Zum Inhalt springen

Joshua Coan

Moderation
  • Gesamte Inhalte

    2.921
  • Benutzer seit

Alle erstellten Inhalte von Joshua Coan

  1. Blaue Schmetterlinge landen und fangen an zu trinken Gehäutete Gedanken liegen, wo ich erfüllte meine Pflicht Ganz ergeben sie zu leben, denn mehr bin, und hab ich nicht Wie befohlen werde ich mir die Herzen holen Mit meinem Messer sie heuten, ohne sie zu betäuben So die Kampfeskraft nimmt ab, der Wille des Feindes erschlafft Der Dschungel ist in mir, die Finsternis verschlingt sie ganz Dort im Dickicht verirrt sich Moral und Menschlichkeit Ich will sie demoralisieren, so gut ich kann Der Befehl hieß: Sonnenuntergang Flüsse laufen zusammen von rohen Ufern frisch Blaue Schmetterlinge landen und fangen an zu trinken Flügelschlagend… sie tanzen, wie schön die Stille auf einmal ist *Inspiriert durch die CIA
  2. Hallo Lichtsammlerin! Lass das keinen Samurai lesen! Es gibt auch die Ehre als einen Lebensentwurf. Man opfert sich mit Leib und Seele um nach einem (hoffentlich selbst gewählten) Lebensweg zu Leben, hält diesen strickt ein und ignoriert alles was nichts damit zu tun hat. Hat man es nicht geschafft, so gibt es dann keinen Grund mehr, sich mit den "Nebensachen", im Leben abzugeben, also "entehrt" zu leben. Meine tiefste Bewunderung für alle die diesen Weg eisern und bedingungslos gefolgt sind. Es ist ein Wille der den Tod nicht fürchtet, erhaben über diese Angst ist. Auch der Weg des Kriegers kann zur Erleuchtung führen. Bushido heißt das oder so. Also Ehre als Lebensziel... warum denn nicht? Nur so ein Gedanke der mir dazu eingefallen ist. LG JC
  3. Joshua Coan

