Carlos

Ich suchte die Wiesel in Tel Aviv und fand sie nicht den Laden das Schaufenster das Café am Ende der Straße Nur die indischen Bäume waren noch da neben dem Hotel Weißt du noch? Als wir noch am Leben waren

Vielen Dank lieber Freiform! Eben habe ich es verbessert. Bis bald Carlos

gelassen werden und doch erwarte ich dass das Telefon klingelt Ich werde cool und distanziert bleiben sachlich Leb wohl habe ich gesagt diesmal weinte sie nicht sie schien auch cool gefasst Eine angespannte Lage Wer wird zuerst schwach wer geht zu Boden Ich bin der Ast auf dem sie sitzt Niemand kann verstehen wie sehr ich gelitten habe es ist eine Sache zwischen ihr und mir zwischen mir und mir Ich bin ein Planet der auf einen Meteoriten zugerast ist In letzter Sekunde küssten wir uns Jetzt ist es zu spät

Oh oh... Ich bin versucht, " Die Geister, die ich rief!" zu sagen... Das habe ich jetzt von meiner LyriklehrlingTätigkeit! Am wohlsten fühle ich mich als Kommentator. Nun, ich hatte tatsächlich dieses letzte grüne Ei in der Hand und der aufgeschriebene Gedanke fiel mir spontan dazu. Im Grunde ist es nicht anders als eine lustige Definition der Hoffnung. Ich hätte es unter der Humor Rubrik einstellen sollen. Euch allen herzlichen Dank!

Hallo Freiform, tja, wir leben größtenteils in einer virtuellen Welt. Seltsamerweise, virtuelle Freundschaften fallen kaum ins Gewicht. Man kann tausend virtuelle Freunde haben und doch einsam sein. Ein einziger virtueller Feind aber, der existiert wirklich. Feinheiten der Virtualität... Liebe Grüße Carlos

Mons mus parturiens? Minime! Hoc Carmen magnificum.

Hallo Lena, ganz schön bescheiden gibst du dich hier. Allerdings, zum glauben bräuchte ich einen doppelten Korn! Mögen deine Wünsche in Erfüllung gehen. Liebe Grüße Carlos

Vielen Dank Nina, dank deinem Kommentar kann ich mich für Likes bedanken, ohne dass es wie ein Push Versuch verstanden wird: Vielen Dank für eure Likes Lisa, Alterwein, Lena, Anais, CB90, Freiform, Gina, Skalde, Feuerfunke. Herzlichen Dank für deinen Kommentar liebe Nina. Eigentlich wollte ich damit zeigen, dass wir zuviel Bedeutung unserem Leben nach dem Tod beimessen. Und bestimmte Erfahrungen, die manche Menschen gemacht haben, nach einem Zustand des klinischen Todes zurück zum Leben, etc. ein Luxus ist, der zu Tode gefolterte Menschen oder wie eben auf der Flucht ertrunken, ein Luxus also, den sie sich nicht leisten können. Ohne unsere gewohnte Umwelt hätte ein Leben im Jenseits keinen Sinn. Liebe Grüße Carlos

Hallo Anais, dieses Gedicht gefällt mir. Eben habe ich mich bei Google über Hitzevampire schlau gemacht. Die scheinen also tatsächlich zu existieren! Sie rauben die Wärme der Körper um ihre eigene Kälte zu produzieren, mit der sie wiederum töten. Ich kenne solche Zombies. Insbesondere gefâllt mir, dass du hier NUR konkrete Begriffe verwendest, ohne sie mit abstrakten Begriffen zu vermischen. Liebe Grüße Carlos

Ein wirklich gutes Gedicht ist dir hier gelungen, liebe Rhoberta. Erfrischend, gut gegen abgedroschener Schmalz und Liebesleiden. Niemand interessiert sich wirklich für das Liebesleben Anderer. Es sei denn, es ist intelligent verpackt, wie in deinem Gedicht. Liebe Grüße Carlos

Hallo Freiform, ich las dein Gedicht und merkte, dass es mir gefällt. Darüber habe ich nachgedacht, mich gefragt, was ich an deinem Gedicht gut finde. Hauptsächlich, dass du keine Sterne bemühst. Viele Dichter gehen inflationär mit den Himmelskörpern um. Du erwähnst einen Sturmtief, ein wenig Sonne, ein paar Wolken. Und ein Verb aus der Seemannssprache. Mir gefällt es auch, dass es nur vier kleine Strophen sind. Du drückst in deinem Gedicht eine beneidenswerte Stimmungslage aus. Lässig, souverän. Großzügig. Liebe Grüße Carlos

