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Carlos

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Alle erstellten Inhalte von Carlos

  1. Liebe Diana, liebe Sali, liebe Uschi, 1900 lebten weniger als zwei Milliarden Menschen auf der Erde, heute sind es fast acht Tausend: Das ist das Problem, aber niemand erwähnt es ausdrücklich, niemand will es wahrnehmen. Es wäre trotzdem möglich, sogar bei dieser demografischen Explosion, die Erde einen schöneren Platz für alle zu machen. Anstatt das zu versuchen sucht man auf dem Mond, neuerdings auf dem Mars ... Es gibt nur ein blauer Planet. Noch ...
  2. Carlos

    Die Zukunft

    ging gerade an mir vorbei an diesem durchwachsenen Freitag Junge Stimmen Schreie gereimte Parolen Transparente Kinder im Kinderwagen einen Kilometer lang Ich trinke Pfefferminztee und einen kleinen Keks dazu denke an die bald acht Milliarden die gerettet werden sollen Langsam wird schwarz der Himmel über diesem optimistischen Friday for Future
  3. Ein paar Wörter habe ich nicht verstanden, will aber, meiner Gewohnheit entgegen, nicht erst bei dieser wunderbaren universal Enzyklopädie, dem Google, nachschauen. Ich lasse mich einfach von dem klaren Bach deiner wunderbaren Worte mitreißen, lieber Dionysos. Carlos
  4. So easy though to write of love oh dearest please you've got to believe So easy though to chase away sorrows once you find the WE where I used to be You swept away all of my pain all of a sudden I can laugh again Soft delicate tender my tears you kissed away my heart embraced So easy, yes, I just needed to call you
  5. Moin Alfredo, ich kannte das Wort "Brunft" nicht, dachte, vielleicht ein Tippfehler ... Bist du ein Jäger? Ich weiß nicht, wenn zwei hübsche Jehova Zeuginnen mich bekehren wollten, ich weiß nicht wie lange mein Vernunft ihre Belagerung aushalten könnte ...
  6. Liebe Melda, liebe Pegasus, ohne diese Fruchtfliege wären meine Zeilen nicht entstanden. Ezra Pound ist wirklich ein echter Dichter, sonst hätte man ihn längst, wegen seinen politischen Ansichten vergessen. Vielen Dank für eure Rückmeldungen.
  7. Vielen Dank Diana für deinen Like. Vielen Dank Joshua, Alex, Juls, Sali, Uschi für eure Kommentare. Ezra Pound ist einer der größten amerikanischen Dichter. Lange Zeit lebte er in Europa, hat junge Dichter und Schriftsteller entdeckt und gefördert, James Joyce, zum Beispiel. Während des zweiten Weltkrieges war er auf der Seite der Faschisten in Italien, war ein Fan von Mussolini. Deswegen haben die amerikanischen Soldaten ihn in einen Käfig gesteckt. Nur knapp ist er einem Todesurteil entkommen, weil viele bekannte Intellektuelle sich für ihn einsetzten. Er wurde für verrückt erklärt und in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Seine Lyrik ist nicht leicht zugänglich und gefällt nicht auf Anhieb. Erst in den letzten Jahren fange ich an, sie zu mögen.
  8. Ich fange an das Gedicht "On his own face in a glass" von Ezra Pound beim Licht einer Lampe zu lesen als eine Fruchtfliege erscheint fliegt hin und her zwischen mir und Pounds Gedicht So kann ich nicht lesen ich lege das Buch hin und will sie töten sie versteckt sich Sie ist weg denke ich und setze die Lektüre fort da ist sie wieder! Ein paarmal so Bis ich sie erwische Jetzt denke ich dass sie vielleicht an Pounds Gedicht interessiert war ihm näher kam als die Menschen die ich kenne
  9. Carlos

