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Carlos

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Alle erstellten Inhalte von Carlos

  1. SERVUS Du wirst dein Gedicht nicht wiedererkennen, liebe Federtanz, nachdem ich sie frei übertragen habe: Auf deine Hände auf Frühjahr warten Das Nest dein Nest in meinen Büchern dein Zuhause Im Frühjahr auf den Frühling deiner Hände warten So, das war's. Liebe Grüße Carlos
  2. Carlos

    zeitreise

    SERVUS "The man on the moon" is still walking, dear Perry. Liebe Grüße Carlos
  3. Carlos

    Die Büttenrede

    SERVUS Sehr geehrter Herr Aries, ich weiß nicht, ob es Ihnen bewusst ist, dass Ihnen eine meisterhafte Leistung gelungen ist. Sie sprechen von Helmut Kohl und Angela Merkel, nicht wahr? Wenn ich mich irre, sehe ich das als närrische oder lyrische Freiheit an. Liebe Grüße C.
  4. Good morning dear friends, bon jour mes amis, eben habe ich das Leben Rilkes bei Wikipedia gelesen, äußerst interessant und lehrreich. Bis zu seinem sechsten Lebensjahr wurde er als Mädchen erzogen. Den ersten Weltkrieg erlebte er eher am Rande, als sein dichterisched Werk, der Korpus, schon vollendet war. So wie Pound einige Jahre später, lobte er Mussolini und den aufkommenden Faschismus. Was ich persönlich zu der Auseinandersetzung zwischen Ostseemoewe und Vogelflug sagen möchte ist Folgendes: Ich bin ziemlich sicher, dass derselbe Rilke, mit seinem Charakter und seiner Begabung, wenn er in unserer Zeit lebte, anders dichten würde. Je vous souhaite une belle journée. I wish you a happy day. C.
  5. SERVUS voll ins Schwarze getroffen, lieber Joshua. Eine Warnung an alle möchte gerne Rilkes. Liebe Grüße Carlos
  6. Vielen Dank lieber JoVo für deine Rückmeldung. "Schaffen wir nicht Gottes Existenz erst indem wir darüber nachdenken bzw. Gott wahrnehmen?" Sehr wahrscheinlich ist es so, lieber JoVo. Was ich mit meinen Zeilen über Gott zum Ausdruck bringen möchte, ist, dass, falls es einen Gott gibt, dieser sehr wahrscheinlich sich nicht um uns kümmert. Warum auch? Die Erde ist nur ein Planet in einem Sonnensystem, das sich in einer bestimmten Galaxy befindet. Nun, es gibt etwa 100 Milliarden solcher Galaxien. Ergo, wir sind absolut nicht das Zentrum des Universums. Das wissen wir, aber dieses Wissen ist eine Information, eine Idee, etwas, dass wir in der Schule lernen. Eine Idee unter Tausenden, worüber wir, im praktischen Leben nicht denken. Für uns geht die Sonne immer noch auf und unter, sie bewegt sich über der Erde. Daran glauben wir fest nach wie vor, auch wenn wir "wissen" dass es dem nicht so ist. "Ideen haben wir, im Glauben SIND wir". Ich habe frei die Aussage von dem spanischen Philosoph José Ortega y Gasset übersetz: "Las ideas se tienen, en las creencias se está". Auf unser Thema bezogen würde ich sagen: Wir wissen, dass wir nicht das Zentrum des Universums sind, glauben aber, dass wir es sind. Wir sind, wohl oder übel EGOZENTRISCH. Liebe Grüße Carlos
  7. SERVUS Dein Gedicht ist wirklich unheimlich schön liebe Ilona. Auch mich erinnert es an Rilke. Liebe Grüße Carlos
