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Carlos

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Alle erstellten Inhalte von Carlos

  1. Also, hier ist Rilke wiederauferstanden, lieber Dionysos. Man kann dein Gedicht nur bewundern. Liebe Grüße Carlos
  2. Ein sehr gutes Gedicht, lieber Kurt. Inhaltlich zeugt es von einem starken, praktischen Charakter: Ewig jammern bringt nichts! Liebe Grüße Carlos
  3. Dein Gedicht gefällt mir, lieber Carolus. Vergleiche ich es mit der Malerei, würde ich sagen: Es fängt impressionistisch an und endet expressionistisch. Bis "Autolichter sprühen Pfützen auf das Pflaster" ist es impressionistisch, ab dort tritt, wie bei den deutschen Maler jener Stilrichtung, das Innere in den Vordergrund, die Umwelt wird von der inneren Welt des Malers überschattet. Liebe Grüße Carlos
  4. Carlos

    Kälte

    Genauso ist es, liebe Margarete. Neulich sah ich eine Folge vom "Das Traumschiff". Diesmal ging es nach Lappland. Ich konnte mich nicht für diese ewige Winterlandschaft erwärmen. Liebe Grüße Carlos
  5. Dein Gedicht stimmt mich traurig, melancholisch, liebe Juls. Die Angst, die dich umtreibt, sollte sie sein? Wäre es nicht besser, jetzt so zu leben, als ob wir ewig wären? Die Wirklichkeit sieht anders aus, gewiss. Aber egal wie die Zukunft aussehen wird, in der Tat leben wir immer von Tag zu Tag. Meistens ist es eine lang anhaltende Routine, selten wird diese Routine durch ein großes, unvorhergesehenes Ereignis plötzlich unterbrochen: Das Haus brennt, ein Familienmitglied verunglückt, wir verlieren den Job, etc. Manchmal ist die Änderung ein langsamer Prozess, wir entfernen uns langsam von dem Partner oder verlieben uns in eine andere Person. Selten ist eine Situation vollkommen aussichtslos. Deswegen erschüttert uns immer wieder das Schicksal der Titanic. Liebe Grüße Carlos
  6. Carlos

    Holland gegen Senegal

    Vielen Dank für deinen Kommentar, lieber Thomas. Jetzt verstehe ich, warum das Spiel so gelaufen ist. Dazu muss ich gleich sagen, dass, wenn alle so gespielt hätten wie Rüdiger, der Schwarze mit dem Bart, und Manuel Neuer, ja, wenn alle so immer spielen würden, wäre Deutschland sehr schwer zu schlagen, nicht wahr? Deutschland ist eine deutsche Nation. der letzte Satz war ein freudscher Fehler oder was auch immer, ich lasse ihn so stehen, ich wollte schreiben "eine Fußball Nation". Ich frage mich, wie die Italiener mit der Tatsache klar kommen, dass sie zum zweiten Mal in Folge nicht bei der WM sind. Sie werden trauriger und dicker, vermute ich. Dass ich mittlerweile doch ein Deutscher bin merke ich an der Tatsache, dass, im Spiel Deutschland gegen Spanien für Deutschland bin. Lieber Thomas, ich wünsche dir einen schönen Tag. Liebe Grüße Carlos
  7. Jetzt muss ich den Ball noch flacher halten.
  8. Danke liebe Federtanz für deine Reaktion. Es gibt wenig Leute in diesem Forum, die soviel Ahnung von Lyrik haben, wie ich. Leider ist Deutsch nicht meine Muttersprache, und gezwungenermaßen muss ich den Ball flach halten, ich kann nicht so hoch fliegen, wie ein Muttersprachler, aber ich lese deutsche Lyrik seit 50 Jahren täglich, ich weiß, was gut ist und was nicht, ich weiß, wie etwas besser sein kann.
  9. Also liebe Federtanz, ich bin sicher, du bist nicht abgeneigt, die Meinung eines alten, erfahrenen Menschen zu hören. "Uns hier treiben zu lassen wie das Wetter wie wir" Da sollte das Gedicht enden. Liebe Grüße Carlos
  10. Carlos

    Holland gegen Senegal

    Grüß dich Thomas, ich habe das Spiel Deutschland gegen Japan angeschaut, und, als das Spiel zu Ende war, habe ich geheult. Jetzt weiß ich, dass ich ein Deutscher bin. Jetzt wünsche ich mir, dass Spanien gegen Costa Rica verliert. Ich habe noch nicht die Hoffnung aufgegeben, dass Deutschland Weltmeister wird. Liebe Grüße Carlos
  11. Carlos