    Seelenspiegel

    Liebe Juls, glaubhaft eine nicht selten zwischen Verliebten auftretende Situation und eines, selten so schnelles Happy End in wunderbaren Versen geschildert.
  10. Hierzu passt gut ein Spruch von Seneca, liebe Uschi: SI VIS AMARI AMA
  11. Ich praktiziere seit längerer Zeit die DAMNATIO MEMORIAE: Menschen, die ich nicht mag, verdamme ich dazu. Wenn, ab und an, das Bild einer von diesen, von mir zur Vergessenheit verurteilten Menschen auftaucht, beschäftige ich mich keine fünf Sekunden damit, ich ignoriere es wie eine schlimme, unwürdige Versuchung. Also, nicht dagegen kämpfen, einfach ignorieren. Je länger man das praktiziert, seltener und schwächer wird die Erscheinung. Wahrscheinlich denkst du in eine andere Richtung. Diesbezüglich weiß ich, dass das Gedächtnis nicht filmisch sondern fotografisch ist, es tauchen immer einzelne, unbewegte Bilder vor dem inneren Auge. Es hat keinen Zweck also zu versuchen, sie zusammen zu kleben.
  12. Carlos

    Preisfrage

    Ich vermute, es wird zuerst eine leichte Verteuerung auftreten, die aber, wenn sich das anfängliche Chaos gelegt hat, nicht zum anfänglichen, niedrigeren Preis zurückkehren könnte ... Es hängt davon ab, wie die kolumbianischen Händler darauf reagieren.
  13. "Körperarbeiterin" ... Ist das nicht eine allzu vage Bezeichnung? Die meisten Menschen arbeiten ja mit ihrem Körper, recht wenige nur mit dem Kopf.
  14. Good morning Sali, eben habe ich die Stelle, nach deinem Geschmack, verändert. Es hat sich gelohnt, früh aufzustehen I miss you
  15. Alle diese Fragen, um die wir uns jetzt freiwillig, mehr um des Gedanken Willens streiten können oder auch nicht, waren über Tausend Jahre, bis vor der Aufklärung, ganz ernste Sachen. Schon lange aber hat die Kirche und damit die Kirchenlehre ihre frühere Bedeutung, ihre Macht über Leben und Tod verloren. Wir bewegen uns also eher auf einer rethorischen Ebene, wo man, quasi zum Zeitvertreib, sich mit solchen Fragen beschäftigen kann. Wobei es noch jede Menge Gläubige gibt, die, wenn sie ernsthaft glauben wollen, solche Sachen wie die Transubstantiation in Kauf nehmen müssen. " Credo quia absurdum" sagte im zweiten Jahrhundert nach Christi Tertullian. "Ich glaube es, weil es absurd ist." Und, bezüglich der Auferstehung Christi Augustinus: "Certum est, quia impossibile". "Es ist wahr, weil es unmöglich ist". Auch die immerwährende Jungfräulichkeit Mariens ist so ein Ding. Eben habe ich mich bei Google darüber schlau gemacht, und es scheint so zu sein, dass ursprünglich man (Mensch) das eher als eine Jungfräulichkeit des Herzens, der Gefühle Mariens verstanden wurde. Einfach gesagt, während sie mit Joseph schlief hat sie an den Heiligen Geist gedacht. Das mit dem Glauben ist nicht einfach von der Hand zu weisen, Tausende von Jahren haben die Menschen geglaubt, die Erde sei das Zentrum des Universums. Seit der Aufklärung wissen wir, dass es nicht so ist. Nur, das ist eine wissenschaftliche Information, etwas, dass wir in der Schule lernen. In der Praxis denken wir nicht daran, in der Praxis denken und vor allen Dingen glauben und handeln wir als ob die Sonne tatsächlich sich um die Erde dreht und auf- und untergeht. Und, Hand aufs Herz, hält sich nicht jeder von uns für das Zentrum des Universums? Übrigens, jedes Kind, jeder neugeborener Mensch hält sich in der Tat für das Zentrum der ihm umgebenden Umwelt; erst die Praxis belehrt ihn (den Menschen), peu à peu, eines Besseren.
