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Joshua Coan

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Alle erstellten Inhalte von Joshua Coan

  1. Hallo Carlos, Nun, Goethe war Langschläfer, sowie viele andere Dichter und Denker. LG JC
  2. Er kam spät nach Haus Wieder roch ich ihr Parfüm Er gibt sich keine Mühe Ich will ihn nicht teilen, aber ich muss 7 Stiche um 2 All die Liebesbriefe nagle ich auf deinen endgliederten Rumpf Ich hasse deinen Kopf Und suche mich vergebens in deinem Herz Vielleicht war ich nicht nett genug? Was für eine Sauerei… Das Miststück hol ich mir auch gleich Und überreiche ihr, von dir, ihr Lieblingsteil
  3. Hallo Lena! Ja du hast recht, die Abstände geben den Gedanken Zeit zum Durchschnaufen. Beherzige ich sehr gern den Tipp! Du darfst mich immer "nerven", jederzeit. Denn ich schätze deine Kritik sehr. Persönlich nehme ich hier kaum etwas. Außerdem... der härteste meiner Kritiker bin immer noch ich selbst. Aber Hallo! Da kann mich keiner überbieten. Vielen Dank für den Kommentar! LG aus der Anstalt JC
  4. Joshua Coan

    Klettern wie die Affen

    Es klettert der Bub wie ein junger Affe geschickt und schnell die Wände rauf zu einem sehr hoch stehenden Haus im Fenster zieht sich die Hausdame aus und der Lausbub nimmt es auf „Und? Hattest du Glück?“ „Ja, Papa. Es ist alles drauf.“ der Vater lobt und belohnt mit einer Banane
  5. Mein Bewusstsein klebt, in dieser Realität wie der Dreck auf dem Schuh Straffesseln der Erinnerung Fixiert in Fleisch und Form gesetzt Starrer Blick durch die Lider gehetzt Gedanken wie Gespenster Flüstern von Freiheiten gelöster Stoffe Flüchten durch die Gitter aus dem Fenster Propaganda der Lebensphilosophie Gefühl schneidet Wort, blutet sofort Wahrheit leuchtet im Verstand Gefangener sprich! Kannst du sie nennen deine Fesseln und Zwänge? Ins Fleisch gewickelt, hineingedreht, bis nichts mehr geht Hindernisse fester Energie, durch die mein Körper sich quält Die Wand, Der Baum, der Boden, der Raum Das ist mir alles viel zu fest, fühlbar und stößt mich ab Vom Gehirn kontrolliert das wie elektrisiert Das Lebendige unter Spannung setzt Und es zensiert, trainiert, seziert Ich sag dir was, mein liebes Kind… Niemals sind wir wirklich zusammen Umarmst du mich, spür ich nur dein Ich Festigkeiten die sich klammern und reiben Und schlimmer noch, getrennt bleibt der Geist Es muss eine bessere Lösung geben Einen Schlüssel der uns befreit Alle Türen öffnet und uns mit der Welt vereint Ich will zu diesem Ort, der niemals endet Wo keine Uhren sich drehen, keine Zeiten vergehen Dort ist alles eins und passiert zugleich Und sammelt sich Zufall und Wahrscheinlichkeit Zu einer Maschinerie potenter Möglichkeit Zahnräder die gut miteinander harmonieren Doch ohne Sinn und Zweck funktionieren Soweit hinein fasst kein menschlicher Traum Frei von all den festen Plagen, alles ist der Hyperraum!
  6. Hallo Letreo71, Steven Callahan der mit seinem Segelboot im Atlantik Schiffbruch erlitt und 76 Tage auf offener See in einem kleinen Gummiboot um sein Überleben kämpfen musste, könnte sehr viel von den Gewohnheiten von Fischen bzw. Goldmakrelen in freier Wildbahn berichten. Es waren diese Fische die ihn während der Fahrt begleiteten, für ihn so etwas wie Freunde wurden, die er leider auch töten musste um zu überleben. Ich musste sofort an seine Beschreibungen denken bei deinem Gedicht. LG JC
  7. Es steckte meine Seele, in einem Apfelbaum in jedem Apfel reiften Wünsche und jeder Kern war ein Traum wenn sie fielen, schlief ich fest hoch am Gipfel im Wolkennest dann und wann kam Gewitter und so manch verirrter Blitz der zerschlug und entfachte was ich nie zu Ende brachte nach dem Rauch blieb mir allein zum Fest der feinste Apfelwein
  8. Also Mr. Skalde, da gibt es bisher kein einziges deiner Gedichte das mir nicht gefällt. Vielen Dank dafür! (!Attention! Frisch geschleimt der Boden!) LG (mit Senf und Ketchup) JC
  9. Hallo Lena! Freut mich immer deine Gedanken zu meinen Texten zu hören. Sticht ins Blau, kommt nicht zurück....hmmm… ich meinte damals wohl, dass Gefühl wenn man in eine scheinbar unendliche Weite blickt, geht der Blick darin verloren und ein Gefühl man würde sich in dem ganzen Blau selbst darin auflösen. Der Blick sticht hinein wie das Schiff in See. Blau des Himmels, blau des Meeres. Zumindest ist das mein Gefühl von einer Sehnsucht nach etwas unerreichbarem dass gerade dadurch seine Magie hat, dass es unerreichbar ist. LG (mit viel Senf und Ketchup) JC
