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Carlos

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Alle erstellten Inhalte von Carlos

  1. Ja ja, es gibt so was wie ein Biorhythmus. Es gibt Tage, wo wir, ohne ersichtlichen Grund, euphorisch sind.
  2. Carlos

    Der ........

    Ich kannte mal einen Angehörigen von Sinti und Roma Wir alle wussten das er einer war Er selbst hat nie gesagt er sei ein Angehöriger von Sinti und Roma oder Sinti oder Roma denn Roma und Sinti sind nicht einerlei auch wenn wenn es uns die keine Angehörigen von Sinti und Roma sind so vorkommt Verdammt jetzt habe ich seinen Namen vergessen vielleicht weil wir immer nur der Angehörige von Sinti und Roma gesagt haben Er trug goldene Ringe an allen Fingern wollte uns immer was verkaufen Mir verkaufte er eine sprechende Armbanduhr Er konnte gut Akkordeon spielen Er ist schon lange tot Auf seinem Grab sind bestimmt goldene vergoldete Engel
  3. Ein schönes Gedicht liebe Margarete. Was den Inhalt anbelangt, glaube ich, es ist unheimlich wichtig nicht womöglich in eine Depression zu fallen, wenn man (Mensch) von negativen Gedanken belagert wird. Wenn das geschieht, höre ich gute, fröhliche Musik, tanze. Tanzen, sich rhythmisch bewegen hilft unheimlich. Deswegen sieht man selten traurige, nachdenkliche Schwarze: Sie tanzen und singen oft, leben mit den ganzen Sinnen. Ich versuche Kopf und Herz frei von Müll und Ballast zu halten. Es gibt bestimmt jede Menge Tricks um glücklich zu sein. Und, falls es nichts hilft, die Traurigkeit akzeptieren, sich damit abfinden. Es gibt Schmerzen, mit denen man leben muss, wenn der Partner stirbt, zum Beispiel. Aber man muss weiter funktionieren, man ( Mensch) muss lernen, nicht permanent zu leiden, sich Pausen gönnen, vorübergehend vergessen ...
  4. Oh Gummibaum, wie gerne würde ich wie du dichten können! Ich finde dein Gedicht wirklich toll. Ich danke dir Mil gracias
  5. PECUNIA NON OLET Es ist schon lange her, wo der Spruch eine Bedeutung hatte. Langsam verschwindet das physische Geld. Geld ist eigentlich von vorneherein etwas Abstraktes, das, jetzt, dazu wird. Mir gefällt sehr gut dein Gedicht.
  6. Hallo Janosch, ein dramatischer, stiller Abschied, eine Trennung besser gesagt. Dem muss ein langer, komplizierter, schmerzvoller seelischer Weg vorausgegangen sein ... Aber trotz des endgültigen Charakters des beschriebenen Vorgangs, kann man (Mensch) nie eine Rückehr ausschließen. Ein tolles Gedicht!
  7. Eben sah ich an der Bushaltestelle ein Mädchen ohne Beine. Sie trug eine Maske so konnte ich nur ihre Augen sehen. Dies schreibe ich im holpernden Bus mit den Daumen.
  8. Dies erinnert mich an Ikarus, lieber Gummibaum. Auf jeden Fall, hier wird ein junger, ehrgeiziger Dichter porträtiert, der etwas ungeduldig war.
  9. Carlos

    Letzter Wintertag

    Hallo Marcel, es wäre natürlich viel romantischer, wenn das krachende Eis, wenn dadurch das lyrische Ich zur ersehnten Händeberührung kommen würde. Standard Glückserfüllung. Ich finde dein Gedicht meisterhaft. "Ein Vogelschwarm lenkte ab von möglichen Worten ... " Ich kann deine Lyrik nur bewundern.
  10. Carlos

