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Carlos

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Alle erstellten Inhalte von Carlos

  1. Hallo Perry, die erste Strophe gefällt mir sehr gut. Gespannt fange ich an, die zweite zu lesen. Die Aussage über den Himmel, dem man gerne Glauben schenken würde gefällt mir. Dann wird es für mich schwer, ich vermisse den Anfangsschwung. Wie du siehst, ich suche Lyrik im Forum, und, wie eben jetzt, finde ich sie. Liebe Grüße Carlos
  2. Leider habe ich nichts von Lessing gelesen. Ich nahm Bezug auf die Unterhaltung von Romeo und Julia, wo Nachtigall und Lerche Gegenstand des Gespräches sind.
  3. Hallo Federtanz, ein wunderbares Gedicht. Die Lerchen sollen schweigen. Liebe Grüße Carlos
  4. Carlos

    Innamorati

    Ja, Gummibaum, ich muss dabei an Rilke und an andere berühmte Dichter denken. Vielleicht nur mit Musik könnte man besser ausdrücken, was du mit Worten tust. Liebe Grüße Carlos
  5. Hallo Keating, geht es nicht den meisten, nicht mehr sehr jungen Menschen so? Auch mir gefällt dein Gedicht. Liebe Grüße Carlos
  6. Danke für die Erklärung, Joshua. Die Werbung ist schon raffiniert: Du brauchst nur dieses Bier zu trinken und alles wird ok.
  7. Hallo Joshua, zuerst dachte ich an Herbst ... Herb aber bedeutet ja was Anderes. Ich sehe den Zusammenhang nicht. Andererseits, das Leben im alten Rom war alles Andere als gemütlich. Ich bin neugierig. Liebe Grüße Carlos
  8. Hallo Darkjuls, dein Gedicht ist das Erste, was meinen Augen begegnet, beim Öffnen dieses Forums. Ich bin tief beeindruckt. Ein sine qua non der Lyrik, der guten, echten Lyrik, ist der Verzicht auf Anekdotisches. Wie du es tust in diesem Gedicht. Was der Leser bekommt ist der Schmerz, vielleicht auch Reue, die du selbst empfindest. Alles andere, Erklärungen und so weiter, wäre schlichte Prosa. Liebe Grüße Carlos
  9. Hallo Gummibaum, ein guter, nachvollziehbarer Gedanke. Aber ich kann dich trösten: Wir können Liebe speichern. Das ist keine willkürliche Behauptung von mir, sondern eine Tatsache. Die Liebe, welche Eltern ihren Kindern in den ersten drei Lebensjahren geben wird von diesen gespeichert, und es reicht für das ganze Leben. Liebe Grüße Carlos
  10. Es gefällt mir dein Gedicht, auch wenn ich es nicht ganz verstehe. Ich dachte "Hater" wäre eine Art Eule ... Was dazu gelernt. Hassen als Hobby! Liebe Grüße Carlos
  11. Hallo Perry, eben ist mir aufgefallen, dass ich jede der drei Strophen als ein Gedicht für sich lesen kann. Natürlich sind alle drei Teil einer Einheit. Ich will nicht versuchen, die dritte Strophe zu interpretieren, ich ahne etwas zu tiefgründiges. Liebe Grüße Carlos
  12. Carlos

