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Joshua Coan

Moderation
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Alle erstellten Inhalte von Joshua Coan

  1. Joshua Coan

    Ampeln

    Hi Carry. Lese ich da einen Hieb auf unsere Politik? Jedenfalls hasse ich Ampeln über alles! Ich war in Ländern wo diese überflüssig sind obwohl scheinbar das totale Chaos herrscht. Und trotzdem hab ich keinen einzigen Unfall erlebt in der Zeit. Ich glaube die traurige Wahrheit ist... die Leute hier sind zu dumm zu Autofahren. Also bleiben die Ampeln uns erhalten. ...und die Ampel auch. LG JC
  2. Du und ich nackt mit Spaten auf den Schultern im Sumpf. Du mit Sonnenbrille, ich mit Zigarre im Maul. Lass das Bild mal auf dich wirken. Visualisiere! Fühle es! Kannst du die Tausend Mückenstiche spüren? Den stinkenden Morast zwischen den kalten Zehen? Ahhhh.... Natürlich in der Natur! Herrlich, mein Lieber! Herrlich! LG JC
  3. Joshua Coan

    Ernte

    Das wird wohl so sein. Eine Kindheit in der Stadt ist es auch, nur fallen die Gedichte dann eher düsterer aus. LG JC
  4. Krass Dio! Mega!!! Damit hast du mich kalt erwischt! Passt aber obwohl so schräg! Dafür ein: 🤣 Ja, ja... Stadt und Sumpf, in beiden tummeln sich das schleimige widerliche Gewürm. Jedenfalls... ein Hammer von einem Stück und mit dem Reimschema sehr gut zur Geltung gebracht. Inhalt wie Form gefallen mir und die Vertonung ist dir auch genial gut gelungen! Ich ziehe meinen Hut vor dir, greife mir meinen Spaten und marschiere auf auf und davon! Du weißt wohin... nackt ins Gewimmel mit schwingenden P... LG JC PS: Mega!!!
  5. Das hast du recht, JoVo! Aber... Walt Whitman würde sich bei meinem Gedicht im Grabe umdrehen! LG JC
  6. Joshua Coan

    Ernte

    Hallo Sternenherz, eine sehr schöne ländliche Komposition aus Gefühl und ruhigen Bildern. Klasse eingefangen! LG JC
  7. Joshua Coan

    Adieu

    Adieu Captain, mein Captain! Geh friedlich zur See Du warst uns ein Anker O Captain, mein Captain Adieu! Wir salutieren vor dir Und du gehst runter Captain, mein Captain Mit dem Anker mit unter So was passiert mein Captain Wenn du vor uns prahlst Und nach langer fahrt mit Falschgeld zahlst O Captain, mein Captain hör noch unseren Schrei Die ganze Crew ruft: „Meuterei!“ Mein Captain kuschelt mit bunten Fischen Die Krabben werden sein Fleisch nicht missen Adieu! O Captain, mein Captain Geh in Frieden und finde ruh! Adieu! …und nimm den Smutje gleich mit dazu! ⚓
  8. Joshua Coan

    Reime

    Hallo Windo! Du sprichst mir aus der Seele mit deinem gereimten Gedicht. Ganz ohne Inhalt macht es für mich keinen Sinn. Ich begreife mich als Geschichtenerzähler und sehe daher Texte die nur der Form halber existieren aber keine Bilder im Kopf entstehen lassen als Verpackung ohne Inhalt an. Silbenzählen halte ich aber für so unnötig wie das Sortieren der Sandkörner in der Wüste der Ideen. Wenn ein Text einen guten Flow hat und einen starken Inhalt, so kann das ruhig vernachlässigt werden. Oh weh... für das was ich hier schreibe kassiere ich sicher noch die ein oder andere virtuelle Watsche von einigen Formliebhabern. Mir egal, ich halte auch gern grinsend die andere Wange hin und grinse weiter. Auch ich will wieder weg vom Reim kommen, so eine richtige andere Form die mir zusagt habe ich noch nicht gefunden, außer den Kurzgeschichten. LG JC
  9. Wenn du Urheberrechte besitzt dann ist es In Ordnung. Andernfalls gilt: nur eigene Werke, Pixabay oder mit sicherheit gemeinfreie. LG JC
  10. Hallo @Voltear, schöne Idee und gut umgesetzt. Im Vergänglichen liegt wirklich das Lebenn mit all seinen Höhen und Tiefen. LG JC PS: Hinweis der Moderation: Vergiss nicht eine Quellenangabe für das gepostete Bild zu hinterlassen. Erlaubt sind nur eigene Bilder oder aus unserer Datenbank Pixabay. Vielen Dank.
  11. Joshua Coan