    Unbefangen

    Hallo Marcel, zufällig habe ich vor einer Stunde deine Antwort auf meinen Kommentar gelesen. Bei Wikipedia habe ich über das Leben von Ilse Schneider-Lengyel gelesen. Ich finde es klasse, dass du über diese zu Unrecht fast vergessene Frau aufmerksam machst. Es wird wahrscheinlich in keinem anderen Land der Welt soviel gelesen und geschrieben wie in Deutschland. Dass manche dabei in Vergessenheit geraten ist nicht verwunderlich. Zum Vergleich sage ich, als ein Beispiel, dass wenn die Namen aller deutschen, aller deutschsprachigen Schriftsteller ein dickes Telefonbuch wären, die Namen der Literaten meines Landes (Ecuador) eine, vielleicht zwei Seiten eines Telefonbuchs in Anspruch nehmen könnten. Eigentlich kann man die Namen von berühmten Schriftsteller in vielen Ländern Lateinamerikas an einer Hand zählen. Eine Ausnahme bilden Mexiko, Chile, Argentinien. Aber auch da sind es, letzten Endes, nur ein paar Namen. Das mit den zwei Seiten eines Telefonbuchs ist also reichlich übertrieben.
  11. Das mit deinem Vater tut mir sehr leid liebe Uschi. Herbert war nur ein guter Bekannte. Er war Kneipenwirt. Vor 13 Jahren ereignete sich dieser Unfall. Jedesmal, wenn ich an dieser Kreuzung bin, muss ich daran denken. Er war sehr beliebt, an die Tausend Menschen kamen spontan zu seiner Beisetzung. Ich auf jeden Fall werde ihn nie vergessen. Thanks again
  12. Carlos

    Requiem für eine Fliege

    Hallo Perry, ich bin vorsichtiger als redmoon und bezeichne nicht deinen Text als putzig ... Mir fällt auf, dass deine Art auf Kommentare zu reagieren, selbstsicher, ja souverän, sich kaum verändert hat. Natürlich ist das lyrische Prosa. LG Carlos
  13. Hola Joshua, Amadeas Empfehlung, dein Gedicht ein wenig umzustellen, gefällt mir sehr gut.
  14. Hola Joshua, ich vermute, der Anblick einer Frau in Mohn und Raps Farben gekleidet entfesselte bei dir die lyrische Wut. Mohn auf Spanisch heißt amapola ... Ein schöner Name, nicht wahr? Es gibt ein sehr bekanntes Lied mit diesem Titel, viele Versionen. Vorhin habe ich eine schöne Interpretation von Andrea Bocelli gehört. So wie du, beklagt sich der Autor über eine unerwiderte Liebe ...
  15. Kalimera Elisabetta, ich hoffe, du hattest einen schönen Urlaub in Griechenland. Womöglich bist du noch da? Vielen Dank für dein Mitgefühl. Im Namen Herberts bedanke ich mich. Carlos
  16. Möge dein Wunsch sich erfüllen, liebe Diana. Es ist interessant, dass man (Mensch) von "zerbrochenes Herz" spricht. Auch im Englischen, "broken heart", als ob dieses Organ ein Knochen wäre. Apropos Glas: Die Lava aus dem immer noch eruptionierenden Vulkan auf der Insel La Palma, im Kontakt mit dem Meerwasser, verwandelt sich in Glas.
  17. Carlos

    Unbefangen

    Hallo Marcel, dein Gedicht hätte ich fast übersehen ... Ich finde es wunderbar an sich, und noch mehr, nachdem ich mich bei Google über den Begriff "Tanagra" schlau machte. Wie gesagt, dein Gedicht ist etwas Besonderes.
  18. Hallo Joshua, erst jetzt sehe ich dein Gedicht. Ein Mensch, dessen Herz aus Glas, ist einerseits Gefühllos, andererseits sehr verletzlich ... Die meisten Menschen werden im Laufe des Lebens verletzt, verwundet. Manche werden, aus Angst wieder verletzt zu werden, unempfindlich, kalt. So entstehen Zombies.
  19. Bon jour Uschi, ein sehr zartes Gedicht. Es hat etwas religiöses, ja engelhaftes an sich, in sich.
  20. Good morning Diana, ein wunderbares Gedicht. Nach einem anstrengenden, koordinierten Flug, lassen sie sich für einen Moment gehen.
  21. Jedesmal wenn ich an diese Kreuzung komme da wo der Portugiese ist mit dem leckeren bacalhau und batatas a murro und einigen anderen köstlichen Fischgerichten wie Schwertfisch der wird in der Atlantik vor Madeira gefangen wenn er zum Luftholen hochkommt Da war früher schon lange her ein Chinese und davor ursprünglich ein deutsches Lokal mit gutbürgerlicher Küche. Schräg gegenüber ein Laden mit künstlichen Blumen Jedesmal wenn ich an diese Kreuzung komme muss ich an Herbert denken wie er im Morgengrauen mit seinem Motorrad fuhr Das Stoppschild zu dieser einsamen Stunde ignorierte er
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