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Carlos

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Alle erstellten Inhalte von Carlos

  1. Lieber JoVo, ich habe nicht von Widerspruch geredet. Wenn ein Zusteller Gedichte lesen oder schreiben würde, stünde das nicht in Widerspruch mit seiner Arbeit. Wahrscheinlich nur würden seine Gedichte anders als rein lyrisch ausfallen. Obwohl, wenn er frisch verliebt wäre, würde auch er, wir jeder Mensch, romantisch sein, nicht wahr? Was ich glaube ist nur, dass diese Menschen bestialisch ausgebeutet werden und absolut keine Zeit haben. Darauf mache ich aufmerksam. Ich erwarte nicht dass jeder deutsche Dichter wie Bertolt Brecht die sozialen Ungerechtigkeiten anprangert. Liebe Grüße C.
  2. Servus Du bist noch sehr jung und voller Optimismus mein Freund, und glaubst an die Zauberkraft von gereimten Verse. Ich bin ein guter Menschenkenner, dein Bild zeigt mir einen intelligenten und großherzigen Mann, deswegen wage ich es, mal weg vom üblichen Lob meinen Gedanken freien Lauf zu lassen. Bedingt durch den Streik bei der Post und bei den Firmen, die Zusteller für einen Hungerlohn ausbeuten, denke ich jetzt an diese Menschen. Es herrscht eine zunehmende Tendenz, sich ALLES liefern zu lassen. Dies ist möglich und rentabel nur auf den Rücken von einer Sklaven Legion von Zusteller. Immer wieder sehe ich, zum Beispiel, Menschen auf Fahrräder, mit einen großen, Rucksackartigen, grellen Behälter auf dem Rücken. Darin sind Pizzen, Hamburger, alles Mögliche. Sogar Nordsee liefert jetzt so. Was ich eigentlich sagen will ist Folgendes: Was glaubst du, dass ein junger Mensch, der sich so seinen Lebensunterhalt verdient, von den idealen Gedanken in deinem schönen Gedicht, was kann er damit anfangen? Ich sage nichts Abwegiges: Nach dem ersten Weltkrieg, bedient durch die grausamen Erfahrungen des Krieges, zerbrach die bis dahin herrschende Lyrik. So wie nach den Erfahrungen mit dem Nationalsozialismus sogar die Möglichkeit, überhaupt noch Lyrik zu schreiben, von Adorno in Frage gestellt wurde. Freilich können wir das alles ignorieren, wir alle tun das oft und singen und besingen um die Wette. Aber wir sind keine Singvögel. Ab und an, wie eben jetzt, können wir uns Gedanken machen. Ich hoffe du verstehst mich und bist mir nicht böse. Liebe Grüße C.
  3. Grüß Gott Ich habe, liebe Angie, bei Johannes 2, 1 nachgeschlagen und nichts gefunden, was mit deinen Versen korrespondiert ... Es liegt vielleicht an mein Unverständnis, könntest du bitte mir etwas nachhelfen? Liebe Grüße C.
  4. Carlos

