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Carlos

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Alle erstellten Inhalte von Carlos

  1. Hallo Federtanz, ich merke, dass du dich sehr angestrengt hast, um etwas, um ein tiefes Gefühl, wofür man selbst kaum Worte findet (man -Mensch- spürt es nur) mitzuteilen. Bei mir kommt es an, ich verstehe es. Die erste Strophe liest sich schon wie ein Gedicht, wie eine von diesen beliebten japanischen lyrischen Formen. Das lyrische Ich beobachtet sich selbst und ein lyrisches du auch in der zweiten Strophe. Es ist ein Versuch, gegenseitige Liebe darzustellen. In der dritte Strophe ist von der Seite der Seele die Rede, welche niemand kennt, von einem Licht, das nur darauf wartet, eine ihr würdige Fläche, um zu leuchten. Dann kommt eine Annäherung, jemand wird besucht, aus der Einsamkeit herausgeholt. Dunkelheit und Einsamkeit werden gemeinsam aufgehoben, Distanzen werden ins Gegenteil verwandelt. In der letzten Strophe kommt es zur Selbsterkenntnis. Nur im Nächsten, mit dem Nächsten erkennt man (Mensch) sich selbst. Der letzte Vers ist eine Aufforderung nicht nur an ein lyrisches Du sondern an uns alle.
  2. Vielen Dank Gummibaum, eben habe ich die von dir empfohlenen Korrekturen durchgeführt. Muchas gracias Carlos
  3. Da bin ich wieder Ja, von Natur aus bin ich ein fröhlicher Mensch, das Leben hat mich traurig gemacht, aber ich versuche, meine ursprüngliche Seele zurück zu gewinnen. Ich weine auch leicht. Ich danke dir
  4. Vielen Dank liebe Uschi für deine Rückmeldung, für deine einfühlsamen Worte. Vielen Dank Elisabetta, ich musste eben laut lachen, als ich deinen Kommentar las. Es freut mich sehr, dass ich dich erheitern konnte. Es gehört eigentlich unter der Rubrik Humor. Lachen, Lächeln, es gibt nichts Schöneres. Ich liebe Kabarettisten, Comedians, etc. Ich bin ein großer Fan von Peter Ustinov. Alles Gute wünsche ich dir Carlos
  5. Zum Glück ist es ja nur vorübergehend liebe Juls.
  6. Du schreibst hier ganz anders als sonst, liebe Uschi. Geht es hier um einen Verlust? Um jemand, der weg oder nicht mehr am Leben? Um den Zwang, trotzdem alleine weiter funktionieren zu müssen. Ich finde es sehr gut, dass du, bei solchen Thema, auf die Gefälligkeit des Reims verzichtest.
  7. Einfach wundervoll. Das Feuer, anstatt zu zerstören, öffnet Fenster zu einem hellen Geist. Zu einer leuchtenden Seele.
  8. Allá en el verde prado muy quieta está la liebre porque una segadora llevose su cabeza
  9. Carlos

    In den Straßen

    Hallo Onegin, wahrscheinlich hat der Anblick der Blätter dich dazu inspiriert. Die, die da liegen, atmen nicht mehr
  10. Carlos

    Schon wieder

    Schon wieder haben wir uns getrennt, endgültig, wie jedes Mal. Aber ohne Affekt dieses Mal, ruhig haben wir uns verabschiedet, noch Einzelheiten besprochen auf jeden Fall kein Mann ohne Auto das nächste Mal, und, bitte, kein junger Flüchtling. Keiner, der ständig am Schreiben ist, jemand, der ständig an die frische Luft will wie sie und nicht so alt. Diesmal habe ich in aller Ruhe darauf geachtet, dass ich nichts vergesse, Rasierapparat, Handykabel, etc. Diesmal habe ich nichts liegen lassen, glaube ich. Bevor ich ging wollte ich noch wissen, wer ihr diesmal dazu geraten hatte. Der Mann von Bofrost, sagte sie. Da war ich erleichtert, ich hatte schon auf eine Intrige der neuen Nachbarin getippt, die mich nicht mag, obwohl ich immer nett zu ihrem kleinen Hund gewesen bin.
  11. Hallo Perry, auch du bist eine der Säulen dieses Forums, und, glaube ich, du bist hier am längsten aktiv. Ich weiß sehr zu schätzen, wenn du Zeilen von mir kommentierst. Ja, die Kugel scheint noch zu rollen ... Anfänglich wollte ich das Geschilderte in ungereimten Versen ausdrücken, entschied mich aber dann für Prosa. LG Carlos Liebe Uschi, deine Worte haben mir eine große Freude bereitet. Es macht mich einfach glücklich, wenn ich Menschen zum schmunzeln bringen kann. Im Grunde, ab einem gewissen Alter, haben die meisten Menschen praktisch alles erlebt, direkt oder indirekt, sodass man die Leser nicht mit viele Details belasten muss. Thanks again Carlos
  12. Oh vielen Dank Peter Jetzt weiß ich, dass meine Zeilen nicht umsonst entstanden sind. Einen schönen Tag wünsche ich dir, und ein schönes Wochenende. Carlos
  13. Hallo Conny, in deinen Versen sprichst du etwas an, das uns allen tagtäglich beschäftigt: Entscheidungen treffen. Unzählige kleine, triviale, ab und an große. Das ist im Grunde in unser aller Existenz wie ein Leitmotiv. Auch hier im Forum, allerlei Entscheidungen: Soll ich einen Like geben oder nicht, und wenn ja, welchen? Soll ich einen Kommentar dazu schreiben? Etc. Es ist ein sehr weites Feld, ein Thema, worüber es sich lohnt, weiter zu denken. Merci
  14. Carlos