    Okinawa

    Ich seufze, statt zu gähnen laut Wie mir diese Nacht doch graut Wie lange lieg ich hier schon wach Und drehe mich zu allen Seiten In des Bettes ganzen Breiten Will die Uhr gar nicht mehr sehen Und Morgen soll ich früh aufstehen Augen zugepresst, den Schlaf will ich erzwingen Ein Kunststück das mir will, einfach nicht gelingen Im Kopf geht mir die Sonne auf Der Geist folgt munter ihrem Lauf Kühl das Fenster steht weit offen Darf ich so, auf´s Träumen hoffen? Hinein fällt blau, der Mondenschein Kann trotzdem nicht, totmüde sein Hat der Sandmann mich vergessen? Will er nichts mehr von mir wissen? Statt seiner, schlag ich windelweich Mein Kissen Ich geb´s auf, geh runter dann Und fange mit der Arbeit an Die Sonne brennt heiß und ich muss bohren Preßlufthämmer dröhnen in den Ohren Walzen planieren Teer Krantürme ragen aus dem Meer Und gelb behelmte pfeifen Schönen Damen hinterher Das ganze ergibt wenig Sinn Arbeite ich sonst doch im Büro Jetzt sitz ich hier, zur Mittagszeit Ohne Hose im blauen Klo Mit einem Wels, der mich beißt in die Hand Ach so! Dank dir, Fischkopf Joe! Ich schlafe längst Und träume nur, schon wach zu sein
      • 3
      • Gefällt mir
  4. In this times of grace, i found honor in decay Through silver in blood, i hold a sun, that never sets In the eye of every storm, against the enemy of the sun Given to the rising, when this soul is at zero It will shine, Fire within Fires Sovereign over all pain of mind Nature word as law A Tribute to Neurosis
      • 6
      • Gefällt mir
  5. Sonnenstrahlen Ich bleibe stehen und schließe die Augen Die Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht Dringen hindurch und füllen mich Als wäre ich das Licht Ganz und gar Freude, Wärme, das Leben wie es ist Bedingungslose Liebe… …für mich?
  6. Zwischen den Atemzügen Zwischen den Herzschlägen Taucht der Tod kurz auf Irgendwann bleibt er dann als gerade Linie Leben nach dem Sterben? Du bist zu gierig Akzeptier dein Unwissen Ereignishorizont des Lebens Der Blick dahinter stets vergebens Spiegel im Spiegel zeigt Wer dem Licht folgt, endet in der Ewigkeit In der Dunkelheit, ein einziger Moment der weilt Der Schlaf ist ein Vorgeschmack Auf den bitteren Trank Und nur für die noch Lebenden bleibt: Die Angst, die Trauer, das Leid In Gedenken an Arthur Schopenhauer (1788-1860)
      • 5
      • Gefällt mir
  7. Hallo Rhoberta, eigentlich liegt es mir sonst fern meine Texte zu erklären. Es denkt sich sowieso jeder was er will. Aber gut, mach ich mal eine Ausnahme, das kein falscher Eindruck meiner Person entsteht. Es ist mein Versuch aus der verdrehten Sicht dieses Irren Mörders zu schreiben. Ein Eindruck was er vielleicht unter "Romantik" verstand. Mein Ziel ist es immer so viele Perspektiven zu reflektieren wie nur möglich. Ob das nun "Kunst" genannt werden kann, ist mir eigentlich egal. Denn ich bin kein Künstler. Nur jemand der verstehen will warum dies oder jenes passiert. Ob mir das reflektieren dieser dunklen Höllen in seinem Kopf nun gelungen ist, das wäre schön zu erfahren... Niemand in meinem Umfeld kennt mich als Gewaltliebend. Eher genau das Gegenteil. Wer meine anderen Texte gelesen hat wird das auch merken. LG JC
  8. Vom Altar nehme ich die Klinge Das Verlangen in ihrem Körper gespiegelt Sehe ich meinem Drang in die Augen Mein Blick hält die Lust gefangen Unbefangen enthüllt Ich muss sie stillen Ich muss es füttern Mit den süßen roten Früchten Deren Säfte mir warm auf den Fingern kleben Belebende erregende Nachtdüfte Blüten der Schönheit die sich öffnen Mir ihr innerstes offenbaren Und Augen wie ruhende Teiche Gefrorene Seelen gebannt in Schweigender Stille Das warme Blut im kalten Nebel Sie müssen mich nicht verstehen Es reicht vollkommen wenn sie es sehen „Gute Nacht, mein schönes Kind.“ Mit deinen Träumen zieh ich von dannen Und einem anderen Souvenir
  9. Für das Auge auf´s Papier gebannt und in den Verstand gebrannt Worte für ein wahres Selbst auf das du dir die Treue hältst Sprich: Ich gelobe mit meinem Leben, überall mein Bestes zu geben, wo ich das gute gedeihen seh, auch wenn ich dabei untergeh, die Liebsten mir zu schützen, und sie im Sturme auch sicher zu wissen, Wahrheit will ich aus dem Herzen sprechen, den Arglistigen die Zungen brechen, nie vorschnell Urteile fällen, oder meine Tage abzählen, keine Zeit vergeuden, nicht nach Uhren leben, immer nach wohl für sich und die Liebsten streben, nichts akzeptieren, was nicht schon gewesen ist, für andere Feuer sein, ein Licht, Regeln hinterfragen, zu rechter Zeit das Gute sagen, andere sich entfalten lassen, die Feinde nicht in den Gedanken hassen, in einer Welt, in der nichts wirklich zählt, ist Freundschaft und Liebe was mich aufrecht hält. Sollte ich diesen Eid je brechen darf sich das Leben bitter an mir rächen Verachtung trag ich mit mir durch die Lande und bis ins Grabe sodann die Schande
  10. Also... Meditieren ist besser als rumsitzen und Nichtstun. Das auf alle fälle..... LG JC
  11. Das Stachelschwein, ist nicht gern allein drum läd es, andere Stachelschweine ein doch weil sie sich ungern stechen und einander Herzen brechen in Raserei reiben zur Pein so bleibt es doch am Ende allein, das arme Stachelschwein Vom Honigdachse muss ich sagen zügellos ist sein Betragen du kannst dich noch so sehr beklagen er bleibt brutal, alles ist ihm scheißegal haltlos sein Benehmen, hat er den Honigtopf entdeckt ist die Lust dann geweckt, wird einfach wild drauflos geleckt die Scham derweil kriecht ins Eck dort findet er sie auch, und pisst noch drauf So... Wer "tröstet" das arme Stachelschwein? der Honigdachs, der macht´s!
      • 5
      • Gefällt mir
  12. Die letzten Sterne und der Mond Verlassen für heute den Horizont So wie Gestern auch So wie vor tausend Jahren Und Wolken ziehen auf Seit es diese Erde gibt Nur leben kann ich für dich Aber ich lebe allein für mich Und die Sonne steigt empor Wie lang noch, sehe ich sie so? Was noch weiß ich von dir Das bleibt solang ich denk bei mir Nur ewig denken kann ich nicht So wird man uns beide vergessen Und die Wolken ziehen weiter Unsere Träume sind aus Luft Und die Nacht bleibt für uns finster So wie vor tausend Jahren auch So wie schon immer
  13. Joshua Coan