  8. Guten Morgen JoVo, Uschi, Ilona, ich hatte bereits auf eure Kommentare reagiert, geantwortet. Ich frage mich, ob ihr das gelesen habt, bevor die Probleme mit dem Server auftraten? Wie dem auch sei, ich danke euch abermals von Herzen. Liebe Grüße Carlos
  9. Zwei auserwählte Möglichkeiten alles im Voraus wissen sehen die Geschöpfe das Penicillin finden oder zwischen Galaxien s u r f e n
  10. Hallo liebe Elisabetta, kein Wort zu viel in deinem Gedicht. Ich bin sicher, du willst hier uns etwas sehr Wichtiges mitteilen. Ich vermute, es hat etwas mit Verhalten in einer Beziehung zu tun. Liebe Grüße Carlos
  11. Guten Morgen lieber Joshua, du schreibst, das Jahr 14 vor Christi als Jahr, in dem Menschen begannen, monotheistisch zu denken. Das kann sein. Nur, wie alt ist Jehova, der Gott der Hebräer? Die Hebräer wurden in Gefangenschaft nach Babylonien geschleppt, wie lange ist es her? Im Jahre 70 nach Christi Geburt zerstörten die Römer den jüdischen Tempel, den König Salomon 950 vor Christi Geburt hat bauen lassen. Auch in Ägypten waren die Hebräer gefangen gewesen. Was die Vielgöttigkei anbelangt, die besteht weiterhin in Lateinamerika, wo die Gläubigen, neben Jesus an viele Heiligen glauben und sie verehren, insbesondere die Heilige Jungfrau, die dort in verschiedenen Regionen, so wie in Europa in Lourdes, erschienen ist. Daran glauben die Menschen wirklich, ein Alleinherrschender, distanzierter Gott ist ihnen nicht genug. Dieses Thema finde ich äußerst interessant, lieber Joshua. Einen schönen Sonntag wünsche ich dir.
  12. Guten Morgen liebe Ilona, schöne Grüße in den Sonntag. Tja, es ist wirklich schlimm, was viele Menschen treiben. Neulich hast du ein Beispiel davon uns erzählt, über Menschen aus Afghanistan. Dabei haben diese Menschen die gleiche Religion, sie streiten sich über sekundäre Aspekte derselben. Verglichen mit dem Christentum könnte man sagen, dass sie in einem Stadium sind, dass die Christen schon hinter sich haben, als sie mit Gewalt versuchten, die Religion zu verteidigen und durchzusetzen. Es ist eine komplizierte Sache: Gott sieht was geschieht und unternimmt nichts dagegen. Warum? Entweder hat er nicht die Macht dazu oder er will sich nicht einmischen. Wenn er nicht die Macht dazu hat, ist er ein Gott? Wenn er die Macht dazu hat und nichts dagegen unternimmt, müssten wir akzeptieren, dass er nichts dagegen unternehmen will. Es gibt Erklärungen darüber. Tatsache ist, dass nach Tausenden von Jahren die Menschen sich bekriegen und immer noch, trotz der Gefahr eines nuklearen Krieges, auf Eskalation, auf Sieg mit Gewalt setzen. Guten Morgen lieber Herbert, was du über Gott schreibst, könnte man von seinem Vertreter, vom Franciscus sagen, nicht wahr? Guten Morgen liebe Elisabetta, vielleicht ist das, was wir Gott nennen, nichts anderes als die blinde und taube kosmische Energie. Guten Morgen lieber JoVo, du schreibst: "Gott sieht alles, denn er ist in uns". Durch das Pronomen "uns" klingt deine Aussage plausibler, als wenn du schreiben würdest "Gott sieht alles, denn er ist in MIR" Dabei ist es dein eigener Gedanke, dein eigener Glauben, den du