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Carlos

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Alle erstellten Inhalte von Carlos

  1. Hallo! Einfach wunderbar. LG
  2. Carlos

    Der Weg

    Hallo! Ich schließe mich den Vorkommentatoren an.
  3. Carlos

    Landleben

    Bon jour! Eben habe ich mir die Chanson der schweizer Band "Kummerbuben" angehört, musste dabei an Max und Moritz denken. Und an Jacques Prevert. Oh diese herrlichen französischen, menschlichen Dichter!
  4. Bon jour Monsieur, mein lyrisches Ich wurde an "Bilder einer Ausstellung", von Mussorgsky, erinnert. Sonst brauche ich nur mich Patricks Kommentar anzuschließen. 🐘
  5. Eines deiner Besten Gedichte lieber Perry! Heutzutage kann praktisch jeder oder jederin im Internet publizieren, dadurch kann es gut sein, dass die wenigen guten Gedichte (laut Gottfried Benn schreibt ein Dichter etwa 8 gute Gedichte im Leben) in der unübersichtlichen Menge verloren gehen. Viele glauben, die öffentliche Darstellung ihrer privaten Liebesangelegenheiten sei Lyrik. Ich selbst tue das manchmal, rede aber nicht von Versen sondern "Zeilen". "Dämmerzeit" sehe ich als eine Hymne an die Auferstehung der Gefühle an. Liebe Grüße und alles Gute lieber Perry. Carlos
  6. Vielen Dank liebe Juls für deine Rückmeldung. Genau so ist es. Manchmal vergessen wir, dass nicht nur Liebe eine Rolle im Leben spielt. Ausnahmsweise könnte man den Hass zu einem guten Zweck nutzen.
  7. Ab und an spiele ich Schach gegen W. K., er gewinnt immer und normalerweise würde er sich langweilen, aber er erzählt gerne und ich bin ein guter Zuhörer. Gestern, als er einen Springer von mir fesselte, goß ich ihm ein Glässchen Wodka ein, er trank es, wie immer, in einem Zug und erzählte mir, dass er seit fast zwei Jahren den Tod gefesselt habe. Wie das? Er hat einen Freund, der an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt ist. Der Arzt hatte ihm drei Monate gegeben. W.K. besuchte ihn und sie tranken zusammen eine halbe Flasche Whiskey. W.K. versprach, bald wieder zu kommen. Das wollte er auch, aber dann hatte er eine Idee: Und wenn ich nicht zurückkomme und ihn im Stich lasse? Zwei, drei Wochen vergingen, und W.K. war immer noch nicht bei dem todkranken Freund gewesen. Irgendwann rief dieser ihn an und fragte, was los sei? W.K. versuchte, ihm seine Theorie zu erklären. Man muss dazu sagen, dass W.K. weiß, dass J. auch andere Freunde hat, die ihn regelmäßig besuchen. Einer von ihnen bringt sogar den besten Whiskey mit. W.K. erklärte dem Freund also, warum er ihn nicht mehr besuchte und auf seine WhatsApps nicht reagiert. Es war schwierig, es am Telefon zu erklären, sie verabredeten sich in einem Café. Einmal dort, haben sie sich wie immer über die alten Zeiten unterhalten, das Thema war vom Tisch, sie wollten einen Whisky trinken, dort gab es aber keinen, sie tranken einen doppelten Espresso. Sie verabschiedeten sich mit einer Umarmung vor dem Café, W.K. beobachtete ihn, wie er,. Richtung Höfchen durch den Jesuiten Bogen lief. Ein halbes Jahr verging. Der todkranke hatte schon zwei Mal sein Profil bei Facebook geändert und angefangen, endlich seinen Roman, den er gleichzeitig auf Deutsch, Englisch, Spanisch und Französisch schreibt, zu Ende zu schreiben. Immer wieder hat er WhatsApps an W.K. geschickt, welche dieser nicht aufgemacht hat. Zwei oder drei Mal versuchte er ihn anzurufen, aber W.K. nahm nicht ab. Jetzt sind fast zwei Jahre vergangen, und er lebt immer noch, sagte W.K. zu mir. Und weißt du warum? Warum? Weil ich ihn im Stich gelassen habe, das glaubt er zumindest. Weil er mich hasst und hat sich vorgenommen, nicht vor mir zu sterben. Ja mein Freund, so wie man mit einem Läufer eine Figur im Schach fesseln kann, so dass sie sich nicht mehr bewegen kann, so habe ich den Tod, mit seinem Hass, gefesselt. f
  8. Vielen Dank liebe Uschi. Der alte, entthronte König bedankt sich und wünscht dir alles Gute. 🐥
  9. Liebe Eleonore: Auch mir gefällt dein Gedicht.
  10. Hallo Boris: Die schöne Stadt Lissabon war früher schöner: Das berühmte Erdbeben von 1. November 1755 zerstörte sie. Nur das Rotlicht Viertel blieb erhalten. 🐁
  11. Hallo Hima: Form und Inhalt und Bild, eine Einheit. Gedanken, die nachdenklich machen. Verse, die nicht leicht zu vergessen. 🐘
  12. Carlos