    Herbert

    Hi Jovo, manchmal ist es einfach zu viel des guten, wäre meine Vermutung. Das Phänomen kenne ich schon von anderen Autoren die vorher immer sehr viel gepostet und kommentiert haben und dann plötzlich war Funkstille. Kein langsames Goodbye, sondern ein radikales auf nimmer wiedersehen! Wie bei dem guten Freiform... an den ich mich noch gerne erinnere... als Beispiel. LG JC
  12. @Alexander Hi Alex! Hör mal wer da hämmert sag ich nur. Wenn du dich an diese Serie erinnerst? Mit diesem komischen Nachbarn dessen Gesicht man nie über den Zaun sehen konnte. Aber gern doch, greif ruhig in die Toolbox und nimm das Werkzeug das du brauchst. Auch dir lieben Dank fürs Vorbeischauen. LG JC
  13. Hi @Raven0607 hat was! Die Metaphern wohl gesetzt, alles erzählt in wenigen Sätzen. Gefällt mir sehr! LG JC
  14. Hi @Letreo71 freut mich dich zum Lachen gebracht zu haben. Weniger witzig dürfte es wohl die arme Herzensdame gefunden haben, die sich bestimmt auch nicht alle Teile seines Bandes: "Ode an meine Toolbox und den Geräteschuppen" angehört hat, sondern mit einer Ausrede, vielleicht ein Toilettengang, ganz ganz schnell das Weite gesucht. Tja... warum nur? Warum nur.... Verpasst hat sie solche Meisterwerke wie: Mein schöner spitzer Schraubenzieher, Mein Freund die Brechstange, Drahtseil immer geil, mit Kettensägen Leute pflegen, Rasemäher Rotorenblatt, Lockere Schrauben, der Photonenionisator und weitere Teile vom Hammer 1-6. Vielen Dank fürs Vorbeischauen! Und LG JC
  15. Seine neue Freundin sitzt gespannt auf einem Stuhl im Schuppen Und lauscht ihrem Hobby-Poeten. „Das erste Stück: Mein Hammer: Mein harter herzloser Hammer Schlägt dir schön den Schädel ein Bricht dir brutal die Beine Zerstört zügig die Zahnreihen Munter macht er dich zu Matsch Hämmert humorlos hartnäckige Hurensöhne Auf und ab, auf und ab Klöppelt er Klopflieder Nägel und Nieten in nutzlose Nulpen Vorschläge mit dem Vorschlaghammer Niederschlag und Nachschlag dazu Bis es dämmert Dann ist ruh …und?“ „Nun, äh, tja… schön. Krass.“ „Toll dass es dir gefällt. Das nächste ist meiner Axt gewidmet.“ Räusper. „Meine Axt: Scharf richtet sie reuelos richtig Teilt traumhaft toll und tüchtig Wie schön sie schnell sauber spaltet ….“
  16. Hallo MonoTon, auch mir gefällt es sehr. Beim lesen der letzten Zeilen frage ich mich ob es nicht auch eine traurige Endnote hat. Diese dunkle Farbe zeugt ja mehr vom Tod als wie vom Leben. Dennoch alles zart in Worte gefasst. LG JC
  17. Mit Bosheit ziehe ich Dämonen an Futterschale früh Morgens auf den Balkon Warte ich mit dem Sonnenaufgang Bis sie wie zuckende Schatten erscheinen Sich streitend um das Fressen balgen Von wegen Knoblauch hält den Teufel fern… Es stinkt zum Himmel das getrocknete Zeug Nach Zwiebelknoblauchmandelgebräu Was ist das was sie so sehr lieben? Ich kann es ihnen auch nicht verübeln Die süße Satansbrut Das wollt ihr vielleicht gar nicht wissen… Na gut, ich verrate es mit einem Flüstern (kleine gebrochene Herzen, ausgerissen mit großen Schmerzen)