vermittelst. Nicht wahr? Guten Morgen lieber Joshua, der Monotheismus ist die Erfindung eines Volkes, nämlich der Hebräer. Anfänglich war es sogar, eigentlich bis heute bei den Ortodoxen, ihr eigener, ganz privater Gott, Jehova. Mít Jesus, der auch ein Jude war, kam eine Veränderung zustande: Gott war nicht nur Gott der Juden, sondern von allen. Eine komplizierte Geschichte, wodurch aus einem, drei Götter wurden, die aber doch nur Einer ist ... Das Erstaunliche ist, dass dieser Glaube eines kleinen Volkes im Nahost, letztendlich sich gegen die Götter des römischen Imperiums durchsetzte. Guten Morgen lieber Perry, du schreibst: "Götter sind meist nur Ausreden für eigene Schwächen" Da du von "Götter" sprichst, müssen wir an polytheistischen Kulturen denken, insbesondere an die griechische Zivilisation, mit ihrer Vielfalt an Götter und Göttinnen. Sie hatten alle bekannten menschlichen Schwächen. Man könnte meinen, die alten Griechen schämten sich nicht für ihre Schwächen: Sie vergöttlichten sie. Aber sie haben sie ständig vor Augen gehabt und auf Altären oft Tieren für sie geopfert. Auch die Römer waren unheimlich abergläubig, ihre Prister untersuchten tierische Innereien oder deuteten den Flug der Vögel. Ich danke euch allen für eure Rückmeldungen und wünsche euch einen schönen Sonntag. C.
  13. Vielen Dank für die prompte Reaktion liebe Juls. Nicht als Kritik an Gottes Glauben habe ich die Zeilen geschrieben, eher als nachdenkliche Überlegung. Eigentlich wollte ich schreiben, dass Gott keine Zeit hat, sich mit uns zu beschäftigen und dass es ihm Schnuppe ist, ob wir an ihn glauben oder nicht. Das wollte ich schreiben, aber beim Schaffen ist ganz was anderes Entstanden ... C.
  14. dann sieht er Ameisenkolonien und Schlangengruben eine im Mittelmeer schwimmende Plastikflasche mit einer Botschaft an ihn gerichtet. Er lächelt, wie die griechischen Götter, geschaffen für die Ewigkeit.
  15. SERVUS Ich fühle mich angesprochen, liebe Juls. Ich, nicht mein "lyrisches Ich". Einen schönen Tag wünsche ich dir. Carlos.
  16. Vielen Dank lieber Delf, es war mir eine Freude und eine Bereicherung. Ich vermute, du warst noch nicht in Griechenland, denn an manchen Nächten sieht man einen Himmel wie im Planetarium. Kein Wunder, dass sie fasziniert waren und sich alle möglichen Erklärungen für solche Pracht erdachten. Der Gedanke der spanischen Frau gefällt auch mir sehr gut. Da ich mich ständig mit Übersetzungen bzw. Übertragungen beschäftige, finde ich die deutsche Übersetzung perfekt, aber bar der Schönheit in der original Sprache. Das ist, beim Übersetzen von Lyrik, besonders wenn die Sprachen so verschieden sind, wie Deutsch und Spanisch, ein Dilemma. Will man bei der Übertragung die Schönheit des Originals wiedergeben, muss man meistens frei übersetzen. Borges kann man einfach ins Deutsche übersetzen, weil er wie ein nüchterner Europäer (seine Mutter war Engländerin) schreibt. García Lorca wiederum ist ins Deutsche unübersetzbar. Es ist so wie versuchen, Musik in Worte zu übersetzen. Einen schönen Abend und eine gute Nacht wünsche ich dir. C.
  17. Carlos

