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Carlos

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Alle erstellten Inhalte von Carlos

  1. Hallo Juls, ich bewundere deine Schlagfertigkeit, du wärest eine gute Politikerin geworden. Du bist vielleicht eine der wenigen Deutschen, denen Biden nicht die Katze im Sack verkaufen kann.
  2. Hallo Ava, eben habe ich dein Gedicht gelesen und gleich darauf Herberts Kommentar, denn meistens finde ich seine Einschätzungen zutreffend. Er ist auch einer der Wenigen, die das zu kommentierende Gedicht nicht als ein Sprungbrett benutzt, um eine eigene Geschichte zu erzählen. Seine Interpretation deines Gedichts gefällt mir. Du nimmst hier Bezug auf die mythologischen Wesen, welche gegen die Olympiern rebellierten, und den Kampf verloren. Dies sind die Wurzeln der griechischen Mythologie. Hölderlin, der Verfasser von Hyperion, war davon fasziniert. Anders als wir, hatten die alten Griechen noch nicht die eigene Welt, die Individualität, das Selbstbewusstsein entdeckt. Ihr Blick war nach Außen gerichtet, sie haben versucht, eine Erklärung für die Naturphänomene zu finden. Der moderne Mensch ist selbstbezogen. Als Strafe wurden die Titanen in die Unterwelt, in den Tártaros, geschickt. Nun, ich kann nur erahnen, was du mit deinen Versen ausdrücken willst. Hat es vielleicht mit Uranos Kastration zu tun? Als Folge davon ist, letztendlich, Aphrodite, Venus entstanden. Liebe Grüße Carlos
  3. In der Tat lieber Perry, großartig geschrieben, ich schließe mich Herbert an. Liebe Grüße Carlos
  4. Hallo Sid, du hast dein Gedicht unter "Melancholisches, Düsteres, Trauriges" eingestellt. Ja, etwas von allen drei Begriffen ist drin. Wenn wir jetzt im Frühling, im Neujahr wären, würden die Verse fehl am Platz klingen. Wir sind, im gewissen Sinne, sehr Wetterabhängig. Überhaupt, unsere Umwelt bestimmt maßgebend unsere Seele. Stell dir vor, du wärest im 19.Jahrhundert, genau du, als Weißer, in einem Massaistamm aufgewachsen. Du wärest auf Löwenjagd mit ihnen gegangen und Blut getrunken. Dann kamen aber die Engländer mit ihrer Zivilisation und haben die Massai, die Herrscher Afrikas, verdrängt. Sie verkaufen jetzt Souvenirs an Touristen. Wenn du den Roman von Tania Blixen liest, erfährst du die Wahrheit, die kommt nicht ans Licht in der Verfilmung mit Robert Redford. Es ist aber so: Die meisten Menschen wollen nicht die Wahrheit wissen. Zurück zu deinem Gedicht: Der vierte Vers in der ersten Strophe ist nicht schlecht, scheint mir aber eher dem Reimzwang geschuldet. Guck mal, der Himmel, noch verschlafen, wäscht gerade sein Gesicht, und schon tanzen die Wolken... Die zweite Strophe ist perfekt. Auch die letzte Strophe ist gut, jetzt wissen wir, warum der alte Mann "bereit" ist. Liebe Grüße Carlos
  5. Hallo Juls, ganz spontan habe ich gleich auf Wow 😲 gedrückt. Hier gehst du aus dir raus, vergisst für einen Moment die Liebe. Ich finde einfach klasse dein Gedicht gegen Politiker, die Europa ins Unglück stürzen, die alles machen, was Biden sich wünscht. Langsam wird es Zeit, den Unmut zu demonstrieren. Liebe Grüße Carlos
  6. Was für eine Anstrengung, dies alles zu schreiben, mein lieber Freund! Ich hatte es gestern Nacht, spät, gelesen, war müde, nicht mehr Urteilsfähig. Eben habe ich es nochmals gelesen und ich finde es gut. Ich habe das Gefühl, beim Schreiben hast du die "Ode an die Freude", von Schiller, gehört. Ich wünsche dir einen schönen Tag lieber Dionysos. Carlos
  7. Hallo Carolus, ich wiederhole meine Frage: Wenn ich mich nach dem Tod als unsterbliches Wesen im Licht erhebe, weiß ich davon? Du bejahst meine Frage. Nun, ich meine damit, ich, die Person die gerade jetzt zu dir schreibt, ich, Carlos Larrea, nachdem ich gestorben bin werde ich mich erheben und im Licht, als Licht oder was auch immer dessen bewusst sein? Das ist meine Frage: Wenn ich, Carlos Larrea, Licht im Licht bin, habe ich noch mein Bewusstsein? Weiß ich, dass ich dieses Licht im Licht bin? Nun, anstatt wie jetzt hier zu sitzen, Kaffee trinken und dies schreiben, was mache ich dann, als Licht im Licht? Ist es das nicht nur ein Glauben? Alles setzt voraus, dass die Seele existiert. Aber was kann eine Seele ohne ein Zuhause, ohne Freunde, Feinde und Bekannte, ohne die bekannte Umwelt machen? Nur Licht im Licht sein? Wenn es um materielle Sachen geht gehen wir sehr vorsichtig um, beim Kauf eines Wagens, einer neuen Waschmaschine, eines Hauses. Wir lesen das Kleingedruckte. Wenn es um die Seele geht, wenn es um unsere Zukunft nach dem Tod geht verlassen wir uns auf einen Glauben. Auf einmal glauben wir alles. Dabei glaube ich, dass wir ohne unsere Mitmenschen, ohne unsere Umwelt, ohne unsere Erfahrungen, ohne unser Gedächtnis sogut wie nichts sind. Stell dir vor, eine Person, die in diesem Forum aktiv ist und deren Produkte du nicht magst ist gestorben. Glaubst du wirklich, dass diese Person weiterhin lebt? Was macht diese Person jetzt, als Licht im Licht? Wird sie nicht das Forum vermissen? Liebe Grüße Carlos
  8. Carlos

