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Carlos

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Alle erstellten Inhalte von Carlos

  1. Servus Hier sprichst Du ein häufig vorkommendes Phänomen an, liebe Juls. Speziell in zweier Beziehungen bleiben Menschen oft füreinander unbekannt. Oft kennen die Menschen nicht mal sich selber. Es gilt immer noch und für alle Zeiten der Spruch: NOSCE TE IPSUM Vale
  2. Vale ist Lateinisch, es bedeutet: Ich wünsche dir alles Gute, bleib gesund.
  3. Servus Durch den Titel gewinnt dein Gedicht einen Hauch von Edgar Allan Poe, liebe Sternwanderer. Schon die erste Strophe ist ein Gedicht an sich. Man fragt sich, war dieser Nebel etwas Gutes oder etwas Nachteiliges? Der verrostete Fensterknauf steht symbolisch da für lange Zeit. Irgendwie paralysiert, wie ein Zinnsoldat steht das lyrische Ich da. Wartet auf den nächsten Schachzug des Lebens ... Durch das Öffnen des Fensters, sprich, durch das Öffnen der Seele, begibt man sich in Gefahr. Andererseits, wenn man sich für immer der Welt verschließt, ist man einerseits sicher, man leidet nicht, aber man erlebt auch nichts Neues ... Liebe Grüße Vale
  4. Einen doppelten Dank schulde ich dir liebe Sternwanderer: Für die Korrektur und für "da nicht für", so ist es richtig! Das habe ich in meinem Text verändert. Vielen Dank. Du wirst es nicht glauben, aber dieses "da nicht für" hat etwas Magisches an sich, etwas, das vielleicht nur Fremde spüren. Du warst lange nicht da ... Liebe Grüße Carlos -Kommentare sind in deutsch zu halten! Satz wurde entfernt!- mfG Die Moderation JC
  5. Carlos

    Vergangenheit

    Servus Das mit der Geschichte ist so eine Sache, lieber Haldimanns, und jedes Land schreibt sie, wie sie dem eigenen Verständnis passt. In der Geschichte der USA, zum Beispiel, wird der Raub von Texas, New Mexico und anderen Regionen, die Mexico gehörten, nicht erwähnt oder bagatellisiert. Beziehungsweise verherrlicht wie in dem Film "El Alamo". Willkommen im Forum Vale
  6. Servus Man hat das Gefühl, mitten im Kreis der jungen Dichtenden in Straßburg, als der junge Goethe dort sich der Juristerei widmete, zu sein. Sie hätten sich dieses Gedicht angehört und, mit zunehmender Begeisterung, noch vor dem Ende laut applaudiert. Vale
  7. Warum benutze ich nie frage ich mich dieses Wort natürlich weil ich nicht in Bayern weile Obwohl ich doch Wörter verwende aus deutschen Gefilden wo ich nie war Ausdrücke die äußerst schön wie da nicht für Dafür und für alles bedanke ich mich.
  8. Servus Ganz schön kryptisch dein Gedicht, lieber 🐦 Flug. Ich vage eine Interpretation: Hiermit meinst du eine schlummernde, eine potenzielle faschistische Gefahr. Vale
  9. Ich möchte was zum Thema hinzufügen: Natürlich sind nicht alle Gäste gleich und entsprechend sind auch die Reaktionen des Gastgebers unterschiedlich. Tatsache ist auch, dass je länger ein Gast bei dem Gastgeber bleibt, desto geringer wird die Aufmerksamkeit des Gastgebers. Es gibt auch nichts Schlimmeres, als ein Gast, der sich immer wieder verabschiedet und doch nicht geht ...
  10. Servus Ein gelungenes Impromptu. Vale
  11. Servus Gleich beim Sehen denkt der Gastgeber an den Abschied: Je schneller dieser eintritt desto besser. Ein Gast stört immer. Guten Morgen liebe Juls. Vale
  12. Servus! Ein schönes Gedicht, Happy Handri Hippo. "Ein letztes Mal wiegen sie in meiner Hand, die Scherbenhaufen eines Lebens". Da sollte das Gedicht aufhören, was danach kommt, erklärt und, dadurch, schwächt. Je mehr Raum man dem Leser gönnt, dem intelligenten Leser, natürlich, Raum für eigene Interpretation, desto besser. Vale
  13. Servus! Wunderbar dein Gedicht, liebe Lucia. Schwer, sich nicht dabei zu verlieben ... 😉 Vale
  14. Die Aussage ist ganz klar, lieber Onegin. Ich dachte, nur, Japaner zeigen keine Emotionen.
  15. Servus! Man muss an die erste Strophe von Schillers Ode an die Freude denken, lieber Ludwig. Willkommen im Forum. Vale
  16. Servus! Ein schönes Gedicht, lieber Freund. Alles in Liebe, liebevoll zu betrachten. Natürlich gibt es zahlreiche Situationen im Leben, wo das nicht anwendbar ist. Wo, vorübergehend mindestens, Hass angebracht ist. Sogar in der juristischen Sprache hat man das festgelegt, mit dem Ausdruck "Im Affekt", nicht wahr? Vale
  17. Carlos

