Carlos

Hallo Sternwanderer, Kastanienblüte, Lena, Rhoberta, Gina, Josina, Freiform, wieder habe ich Probleme mit dem Internet... Das nervt, nimmt Inspiration weg, hindert Spontaneität, etc. Deswegen bin ich so knapp mit meiner Antwort. Wenn ich mich gar nicht mehr melden würde ist das weil das Internet mich umgebracht hat! ich bin wirklich berührt von eurem Feedback, vielen vielen Dank. Ihr könnt mich ruhig loben: Das tut mir wahnsinnig gut und es besteht keine Gefahr, in meinem Alter, dass ich hochnäsig werden könnte. Liebe Grüsse Carlos

Hallo Behutsalem, lange habe ich deinen Namen hier im Forum nicht gesehen. Ein Name, der durch seine Originalität schwer zu vergessen ist. Es kommt mir wie eine Mischung aus behutsam und Jerusalem vor. Du selbst scheinst dieses Wort sehr zu mögen, schreibst "mit behutsamen Grüßen" in deiner Antwort an Kirtapcemens Kommentar. Der deutsche Wortschatz ist so groß und man verwendet immer nur ein paar wenige, immer wieder die gleichen Wörter! Dein Gedicht gefällt mir sehr gut. Nicht nur weil ich so oft die Moldau gehört habe. Liebe, auch behutsame Grüße Carlos

lief ich hinter dir her versuchte genau in deine Spuren zu treten Du hast es nicht bemerkt Die Spuren deiner Füße im Sand in mir

Lieber Schmuddelkind, ein unsanfter Flügel weilt über deinem Gedicht... Liebe Grüße Carlos

Hallo Ralf, ja, eine treffliche Wettervorhersage. Ich sage auch Danke. Liebe Grüße Carlos

Liebe Rhoberta, schon am Frühmorgen bringst du meine grauen Zellen zum springen! Einen schönen Tag Carlos

Lieber Schmuddelkind, du hast vergessen, das Beste, die Animateure, zu erwähnen! Liebe Grüße Carlos

Hallo Federtanz, ja, etwas unheimlich, wie Joshua sagt. Die abschließende Frage ist an deinen Vater gerichtet, nicht wahr? "Ich wusste, es war alles und irgendwie nichts". Jeder, der mal zu dir selbst ehrlich ist, wird sich irgendwann diese Frage stellen. Liebe Grüße Carlos

Dear Lena, du hast Recht, Gott würde Erklärungen nicht verspotten, sondern mild darüber lächeln... Hasta luego Carlos

Hola Puesta de Sol, hola Lena, en español no suena tan bonito como en alemán o en francés. Der Kleine Prinz liebte Sonnenuntergänge, du weißt ja. Er hätte also dich geliebt... Wenn ich ein Schaf zeichnen würde würde der kleine Prinz sagen: Oh nein! Das ist zu alt. Oder: das ist krank. Gracias por tus amables palabras. Hasta pronto Carlos

Lieber Schmuddelkind, " Da sind wohl die Uhren Gott am nächsten"... Ein schöner Gedanke von dir. Man könnte sich fragen, welche würde Gott am besten gefallen. Vielleicht die Sonnenuhr? HORAS NON NUMERO NISI SERENAS Oft hatten solche Uhren solche Sprüche. Nur die Stunden zählen, die ausgewogen sind... Die Zeit, die ich für die Lektüre deiner Gedichte und Kommentare verwende gehören dazu. Ich danke dir Carlos

Volltreffer! Umso mehr freut es mich, dass DU es richtig erraten hast, weil ich vergessen hatte, mich bei dir für deine Rückmeldung bei "Gott ist" zu bedanken. Saint Exupéry ist ein unheimlich interessante Mensch gewesen. Er war tatsächlich Pilot und erlebte in der Tat jene und andere lebensgefährliche Pannen. Sein Büchlein hat er es nie veröffentlicht gesehen. Ich lese es gerade auf Russisch ( Маленький принц), sehr sehr langsam, Satz für Satz... Спасибо Жосина Карлос

Er wollte Maler werden wurde stattdessen Pilot blieb allein ohne jemanden mit dem er wirklich sprechen konnte bis er einmal eine Panne in der Wüste hatte...

Ja, ich verstehe was du meinst. Ja, warum nicht. Zwei Fliegen mit einer Klappe! Das Wort Gewahrsein, das du verwendest, kannte ich nicht. Ich fand im Internet ein Riesenartikel darüber, fast eine philosophische Abhandlung. Wirklich interessant. Im Grunde könnte man heutzutage ein beliebiges Wort aufgreifen und den ganzen Tag nur mit diesem einen Wort verbringen. Dass ganze Wissen der Welt steht jedem zur Verfügung! Leicht kann man sich verzetteln. Und trotzdem habe ich das dunkle Gefühl, dass man letztendlich nicht viel mehr als früher weiß... Alles Gute wünsche ich dir Carlos

Hallo Jesseit, sollte nicht der letzte Vers in der dritten Strophe im Genitiv stehen? Deine Art zu dichten vergleiche ich mit mitten im Ozean fahrenden Schiffen. Manche Gedichte von dir haben eine fast Angst einjagende Tiefe.