    Die Wolken

    Hallo Margarete, "Wie Wolken im Wind ist das Sein". Dies, liebe Margarete, ist die Perle in der Muschel. Liebe Grüße Carlos
  9. Im Einklang mit der neuen Sprachideologie müsste ich sagen: "Frau tut was frau kann".
  10. Carlos

    Haiku

    Hallo GuidoS, ist "Vogelgewölk" eine Kreation von dir? Ich finde es genial! Liebe Grüße Carlos
  11. Hallo Carolus, ich habe sehr aufmerksam dein Gedicht gelesen, die Fragen, die du gestellt. In den letzten drei Versen fragst du, ob man wüsste, ob man ahnte, dass man als unsterbliches Wesen sich im Licht erhebt. Ich habe da eine Frage: Wenn ich als unsterbliches Wesen mich im Licht erhebe, weiß ich davon? Liebe Grüße Carlos
  12. Danke SchwarzPoet, dass du den Mut hast zu sagen was viele, aus Angst vor Konfrontationen oder aus reiner Faulheit nicht sagen. Manche wollen sogar das Wort "Mädchen" verbannen. Kurzum, du hast genug Argumente gebracht, hiermit möchte ich nur meinen Dank für deinen Mut bekunden. Liebe Grüße Carlos
  13. Hallo Dionysos, ich verabscheue Science Fiction. Zum ersten Mal wird es mir dabei nicht langweilig, im Gegenteil: Ich bin begeistert! Mögen die Götter dich weiterhin inspirieren. Liebe Grüße Carlos
  14. Deine Mutter? Mehr als ein Gedicht, deine Verse sind einmalig. Und ja, nicht zu vergessen: "Hallo Hera" und "Liebe Grüße". Carlos
  15. Carlos