  18. Hi Sofakatze. Mindestens! Sagt mein Kumpel immer. Andere haben schon mit ihrem Leben bezahlt, wenn der Graben mal zu tief war. Einen Preis gab danach auch, benannt nach diesem berühmten Evolutionstheoretiker. LG der Vogel JC
  19. @Carolus, Servus, aus Bayern Carolus! Weißt du was die Pointe an der ganzen Geschichte ist? Achtung Klischee-Modus an: Da wie wir wissen alle Ossis nur glücklich sind wenn sie etwas zum schlechtmachen und meckern haben, dürfte sich unser Erich hier also tatsächlich in seinem Paradies befinden, wo er nach Herzenslust herumnörgeln kann bis in alle Ewigkeit. Danke für dein Vorbeischauen. LG JC
  20. Ein schöner Einfall liebe Donna, die Worte die mit der Kalligraphie auch einen bildhaften Ausdruck erlangen und das ganze eine weitere Ebene draufsetzen. Besonders der letzte Abschnitt gefällt mir sehr gut. Wobei sich die Worte auch mit Taten und Gedanken tauschen lassen und in Schrift gewandelt dann durch die Schreibkunst veredelt wird. So wie die Teezeremonie, ist Kalligraphie auch ein Weg zur Erleuchtung. Auch den vorher beschriebenen Gedankensturm kenne ich nur allzu gut. Mit einer Idee fängt es an, wie das Schauen des bewölkten Himmels, und dann fallen all die tausend Tropfen. Doch es ist auch anstrengend. Wir müssten als nächsten Schritt unsere Gedanken sofort und nicht erst über Finger und Tastatur "verwirklichen". Den Weg verkürzen in dem Gedankenströme gleich in fertige Bilder/Geschichten umgewandelt werden. Doch das ist noch ferne Zukunft. Last but not least kann ich dem Satz, dass eine Geschichte nicht aufhört zu atmen nur weil sie endet, nur zustimmen. Wann ist jemals ein Werk wirklich vollendet? Es wird mit jedem Lesen und jedem Schauen in den Köpfen des Lesenden oder des Betrachters neu zum Leben erweckt. LG JC
  21. Alles vögelt kreuz und quer um ihn herum. Nur der Erich mit der großen Brille bleibt stumm. Steht nur da und beschwert sich übers Essen hier oben. Und überhaupt sind ihm das zu viele weiche Wolken. Und die Ewigkeit ist ihm zu lang. Und das Harfenspiel zu eintönig. Und die Auswahl an Vergnügungen und Freuden viel zu groß. Was ist am „Bunten Würfel“ auszusetzen, das reicht doch, findet er. Und mit diesem Gott müsse er mal dringend reden… was für eine schlechte Planung hier doch alles sei und so verschwenderisch! Man sollte lieber horten und rationieren, für schlechte Zeiten. Und warum gibt es hier keine Heimatmelodie? Und eine Mauer um den Heiligen Garten will er auch. Der goldene Zaun ist ihm nicht sicher genug. Ach Erich, wos soll isch sache… Er ist zwar in den Himmel gekommen, hat sich selbst aber auch mitgenommen… der kleene Frusti.
  22. Hallo Wolkenwolf. Willkommen zurück bei Poeten! Nach sechs Jahren. Von all den Autoren im Archiv, zähle ich für mich deine Texte zu meinen Favoriten. Daher freut es mich dass du wieder hierher gefunden hast, mit einer genial guten Geschichte dazu. Ich hoffe du bleibst und nimmst auch wieder aktiv am Forengeschehen teil? Cooler neuer Einstieg auf alle Fälle. LG JC
