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Carlos

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Alle erstellten Inhalte von Carlos

  1. "Einstmals" ... Zwei Mal verwendest du dieses interessante Adverb, das sowohl vor langer Zeit als auch in ferne Zukunft bedeutet. Im Zusammenhang mit dem Tod bevorzugen wir natürlich die zweite Möglichkeit. Und hier sprichst du wie eine Philosophin, liebe Uschi: "Du bist befreit von Daseins Selbstverständlichkeit". Je älter man wird, desto mehr erscheint der Tod als selbstverständlich: Nicht uns selbst, wohl bemerkt, sondern den Anderen. Wenn ein sehr betagter Mensch stirbt, ist kaum Trauer da. Menschen sind auch in der Lage, anderen den Tod zu geben. Gevatter Tod hat viele Gehilfen. Manche geben sich selbst den Tod, manche aus Verzweiflung, manche aus religiösen Gründen. Diese letzten sind immer junge Menschen, meisten junge Männer. Dies bringt mich zu dem Gedanken, wie verschieden die Völker sind: Ein Lateinamerikaner würde sich niemals in die Luft sprengen. Jetzt entferne ich mich aber allzu sehr von deinem Gedicht, das mir sehr gut gefällt, liebe Uschi.
  2. Carlos

    Daschka Stein

    Vielen Dank Horst, bevor ich dir antwortete hatte ich schon gegoogelt, fand, was du mir schickst, allerdings nicht so vollständig wie deins. Vielleicht sind derweil so viele Rätsel, mit denen wir konfrontiert werden, dass man den Überblick verliert. Das größte Rätsel überhaupt, für mich, ist die Tatsache, dass in unserem Sonnensystem nur ein Planet bewohnbar ist. Ich persönlich glaube sogar, dass es im ganzen Universum nicht anders aussieht. WIR sind die Einzigen existierenden Menschen! Ein Zufallsprodukt, das sich mit Gendern beschäftigt.
  3. Carlos

    Daschka Stein

    Hallo Horst, beim Urteilen deiner Zeilen schwanke ich zwischen NON PLUS ULTRA und CUM GRANO SALIS
  4. Vielen Dank Sali, Juls, Gummibaum, für eure Rückmeldungen auf dieses, auf eine Tragödie basierendes Akrostichon. Im Nachhinein sehe ich, dass ein R fehlt, wahrscheinlich weil ich die ganze Zeit "Der" im Kopf hatte. Ich danke auch dir Managarm.
  5. Carlos

    T.T.

    Es war ein normaler Tag Lang und langweilig Fern von jeder Kunst Transparent nur die Hoffnung Eines nahenden Feierabends Samstag, nein, ein Dienstag war's Eine Freundin rief mich an Pochte wie das Schicksal an die Tür Tragödien verkündigend Ein unerhörtes Ereignis Mit noch offenem Ende Binnen 2 Stunden fielen sie Einer nach dem anderen Ratlos leben wir weiter
  6. Beim lesen deines Gedichts muss ich an Heinrich Heine denken, liebe Margarete.
  7. Das lyrische ich verwandelt sich, in einer poetischen Metamorphose, in das beobachtete Objekt. Das ferne Meer wird es nicht erreichen, aber die Aufmerksamkeit von sensiblen Lesern schon. Mir gefällt dein Gedicht, Ikaros.
  8. Hallo Michael, ein wunderbares Gedicht. Über den Grundgedanken könnte man sich lange unterhalten. Was ist besser im Kindheitsalter? Wie prägt das das spätere Leben? Kinder leben in einer, Erwachsenen unzugänglichen Welt. Sie können alles zum Leben erwecken.
  9. Da habe ich schnell reagiert, was? Gleich habe ich dir einen WOW gegeben. Sehr gut, liebe Carry. Den achten Vers würde ich streichen: Der Leser weißt es schon durch den ersten Vers, ist schon im Bilde.
  10. Hallo Hase, Ich bin über deinen Verse geglitten meine Seele ist von ihnen getragen worden ohne Angst voller Hoffnung sanft fand ich mich am Ziel
  11. Carlos