    Tierisch ernst

    Salut! Bon jour liebe Pegasus. Endlich eine gute, moderne Fabel! Der Erfinder dieses Genres war der Grieche Aesopus. Später trat in seinen Stapfen der römische Phaedrus, der eigentlich ein Sklave war. Nach wie vor lässt man Tiere sprechen, um gesellschaftliche Kritik ohne Gefahr auszuüben. Das mit dem "Schleimen" ist so eine Sache, denn eigentlich hören alle gerne ein Lob. Wer zu selbstbewusst bzw. aggressiv in Ämtern Auftritt, wird mit großer Wahrscheinlichkeit abgelehnt. Zu schleimig wäre auch nicht gut. In den USA und in allen westlichen Ländern war in den 50er Jahre ein Buch mit dem Titel: "How to make friends and influence people", von Dale Carnegie, unheimlich erfolgreich. "Wie man Freunde gewinnt und Menschen beeinflussen kann". Die Deutschen sind sehr sachlich und realistisch, ich vermute, dass dieses Werk in Deutschland nicht so erfolgreich war. Die Moral der Geschichte wir hier nicht von Autor selbst sondern von einem der involvierten Tieren verkündet: Ich stimme der Schnecke zu. Man könnte auch sagen: Ideal wäre ein Mittelweg, die berühmte AUREA MEDIOCRITAS, die goldene Mitte. Wie Du siehst, ich lobe deine Fabel und somit gewinne ich Punkte ein deiner Einschätzung meiner Person. Ein vulgärer Mensch würde sagen, zum Beispiel "Es ist ok", was eigentlich eine Beleidigung für das lyrische Ich wäre, nicht wahr? Liebe Grüße C.
  5. Salut ! Eine schöne Winter Impression, liebe Juls. In früheren Zeiten, als es noch kein Fernsehen gab, kannten die meisten Menschen den Schnee nur von Hörensagen. Oder in stummen schwarzweiß Filmen. Schnee auf Spanisch heißt NIEVE, Blancanieves Schneewittchen. Nieve, Schnee, snow ... Ich glaube, für Kinder und Jugendlichen ist es ein großes Erlebnis. Ich frage mich, und das wäre interessant zu wissen, ob Mädchen so wie Jungs, wenn viel Schnee gefallen ist, sofort anfangen, sich damit gegenseitig zu bekämpfen ... Was meinst Du? Liebe Grüße Carlos
  6. Bon jour Ilona, eben war ich in Schlager Stimmung, aber schon gestern, als ich dein Gedicht las, fiel mir sofort Alexandras Lied ein: "Mein Freund der Baum". Viel zu früh ist diese Sängerin, mit einer ungewöhnlichen Stimme, gestorben. Ihr größter Hit war "Zigeuner Junge". Sehr gut preist du die Vorzüge des Baums, wahrhaftig eine schöne Ode. Kaum zu glauben, dass aus winzigen Trieben riesige Bäume werden. Wir müssen, wie du sagst, geduldig sein. Liebe Grüße Carlos
  7. Vielen Dank liebe Ilona für deine Rückmeldung. Tja, das dachte auch das lyrische Ich, die Jugend ließ sich aber nicht von altertümlichen Weisheiten in ihrem Drang zum Erleben verirren. Was die Zeit, dass ihm bleibt, ist Es unverbesserlich: Es hält sich immer noch für unsterblich! Liebe Grüße und abermals danke schön Carlos Good morning dear Uschi, I hope you are quite healthy now 🙂 Doch doch, es ist nur ein kleiner Spaß von mir. Ich beobachte ganz genau dieses unverbesserliche lyrische Ich, dass sich immer noch für das Zentrum der Welt hält. Wie schön du das beschreibst, den von Blüte zu Blüte hinflatternden Schmetterling 🦋 Interessant, wie verschieden die Namen dieses Wunders in den verschiedenen Sprachen sind: Butterfly, Papillon, Petalouda (Griechisch)... Auf Spanisch heißt es Mariposa, und es ist weiblich. Eben muss ich an den französischen Schlager "Butterfly, my butterfly, dans un mois, je reviendrai..." denken. Da werde ich gleich sentimental. Au revoir, a bientôt ma chérie. Merci beaucoup. C.
  8. Carlos

    Du bist zu alt für mich

    sagte sie dem lyrischen Ich das sich beherrschen musste um nicht wie ein Kind vor Freude zu springen Jetzt habe ich alle Zeit der Welt für mich glaubt Es ... Ich muss weiterhin Sorge für sie und Es tragen Ich, das irdische Ich.
  9. Carlos

    Sturmwolkenblau

    Grüß Gott Das angesprochene lyrische Du muss sich in Acht nehmen, liebe Juls. Das Wort "jüngsthin" war mir neu, gefällt mir. Manchmal habe ich das Gefühl, dass die deutsche Sprache ein Schatz ist, der selten gebraucht wird. Liebe Grüße Carlos
  10. Carlos