    Winter

    Hallo Windo: Das lyrische ich und ich schließen sich Ginas Kommentar an! ☃️
  13. Liebe Eleonore: Ich habe sehr aufmerksam den ausführlichen Kommentar von Patrick gelesen: Ich habe nichts hinzuzufügen. 🐥
  14. Liebe Uschi: Wie könnte ich das Lob von Herbert, Andreas und Perry toppen? Beim lesen musste ich an "Solo dios basta", das von Andreas empfohlene Gedicht, denken. 🔥
  15. Carlos

    Frühlingsahnen

    Auch mir gefällt sehr gut dein Gedicht lieber Carolus. Ich empfinde es als eines der besten, dass du in diesem Forum veröffentlicht hast. ⭐⭐⭐⭐⭐
  16. Vielen Dank lieber Andreas. Das lyrische Ich hat hoch erfreut deine Worte wahrgenommen. Das mit schöner Stimme gesungene Gedicht hatte auch eine positive Wirkung auf sein strapaziertes Herz. Der König hat sich vorgenommen, eine Zeitlang nicht an seine Dame zu denken, ohne aufzuhören, sie zu lieben. Möge es ihm gelingen. Und ich, mein Freund, ich, kein lyrisches Ich, ich danke dir. Carlos Manuel Larrea
  17. Ach liebe Pegasus, mein lyrisches Ich hat gestern geheult. Heute ist es schon ruhiger. Eines hat es sich aber fest vorgenommen: Für sie eine unerschöpfliche Quelle zu sein. Das ist meistens bei Eltern bezüglich ihren eigenen Kindern der Fall, etwas quasi Selbstverständliches. Ungewöhnlich, wie im Fall des lyrischen Ichs. Ich vermute, das hat auch mit dem Alter zu tun. Aber keine "Größe", davon sind wir, mein lyrisches ich und ich, weit entfernt. Vielen Dank für dein Interesse an meinen ehrlichen Zeilen. Liebe Grüße Carlos
  18. Guten Morgen Andreas, "Nicht blumige Worte, sondern das Leben ist der größte Lehrmeister" Ich habe deine Worte nicht ganz zitiert, obwohl sie eigentlich zusammen gehören. Tja, ein lebenslange Üben scheint mir das Leben des lyrischen Ich's zu sein. Hat es wirklich was gelernt? Sie hat ihm (dem lyrischen Ich) vier Jahre lang von ihren früheren Liebhabern erzählt. Der letzte hat ein Buch von ihr mit einer Schere zerschnitten. Überall waren Spuren seiner Eifersucht zu sehen. Das lyrische Ich ist sich sicher, dass, wenn sie ihrem neuen Freund von ihm (von dem lyrischen Ich) erzählt, nur Gutes zu erzählen haben wird, was, eigentlich, eventuell dem Neuen mit der Zeit nicht gefallen und langsam langweilig werden könnte. Vielleicht sogar ihn etwas eifersüchtig machen? Wie dem auch sei: Das lyrische Ich möchte eine wahre seelische Stütze für sie sein, denn jedem tut es gut, zu wissen, dass es jemand gibt, der einen wirklich liebt und keine Vorwürfe macht, absolut keine Vorwürfe, geschweige denn Reklamationen, was das Absurdeste und Lächerlichste in Sachen Liebe ist. Wobei es viele gibt, die sowas nicht verstehen, vielleicht sogar die meisten. Deswegen wird es immer Privatdetektive und Scheidungsanwälte geben, für Ungeduldige, die für die Trennung nicht auf den Tod warten können. Wie dem auch sei abermals, das lyrische Ich hat sich vorgenommen, und nicht nur lyrisch, verbal, ein zuverlässiges Licht in ihrem Leben zu sein. Ich danke dir Andreas. Oft haben wir, ich und das lyrische Ich, an das Postmädchen, schwerbeladen, wie sie sich auf ihrem Fahrrad auf einer steilen Straße hoch quält, und wie du hinter ihr mit deinem Wagen bewusst langsam und geduldig fährst, das hast du mal erzählt. Hallo Perry, wahrscheinlich hast du schon meine ziemlich lange Antwort an Andreas gelesen, so kann ich mich kurz fassen. Ich freue mich immer außerordentlich wenn du einen Kommentar über Zeilen von mir schreibst, denn du bist der zuverlässigste Mitglied dieses Forums. Ich danke dir. Carlos Larrea Herzlichen Dank lieber Georg: Deinen herrlichen Vorschlag hat mir sofort eingeleuchtet, ich habe den Text gleich geändert, vielen Dank. Alleine wäre ich nie drauf gekommen, was mir immer wieder sagt, dass Teamarbeit sehr wichtig ist. Einen schönen Tag wünsche ich dir.
  19. Liebe Ilona, lieber Herbert: Unter Tränen hat das lyrische Ich zur späten Stunde die Zeilen geschrieben. Es ist der alte König, wer nicht gefragt wurde. Das Glück der Dame ist ihm das Wichtigste. Anders als er, kann sie sich überall hin bewegen, ist aber auch Gefahren ausgesetzt. Er fürchtet sich um sie, hofft, alles wird ihr gelingen und, wie der kleine Prinz es sagte, immer, wenn sie zum Sternen Firmament hoch schaut wissen, dass einer von ihnen für sie, und nur für sie, leuchtet. ⭐
  20. Carlos