    Irland

    Auch ich finde dein Gedicht sehr schön liebe Juls. Ich habe eine Frage, was die Grammatik betrifft: Du schreibst "die grollend Wellen zeigen mir" Sollte es nicht heißen "die grollenden Wellen" ? "grollend" ist ein Adverb, wird aber in deinem Vers adjektivisch gebraucht. Das Gleiche im ersten Vers der letzten Strophe: "mit tränend Herzen in der Brust"
  12. Ein schwieriges Thema spricht du an liebe Sali. Mobbing ist ein real existierendes Phänomen, so wie Algen und Treibsand. Oder Piranhas. Du fragst nach den Motiven des Mobbings: Das kann alles möglich sein. Ein unüberlegtes Wort, das Vertreten einer Meinung, die vielen nicht passt, etc. Manchmal kann man direkt beobachten, wie jemand sich selbst abstempelt und zum Opfer macht. "Man (Mensch) macht sich mehr Feinde durch Worte als durch Taten", sagte Winston Churchill. Je mehr man von sich selbst preisgibt, je mehr man (Mensch) sich menschlich und zugänglich zeigt, desto mehr riskiert man (Mensch) Opfer von Mobbing zu werden. Das Hauptproblem sind aber nicht die Opfer des Mobbings, sondern die angeborene Niederträchtigkeit der Mobber und Mobberinnen. Man (Mensch) muss damit leben.
  13. Hallo Perry, ich glaube, hier spricht das lyrische Ich mit sich selbst. Jeder, der nicht nur sporadisch dichtet, stellt sich mit Sicherheit ab und an diese Fragen. Gefragt wird in der ersten Strophe; in der zweiten wird erklärt, warum solche Fragen gerechtfertigt sind. Im Sinne von "Genug hast du die Schönheit besungen, genug Fortunas Rad gedreht". Nun, in der dritten Strophe findet das lyrische Ich wieder den Weg zu sich selbst, den Sinn seines poetischen Tuns, nämlich die Transsubstantiation von alltäglichen Erscheinungen ins lyrische Gold. LG Carlos
  14. Hallo Ikaros, du hast uns schon verraten, wer Helena ist ... Paris wird ihr schon gefallen, sie wird nicht enttäuscht sein und bestimmt eine Menge zu erzählen haben!
  15. Was ein müder, durstiger Wanderer in der Wüste beim Auftauchen einer Oase: Das spürt mein lyrisches Ich bei deinem Gedicht. Der Genuss des Lesens deiner Verse ist für es (für das lyrische Ich) vergleichbar mit dem Augenfest, das du so intelligent, so dezent und subtil skizzierst.
  16. Ich finde gut die Zusammenfassung unserer Anstrengungen, Kunst zu definieren, die Amadea gestellt hat. Ich versuche nochmal, auf die Frage von Hase, "Was ist Kunst?" zu antworten. Also: Kunst ist die wahrnehmbare Darstellung von etwas, was keinem praktischen Zweck dient. Um das Wesen der Kunst zu begreifen, müssen wir versuchen, ihre Genese nachzuvollziehen. Wahrscheinlich liegt der Ursprung der Kunst in der Versuch der ersten Menschen, unsichtbare Kräfte, die sie hinter Naturphänomene vermuteten, bildlich darzustellen. Wir könnten in diesem Zusammenhang von einem abergläubischen Ursprung reden. Der Glaube an ein Leben nach dem Tod hat dazu geführt, dass neben praktischen Grabbeigaben man (Mensch) hat angefangen, Miniatur Objekte herzustellen, ein Boot, zum Beispiel. Vermutlich hat die Kunst auch einen ludischen Ursprung: Man (Mensch) hat angefangen, für die Kinder kleine Bögen und Pfeile herzustellen. Diese Sitte kann man (Mensch) noch heute beobachten, im Supermarkt, zum Beispiel, wo das Kind mit einem Mini Einkaufswagen neben den Eltern läuft. Durch das ganze Mittelalter standen Malerei und Bildhauerei im Dienste der Religion, was für den aberglaubischen, bzw. religiösen Ursprung dieser Künste spricht. So wie Bachs Musik. Malerische und Bildhauerische Darstellungen von Göttern und Göttinnen, Halbgöttern, mythischen Helden, etc. prägen die Kunst der Antike.
  17. Carlos

    Frühe Gedanken

    Hallo Carry, erst durch Arturos und loops Kommentare habe ich dein Gedicht verstanden. Ein Humor, der mich irgendwie an Loriot erinnert.
  18. Hallo Dionysos, dein Gedicht gefällt mir sehr gut. So wie du sie beschreibst, kann man sich in diese Füße verlieben.
  19. Hallo Gummibaum, so wie Sali, hatte ich auch angefangen, dich zu vermissen... Dein Gedicht ist schön, und schön traurig, wie Oilen sagt. Es ist vielleicht das Beste, gar nicht zurückzublicken, gar nicht auf alte Fotos schauen, etc. Mario Vargas Llosa, mittlerweile Mitte 80, sagt, er wünscht sich, dass der Tod ihn beim Schreiben überrascht. Im Allgemeinen, Menschen die voll mit etwas beschäftigt sind, was sie begeistert, haben keine Zeit, sich Sorgen um Vergangenes zu machen. Ich glaube, C. Eastwood ist auch so ein Typ.
  20. Hallo Perry, dein Gedicht gefällt mir sehr gut. Melancholisch und optimistisch zugleich. Ein schönes Liebesgedicht. LG Carlos
  21. Hallo Ikarus, das Wort "halt" muss groß geschrieben werden. Ich finde, dein Gedicht ist sehr gut. Tja, realistisch gesehen, gibt es Unsterblichkeit nur in der Erinnerung. Das unterscheidet uns von den Tieren: Jeder Hund ist der erste Hund. Liebe Grüße
  22. Es gibt verschiedene Künste. Nehmen wir die Malerei. Ursprünglich haben die Menschen Tiere in Höhlen gezeichnet, in dem Glauben, so würden sie schon quasi, vor der Jagd, gefangen haben. Es diente einem praktischen Zweck. Die Entdeckung und Benutzung der Farben. Das ist auch der Ursprung der Schrift, der Hieroglyphen und der chinesischen Schrift. Erst die Phönizier kamen auf die Idee, nicht die Sachen sondern die Lauten abzubilden. Kunst ist alles, was uns von den Tieren unterscheidet. Der erste Mensch, der einen Stein griff und überlegte, was er damit anfangen könnte ... So gesehen hast du Recht, liebe Hase, in uns allen steckt die Kunst, uns zu verstellen, zur Beispiel, und ja, wir, das Ergebnis einer Tausendjährigen Entwicklung, sind Kunstprodukte.
  23. Carlos

    Nachruf

    M usik war seine Welt I n ihr lebt er K aum anders als ein Gott I n seinem Götterreichen Land S eine Lieder T ranszendierten Grenzen H ymnen des Alltags E legien Liebesweisen O hrwürmer der Seelen D er Liebenden der Trauernden O hne dich ist die Welt stiller R astlos suchen die Augen A m Himmel deinen Stern K inder spielen am Strand I n der Ferne S ieht man Sorbas tanzen
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