    Holland gegen Senegal

    Salve amice! Gratias tibi ago, Grüß dich mein Freund, ich danke dir. The story ist real, die Geschichte ist real. Dies lunae ego semper amicos meos visito. Sabine femina valde pulchra est, sed ego homo vetus, senex sum ... Quid agam? Praeterea, Jochen, eius maritus, vir magnus et fortis est... Montags besuche ich immer meine Freunde. Sabine ist eine sehr schöne Frau, aber ich bin ein alter Mann, ein "senex". Was soll ich tun? Außerdem Jochen, ihr Gatte, ist ein großer, kräftiger Mann ... Hodie, hora octava, ludit Germania contra Iaponia. Spero Germaniae vincit. Ich wünsche dir alles Gute. Carlos
  12. Carlos

    Holland gegen Senegal

    Wie jeden Montag um 17 Uhr klingelte ich an der Tür von Jochen und Sabine. Ich klingele immer so, dass zuerst man DING hört und, zwei Sekunden später, DONG. Sabine öffnete die Tür, Jochen lag auf der Couch im Wohnzimmer, schaute sich das Spiel an, wir gingen in die Küche, sie stellte eine Flasche Bier für mich hin, wir fingen an, ein Kreuzworträtsel zu lösen. Nach dem Bier stellte sie mir die Flasche Wodka auf den Tisch, die stark abgenommen hat, weil sie einen russischen Kuchen gebacken hatte. Wir hörten wie Jochen schimpfte und fluchte, wenn die Spieler nicht nach seinem Geschmack spielten. Gut zwei Drittel des Rätsels lösten wir, ohne auf die Lösungen zu schauen, nur bei einem offensichtlichen Begriff standen wir beide auf dem Schlauch. Sie lobt mich immer für meine Sprachkenntnisse, ich versuche immer, ihr klar zu machen, dass ich absolut keine besondere Begabung habe, dass alles nur Arbeit und Disziplin ist. Russisch, zum Beispiel, lerne ich schon jeden Tag seit acht Jahren, unabhängig von Wetter und seelischer Verfassung, ich lernte sogar als ich neben meiner sterbenden Frau fünf Wochen lang in der Palliativstation der Uniklinik in selbem Zimmer mit ihr lebte. Nach einer Stunde wollte ich mich verabschieden, setzte mich aber kurz auf einem Sessel neben Jochen, um den Rest des Spiels zu sehen. Ich wusste nicht gleich, wer die Holländer und wer die Senegalesen waren, alle waren dunkelhäutig. Null zu Null, bis kurz vor dem Ende, als ein Holländer ein Tor schoss. Man merkte, dass die zwei Kommentatoren in Katar sich freuten, auch wenn sie versuchten, neutral zu bleiben. Ich freute mich auch, unterdrückte aber meine Freude, um Jochen, der offensichtlich für Senegal war, nicht zu ärgern. Kurz danach haben die Senegalesen fast ein Tor geschossen, aber der Torwart, ein Gigant, schaffte es, den Ball mit einer ausgestreckten Hand abzuwenden. Als, kurz vor dem Ende, ein zweites Tor fiel war klar, wer der Sieger war. Ich fragte Jochen, ob es noch ein Spiel gäbe. Ja, noch zwei, zuerst England gegen Iran. Ich wäre noch geblieben, aber ich hatte das Gefühl, dass er alleine weiter gucken wollte. wirn s
  13. Wieder ein Meisterwerk von dir, liebe Wombat99. Liebe Grüße Carlos
  14. Grüß dich lieber JoVo, vielen Dank für deine Rückmeldung, es freut mich sehr, von dir zu hören. Du wirst lachen: Mittlerweile bin ich voll mittendrin im Fußballweltmeisterschaft Fieber! Die Argentinier haben gegen Saudi Arabien verloren... Ist das möglich? Ich hoffe, sie erholen sich und fliegen nicht frühzeitig raus, ich möchte gerne Messi, einer der besten Fußballer aller Zeiten, mindestens im Fernsehen sehen. Im diesem Sinne, liebe Grüße Carlos
  15. Hallo Anaximandala, dein Gedicht gefällt mir sehr gut. Es fängt gut den Katzencharakter ein. Liebe Grüße Carlos
  16. Hallo Perry, im Krieg, an der Front, verlieren persönliche, individuelle Entscheidungen an Bedeutung. Man wird, mehr als sonst, Teil einer Maschinerie. Bei Berufssoldaten, Polizisten, etc. ist das auch in Friedenszeiten die Regel. Eigentlich fast überall, als Mitglied einer Putzkolonne, zum Beispiel. Erst nach Feierabend ist man ein freier Mensch. Der Vater einer Freundin hätte im zweiten Weltkrieg einen Russen erschießen können, er zögerte, der Andere nicht und traf ihn an einem Arm, so dass er als Invalide, mit nur einem Arm, weiter leben musste. Die dritte Strophe ist der Anfang einer Liebe, nehme ich an. Ein sehr schönes Gedicht. Liebe Grüße Carlos
  17. Herzlichen Dank liebe Juls, erst jetzt lese ich deinen Kommentar, ich danke dir. Ich glaube, Fußball ist immer noch eine Sache, wofür sich noch mehr die Männer begeistern. Siehst Du es auch so? Es hat in Stadien schon einige Male große Tragödien gegeben, mit Todesopfern durch Kämpfe zwischen rivalisierenden Fans. Bei einem nur aus Frauen bestehenden Publikum wäre es nicht dazu gekommen. Was meinst Du? Liebe Grüße Carlos
  18. Danke für deine Rückmeldung liebe Wombat99, ich finde deinen Text wirklich außerordentlich gut. Nach dem, was du schreibst, wie er entstanden ist, denke ich: Du brauchst nur die Aufforderung, genial zu sein. Alles Gute wünsche ich dir. Carlos
  19. Ein großartiger Text, lieber Joshua. Ich fühlte mich im Dschungel. Liebe Grüße Carlos
  20. Hallo Ava, dein Gedicht gefällt mir sehr gut. Mit deinem Gedicht drückst du trefflich aus ein uns allen bekanntes Gefühl. Ein Gefühl jedenfalls, das ich gut kenne und mit dem ich mich identifizieren kann. Die beste Reaktion auf eine auf Leistung und Erfolg orientierte Gesellschaft. Ich klopfe nicht an deine Tür, leise gehe ich vorbei, lasse diesen Zettel davor liegen. Liebe Grüße Carlos
  21. Oh jetzt bin ich vollkommen glücklich, liebe Ilona. Der Kampf gegen den Wandschimmel hat sich gelohnt. Ganz liebe Grüße Carlos
  22. Oh vielen herzlichen Dank lieber Vogelflug, das gibt mir Kraft, um weiterhin meine kleine Erlebnisse zu vertexten. Es ist nicht einfach, unberührt zu bleiben, wenn fast die ganze Welt mitfiebert. Mal schauen. Im Fernsehen hörte ich einen Kommentar von einer intelligenten Reporterin in Katar, über dieses Event. Sie findet das offenkundig gut und redet cool und überzeugend, stellt es als etwas, was sowohl Katar als angrenzende Ländern demokratisieren wird. Sie meint wahrscheinlich damit, dass dadurch westliche Sitten stärker jene Macho und autoritäre Gesellschaft beeinflussen werden. Ein interessantes Thema für Soziologen. Thanks again dear friend Carlos
  23. Das war sicher dein Schutzengel, liebe Juls.
  24. Carlos

