem Gedicht wird hauptsächlich aufs Pause machen Bezug genommen. Dieser Wunsch von dir kommt in zwei der elf Strophen vor. In anderen drei ist von nicht Beachtung, von fehlendem Resonanz die Rede. Das ist der Kernpunkt deines Anliegens. Ich kann dir sagen, woran das liegt. Unter deinen Gedichten steht meistens, dass sie schon im Buchform existieren oder demnächst erscheinen werden. Nun, der Leser wird dadurch eingeschüchtert. Er denkt, diese Frau hat schon ihre Sachen veröffentlicht, ergo sie ist von Menschen, die viel mehr als ich zu sagen haben, anerkannt worden. Was soll ich hier mit einem "Like" anfangen? Dass trotzdem viele deine Gedichte liken und Kommentieren liegt daran, dass du nicht hochnäsig bist und kollegial und freundlich zeigst. Liebe Grüße Carlos
  16. Good morning MissUnderstood, dein Text finde ich sehr interessant, nachdenklichmachend, herausfordernd. Angenommen, dieser "bester Freund" wäre nicht du selbst sondern ein anderer Mensch: Jemand, der trotz so wenig Beachtung immer zu dir steht würde die von dir gegebene Bezeichnung redlich verdienen. Übrigens, solche "beste Freunde" gibt es für gewöhnlich fast immer, und das sind die Eltern. Ich vermute, du bist noch sehr jung und hast viele Freunde und viele gesellschaftliche Interessen. Solche seelische Dichotomie ist ein normales Phänomen. Willkommen im Forum.
  17. Anstatt Wasser auf dem Mars zu suchen, die Verbreitung der Wüsten zu bremsen.
  18. Carlos

    Innenansicht

    Mir gefällt sehr gut dein Gedicht liebe Amadea. Das lyrische Ich sitzt im Café und beobachtet die Passanten. In der vorletzten Strophe wird es selbst Objekt der Neugier ... Auch von Tüten ist zwei Mal die Rede. Das Gedicht hat etwas von Impressionismus und Expressionismus. Und Existenzialismus. Liebe Grüße Carlos
  19. Hi Amadea, ich gebe dir Recht liebe Amadea, auch wenn der alter Fischer in Hemingways Novelle, nach so vielen Tagen höchster Anstrengung und Kampf mit dem Riesenfisch, am Ende mit leeren Händen da steht, denn die Heie fressen seine Beute, er hat nur ein Skelett in den Händen. Eigentlich eine Parabel über die Tragik des Lebens. Ja, Fischer waren die ersten, von Jesus auserwählten Jünger. Und der Symbol des Christentums ist ein Fisch. Wir Menschen selbst stammen wahrscheinlich aus dem Meer und Delfine sind diejenige von uns die sich für das im Meer bleiben entschieden. Fast unvorstellbar, ein Leben ganz ohne Fisch. Es sei dem man ist Veganer. Ich kann mir keinen Veganer als großer, wirklich großer Lyriker vorstellen. Ich unterhalte mich gerne mit dir. Liebe Amadea, erst jetzt sehe ich deinen Kommentar auf meine Aussage über ganz große Dichter, die sich hauptsächlich mit Fleisch ernähren. Charles Bukowski, zum Beispiel. Ich habe bewusst "Veganer", männlich also, geschrieben. Eine große Dichterin, die sich nur vegetarisch ernährt, kommt mir fast als selbstverständlich vor. Schlachten, in jeder Hinsicht, ist ein Männer Beruf.
  20. Hallo Amadea, schon gestern habe ich dein Gedicht gelesen. Bewusst habe ich mit der Antwort verzögert, um deine Verse in meinem Unbewussten Fuß fassen zu lassen. Ich stelle fest, ich kann nur deine Fähigkeit bewundern, mit so viel Schönheit und Sprachbeherrschung ein Phänomen zu beschreiben, das wir alle oft erleben. Im Traum denken ... Nicht mal im Traum ... Liebe Grüße Carlos
  21. Also, mir ist dieses Gedicht kein bisschen zu lang: Im Gegenteil!
  22. Good morning Ralf, schön, dass du uns an den Lauf der Zeit erinnerst. Alle Versuche, die Zeit zu definieren, sind gescheitert. Wir spüren sie nur. Sagen aber Sachen wie "Ich habe keine Zeit". Und messen sie. Im Roman "Momo", von ........ geht es um Zeitdiebstahl. Das Schlimme in unserem Leben ist, dass wir mit der Zeit nicht anfangen können, was wir wirklich wollen, dass wir uns verkaufen müssen um Geld zu verdienen. "Time is money". Ja, dass ist eine realistische Definition der Zeit. Michael Ende. IDS Liebe Grüße Carlos
  23. Hallo Uschi, viele werden auf dich neidisch sein, in deinen Gedichten ich nie die Rede von Eifersucht oder Liebeskummer: Ein Glückspilz! Andererseits, es ist kein Wunder, wenn man so schön und geistreich ist Liebe Grüße Carlos
  24. Hi Amadea, ich gebe dir Recht liebe Amadea, auch wenn der alter Fischer in Hemingways Novelle, nach so vielen Tagen höchster Anstrengung und Kampf mit dem Riesenfisch, am Ende mit leeren Händen da steht, denn die Heie fressen seine Beute, er hat nur ein Skelett in den Händen. Eigentlich eine Parabel über die Tragik des Lebens. Ja, Fischer waren die ersten, von Jesus auserwählten Jünger. Und der Symbol des Christentums ist ein Fisch. Wir Menschen selbst stammen wahrscheinlich aus dem Meer und Delfine sind diejenige von uns die sich für das im Meer bleiben entschieden. Fast unvorstellbar, ein Leben ganz ohne Fisch. Es sei dem man ist Veganer. Ich kann mir keinen Veganer als großer, wirklich großer Lyriker vorstellen. Ich unterhalte mich gerne mit dir.
  25. Salve Margarete, dies ist, für mich, das beste Gedicht von dir, das ich, bis jetzt, gelesen habe. Das letzte Wort der ersten Strophe, stört mich. Für mich gehört da "gewesen". In der vorletzten Strophe würde ich "noch" durch "nur" ersetzen. Liebe Grüße Carlos
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