    Aprilbild

    Man kann das Summen hören.
  15. Carlos

    Ein Besuch

    Ich besuchte meinen Ex Schwiegervater, fuhr mit einem kleinen Zug von M. nach F., wo ich in einen noch kleineren Zug umsteigen musste. Es war kalt und windig auf dem kleinen Bahnsteig. Eine Gruppe alter, kleiner Menschen kam dazu. Selten sehe ich kleine Germanen, sie waren mir sofort sympathisch. Alle waren maskiert, fröhlich unterhielten sie sich im kleinen Zug mit vielen kleinen Stationen. Im F. hatte der Zug 10 Minuten Verspätung gehabt, ich rief meinen Ex Schwiegervater an, um ihn darüber in Kenntnis zu setzen. Im G. stieg ich aus, da wartete er auf mich. Wir fuhren mit seinem Wagen fünf Minuten bis zu ihm. Dort tranken wir eine Flasche Rotkäppchen, er nur ein Gläschen, weil wir zum Italiener zum Mittagessen fahren mussten. Er hat Carpaccio, ich eine Pizza Margherita gegessen. Mit der Wirtin war es Liebe auf den ersten Blick, obwohl es zu keinem Blickkontakt kam. Zurück bei ihm trank ich den Rest vom Rotkäppchen. Davor waren wir kurz auf dem Friedhof gewesen, wo wir das Grab seiner im Mai verstorbenen Frau besuchten. Auch seine Eltern liegen da. Da komme ich auch einmal hin, sagte er. Er ist 94. Er entfernte ein paar welke Blüten. Alle zwei Tage besucht er das Grab. Wir unterhielten uns über U., sie und ihr Mann sind gerade auf K. im Urlaub. Sie schickt uns jeden Tag Bilder über WhatsApp. Irgendwann ging uns das Gesprächsstoff aus, da stellte sich aber heraus, dass auch er "Sturm der Liebe" schaut. Episode 3052 mittlerweile. Wir sind uns einig, dass der Arzt, mit seinen langen Haaren und ständigen Liebesaffären unglaubwürdig ist. Gegen 16 Uhr fuhr er mich zurück zum Bahnhof, Ich stieg aus und er fuhr zu seinen Kegelbrüdern weiter.
  16. Vielen Dank Alex, Anais, Diana, Sali für eure Likes. Herzlichen Dank Josina für deine Rückmeldung. Ja, wir sind alle nur Menschen. Dazu gehört Misstrauen vor fremden Kulturen, vor sich anders verhaltenden, anders aussehenden, anders sprechenden Menschen. Dabei spielt die Sprache, der Akzent, die wichtigste Rolle. Ich lebe schon seit fünfzig Jahren in Deutschland und werde, aufgrund meines Akzents, nie wirklich akzeptiert. Ich werde immer ein höflicher, netter Ausländer sein. Herzlichen Dank Gummibaum für deinen Kommentar. Für mich bist du eine der Säulen dieses Forums. Unabhängig davon erkenne ich gleich gute, großherzige Menschen.
  17. Hallo Perry, eine spannende, ungewöhnliche Geschichte erzählst du uns hier. Mit wenigen Worten. Und der Schluss, die "Pointe", ist mehr, viel mehr als lesenswert. LG Carlos
  18. Salut Carry, ich glaube nicht, dass es nur mir so geht, wenn ich Mitmenschen in so einer Situation sehe. Ich fühle ein unendliches Mitleid. Ich schäme mich für gesund zu sein. Ich spüre Hass gegen eitle Menschen, ja ich hasse eitle, arrogante Menschen. Ich komme mir mit meinen lyrischen Problemen lächerlich vor.
  19. Carlos

    Damit umgehen

    Hey du schreibst echte Lyrik! So wie Goldgräber früher, du scheinst eine wertvolle lyrische Ader gefunden zu haben.
  20. Schön dein Gedicht Ikaros. Zaubern und Gutes tun sind verschiedene Sachen. Der Zauberer setzt uns in Erstaunen, verblüfft uns, irritiert uns, mockiert sich fast indem er unsere Wahrnehmung täuscht. Wir können uns nicht erklären, wie er das macht, uns bleibt nur zu staunen, zu bewundern. Wenn jemand uns etwas Gutes tut ...
  21. Den Fehler korrigiert. Vielen Dank Gummibaum
  22. Jetzt wo Josina den Tee erwähnt, frage ich mich, was die Deutschen mehr trinken, Tee oder Kaffee?
  23. Ich bedanke mich lieber Oilen, ich hatte schon die Luft angehalten und Angstvoll angefangen, deinen Kommentar zu lesen. Glück gehabt Die sprechende Armbanduhr übrigens war klasse. Meine verstorbene Frau und ich schauten uns zum x-ten Mal im Wohnzimmer eine Videokassette mit "Tod auf dem Nil", mit Peter Ustinov. Gegen Ende des Films fragt jemand: "Wieviel Uhr ist es?" Genau dann kam die Antwort aus der Uhr, die ich auf dem Fensterbank gelegt hatte ...
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