    Miteinander

    Servus Meinst du mit Richtung den Westen, liebe Juls? Schon vor vielen Jahren gab es eine Werbung für eine amerikanische Zigarette: "Go West", gehe zum Westen. Diese Werbung wurde nach kurzer Zeit von der Firma entfernt, weil auf Englisch "to go west" sterben bedeutet. Vielleicht meinst auch ganz was Anderes. Vale
  18. Servus! Ich versuche, lieber Dionysos, zu verstehen, was das lyrische Ich uns mit diesen Nachwirkungen einer Silvester Fete sagen will. Protagonist ist die in der ersten der sechs Strophen erscheinende Frau, die im Begriff ist, einen Brief zu schreiben. Nervös überlegt sie in der zweiten Strophe, was sie schreiben wird. Das "Gemisch von Tränen und Trieb" deutet auf ein inneres Ringen hin. Es scheint sich etwas in der Nacht, während der Feier, Punkt Zwölf, ereignet haben, etwas wurde ihr gesagt, das in ihr nachwirkt und zum Schreiben des Briefes veranlasst. Vielleicht ist sie nicht frei, das könnte mit "geraubte Braut" gemeint sein. Das würde auch ihr Zögern, ihre Nervosität erklären. Das lyrische Ich ist indessen vollkommen sicher, dass sie sich ergeben wird, da sie nach seiner Liebe schmachtet. Vale
  19. Servus! Ich sehe es bildlich vor mir, lieber Onegin. Nur das Wörtchen "wie" könnte man als unjapanisch einstufen. Vale
  20. Carlos

    Digitale Gräber

    Grüß Gott Unheimlich gut finde ich deinen Kommentar liebe Elisabetta. Columbarium ist ein sehr schönes Wort, es kommt direkt aus dem Lateinischen und bedeutet Taubenschlag, wegen der Ähnlichkeit sicherlich. Taube heißt Columba. Auch das griechische Wort dafür ist schön: Περιστέρι, Peristéri. Aspro Peristeri: Weiße Taube. Hier muss ich an das Lied "Una paloma blanca", Eine weiße Taube " denken, das ist ja Spanisch. Das englische Wort DOVE erinnert sehr an TAUBE, mittelhochdeutsch. Interessanterweise, das spanische Wort für Krieg, in GUERRA, sowie das Gleiche in anderen romanischen Sprachen, stammt aus dem germanischen Wort WIRRWARR. Die Sprache ist die höchste Erbschaft, das wertvollste, das wir von den Menschen, die vor uns gelebt haben, erhalten. Selten denken wir daran, wir benutzen sie automatisch, blind, als Mittel zum Zweck. Wir lesen ab und an die Namen von unbekannten Toten, wenn wir uns mal auf einem Friedhof verirren. Ich selbst habe schon vorgesorgt für meine Bestattung: Sogar die Blumen sind im voraus bezahlt. Die Asche wird im Grab meiner Frau, unter einem Baum, wo 11 andere Urnen liegen, im Kreis. Auf der Platte wird zu ihrem Namen meinen hinzufügefugt, und das Datum 1946-2064 oder so um den Dreh 😉 Alles Gute wünsche ich dir in diesem neuen Jahr und immer. Liebe Grüße Carlos
  21. Du wirst lachen, die waren bestimmt zwei Spione! Spaß beiseite: Es klingt wirklich überzeugend, deine Geschichte.
  22. Servus Eine tolle Erzählung, lieber Joshua, lustig und überzeugend. Ich werde bestimmt daran denken, das nächste Mal, das mir eine solche Kreatur begegnet. Liebe Grüße Carlos
  23. Carlos

    Digitale Gräber

    Servus Warum das, lieber JoVo? Wenn man deinen Gedankengang weiter verfolgt und quasi AD ABSURDUM führt, könnte man auf die Idee kommen, die Parkanlagen zu erweitern... Technisch gesehen, könnte man sogar, ohne die Gräber zu beseitigen, unter ihnen Parkplätze bauen. Ich glaube nicht, dass eine Urne Zuhause das Andenken an den Verstorbenen fördert, im Gegenteil, man gewöhnt sich daran und denkt nicht mehr an den Inhalt, als etwas Besonderes. Im Garten verstreuen... Ok, wenn man einen Garten hat. Friedhöfe sind etwas sehr Wichtiges mein lieber Freund.
  24. Carlos

    Digitale Gräber

    Herzlichen Dank für dein Lob, liebe Pegasus. Dein Künstlername ist besonders schön. Natürlich muss man immer dabei an diese fabelhafte Figur, eine der schönsten in der Mythologie, denken. Wahrscheinlich ist es kein Zufall, dass du diesen Namen auserwählt hast. Ich interpretiere es als Zeichen für einen Menschen, der solide ist und in der Realität lebt und, gleichzeitig, gerne träumt. Tja, die Friedhöfe. Ich hoffe, sie bleiben für immer so erhalten. Ich kenne einen Spruch, Worte die, ursprünglich, an einem Grab in altem Rom zu lesen waren, an einen möglichen Besucher gerichtet: QUOD ES ERAM QUOD SUM ERIS "Was du bist, war ich, was ich bin, wirst du" Ein letztes Zitat: MEDIA VITA IN MORTE SUMUS. Wir wähnen uns mitten im Leben, und plötzlich sind wir tot. Das gilt natürlich nicht für uns, liebe Pegasus, nicht wahr?
  25. Carlos

    Für Anfänger

    Hallo! Für Anfänger? Eher für Fortgeschrittene würde ich sage, lieber Onegin. Ich kenne Frankfurt aus der Zeit, wo die Alte Oper eine Ruine war. Davor fuhr die Straßenbahn ... Praktisch nur die Fassade war erhalten geblieben. Darauf konnte man lesen: DEM WAHREN, SCHÖNEN, GUTEN. Liebe Grüße Carlos
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