    Das Geheimnis

    Grüß Gott Am vierten Vers deines schönen Gedichts bleibt der schöne Fluss hängen ... Es muss schon was haben, dein Gedicht, das Managarm aus der Reserve gelockt hat 😉 Liebe Grüße C.
  11. Grüß Gott Herzlichen Dank lieber Carolus für deinen Kommentar zu meinen Zeilen. Es wird höchst unterschätzt die Rolle von Jacqueline Kennedy, der First Lady, sowohl um die Wahlen zum Präsidenten Amerikas zu gewinnen als überhaupt während seiner kurzen Zeit als Präsident. Dass überhaupt so etwas möglich war, ihn zu ermorden und alles so geplant und durchgeführt zu haben, dass bis heute die Öffentlichkeit nicht weiß, wer die Hintermänner waren, ist eine Ungeheuerlichkeit. Der Schock, den seine Frau erlitt, die direkt neben ihm in jenem Cabrio saß ... Nicht lange danach ging der Krieg in Vietnam los, was Kennedy nicht wollte. Ein schönes Wochenende wünsche ich dir. Liebe Grüße Carlos
  12. Servus Ein schönes, gutes Gedicht, liebe Hora. Ich muss an Krieg, an Kriegsfolgen denken. LG Carlos
  13. Vielen Dank lieber Herbert. Dies ist auch ein Resultat meines Alters. Die meisten, zum Beispiel, wissen von der Ermordung Kennedys nur aus der Geschichte. Ich kann mich noch genau erinnern, unter welchen Umständen mich die Nachricht erreichte. Liebe Grüße Carlos
  14. nach der Ermordung Kennedys wurde sein Nachfolger vereidigt der bald darauf den Vietnam Krieg begann Jaqueline trug bei der Zeremonie ihr blutbespritztes Kostüm Twin Towers noch ferne Zukunft sie joggte im Central Park selten dachte sie an den Griechen wenn das Wetter schlecht war wer tötete ihren Mann? Sie rettete die Grand Central Station Ich denke an sie
  15. Da nicht für lieber Dionysos! 🐥
  16. Salve Feuerfunke! Bei der ersten Strophe musste ich an den jungen Moses denken, der von Jehova ausgewählt wird, um sein Volk aus der ägyptischen Gefangenschaft in die Freiheit und zum gelobten Land zu führen. Aus dem Alten Testament und aus Hollywood monumental Filmen kennen wir das. Die zweite Strophe hat eher einen subjektiven Charakter, beschreibt, was der Gläubige spürt, wenn er sein Herz für die Liebe Gottes öffnet. Man könnte den Vorgang mit dem Ziehen eines Vorhangs vergleichen, damit das Licht der Sonne hereinströmt. Bei der dritten Strophe muss man an einen anderen Juden, nämlich an Jesus denken, der am Kreuz starb um die Menschen von der Erbsünde zu befreien, um die Menschen zu erlösen. Die dritte Strophe ist eine Liebeserklärung für Gott, wie man sie in der mystischen Lyrik vorfindet. Bei Santa Teresa de Jesús, zum Beispiel. Oder bei San Juan de la Cruz, die zwei bekanntesten Vertreter der spanischen mystischen Lyrik. Vergleichbares müsste bei Hildegard von Bingen und Angelus Silesius vorzufinden sein. Oder bei dem unübertrefflichen Franz von Assisi. Liebe Grüße Carlos
  17. Servus Ich schließe mich Herberts Kommentar an, lieber Buchstabenergie. Es liegt wirklich viel Energie in deiner Erzählung, beeindruckend. LG Carlos
  18. Carlos