    Kaltes Wasser trinken

    Er kam zu mir mit einer Sonne im Arm Und wollte sie mir schenken, ich sagte nein Danke So hielt er sie fest, bis er verbrannte "Von wo hast du die denn gestohlen?" "Die hab ich für dich vom Himmel geholt. Ich find so einiges dort oben. Und ich sammle gern." "Und nachts bringst du mir bestimmt noch den Mond." "Nein, der muss da oben als Nachtlicht stehen, damit ich dich auch im Dunkeln noch seh. Nur manchmal, wenn ich einsam bin, hol ich mir munter, ein paar der vielen Sternlein runter."
  14. Die Nacht hab ich auch lieber, besonders den Mond, wenn er voll und rund. Das Mondlicht in den Wäldern. Gern gelesen und zug am Hut. LG JC
  15. O Algerien, O Marokko Die Wüste ruft mich zurück Kommt wir springen meine Brüder Der Tod versucht erneut sein Glück Ade, du mein Vaterland Bist nicht mehr, was ich einst in dir fand Wieder steh ich in Reih und Glied Aber singe einem anderen Land ein Lied Harte Hunde, die knurren und beißen Brüder ich bleib bei euch im Bund Bis das ihre letzte Kugel mich trifft Gemeinsam fallen wir zu Grund Feiern, Frauen, Freiheit und Bruderschaft So küsste mich die Fremde mit einem Versprechen Auf Kamelen durch den Wüstensand Nur die Weiber ich niemals irgendwo fand Trinkt! Macht leer die Flaschen Zu schnell vergeht die Zeit Wenig ist erinnernswert Und zu viel im Gedächtnis bleibt Schweig du nun, mein Heimweh Nur einen Schritt, ich noch vorwärts geh Mit einer Flagge deckt man mich zu Namenlose Brüder, erweist mir die Ehre Ab jetzt, streunende Seele, hast du Frieden und Ruh
  16. Schlummernde Riesen aus der Erde befreit Knöpfchen drücken geht ganz leicht Mit den Reizen nicht gegeizt Die Besten hat man im Krieg verheizt Es regnet nachts Zitronensaft Und die Leiber leuchten geisterhaft Walking-Ghost-Phase sag ich nur Mit atomarer Sturmfrisur Endlich Ruhe durch atomare Macht Die totale Vernichtung hat uns Frieden gebracht Aber wo sind unsere Götter geblieben? Ein paar Todgeweihte kämpfen noch, ums nackte Überleben Ach ist das schön, jetzt hab ich Zeit Alle Termine im Kalender freigeräumt Und kann das Leuchten der Erde von oben genießen War ne gute Idee auf den Mond zu fliegen
  17. Ich denke Lieben heißt in diesem Fall einfach nur "akzeptieren". Den Feind so wie er ist. Denn Hassen kostet Energie die man für besseres nutzen sollte. Und Vorspielen kommt für mich nur im Sinne von: das Verhalten des Feindes zu spiegeln in Frage. Verhält er sich freundlich mir gegenüber, so erwidere ich das auch. Natürlich immer mit dem Gedanken, wie schnell sich der Wind auch wieder drehen kann. LG JC
  18. Wo einst ich stand und Lieder sang Dort steht nun der Mann im schwarzen Gewand Mit einer Sense groß und schwer Mit einem Blick leblos und leer Wo einst ich spielte und fing im Roggen Wo verträumt ich lag im Felde Da fällt nun sein Schatten auf mich und bittere Kälte Mein Wille träge und schwer Das Licht in den Augen sinkt, halten es nicht mehr Wo einst ich meine Liebste umgarnte sehr Fallen vor ihm die Rosenköpfe, verwelkt daher Zu Grunde fällt mein Blick, mein Herz bitter und schwer Auf ihren Stein unter dem sie liegt Spricht süße Worte mir nie mehr Ich knie und er hebt die Sense zum Streich Meine Hoffnung fällt mit meinem Kopf zugleich Die Seele legt er mir in Ketten, zerrt sie mit sich hinfort Er behält das letzte Wort
  19. Dazu noch eine kleine Geschichte, für deren Echtheit ich hier nicht garantiere. Sie gefällt mir trotzdem. Vor langer Zeit in einem buddhistischen Kloster, haben Mönche um ihre goldene Buddha-Statue vor Plünderern zu schützen, diese einfach mit vielen Schichten Lehm überdeckt. Jahrzehnte vergingen, bis schließlich das Wissen um die goldene Statue in Vergessenheit geriet. Eines Tages wollte ein Mönch die Statue, die schon Risse bekommen hatte, restaurieren, dabei viel ihm ein komisches Glänzen in den Ritzen auf.... "Schicht um Schicht bricht, Gold strahlt dir ins Gesicht"
  20. Glaube Buddha kein Wort Finde es selbst heraus Im kleinen wie im großen Und gehe wie eine Lotusblüte auf Schicht um Schicht bricht Gold strahlt dir ins Gesicht
  21. Hallo Schmuddelkind, Manchmal sind meine Ideen wie Samen. Ich muss sie ins Vergessen pflanzen und sie in der Erde meines Unterbewusstseins wachsen lassen. Da bringt es mir wenig, zwar eine gute Idee zu haben, aber keinen Weg sie passend zu formen. Wie den Samen anbrüllen, er möge doch endlich wachsen Weißt du was ich meine? LG JC
  22. Joshua Coan