  23. Es gefällt mir sehr mein guter Georg! Alles gesagt in ein paar wenigen Sätzen! So sollte es sein. LG JC
  24. Hallo @Lebenslust, ja ich finde es nicht schlecht. Der Flow gefällt mir bis zum Ende. Dezente Erotik die der Leser selbst im Kopf entfalten darf. Nur der Satz mit den Flöhen stört das Bild für mich. Flöhe assoziiert man eher mit Pest, Tod und Plagen. In so einem Gedicht finde ich sie deplatziert. Jucken würde ich auch nicht nehmen. Kribbeln wäre da besser. Wie auch immer... Aber die Flöhe sollten wirklich schleunigst aus dem Liebesnest entfernt werden. Räusper. Ansonsten gefällt es mir sehr gut. LG JC
  25. Es grüßt mich an einem schönen Sommermorgen Eine Brise tödliches Sein Und Fliegen schwirren wild umher Aufgeregt im Liebesrausch Ich angewidert von Schamlosigkeit Des bis auf die Knochen entblößten Leibs Opferfleisch ist ein Altar für die Wiedergeburt In tausend zuckenden schleimigen Leibern Ich stehe davor und atme die Endgültigkeit Wie elektrisiert vom Anblick gefesselt Der mir gnadenlos ihr Schicksal offenbart Das verträumte Leben hier erstarrt vor mir Kalt doch warm genug mit der schweigenden Sonne Was war geschehen und wie war ihr Leben? Wo jetzt Dunkelheit und Leere Versiegeln ihre Augen die Tore der Seele Schmelzen gleichgültig im Sonnenlicht Denn nichts mehr kann es erreichen Nicht einmal ins Nichts zu scheinen Abgetrennt von Wahrnehmung Verbannt mit allen möglichen Geheimnissen Einer einstig atmenden Seele Was ist es was ich da nur Sehe? Sicher kein Mensch mehr mit einem Leben Mit einer Geschichte die nicht zu Ende erzählt Stattdessen so grausam hier abgerissen Und zerfetzt sogar vom Geschlinge befreit Liegen verstreut die einst nützlichen Gedärme Nützlich nur noch für die Gefolgschaft des Gevatters Die urteilsfrei keinen Leib verschmähen Für sie sind wir alle gleich Und irgendwie ist sie doch schön Anders als erwartet für mich Wie sie daliegt dem Sein entsagt Aber immer noch seiend eins mit den Dingen Die von Anfang an niemals nicht bewusst sind Dunkelrot wie der Nektar ihres Fleisches Verklebt stinkend süß das Blut den Leib Und die Sonne brennt es in den Asphalt Wie lange wird er mich an sie erinnern? Bis zum nächsten Regen? Sie werden kommen und dich entfernen Mir bleibt nur die Erinnerung An unsere stille Begegnung Und dieser Ort wird besonders sein Mit Blumen geschmückt für durstige Bienen Und brennenden Kerzen bei Nacht Für dumme leichtsinnige Motten Nicht mehr die Fliegen Und ihre Brut die sie in deine Obhut gegeben Wird auch vernichtet So sinnlos ist das Leben Adieu ich wende mich ab und gehe Aus dieser Sackgasse mit meinem Leben Und einem knochigen Fingerzeig als Mahnung Das war Joshua Coans „Leiche“ 😉 Inspiriert von Charles Baudelaires „Ein Aas“
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