Wenn der Mond den Himmel regiert,
kleben meine Augen an der Decke.
Während ich langsam meine Sinne verlier'
nicht ahnend welch Geister ich nun wecke.
Sie flüstern mir zu und machen mir weis,
dass es sich nicht zu kämpfen lohnt.
Der Raum hüllt sich in Dunkelheit,
die kalte Einsamkeit bin ich gewohnt.
Meine Gedanken wild und unbeherrscht,
verirren sich in den dunkelsten Gassen.
Die Angst steigt an und nun vermehrt,
fang' ich an mich selbst zu hassen.
Die Tränen laufen an meinen Wangen hinab.
Ich komme nicht los von mentalen Fesseln.
Hab' alle Gefühle in eine Schatulle gepackt,
sie ist von Kummer und Leid schon ganz zerfressen.
Ich fühle einen Schauer der über mich zieht,
ich weiß, dass es morgen erneut passiert.
Und alles was ich schrieb nochmal geschieht,
wenn wieder der Mond den Himmel regiert.