Carlos

Vielen Dank liebe Juls, Josina, Horst, ich danke euch sehr für eure Anteilnahme, das gibt mir Kraft um nicht depressiv zu werden. Liebe Grüße Carlos Vielen Dank Xen, vielen Dank für deine großzügigen und verständnisvollen Worte. Manchmal glaube ich, wir Menschen empfinden, können empfinden genau das Gleiche, was andere in ähnlichen Situationen gefühlt haben. Einmal lief ich mit einem Geschenk für meinen Augenarzt. Als ich zu seiner Praxis lief um ihn mit diesem Geschenk zu überraschen, erinnerte ich mich an meinen Vater, der gerne seinen Ärzten Geschenke machte. Und ich dachte: Dies, das ich in diesem Augenblick empfinde, dieses Gefühl, diese freudige Spannung beim Denken an die Freude, an das angenehme überrascht sein das mein Augenarzt empfinden wird wenn ich ihm mein Geschenk uberreiche, genau das hat mein Vater gespürt. Als ob wir Vehikel seien, von mir aus leere Hüllen die von ewig währenden Gefühlen gefüllt werden. Ich danke dir.

Für mich ist dieses eins deiner besten Gedichte. Meine Intuition hat mich nicht getäuscht. Vielen Dank liebe Juls. Carlos

Du hast recht lieber Fietje, ich hätte nicht "ich glaube" sondern "ich will glauben" schreiben sollen. Und alles konjunktivier, natürlich.

Good morning Donna, deine Verse lassen mich an ein Gespräch denken, in Situationen in denen man seine Seele öffnet, also eher ein Monolog, wo ein Gegenüber zuhört...oder nicht. Viele werden dabei an sich selbst denken, denn selten laufen die Dinge nach Plan. Auf jeden Fall: Ich rolle nicht mit den Augen! Liebe Grüße Carlos

Guten Morgen liebe Juls, ich lese dein Gedicht und glaube, du hast es für mich geschrieben. Für dich. Für alle, die geliebt haben. Liebe Grüße Carlos

Salve Dionysos! Hast du dich mit den Duineser Elegien beschäftigt? Daran muss ich denken beim Lesen deines Engels. Man muss dein Gedicht sehr aufmerksam lesen, um die Aussage, die sehr ungewöhnliche Aussage zu verstehen. Ich habe sie verstanden. Liebe Grüße Carlos

Hallo Gaukel, hallo Alfredo, ich habe über das Thema nachgelesen und... Ihr habt recht! Liebe Grüße Carlos

Good morning Perry, tja, ich stelle mir die gleiche Frage wie Ilona. 42 ... Vielleicht eine Hausnummer in Irland? Liebe Grüße Carlos

Oh jetzt verstehe ich, warum Hilde am Schluss zum Himmel schaut und lächelt, das macht Sinn!

Eine schöne Gute Nacht Geschichte.

Wie gesagt, nur zwei der vier Evangelisten beschäftigen sich überhaupt mit diesem Thema. Das Thema habe nicht ich ins Forum gebracht, ich habe bloß meine Meinung dazu in einem Kommentar geäußert. Mir persönlich ist das an sich nicht so wichtig, das ist mehr etwas für Theologen und Studenten der Theologie, der Wissenschaft Gottes.

Oh jetzt, langsam, durch die Kommentare, fange ich an durchzublicken ...

Ja, wirklich klasse dein Gedicht liebe Melda. Offensichtlich hast du nicht nur hervorragende Sprachkenntnisse sondern einen exquisiten Humor, der angenehm überrascht. Für Ausländer die deutsche Sprache so darzustellen ist viel schwieriger, geradezu unmöglich. Es gibt Versuche. Zum Beispiel, im Spanischen fragt man: "Cómo se dice tranvía en alemán?" Wie sagt man "Tranvía" auf Deutsch? "Tranvía" ist Straßenbahn... Die Antwort lautet: SUBAN ESTRUJEN BAJEN Steigt ein, quetscht euch, steigt aus. Interessant ist, dass diese drei spanische Wörter, schnell hintereinander ausgesprochen, fast wie Straßenbahn klingen ... Liebe Grüße Carlos

Hallo Sternenherz, in der Tat, der Name kommt ja von Janus, der römische Gott mit zwei Gesichter, die in entgegengesetzter Richtung schauen. Er war der Gott des Anfangs und des Endes, des Eingangs und des Ausgangs, der Tore und der Türe. Ursprünglich war er der elfte Monat des Jahres, wurde nach einer Kalenderreform der Erste. Das eine Gesicht in deinem Gedicht schaut nach vorne, Richtung April... während das andere noch zum zurückliegenden Jahr hin blickt. Bilanz ziehen, vorwärts gehen. Liebe Grüße Carlos

Liebe Ilona, wäre ich Veganer, würde ich dir eine platonische Liebe empfehlen.