    Eichhörnchen 🐿️

    Eichhörnchen sind lieb zu betrogenen Männern zeigen sich springen auf den Weg warten bevor sie im letzten Moment doch zum nächsten Baum eilen klettern aber nicht gleich hoch verstecken sich hinter dem Stamm schauen diskret zu dem Mann auf dem Weg zum Bäcker mit einer Stofftasche in der Hand ein halbes Brotleib geschnitten und drei Stückchen will sie das dritte bestimmt für den anderen der sie kurz nach Mitternacht besucht nachdenklich fast beobachten sie ihn als ob sie spürten dass keine Gefahr von ihm ausgeht vergessen zu klettern tuen so als ob sie etwas in der Erde suchten: Er spürt ihren Blick.
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  16. Hallo Tobuma, diese Nachtfahrt nimmt einen mit. Es könnte einfach eine Heimfahrt zurück von dem Arbeitszwang sein. Manchmal ist es gute Musik aus dem Radio, was einen begleitet und eine hohe Stimmung auslöst. Eigentlich ist Musik eine der wenigen Sachen, die uns trösten, inspirieren und träumen lassen. Nicht so in deinem Gedicht, wo das lyrische Ich poetisch die flüchtlige Wirklichkeit erklärt. Da scheint auch ein geliebter Mensch eine Rolle zu spielen. Liebe Grüße Carlos
  17. Hallo Juls, mit dem Regen tanzen ... Eine schöne Idee. Liebe Grüße Carlos
  18. Hallo Uschi, interessant, dass die Zeit zwischen gestern, heute und morgen beinah still steht. Wo liegt dieser Punkt eigentlich? Zwischen gestern und morgen wäre heute... Du meinst vielleicht eine vierte oder fünfte Dimension. Oder einfach der jetzige Moment, was im Grunde das Einzige ist, die flüchtige Bühne, auf der wir agieren. Es gibt eine Situation, in der die Zeit tatsächlich beinah zum stillstehen kommt. Der Moment, in dem man begreift, dass eine Sekunde länger den Tod bringen würde. Für diesen Moment leben wir: Alles Andere ist Nebensache. Liebe Grüße Carlos
  19. Hallo Dionysos, sehr gut deine Geschichte, auch wenn am Ende man etwas, nicht enttäuscht, sondern perplex zurück bleibt. Andererseits, warum soll spektakulär das wahrnehmen eines Bewusstseins sein? Sally denkt, fühlt, na und? Jetzt schon ist sie intelligenter und gefühlvoller als manche Zeitgenossen! Hier würde ich gerne eine Fortsetzung sehen, vielleicht im Zusammenhang mit Kristina... Vielleicht werden sie und Sally gute Freundinnen. Liebe Grüße Carlos
  20. "Der Dänenprinz..." Hamlet also. Es macht mir Spaß, mit einem gebildeten und klugen Mann wie dich zu kommunizieren. Ich glaube, durch das Internet und die Globalisierung kann heute jeder seinen Kram veröffentlichen. Manche, wie du sagst, halten sich für etwas Besonderes und sind davon überzeugt, die Welt verklären zu müssen. In dem spanischen Sprachraum ist es allerdings viel, viel schlimmer, denn da herrscht in der Tat höchste Ignoranz. Die Spanier lesen durchnittlich 1,5 Bücher im Jahr (die Latein-Amerikaner viel weniger), die Deutschen 10.
  21. Hallo Donna, den dritten Vers würde ich streichen und das Gedicht bei der zweiten Strophe enden lassen. Was danach kommt ist nicht schlecht, aber zu erklärend, wodurch das Mysteriöse, das Mystische der ersten zwei Strophen geschwächt wird. Liebe Grüße Carlos
  22. Hallo Endeavour, was miserabel ist verdient es nicht anders. Liebe Grüße Carlos
  23. Hallo maerC, ich schließe mich Thomkrates Kommentar an. Liebe Grüße Carlos
  24. Hallo Perry, ich frage mich, warum du immer drei Strophen schreibst. Auch frage ich mich, wie das entstanden ist. Mir ist kein anderer Dichter bekannt, der so konsequent sich einer einzigen lyrischer Form bedient. Sonst kommen mir nur Sonneten ins Gedächtnis, die von Shakespeare, zum Beispiel. Du bist offensichtlich in dieses Triptychon verliebt. Ich hätte eine Erklärung: Du hast viel zu jedes Thema zu sagen, eine Strophe kommt dir zu kurz vor. Auch die Zahl 3 an sich, mit ihrer magischen Bedeutung, welche sogar den christlichen Gott erklärt, die Dreieinigkeit von Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist. Die Tatsache, dass du über Jahre hinaus daran hältst zeugt auch von einem soliden Charakter. Hier wäre die erste Strophe schon ein wunderbares Gedicht, es wäre aber für einen Spaziergang zu kurz. Liebe Grüße Carlos
  25. Carlos

    Entlaufen!

    Ich danke dir von Herzen lieber Sid. Egal, wie alt ich werde, werde ich offensichtlich nie auslernen. Liebe Grüße Carlos
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