    Aus dem Staub

    Aus dem Herzen ein Tropfen In tote Erde gebettet Zugedeckt mit verbrannter Hand Wurzeln in der Dunkelheit Karges Land, Hoffnung verloren Brunnenruinen im Sand Doch die Zeit formt und heilt Sie wächst empor Aus Aschereich, und Knochenstaub gebleicht Eine Blume mit Dornen
      • 8
      • Gefällt mir
      • Schön
      • wow...
  23. Ich suche keine Antworten Aber erfinde Fragen auf meinem Weg Über Leichen alter Dichter und Denker Wie Blumen aus meinem Gehirn Blühen auf Zunge und aus den Falten der Stirn Spaziere durch den Garten meines Lebens Und schaue mir die Bäume an Reife Früchte und harte Nüsse überall Pflücke saure Äpfel, oder auch Trauben von den Stauden Süße Birnen noch im Reifen, Pflaumen liegen schon im Gras Walnüsse, nun, die meide ich, bin ja allergisch So liegt es also an mir Welche Frucht ich pflücken will Sauer, bitter, süß und saftig oder tödlich Alles möglich, der Garten ist mein Paradies Lass mich auch gern von der Schlange verführen Gott zwinkert amüsiert So verspeis ich noch, zwei weitere Äpfel Baum der Erkenntnis, ich erkenne mich selbst Und was ich essen will, welche Frucht mir gefällt Meditier bei seinem Stamm, schlaf trunken ein von der Welt Bis mir ein Apfel der Erleuchtung, auf die Birne fällt Heureka! Bin wach!
      • 4
      • Schön
      • Gefällt mir
  24. Interessant... ein Schuss Quantenphysik mit Dark Ambient Musik! Da knistert es im Gehirn und die Stirn legt sich in Falten bei deinen Texten Gefällt mir sehr gut dein Stil! LG JC
  25. Joshua Coan

    Das Hexenei

    Wo tief im Walde Licht gestorben auf weichen Nadeln ein Kind geboren ist aus faulem Grund entsprungen und durch garstige Teufelei gelungen Spinnenbeine sich hervorstrecken im hohlen Holze haust der Schrecken rote Augen, geifernde Klauen Zähne wie Stacheln, zum Stechen und Kauen Feuchtes Moos auf allen Steinen Pflanzen wachsen auf Gebeinen Ruinen vorzeitlichster Tage schweigsame Hügel, offenes Grabe Entschlüpft und gestorben oder doch schon tot geboren? verwest noch zu lebzeiten es stinkt und wird ihren Fluch verbreiten
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.