  10. Das Meer ist endlos weit, doch kündet es von Endlichkeit Mein Sehnen uferlos Sucht draußen auf den Wellen Trost In salzigen Tiefen die blieben Von unzähligen zu Tränen gerührten Oder denen die den Verlust spürten Was wäre ich ohne dich… Sehnsucht du sollst bleiben Und mein Leben bereichern Mit deinem fernen Blick Sticht ins Blau kommt nicht zurück
  11. ...es kommt immer auf die Würze an. Salz und Pfeffer drauf, vielleicht Majo und Ketchup. Oder Senf? Huch... falsches Thema. Wie dem auch sei. In der Kürze liegt die Würze. Deshalb gefällt es mir sehr gut. LG JC
  12. Wie Bier waren die Frauen für mich Trank eine nach der anderen leer Dicke Brüste, schöne Beine nur liebte ich Am Morgen fiel der Abschied nicht schwer Aber dann spürte ich Zähne im Leib Die Liebe mich fest an den Eiern packte Ihr williges Wollknäuel zum Zeitvertreib Spielend sie mich um den Verstand brachte Doch plötzlich heult der Wolf allein Im Zwielicht und verrauchten Zimmer Genossen hat sie mich wie Wein Ich hoffe ich bleibe besoffen für immer
  13. Damit ist die sogenannte Schlafstarre, oder Schlafparalyse gemeint. Der Körper fällt in eine Starre während wir schlafen. An sich kein Problem, da wir ja nicht bei Bewusstsein sind und es nicht mitbekommen. Es passiert jedoch auch, dass wir schneller wach werden, als die Schlafparalyse beendet werden kann. So liegt man dann für 2-5 Sekunden da und wundert sich warum man sich nicht mehr rühren kann. Ist mir auch schon einige Male passiert.... ein wenig beängstigend wenn man das nicht kennt. Klugscheißer-Modus aus. LG JC
  14. Für den Vogel, für den Fisch Konsumiere Schönheit mit dem Blick Sperr die Seelen in mein Glück Und bin von ihrer Gefangenschaft verzückt Denn sie sind meins… Meins allein, und ich will nicht mehr einsam sein So lock ich auch dich zu mir ins Haus Dort bleibst du mein, ziehst nie mehr aus Meine Liebe behütet dich Gib dich hin und leb nur für mich An der Leine meiner Toleranz Entfalte dich, soweit du kannst Denn du bist mein… Mein allein, und wir werden nie mehr einsam sein
  15. Joshua Coan

    Miese Meuchelmörder

    Trag die Messer immer am Leib Und töte gern zum Zeitvertreib Ich warn dich vor, dass solltest du wissen Ich kenne keine Reue und auch kein Gewissen Die Dunkelheit ist mein Element Lautlos wie ein Schatten wie man mich kennt Schwarz wie die Nacht ist meine Seele Am liebsten ich wehrlose Opfer quäle Liegen sie dann vor mir am Boden Werde ich mich so richtig austoben Die Zähne schlag ich dir in den Leib Das ist für dich mein Liebesbeweis So werde ich immer aber nur zum Schein Dein liebes braves Kätzchen sein
  16. Ich genieße all diese Dinge lieber allein. Früher hatte ich bei meinen Wanderungen dieses Gefühl: was nützt dir all diese Schönheit wenn doch niemand da ist, mit dem du sie teilen kannst. Heute genüge ich mir irgendwie selbst und erfreue mich einfach auch allein an den Dingen. Wenn schöne Augenblicke da sind, will ich nicht daran denken, was mir fehlt, sondern sie genießen wie sie kommen. Sehr gern gelesen! LG JC
  17. Hallo Sonnenuntergang, ach, für mich ist alles in der Erinnerung dasselbe; Menschen, Orte, Ereignisse, alles ein einziges Gefühl. Das Gedicht lässt mich an meinen verstorbenen Großvater zurückdenken. An sein heiteres, fast schon kindliches Gemüt. Die letzten beiden Zeilen haben auch ihre Bedeutung für mich persönlich... leider... ist dieser Text schon einige Jahre alt und ich erinnere mich nicht mehr genau wie ich das damals gemeint hatte. Nun ja... Danke für den Kommentar und schön das es dir gefällt! LG JC
  18. Der Alte liebt das Leben das höchste Blatt, die tiefste Wurzel und er genießt den Regen alles entsteht, nichts vergeht Der Baum wirft die Blätter ab frei wohin es sie treibt Erinnerung was bleibt der See zugedeckt, die Nebel geweckt Und im Hof bei Schnecken faulen süß die Pflaumen im Gras muss nichts dahinten mehr verstecken was einst bestand, mir wohl bekannt
  19. Joshua Coan