    Wenn....

    SERVUS Eine schöne, geistreiche Ankündigung des Frühlings. Ein im Grund und Boden verankerter Optimismus. Liebe Grüße liebe Pegasus. C.
  18. SERVUS Dem Himmel nah ist man, wenn man sich von der Musik deiner Verse wiegen lässt. Einen schönen, innerlich warmen Tag wünsche ich dir, meine liebe Freundin. C.
  19. SERVUS Guten Morgen liebe Hora, mir geht es etwa wie Létranger. Der Anfang gefällt mir, bin gleich in einer mir besonders lieben Umgebung, ein alter Friedhof. Die Flasche Rotwein, kurz danach, wirkt befremdlich auf mich. Wahrscheinlich hast du hier zwei oder drei verschiedene Eindrücke in wenigen Versen zusammengestellt. Im Nachhinein gefällt mir diese "kühle Schulter der Stille" nicht. Laut Ezra Pound, sollte man nicht konkrete und abstrakte Begriffe vermischen. Das Gedicht sollte so anfangen: "Verlassene Gräber..." Wenn ich das lese, habe ich sofort ein Bild vor mir und eine spezielle Erwartung. Es ist nicht leicht, dem Leser zu vermitteln, was man dabei empfunden hat. "Verlassene Gräber, in den Zwischenräumen entsteht die Klarheit " Oder, japanisch: "Verlassene Gräber, klare Zwischenräume" In diesem Sinne Liebe Grüße Carlos
  20. SERVUS Kalimera dear Delf, eine gute Stunde habe ich damit verbracht, deine Antwort auf meinen Kommentar zu lesen. Darin schreibst du: "Die Welt ist Schein, das Sein ist ein Schatz, aber wer erkennt heutzutage noch Schätze?" Ich, Delf, ich erkenne sie. Und zwar in deinem Schreiben: "Schmecken tut man im Innern des Mundes, was dorthin gelangt entscheiden aber die Augen." "Das Äußere ist wenig, aber für den ersten Eindruck fast alles, und der wiederum ist viel." "Wir alle, oder fast alle, hätten wohl gerne einen Seelenpartner. Diese Art der Verbindung gründet auf das Wesen, das Sein, und das ist verborgen im Innern." "Der erste Faktor der Liebe, worauf sich die Anziehung gründet, ist, schlicht und einfach, die Ästhetik. Natürlich, Charakter überzeugt, aber wo er das tut, musste er es, weil das Aussehen es nicht getan hat. Die Suche nach Verbindung direkt aufs Innern zu stützen, da gehört viel zu ..." "Wahrhaft, es gibt Menschen, die hässlich sind, so unglaublich hässlich. Aber hässliche Menschen finden sich gegenseitig schön ..." Im Bezug auf den griechischen Himmel: Das Wort Galaxie stammt aus dem Griechischen γαλα, Milch. Laut der Mythologie, Hera, Zeus Gemahlin, musste den Sohn, den jener mit einer Sterblichen gezeugt hatte, stillen. Herakles (römisch Herkules), war der Säugling. Dieser war so stürmisch, dass Hera (Juno) ihn von sich gestoßen hat und dabei ein Strahl Milch aus ihrer Brust fiel und den Himmel färbte ... Einen schönen Tag wünsche ich dir, lieber Delf. Κάρλος
  21. "Tagliatelle al Limone"... Hört sich gut an ☺️ Molto Grazie Signora Letreo. solraC
  22. SERVUS Bestellung arriva subito Signora Ilona. Du wirst lachen liebe Ilona, es fällt mir immer noch nicht dieses super bekanntes Gericht, das man im Ofen... Doch! Eben jetzt: Lasagna! Die Italiener haben uns durch ihre Küche kolonisiert. Der Espresso Doppio von Signorina Hora kommt später: Espresso Machine malata, kaputt 😉 Tanti auguri Ristorante Bellisimo.
  23. Auf jeden Fall, wir verbrauchen etwas weniger Strom als die Panzer Hersteller. 😉
  24. Du hast klar ausgedrückt, was ich vergeblich vermitteln wollte, liebe Hase. Genau das, was du sagst, ist das Wichtigste in der Lyrik. Die Zeit der großen Epen, der Verherrlichung der Kriege, Ilias, Odyssee, Aeneis, ist vorbei, ihre Höhe kann niemand mehr erreichen. Sich mit Lyrik zu beschäftigen, ist ein harmloses, nicht teures, Klimafreundliches Steckenpferd, nicht wahr? Liebe Grüße Carlos
  25. SERVUS Sei herzlich gegrüßt lieber Onegin. Hier hast du gegen deine japanischen Prinzipien gestoßen. "Nie hat einer ein Poem über Zahnstocher geschrieben". Damit würdest du mehr Aufmerksamkeit bekommen. Pablo Neruda hat Oden an typische chilenische Gerichte geschrieben. Das Problem ist, du hast eine Liste angefangen, die sich AD INFINITUM fortsetzen ließe. Damit kann man ein Publikum unterhalten, den lyrischen Wert wäre aber fraglich, nicht wahr? Bleiben wir bei dem Zahnstocher. Betrachten wir ihn aufmerksam: Es ließe sich Einiges über ihn sagen, Dank der Tatsache, dass, meistens, ursprünglich mindestens, aus Holz hergestellt wird. Über Holz kann man viel sagen, sich alle möglichen Fragen stellen, nicht wahr? Ein Gedicht über den Zahnstocher? Es muss eine Ode sein! 😉 Liebe Grüße mein Freund. C.
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