    Fußball gegen Schimmel

    Als die Fußballweltmeisterschaft in Katar eröffnet wurde, ging ich ins Schlafzimmer, um den Schimmel an der Wand zu bekämpfen. "Es geht jetzt los!" rief meine Freundin vom Wohnzimmer aus. Kurz danach rief sie wieder, ich sollte schnell kommen, mir das "Maskottchen" anzuschauen. Ich konnte etwas, das wie ein Araber und ein kleines, freundliches Gespenst aussah, erkennen. Etwa zwei Stunden später war ich fertig mit der Arbeit, meine Freundin hatte das Essen auf den Tisch hingestellt: Rouladen mit Knödeln und Rotkraut. Ich saß mit dem Rücken zum Fernsehern als die Nationalhymne von Ecuador, meiner Heimat, ertönte. "Erkennst du sie?" -fragte sie. Die Hymne wurde 1870 von Antonio Neumane, einem Deutschen, komponiert. Danach kam die Hymne vom Gastland, die mir ziemlich chaotisch vorkam. Nach etwa 20 Minuten kündigte der Kommentator, mit aufgeregter Stimme, ein Tor von Ecuador an. Meine Freundin war gerade in der Küche, ich unterdrückte den Wunsch, meinen Blick auf den Fernsehschirm zu richten. Plötzlich hatte ich Tränen in den Augen: Sie hatten etwas von dem Wandschimmel Spray abbekommen.
  25. Dein Gedicht motiviert mich dazu, über den Krieg nachzudenken, liebe Ilona. Kriegführen ist in erster Linie eine Männersache. Sogar im normalen Alltagsleben sieht man sehr selten Frauen die körperlich gegeneinander kämpfen. Das Frauenboxen ist ein relativ neues Phänomen. Ich will nicht lange über das Thema reden, jeder kann diesen Gedanken für sich weiter spinnen. Liebe Grüße Carlos
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