Carlos

Lieber Peter, mit großer Interesse habe ich deinen Kommentar gelesen. Dass die Menschen nicht denken, dass die Bereitschaft zu glauben größer ist als die Anstrengung, dass es bedeutet, zu denken, liegt auf der Hand. Nur so kann man sich erklären, dass über zwei Tausend Jahre es immer noch Menschen gibt, die glauben, eine Jungfrau habe ein Kind geboren und sei, auch nach der Geburt, Jungfrau. Natürlich bedeutet die Geburt eines Kindes, für die Eltern, sehr viel und ist der Auslöser vieler Veränderungen. Wobei es in der Vergangenheit, für die Mehrheit der armen Leute, Kinder zeugen etwas Selbstverständliches war, genauso wie die Kindersterblichkeit. Unter den Wohlhabenden gab es keine große Verbindung zu den eigenen Kindern, das war eher Sache der Ammen. Die Geburt Jesu ist was Besonderes, weil es sich um die Geburt eines Gottes handelt, der die Menschen von der Todsünde retten wird. Dass er ausgerechnet in einem Stall zur Welt kommt macht die Geschichte spannender. Dass er kein Retter war und dass seit eh und je Religionskriege gibt, müsste bekannt sein. In Indien, zum Beispiel, zwischen Hindus und Muslimen, was zu der Spaltung zwischen Indien und Pakistan führte, beide Atommächte mittlerweile. Man denke an die Kreuzzüge. Nun, welche Veränderungen brachte die Geburt Jesu für seine Eltern, Joseph und Maria? Über die Kindheit Jesu, außer seiner Erscheinung als zwölfjähriger im Tempel, wo er mit alten, weisen Männern über alte Schriften diskutiert, nichts bekannt. Was man Ende Dezember feiert ist die Rückkehr des Lichts. Vielen Dank für deine Rückmeldung lieber Peter. Carlos

Ein schönes Gedicht, liebe Elisabetta. Natürlich muss man an Romeo und Julia, von Shakespeare, denken, an den Nachtigall und die Lerche und ihrer Symbolik. Liebe Grüße Carlos

Sehr schön, liebe Juls.

Hallo Glasscheibe, ja, es ist, wie du sagst, alles sehr kompliziert. Ich wünsche dir gesegnete Weihnachten. Hallo Kurt, vielen Dank für deine Rückmeldung. Über Vieles machen wir uns keine Gedanken, wir tun es automatisch, aus Gewohnheit, so wie eben Weihnachten feiern. Eine Kerze pro Woche wird angezündet, um das Advent, das Ankommen des Christkinds zu signalisieren, so wie man Lichter auf der Landebahn anzündet, für die Landenden Flugzeuge. Alles spielt sich, bei Traditionen, in unseren Köpfen. Jehova, der zornige Gott des alten Testaments wurde durch den Gott des Neuen Testaments ersetzt. Den alten konnte man aber nicht einfach abschaffen, man hat ihm einen Sohn bekommen lassen. Dieser konnte aber nicht von einem Sterblichen gezeugt werden, so hat man einen dritten, zeugenden Gott erfunden, nämlich der Heilige Geist. Die Juden haben, nach wie vor, nichts mit diesen neuen Göttern am Hut, sie beharren auf den alten Jehova, der sie damals aus der ägyptischen Gefangenschaft befreite. Und so weiter. So viel Licht wie möglich wünsche ich uns. Liebe Grüße Carlos

Gott segne euch, liebe Kinder, und das Christkind, natürlich. Ich glaube, die Erklärung für diese besinnliche Zeit liegt in den Erfahrungen der Kindheit, von Kerzen und Plätzchen umgeben. Weihnachtslieder auch, sowieso: Das prägt. Was sollte man sonst tun in einem vom Schnee belagerten Haus? Feliz Navidad Joshua und Delf. Amen.

Für gewöhnlich denken wir nicht daran, aber der Vater Jesu ist eigentlich der Heilige Geist. Gott selbst, so wie man es sich vorstellt, wäre eher sein Onkel. Natürlich hält dies keiner theologischen Diskussion stand, wonach Gott eine dreierlei Persönlichkeit ist. Nun, angenommen es sei so und Gott sei gleichzeitig Gott Vater, Gott Sohn und Gott Heilige Geist, drei verschiedene Personen und ein einziger wahrer Gott. Wenn es so wäre, dann wäre Jesu, nachträglich, sein eigener Vater, oder? Frohe Weihnachten.

Hallo! Thank you very much, dear Kurt.