Hallo liebe Juls, vielleicht geht es nur mir so, aber aus deinen Versen kann ich nicht genau rauslesen, ob dieser "er" immer noch beim alten "wir" ist oder bei einer neuen Liebe. Und, wenn das letzte der Fall ist, sich zurück zur alten Liebe sehnt? Beziehungsweise ist er alleine und sich nach "wir" sehnt?

Aber Kinder, was streitet ihr euch? Bei zwei von den vier Evangelisten, und zwar bei Mattheus und Lukas, steht, das Maria vom Heiligen Geist befruchtet wurde, Ich glaube schon, dass diese Art des Empfännisses, ohne dass Maria ihre Jungfräulichkeit verlor, ist was die Christen als "unbefleckt" bezeichnen.

Hallo Alfredo, in der Tat, wie du sagst, die Sozialisierung, die wir erlebt haben, prägt uns für das ganze Leben. Was die katholische Kirche anbelangt, ich glaube, ihr Einfluss ist immer geringer. Viele sind ausgetreten, viele machen nur passiv mit, ohne wirklich zu glauben. Viele, die absolut nicht glauben, legen trotzdem großen Wert auf bestimmte Rituale wie Taufe, Erstkommunion, Hochzeit, Trauerrede. Wahrscheinlich wird die Kirche trotzdem lange noch existieren, solange es Dörfer gibt. Liebe Grüße Carlos

Liebe Juls, Josina, Horst, ich danke euch sehr für eure Anteilnahme, das gibt mir Kraft um nicht depressiv zu werden. Liebe Grüße Carlos

Liebe Hera, es ist wirklich gut dein Mini-Theater. Mir geht dabei ähnlich wie Herbert, es kommt zu schnell, zu abrupt diese Brutale Szene. Dabei passiert es oft im Leben so, dass aus heiterem Himmel ein Unglück uns trifft. Liebe Grüße Carlos

Hallo liebe Janosch, ich bin ruhig jetzt. Ich weiß, dass alle Menschen, die eine ähnliche Erfahrung gemacht haben, ähnlich empfinden. Dabei habe ich schon immer das Gefühl, dass Frauen es besser verkraften, dass sie tapferer damit umgehen. Wie dem auch sei, mir ist bewusst, dass jeder genug mit den eigenen Schmerzen und Problemen beschäftigt ist. Man redet nicht darüber, man lebt, agiert, funktioniert, lacht, macht Besuche, geht einkaufen. Und dabei ist man jeden Tag oft nur äußerlich da, innerlich ist man in einer Trauerwelt, in ein ewiges Vermissen. Ich glaube, je älter man ist, desto mehr lebt man in der Erinnerung. Seelische Wunden heilen langsamer, genau wie physische Wunden. In der Kindheit heilt alles über Nacht. Aber das ist lange her ...

"Emmenez-moi" heißt das Lied von Charles Aznavour

Liebe Freunde, ich weine, während ich hier schreibe. Vielen Dank, ihr versteht mich doch. Es sind so viele Erinnerungen. Nach dem Tod meiner Frau habe ich ein Jahr lang jeden Tag geheult, am Ende musste ich ärztliche Hilfe, eine Psychotherapeutin aufsuchen. Das fast fünf Jahre her. Vielen Dank

Wie den Schmerz vermitteln von deiner Abwesenheit Die Erinnerung an das Lied das wir im Taxi zum Gare de L'est hörten im dichten chaotischen Verkehr neben dir sitzend Voll im Lied und Verkehr der arabische Taxifahrer Der Text sprach ihn an man merkte es Text und Melodie und Aznavours Stimme Vor allem seine Stimme brachte ihn zu einem Hafen zu einem Schiff Emmenez-moi Das zusammen mit dir erlebt zu haben mich daran zu erinnern Dieser Schmerz wer versteht das?

Hallo Ilona, dein Gedicht fängt erhaben, wie eine Hymne, an, verwandelt sich aber bald in eine Klage wegen der negativen Veränderungen. Wobei die Einheimischen selbst es zugelassen haben, aus Profitgier, wie du sagst. Heiko hat es ausführlich kommentiert. Profitgier und Massentourismus haben ganze Landschaften, ganze Länder verändert. In ihrem kurzen Roman "Ein Winter auf Mallorca" schildert Georg Sand die Insel, wo sie mit ihrem Geliebten Chopin 1838 war. In Europa wusste kaum jemand von der Existenz dieser Insel. Was soll man sagen? Alles, was nicht ausdrücklich zum "Naturreservat", zur "Naturschutzzone" erklärt wird, verändert sich. Die Schlussverse bekommen die Erhabenheit der ersten Strophe zurück. Liebe Grüße Carlos