    Two questions

    Vielen Dank lieber Thomas für deine Rückmeldung. Mein Anliegen beim Stellen dieser Fragen war, die Persönlichkeit von Jaqueline Kennedy, eine Frau die ich hoch schätze, hervorzuheben. Sie war eine hervorragende First Lady. Als sie und John F. Kennedy nach Paris gereist sind, um Charles de Gaulle zu treffen, hat sie stark beeindruckt durch ihre Beherrschung der französischen Sprache und ihre Kenntnisse der französischen Kultur. Monate später wurde Kennedy im Kopf angeschossen in dem Cabrio in dem sie neben ihm saß, sie hielt ihn in ihren Armen. In einem Brief an Joseph Leonard schrieb sie, dass es ihr lieber wäre gewesen, sie wäre an seiner Stelle gestorben. Fünf Jahre später heiratete sie Onassis. Darüber sagte sie, dass sie nicht länger als Kennedy-Witwe leben wollte, dass sie aus der beklemmenden Besessenheit ausbrechen wollte, mit der die Amerikaner sie und ihre Kinder in Anspruch genommen hatten. Vielen Dank mein Freund für deine Rückmeldung. Liebe Grüße Carlos
  19. Carlos

    Dein Horoskop

    Also, ich finde es Klasse liebe Juls!
  20. Carlos

    Two questions

    Vielen Dank für deine prompte Rückmeldung lieber Herbert. Vor Jahren sah ich eine Verfilmung über sie, ihren Mann und Onassis, als sie von diesem zu seiner Insel eingeladen worden waren. Onassis wurde von Anthony Quinn gespielt. Jetzt liegt sie neben ihrem ersten Mann. Danke nochmals Carlos
  21. Das glaube ich, liebe Uschi. Eben denke ich an eine andere ehemalige Schönheit, Sofia Loren. Vor einiger Zeit las ich in einem Artikel über sie, dass sie Angst vor dem Tod hatte. Genau wie die meisten von uns, nicht wahr? Vielen Dank nochmals liebe Uschi. Liebe Grüße Carlos
  22. Ich habe nicht "Krieg dem Krieg" gesagt, das wäre in der Tat unsinnig, lieber Thomkrates. Ich will auch auf keinen Fall deinen Frieden stören, vielleicht sollte ich es einfach akzeptieren, denn jeder hat das Recht, zu denken und zu leben wie er will, solange er nicht andere schadet. In diesem Sinne Liebe Grüße Carlos
  23. Tja, fantastisch gut dein Gedicht lieber Onegin, es hört sich wie Musik an.
  24. Kann es sein, dass wir aneinander vorbei reden lieber Thomkrates? Dein Name erinnert mich an Socrates. Er liebte es, auf der Agora mit Leuten zu diskutieren. Er hätte dich bestimmt in eine Ecke gedrängt, wie ein Boxer den Gegner. Ich habe schon alles gesagt, was ich zu sagen hatte. Ich habe nichts gegen den Frieden, glaube nur, dass die meisten Menschen keine Zeit dazu haben, sich mit theoretischen Gedanken darüber zu beschäftigen. Wenn jemand die Miete nicht bezahlen kann und der Gerichtsvollzieher an seine Tür klopft denkt er an alles, nur nicht an einen abstrakten Frieden. Leute die finanziell abgesichert sind haben die Ruhe und die Muse dazu, am besten wenn ein eigener Garten vorhanden ist. Die sind eine winzige Minderheit. Insgesamt gibt Saudi Arabien fast eine Milliarde für zwei Fußballspieler. Fußball, das ist was die Menschen bewegt. Die reichen Staaten haben die Möglichkeit, die Armut zu bekämpfen, tun es aber nicht. Abermillionen Menschen hungern, was reden wir da von Frieden? Das Wort KRIEG stört dich, aber das ist doch eine Wirklichkeit, wie willst du es sonst nennen? Mit den Zeugen Jehovas meinte ich, die Unmöglichkeit mit ihnen vernünftig zu diskutieren. Ich habe das Gefühl, ich könnte Seitenlang Argumente gegen deinen privaten Frieden anbringen und alles auf dich wie der Rausch von Regen wirken, wenn man gemütlich in einer warmen Wohnung sitzt.
  25. Carlos

    Two questions

    Warum wollte Aristoteles Jacqueline heiraten? Warum geriet Jacqueline in Versuchung?
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