Good morning dear Juls, ich glaube, bei einem Spaziergang im Freien hast du einen schwarzen Vogel beobachtet, der im Begriff war, weg zu fliegen. Aus ihm wurde ein Engel. Aus seinem Schrei, dein Schrei. Deine Verse haben eine ähnliche Wirkung in meiner dunklen Seele. Liebe Grüße Carlos

Das Gefühl kenne ich lieber Vogelflug. Ich glaube, da hilft nichts, man muss abwarten, bis die Traurigkeit von selbst geht. Ich glaube, es gibt wirklich ein Biorhythmus. Liebe Grüße Carlos

Ein sehr schönes, lehrreiches Gedicht, liebe Ilona. Erst durch Verstehen fremder Sprachen nähern wir uns der Seele der Fremden. Deswegen werden die meisten von uns nie wissen, wie die Chinesen, zum Beispiel, wirklich denken, was sie von uns wirklich halten. Ich lerne seit einigen Jahren intensiv Russisch. Dadurch fange ich langsam an, die russische Mentalität zu verstehen. Was das Besitzen anbelangt, zum Beispiel, sie sagen nicht, "Ich habe ein Auto", sondern "Bei mir ist ein Auto". Man merkt, dass es eine tief bäuerliche Gesellschaft ist, auch sehr von der Religion geprägt, und die lange nur in der Gegenwart gelebt hat. Liebe Grüße und frohes Fest wünsche ich dir. Carlos

Dies muss man natürlich mehrmals in Ruhe lesen, lieber Thomas. "um all die zu Schrecken, die gerne schreckhaft sind". Mich, also. 🙂 Liebe Grüße Carlos

Hallo again my friend, ich weiß nicht, ich, jedenfalls, habe eine angeborene Abneigung gegen Tätowierungen. Dein Gedicht hört sich gut an, etwas zu lang, vielleicht. Auch dir einen schönen Tag.

Hallo Juls, mir gefällt dein Gedicht. Vielleicht hattest Du was Anderes vor, auf mich jedenfalls wirkt es wie eine Warnung, still zu halten und über das eigene Leben zu reflektieren. Liebe Grüße Carlos

Also, ich habe schon meine Liebsten Gedichten aus deiner Feder: Dieses ist jetzt schon eines davon, lieber Perry. Liebe Grüße und frohe Weihnachten, Carlos

Hallo Wolfgang, dein Gedicht gefällt mir sehr gut. Liebe Grüße und frohe Weihnachten Carlos

Hallo lieber Anaximandala, ich habe einmal das Grabdenkmal von Robert und Clara Schumann in Bonn besucht. Das Grabmal wurde 1880 errichtet. Clara Schumann, die erst 16 Jahre später starb, war damals auch anwesend gewesen. Insgesamt starb sie 40 Jahre nach ihrem Mann. Der kleine Friedhof, 1715 außerhalb der Stadtmauer angelegt, liegt heute im Zentrum der Stadt. Auch Beethovens Mutter liegt dort. Dein Gedicht lebt. Liebe Grüße Carlos

Vielen Dank Nessi für deine Rückmeldung. Bei Wikipedia lese ich: Katharina die Große: Sie war eine deutsche Fürstentochter. Aus ihr wurde die russische Kaiserin Katharina die Große. Sie etablierte das Zarenreich als europäische Großmacht und zählt zu den einflussreichsten und mächtigsten Frauen der Geschichte. Ich öffne noch ein Türchen: Belegtes Brot heißt auf Russisch "бутерброд", "Butterbrot". Liebe Grüße Carlos

Fantastisch liebe Elisabetta! Ich las das Gedicht und war voll im Straßenverkehr, und dann kam der Schlussvers: Klasse!

Hallo Minnesaenger, Minne ist das Mittelhochdeutsche Wort für Liebe. Von der Liebe, und zwar von jener jenseits der geschlechtlichen Anziehung handelt dein schönes Gedicht. Du erinnerst uns in schönen Versen an jenen Stern über Bettlehem, mit dem alles anfing, woran wir uns jetzt zu erinnern versuchen. "Der Stern, der ist nicht fern, er hat sich nur verborgen. Such ihn in dir, jetzt ist die Zeit, dann tagt ein neuer Morgen." Das werde ich tun. Liebe Grüße Carlos

Beate Uhse war eine hervorragende Person, sie hat gewusst, wie die Männer Welt tickt. Sie, eine ehemalige Kunst-Flug Pilotin.

Hallo Zwiebelle, eben gelesen: Bin stark beeindruckt, wie immer vor guten, echten Lyrik. Liebe Grüße Carlos

Hallo! Mir gefällt sehr gut dein Gedicht, lieber Plotzn. "Ein Zimmer mit Seeblick nutzt wenig, ist's neblig". Sehr schön. Du sprichst hier sicherlich alle an, die das, was sie auf Bildern in Katalogen sahen, auch in der Wirklichkeit zu finden erwarteten. Da die Deutschen am meisten verreisen, müssten sie auch die am meisten enttäuschten sein. Liebe Grüße Carlos

Die Russen haben dieses Wort von den Deutschen übernommen: Брудершафт. Es wird genauso ausgesprochen.

Ein wunderbares und, für die, die zwischen Zeilen lesen und Tieferes erkennen, lehrreiches Gedicht. Liebe Grüße Carlos

Hallo Perry, schön, eine Feder aus so einer Taube zu besitzen. Picasso verewigte sie als Symbol des Friedens. Mögen viele Oden und nur wenige Elegien daraus entstehen. Liebe Grüße Carlos