Hallo Schmuddelkind, in meinem Kommentar schrieb ich zwar " mir ist ganz klar" was der Dichter meinte, aber eigentlich erst jetzt, nach der Lektüre deiner Antwort an Lichtsammlering und an mich verstehe ich wirklich was du meinst. Erstaunlich viel was du in zwei kleinen Strophen hineinpacken kannst! Könnte das Gerüst für eine psychologische Erzählung sein.

Die letzten zwei, abschließenden Verse sind doch super! Ohne die ist das Ganze nur schön.

Für mich ist ganz klar: Das lyrische Ich hätte sich gewünscht eine Liebesaffäre mit der Dame zu haben, die er porträtierte. Es kam aber nicht dazu: Er hat am Ende nur noch das Bild von ihr.

Hallo Avalo, mit "Gott" meine ich keinen persönlichen Gott. Hallo Zarathustra, sehr wahrscheinlich hast du Recht: Betrachten wir meine Aussage als eine lyrische Freiheit. Unamuno kenne ich. Sein bekannteste Werk "Über das tragische Gefühl des Lebens" habe ich gelesen. Mehr als ein Philosoph ist er, für mich, ein Literat. Hallo Kastanienblüte, schön dass meine Zeilen dich zu einem so schönen Gedicht inspiriert haben. Euch allen herzlichen Dank für eure Rückmeldungen.

Hallo Lichtsammlerin, mir ist bewusst, dass die Deutschen Profi Denker sind. Ich muss also sehr vorsichtig mit Worten umgehen. Für mich ist es vielleicht besser, wenn ich meine Zeilen Gefühlsmäßig erkläre. Wie gesagt, ich hatte nicht die Absicht, zu definieren, was Gott ist: Ich spürte es. Ich hatte ein subjektives Zeit Erlebnis und plötzlich kam mir diese Idee, ich weiß nicht warum. Ich spürte, dass hinter Zeit sich Gott versteckt! Wahrscheinlich bist du jetzt enttäuscht von meiner Verteidigung... Es ist aber die Wahrheit.

Hallo Avalo, es freut mich sehr, dass du dich bei meinen Zeilen meldest. Was ist meine ist, dass es genauso schwer ist zu versuchen, zu definieren was ist Gott und was ist Zeit. Ich sage nicht Gott, aber die Zeit verspottet die Versuche, sie zu definieren. Dieser kleine Gedanke fiel mir heute Morgen ein, als ich (natürlich nicht zum ersten Mal) feststellte, das uns allen bekanntes Phänomen, dass die Zeit uns unendlich lang erscheint, wenn wir untätig auf etwas warten. Das das Wasser kocht zum Beispiel. Wenn wir aber uns dabei mit etwas beschäftigen, was uns Freude bereitet, positive Kommentare zu lesen, zum Beispiel, haben wir das Gefühl, dass das Wasser viel zu schnell zum Kochen angefangen hat... Man kann Tausende Beispiele anführen, was uns über das Wesen der Zeit nachdenklich machen. Aber auf keinen Fall wollte ich über so wichtige Fragen leichtfertig scherzen. Wie dem auch sei, ich schätze sehr deinen rücksichtsvoller Kommentar. Hallo Skalde, ich bedanke mich herzlich für deine lobenden Worte. Bis bald.

Hallo Gina, danke für deine Zustimmung. Ich versuche, sofort auf Kommentare und Likes zu reagieren. Auf diese Weise könnte eine Art Dialog entstehen. Der Grundgedanke dieser Zeilen ist, dass genau so schwierig ist Zeit als Gott zu definieren. Wobei die Frage sich nicht so leicht umkehren lässt. Oder?

Danke liebe Rhoberta, deine Worte gefallen mir sehr. Eigentlich ist denken und philosophieren eine Domäne der Deutschen. Das hat mein Lieblings Philosoph, der Spanier José Ortega y Gasset, erkannt. Anfang des 20. Jahrhunderts hat er in Marburg bei den Neokantiener studiert. War auch in Leipzig und Berlin. Ich fürchte, der ist der Einzige Philosoph den Spanien hervorgebracht hat. Und ein wunderbarer Schriftsteller. "Ensayos sobre el amor", Essays über die Liebe" heißt eins seiner zahlreichen Bücher. Dass Bisschen, was ich denken kann, habe ich von ihm gelernt. Danke für dein Feedback. C.

Hallo Sternwanderer, ich verstehe Bertholds Einwand. Wie er es sagt, es betrifft das subjektive Leseempfinden. Mir persönlich kommt das nicht wuchtig oder martialisch vor. Vielleicht brauchst du die Mauer nicht niederzureißen. Frag den Clown... "Wir alle tragen eine Maske", sagt Lichtsammlerin. Wir sind Personen. Das Wort "Persona", bezeichnete ursprünglich die Masken, die Schauspieler auf der Bühne trugen, um die Resonanz zu vergrößern. Da steckt das lateinische Wort "sonare", klingeln. "Personare", durchklingeln. Liebe Grüße Carlos

Vielen Dank Berthold, Charlotte, Rhoberta für eure Zustimmung für diesen Gedanken. Gedanke, der anders als bei einem Philosoph oder einem Denker, nicht das Ergebnis einer systematischen Überlegung sondern eher eine Inspiration, ein Zufallstreffer, über den ich mich selbst wundere. Liebe Grüße Carlos