    Sprachlos

    Speechless How wonderful your face and I at my hands looking I felt the walls like heartless judges Light as a feather was your smile like a feather your talking silent was I I asked myself too much instead to take your hand Then suddenly it was too late quiet were you and down looking The bottle of wine turned to sandglass sand still running forever not mine
  13. Vor über fünfzig Jahren, in meiner Heimat, hörte ich zum ersten Mal die Neunte Symphony, im Hause eines Freundes. Er besaß eine Cassette mit Schallplatten, ich weiß nicht woher er sie hatte, unter der Leitung von Otto Klemperer. Ich weiß nicht wie oft, mitten in der Nacht, so laut wie möglich (bei uns kann man das) wir diese Musik gehört haben. Der Höhepunkt war, als plötzlich ein Sänger "Freude", dieses Wort, sang. Wir beide könnten gar kein Deutsch. Es war ein Erlebnis.
  14. Hallo Feuerfunke, dein Anliegen ist dasselbe, was Schiller dazu veranlaste, sein durch Beethovens 9.Symphonie populär gewordenes Gedicht, seine Ode an die Freude, d.h., der Anfang davon: Freude, schöner Götterfunken, Tochter aus Elysium. Wir betreten feuertrunken, Himmlische, dein Heiligtum. Deine Zauber binden wieder was die Mode streng geteilt, alle Menschen werden Brüder wo dein sanfter Flügel weilt. Die neunte und letzte Symphony Beethovens, mit diesem choralen Teil, ist eine der größten Errungenschaften der deutschen Kultur. Überall in der Welt bekannt, man kann es nicht hören, ohne Gänsehaut zu bekommen. Ich bin kein Deutscher, aber wenn ich einer wäre, fiele mir schwer, bescheiden zu sein. Und doch, kannst du mir glauben, die Deutschen sind, verglichen mit den Franzosen, zum Beispiel, sehr realistisch, sachlich, ja bescheiden. Ich wollte einfach nur sagen, dass ich mich Sonjas Kommentar gerne anschließe , da fielen mir solche Gedanken ein ... Liebe Grüße Carlos
  15. Ein wirklich gutes Gedicht, Darkjuls. Ein schlechter Dichter ( auch gute machen den Fehler) hätte gesagt: Mein Opa ist gestorben, usw. So wie du es bringst macht der Verlust dieses Menschen sogar für Fremde spürbar. Man trauert mit, gerade weil du nicht auf die Trauer Masche pochst. Ich bin tief beeindruckt. Liebe Grüße Carlos
  16. Ein Klasse Gedicht, Perry. Etwas von den Wellen, von den Gezeiten haben die Verse, die Strophen deines Gedichts. Sehr fein, geistreich deine Schilderung eines Bikinis in der dritten Strophe. Man kann fast das Meer hören. Liebe Grüße Carlos
  17. Hallo Nöck, lange nichts von dir gehört. Ich vertrete die Meinung, dass alles, was wir spüren, spüren oder spürten andere Menschen in identischer Form. Wie Rudolf Baumbach (1840-1905), deutscher Dichter und Naturwissenschaftler es in seinem Gedicht "Das Stelldichein" es damals, ähnlich wie du in deinem Gedicht, in einer vergleichbaren Situation, empfand. Ich schreibe es ab: Das ist die richtige Stelle: die Linde am Straßenrain und drüben die alte Kapelle, hier ist das Stelldichein. Die Sterne am Himmel stehen, die Glocke im Dorf schlägt acht. Von Elsbeth nichts zu sehen- ich hab's mir's ja gleich gedacht. Sie kann sich nicht trennen, ich Wette, vom Spiegel daheim an der Wand und nestelt an Spange und Kette und zupft an Tüchlein und Band. Am Ende lässt sie mich harren die liebe, lange Nacht. Gewiss, sie hat mich zum Narren - Ich hab's mir's ja gleich gedacht. Vielleicht - o du falsche Schlange! Jetzt wird's mir auf einmal klar, warum der Frieder, der lange, heut morgen so lustig war. Der Schrecken lähmt mir die Glieder. Ich bin betrogen, verlacht, die Elsbeth hält's mit dem Frieder.- Ich hab's mir's ja gleich gedacht. Ich hebe zum Schwure die Hände zum Sternenhimmel -doch halt, was kommt durch das Wiesengelände vom Dorf herüber gewallt? Ich sehe zwei niedliche Füße, sie nahen sich zaghaft und sacht, sie kommt, die Treue, die Süße.- Ich hab's mir's ja gleich gedacht. Ich hoffe, wir hören bald was von dir. Für mich bist du eine der Säule dieses Forums. Liebe Grüße Carlos
  18. Hallo Waldeck, ohne Zweifel zeugt dein Text von Sprachbeherrschung und Talent. Mir persönlich macht er Angst. Wahrscheinlich gibt es Menschen, die darauf stehen, mich deprimiert es, füllt mich mit Unbehagen. Eine ehrliche Meinung schadet nicht, hoffe ich. Liebe Grüße Carlos
  19. Klasse!
  20. Hallo Skalde, manchmal ist es wichtig, dass man das Gesagte wiederholt. Nicht alles, was du schreibst, gefällt mir. Das müsste für alle Dichter treffen. Sogar von berühmten Dichtern. Von Pablo Neruda, zum Beispiel, gefällt mir höchstens ein Viertel seiner Gedichte. Seine besten Gedichte, die allen gefallen, schrieb er im Alter von neunzehn Jahren. Nun zurück zu deinem Gedicht: Ich persönlich betrachte es als ein Meisterwerk! Unter anderem, weil du deine Emotionen zurückhältst. Das ist was ich mit dem Vers von Borges ausdrücken wollte. Einen schönen Sonntag Carlos
  21. Hallo alter Wein, dein Künstlername verrät, dass du Vorteile des älter werden schätzt. Neulich habe ich ein Interview mit Mario Vargas Llosa gesehen, der schon 84 Jahre alt ist. Es kam natürlich das Thema Sterben. Er sagte, er habe keine Angst davor, hoffe, dass der Tod ihn, wie bei einem Unfall, mitten beim Schreiben überrascht. Wir sind aber noch nicht soweit, oder? Liebe Grüße Carlos
  22. Hallo Vincent, der Titel deines Gedichts hat mich angezogen. Ich kenne die Geschichte. Ich vermute, du meinst, erst der Kontakt mit der Wirklichkeit hat dich von einer Traumwelt weggebracht. Mir gefällt dein Gedicht, obwohl es, vielleicht, ein wenig zu kompliziert ... Liebe Grüße Carlos
  23. Du überrascht mich immer wieder, Freiform! Warum schreibst du nicht immer so? Ich bin begeistert. Liebe Grüße Carlos
  24. Hallo Skalde, kennst du Michel Houellebecq ? Er schreibt solche Gedichte. Und härtere. Es ist eine Wonne, anstatt Wolken, Sonne, Mond, Engel, Sterne, etc. etwas Reales zu lesen. Dein Gedicht ist genau so lyrisch, eher lyrischer. Gestern las ich ein Sonett von Rimbaud mit dem schönen Titel "Schaumgeborene Venus". Ich schreibe das letzte Terzett ab: "Den Lenden sind graviert zwei Worte: Clara Venus". -Der ganze Körper reckt und streckt die breite Kruppe, schön, schauderhaft durch ein Geschwür am Anus". Dein Gedicht lässt mich auch an einen Vers von Borges, aus seinem Gedicht "Beinahe Jüngstes Gericht", denken: "In feste Wörter habe ich gefasst mein Gefühl, dass sich in Zärtlichkeit hätte auflösen können". Liebe Grüße Carlos
  25. Hallo J.W.Waldeck, fast hätte ich deinen Text nicht gelesen, denn meistens solche lange Beiträge suboptimal sind. Ich lese ein paar Zeilen und weis gleich, ob es der lange Weg zu gehen lohnt. Ich will mich kurz fassen: Ich habe mich beim Lesen keine Sekunde gelangweilt. Und, ich habe eine gewisse Unruhe, ja Angst gespürt. Es freut mich zu sehen, dass es wirklich talentierte Menschen gibt. Liebe Grüße Carlos
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