  16. Hallo Sternwanderer, es klingt banal, ja kitschig, zu sagen "Ich habe es mit dem Herzen geschrieben" , so sind aber meine spontanen Zeilen entstanden. Man (Mensch) sollte einen geliebten Menschen jeden Tag neu zu lieben anfangen, um es nicht zu vergessen. Denn jeder Tag kann der letzte sein. Es ist nicht leicht, konfrontiert mit der ganzen alltäglichen Realität, mit praktischen Problemen aller Art, es ist nicht leicht, die ursprüngliche Liebe nicht zu vergessen. Die Hälfte etwa aller Beziehungen trennen sich mittel oder langfristig, oft hassen sich zu Tode, dieselben, die einmal dachten und sagten, für den Anderen Menschen zu sterben bereit zu sein ... Menschen, die in noch jugendlichem Alter sich fest binden und Kinder kriegen, trennen sich meist irgendwann. Mindestens einer ( einer von den beiden verliebten Menschen) muss bereit sein und stark genug sein um Fehler und Fehlverhalten des anderen Menschen zu akzeptieren. Meistens sind es Frauen, die diese Funktion, ab und an mindestens, ausüben. Das kommt von der Jahrtausende währende Geschlechter Rolle: Die schwangere Frau wartet brav Zuhause auf den angeblich sich auf der Jagd befindlichen Mann ... So, mit diesem kleinen Scherz beende ich die Antwort auf deine wunderbaren Worte. Ich könnte noch viel über dieses Thema schreiben, das würde aber den Rahmen unserer lyrischen Versuche sprengen, nicht wahr?
  17. Hallo Diana, Enttäuschungen in der Liebe sind quasi eine CONDITIO SINE QUA NON für die Schaffung von guter Lyrik.
  18. Hallo Diana, es ist ungewöhnlich, dass ein so junger Mensch, wie du einer bist, so gut schreibt. Wüsste ich nicht, dass du so jung bist, würde mich nicht wundern, dass du von Schreiben auf Papier schreibst. Und solche Erinnerungen. Ich vermute, du studierst Germanistik. Was du erzählst klingt so echt, so glaubwürdig, dass ich es einfach glauben muss. Ich habe dein Gedicht sehr aufmerksam, langsam gelesen. In der vorletzten Strophe fehlt ein N. Es ist klar, dass du in diese blauen Augen unsterblich verliebt bist.
  19. Hallo Margarete, Katzen sind rätselhafte Tiere. Manche Menschen bevorzugen Hunde. Diese wiederum sind auf Menschen fixiert. Ich sage aber nichts Neues. Lizzy, die weiße Katze ...
  20. Hallo Juls, hier geht es mir etwa wie Fan. Ich lese dein Gedicht und am Ende weiß ich nicht wirklich, wie du über die Zeit denkst. Am Anfang scheint mir so, als du über die zunehmende Geschwindigkeit des Zeitvergehens beunruhigt wärest, am Schluss aber lächelst du selig darüber ...
  21. Tja, etwas Gutes muss das älter werden haben ... Auch mir gefällt sehr gut dein Gedicht.
  22. Ach Kerstin, in nur fünf Strophen, nur fünf Strophen lang dauert unser Glück. Ob es besser wäre die Rose selbst zu sein?
  23. Oh merci beaucoup chère Pegasus, ton commentaire me a rendu heureux ! Un grand Merci
  24. Hallo again Diana, eben habe ich deine Antwort auf Dionysos Kommentar und deine Erklärung zum Auslöser deines Gedichts gelesen. Dann habe ich abermals das Gedicht gelesen und besser verstanden. Erstaunlich, wie Dionysos, intuitiv, dein Gedicht richtig interpretiert hatte.
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