Im sechsten Vers könnte man das "und glücklich werden" weglassen. "Stattdessen habe ich Angst dich heute für immer zuletzt gesehen zu haben" Ist "zuletzt" dasselbe wie "zum letzten Mal"? Anyway, eine solche Aussage verrät, dass man die Person liebt, schätzt zumindest. Diese Frage stellt sich man nicht auf einer Party, oder doch doch, sowas erlebt man permanent. Nur, in solchen Situationen würde man nicht sagen "manchmal"... So eine Frage stelle ich mir bei permanent unglücklich aussehenden Menschen. Das lyrische Ich stellt sich am Ende selbst dieselbe Frage. Mir gefällt dein Gedicht, Lehn. Liebe Grüße Carlos

sah ich ein breiter gemächlich fließender Fluss den man an manchen Stellen zu Fuß überqueren konnte Rio im rosa Nebel Grande Tief ruhig einladend Wo man segeln träumen vergessen sich an einen längst vergessenen Traum erinnern könnte

Hallo Freiform, klar und wahrhaftig, was du schreibst. Wenn ein Partner stirbt, und die Hälfte des Lebens schon hinter uns liegt, da ist eine Wunde, die keine Zeit heilen kann. Liebe Grüße Carlos

Hallo Rhoberta, es sind Worte, was deine Seelensaiten zum Vibrieren bringt, Worte, die deine lyrische Seele entzücken. Und du wiederum, entzückst uns mit deinen. Liebe Grüße Carlos

Vielen Dank sofakatze und Lotte für eure Likes. Danke liebe Rhoberta für deinen schönen Kommentar und für die Korrektur. Liebe Grüße Carlos

Schmetterling heute nicht größer als eine Blüte in der Farbe eines Sonnentröpfchens Ich blieb stehen wollte sehen wie er sich niederließ Kein Grashalm schien ihm zu gefallen Oder zeichnete er geheime Zeichen in die Luft? Bis ich sein Spielchen verstand Herbstblatt in der Hitze des Sommers

Europa zu erreichen Schwarze ertrinken schweben dann ihre Seelen über dem Meer kleine weiße Wolken von günstigem Wind zum ersehnten Ufer getragen? Oder zurück zur Heimat? Hängt alles von Windrichtung ab?

Hallo Perry, ich habe den Schluss geändert. Liebe Grüße Carlos

Ich sehe es so wie Lichtsammlerin. Der letzten Satz, "Du bist frei", verstehe ich nicht.

Hallo Perry, ich glaube, du hast Recht: Da fehlt tatsächlich eine Pointe. Was du vorschlägst ist nicht schlecht. Ich werde mal rüber schlafen. Ich danke dir.

Hallo Meerwelt, eben habe ich deinen Text und Perrys und Ninas Kommentar dazu gelesen. In der Tat, ein Gedicht ist es nicht, du brauchst nur die Rubrik zu ändern. Wie dem auch sei: Prosa vom Feinsten. Ich kann nicht erklären, warum es mir gefällt, wie du schreibst: Es gefällt mir einfach! Es erreicht mein Herz wie ein schönes Lied es tut. Liebe Grüße Carlos

Hallo Perry, es freut mich unheimlich, dass du dich bei mir meldest, vielen Dank! Tja, ich weiß was du meinst, aber es ist irgendwie meine innigste Art, Lyrik zu schreiben. Das hier war ursprünglich länger, habe Einiges weggemacht. Ich versuche, alles anekdotische wegzulassen, es so wertfrei wie möglich zu präsentieren. Wenn ich schreiben würde, "es wäre besser gewesen, sich mit dem Anblick aus der Ferne zufrieden zu geben", hätte ich nicht dadurch den Witz des Gedichtchens zerstört? Ich glaube, es ist besser, das Ganze dem Leser zu überlassen. Wie dem auch sei, ich versuche ständig zu lernen, besser zu werden. Hier im Forum lerne ich fast jeden Tag dazu. Liebe Grüße Carlos

Hallo Nina, es ehrt mich wirklich, dass du dich wieder meldest. Ich muss aber klären, dass ich mich "jung und unsterblich" fühle, nicht weil ich lese und so, sondern weil diese Frau mich liebt. Es ist die Liebe, was mich am Leben erhält. Ich wollte mit meinen Zeilen eigentlich mich selbst veräppeln, ist offensichtlich nicht so gelungen. Ich wollte es aber nicht unter der Rubrik "Humorvolles" einstellen, weil es doch kein Scherz ist. Kompliziert, nicht wahr? Bis bald, hoffe ich Carlos

Danke liebe Rhoberta, ich bin sofort deinem Rat nachgegangen. So gefällt es mir viel besser!