    Faul- und Fingertier

    Ich verkünde und klopfe auf Holz: Ich bin ein Faulpelz und darauf sehr stolz Abhängen das kann ich gut Meditieren liegt mir quasi im Blut Man tut im Leben was man kann So häng ich mich an Bäume dran Und döse zwischen Schlafen und Essen Von Uhren lass ich mich nicht stressen Versuch es mal und mach´s mir nach In der Ruhe liegt die Kraft… …ich meine häng ich schlaff Und mir nimm den langen Finger nicht krumm Ich bohr dir in den Ohren rum Befreie dich von Parasiten Diese Schmarotzer zahlen keine Mieten Und hast du mal keine Taschenlampe zum funkeln Meine Augen leuchten im Dunkeln Ich warn dich vor, dass du keinen Schrecken kriegst Doch wie du weißt, die Schönheit in den Glubschaugen des Betrachters liegt So Faul- und Fingertier treffen sich Zu manchem Kartenspiel In der Nacht bei Glühwürmchenlicht Das Faultier Grinst, weil es nur Lächeln kann Das Fingertier starrt ihn stundenlang an Der eine gibt, der andere mischt Es fliegen die Chips auf dem Blättertisch Drei Klauen stauben ab die Dinger Der andere zeigt ihm den langen Finger
  20. Hallo Skalde! Wieder Mal eine Geschichtsstunde in poetischen Versen! Und ich nehme an, die feinen Herren waren nicht so "gnädig" ihre Opfer vor der Verbrennung irgendwie zu betäuben... LG JC
  21. Auf dem Dach, in stiller Nacht, lag ich wach Schweren Herzens starrte ich Auf einen dunklen Fleck Der dieser Welt geblieben Der Mond ist weg! Was hab ich ihm angetan? Das ich ihn anstarrte so lang? Es war mir ein unbändiger Zwang Ein tief entfesselter Drang Nur einmal wollt ich auf ihm stehen Wie Gott im Himmel, die Erde sehen Nimmermehr scheint er nun Zog durch den dunklen Raum hinfort Zu einem anderen Stern, einem besseren Ort Durch die Kronen, steigt der Nebel kalt Die Sonne kommt spät, in trüber Lichtgestalt Alles zu neuem Leben erwacht Nur ich will liegen, ruhen wie ein Stein In ihrem hellen Schein, es stört mich nicht Friedvoll sind meine Tage nun Sanft mit Moos zugedeckt Heut könntest du mich alles Fragen Nur kann ich dir, keine Antwort mehr sagen
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  22. Also mir persönlich sind Hippies eher unheimlich... Nun ja, was ihnen fehlte war Bewusstheit. Zu viel Shiva, zu wenig Buddha. Eine Religion der Liebe, mit psychoaktiven Hostien, verteilt von Papst Leary, an zu viele Leichtgläubige, die das Paradies auf Erden mit einem psychedelischen Trip verwechselten. Der Kerl hat mehr Schaden angerichtet als wie den Leuten Verständnis beigebracht. Dieser Befreiungsschlag von alten Denkmustern war damals sicher nötig... das Ende und die Konsequenzen allerdings suboptimal. Eine faszinierende Zeit dennoch, aus der man für einen eventuellen zweiten "Summer of Love" lernen sollte. Dann aber bitte nicht nur mit Herz sondern auch Verstand. In diesem Sinne: Peace! Brothers & Sisters
  23. Joshua Coan