    Seelen Schach

    Wie ein alter König habe ich mich geopfert damit ein junger Läufer meine Dame erobert. Er soll meinen Segen haben wenn er sie glücklich macht. Meine Liebe allein hat nicht gereicht, ist aber nicht ausgelöscht und wird für sie wie ein fernes Licht weiter leuchten.
  21. Vielen Dank Perry für deine Rückmeldung. Tja, damals war dieser Drogenhandel Mist noch kein Thema. Auf jeden Fall nicht in den heutigen Maßen. Es ist wirklich interessant, welche verschiedene Assoziationen ein lyrischer Text hervorrufen kann. Jeder von uns sieht die gleiche Welt mit anderen Augen. Einen angenehmen Abend und eine erholsame Nacht wünsche ich dir. 🐘
  22. Lieber Dionysos: Es sind oft Kleinigkeiten, was uns an Einschlafen hindert. In jungen Jahren die Liebe. Wir können die Innere Welt der Anderen nicht sehen. Zum Glück! Trist und desolat wie ein Dachboden. Ein Rumpelkammer. Wobei die meisten von uns denken täglich oft an Essen und alles, was damit zusammenhängt, Einkaufen, Kochen, Tisch reservieren. Hunger und Durst stillen sind praktisch unsere Hauptbeschäftigung. Erst wenn man nichts mehr zu sich nehmen will, ist man für den Tod bereit, das wissen die Pfleger in Altenheimen. Ich versuche, deinen düsteren Text mit noch düstereren Gedanken zu übertreffen! 👻
  23. Liebe Freunde, ich bin total überrascht von so vielen, positiven Reaktionen auf meine Zeilen. Und total erstaunt über die Assoziationen, die sie haben bei euch entstehen lassen. Es wäre nicht korrekt, so zu tun, als ob ich was Großartiges geschrieben hätte, so sage ich euch schlicht, worum es sich handelt: Ich jobbte damals in der Bar eines Studentenwohnheims im Hausen, einem Stadtteil Frankfurts. Erst nach Mitternacht war ich mit der Arbeit fertig und bin nach Hause, zu meiner Mansarde Wohnung im Sachsenhausen, gelaufen. Zwei oder drei Wochen davor hatte mir Ospina, ein Freund von mir aus meiner Heimat, der mit seinen Eltern nach New York ausgewandert war, einen Brief geschrieben. Er war in die Army gegangen und, zufällig, sollte er nach Deutschland geschickt werden, ich habe vergessen, wohin. Als ich vor dem Haus Stand, in dessen Mansarde ich wohnte, sah ich einen Zettel neben meinem Briefkasten, von Ospina, "Wir sind in dem roten Käfer in dieser Straße". Ich habe danach gesucht, die Farbe konnte man wegen dem Schnee nicht sehen, bald aber fand ich sie, meinen Freund Ospina und einen anderen Rekruten. Er blieb nicht lange in Deutschland, ein oder zweimal hat er noch geschrieben. Er hatte Angst, dass sie ihn nach Vietnam schicken. Seitdem habe ich nie wieder was von ihm gehört. Gestern erinnerte ich mich daran, an den Schnee, wodurch die Autos sehr langsam fuhren. Es tut mir fast Leid so tiefsinnige Kommentare durch meine kleine Erinnerung inspiriert zu haben. Den Fehler habe ich korrigiert, danke Elmar. 🐁
  24. Carlos

    Anfang der 70er Jahre

    warst du noch nicht auf der Welt sah ich den lautlos fallenden Schnee Wo? Langsam, im Schnecken Tempo. Ich musste über eine Stunde nach Sachsenhausen laufen mitten in der Nacht Dort wartete in einem verschneiten Käfer Ospina, der Kolumbianer, der vielleicht in Vietnam umgekommen ist.
  25. Vielen Dank liebe Hora für deine Rückmeldung. Vielen Dank. Ich könnte jetzt niedegeschmettert sein, bin ich aber nicht. Ich bin ein Überlebenskünstler. Nicht mein lyrisches Ich: Ich. Ich habe sie vorhin angerufen, sie war gerade dabei, mit ihrem neuen Freund, den sie auf dem Rosenmontagszug kennengelernt hatte, zu Abend zu essen. Heringe mit Pellkartoffeln.
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