    Summers of Love

    Summer of Love, 67 Baby! Ich schüttle die Hand von Timothy Leary Ein paar Tropfen LSD in meinem Kaffee So trinkt Opa auch gerne seinen Tee Oma weiß natürlich bescheid Und manchmal tripen sie zu zweit Im Reigen Mutter nackt ums Feuer tanzt Vater irgendwo in Vietnam verschwand Zwischen Liebe und Tod schwebt das Land Ich mittendrin Es macht keinen Sinn Nüchtern zu sein Schau wie pink die Sonne lacht Ich hab mich schnell mal high gemacht Wenn Shiva spricht färbt sich das Licht Macht sich mal nach oben Luft das Ich Verständnis erloschen Bewusstsein in Liebe ersoffen Durch farbige Gläser wunderbar Die Welt in Rosa und alles klar Sogar den Pigs reichen wir die Hand Und sprühen ´Peace!´ an jede Wand Hells Angels und die Easy Rider Die Straßen sind unsere Befreier Freie Liebe haarig duftet in der Luft Und der Ozean ein feuchter Kuss Summer of Love, 68 Baby! Im Radio predigt Timothy Leary Es ist ganz schwer die Gedanken zu fangen Ohne Selbstzweifelschranken Wenn ich spreche fliegt mein Wort Eine transzendente Vibration dort Neugeborener Gedanke In deinem Kopf das Meinige das Ganze So tauschen wir Energie Nur die Liebe nur sie Summer of Love, 69 Baby! Unser Führer ist Timothy Leary Ich bin ein Auge das im Universum wohnt Und Armstrong landet auf dem Mond Ich bin eins und zwei dann drei Wir sind ich und bei allem dabei Wollen wir uns vereinen? Frägt die 6 die 9 Wir können so viel und alles machen Aber alles was ich will sind Orgasmen und kacken Ich bin müde wie ein Stumpf Zwischen wilden Blüten faulig im Sumpf Der Bus hat nen´ Platten und wir haben uns verlaufen Summer of Love, 70 Baby… Ich kann nicht mehr… und wo ist Leary? Therapie… Therapie… Mutter reißt aus lässt mich allein Dafür kommt Vater endlich heim Spricht kein Wort und greift zur Flasche Ein letzter Trip in meiner Tasche Die Straßen leer von Müll gesäumt Niemand hat hier aufgeräumt Im Radio lärmt es von Oben: ´Schwarze sind Junkies! Und Krieg den Drogen!´ …zur Hölle mit Nixon!
  24. 1.Der Meister stellt dem Schüler die Aufgabe: er soll alle Dinge die er mag und alle Dinge die er hasst auf Steine schreiben, diese in einen Korb legen und mit ihm einen Berg besteigen Die Frage: was sieht der Schüler oben am Gipfel? 2. Was ist ein Baum? *Ein kleiner Tipp: Koans geht man nicht mit Logik an...
  25. Das Bandwürmchen sagt Hallo auf dem Klo O, sieh mal an, wer will mich da denn sprechen? Darf ich zu einem Streitgespräch bitten? Über was denn bitte? Über den Stein der Weisen, die goldene Mitte Die Muttermilch von Marias heiliger Titte Über das „Warum“ und „Weshalb“ Da kannst du lange hoffen, der Satz bleibt unvollendet offen Lieber ist mir das „Wie“ und „Was“ Wissenschaften machen mehr Sinn und Spaß, Sowie Gedichte, Lyrik und Poesie als unbefriedigende Philosophie Aber ist es nicht so, dass der Existenzialis -muss? Und was ist mit Religion? Aberglaube wie Gedanken aus dem Wein der Traube Aber Glaube kann ganze Berge versetzen Ja, genau dorthin wo sie die Sonne der Einsicht verdecken Willst du mir mit verdrehten Versen Verständnis beibringen? Um wahre Einsicht in die Natur zugewinnen? Sagt Goethe: „das können wir ihr mit Rädern und schrauben nicht abzwingen“ Doch müssen wir vorher die Klippe des Solipsismus überspringen Das klingt aber verdammt schwer, wenn nicht sogar unmöglich Gar tödlich! Der kognitiven Dissonanz ergeben Im Zwiespalt findet statt das Leben Im Streit, im Widerspruch, in den Gegensätzen die sich abwetzen Bis zu feinem Existenzstaub zermahlen, hinweggeblasen, in Luft aufgelöst Puff… Oh, ach so… und was ist mit… Entschuldige mich, die Spülung schnell drück ich Schon gut, ich verdrück mich, zieh das Köpfen zurück So steh ich in der Küche wieder und denk mir: Junge, das eben war ziemlich verrückt
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