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Joshua Coan

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Alle erstellten Inhalte von Joshua Coan

  1. Hi Ava! Das "oder?" macht Hoffnung. Interessant wie ein Wort alles kippen kann. So viel Resignation und dann plötzlich ein wenig Hoffnung auf Sonne. Dünn wie ein Spinnenfaden, aber verdammt reißfest! Autsch! 😉 Finde ich richtig stark ausgedrückt! Die Kontraste sind gut gesetzt. Tiefster Schmerz, aber absolute Erlösung weil das gesehene Bild vor einem nicht mehr da ist. Auch im Kopf also nicht mehr existiert. Ein Gedanke der fallen gelassen wurde. Mit Schmerz (seelisch wie vielleicht auch körperlich). So Freiheit erlangt. Der letzte Satz unterstreicht und summa summiert den ganzen Text. Genial auf den Punkt gebracht finde ich! Gefällt mir die Spiegel-Symbolik die du hier verwendest. Die Metaphern für das Selbstbild das man von sich hat und dass es nötig ist, auch mal den Hammer in die Hand zu nehmen und es Scherben regnen zu lassen. LG JC
  2. Hi Delf. Ich bin mir unschlüssig... ist mir das nun zu schmalzig oder mag ich es doch? Hach... ich weiß es nicht. Es klingt zumindest angenehm und stimmig. Die Botschaft der Liebe als Geburtsrecht gefällt mir auch. Ich denke ich bleibe dann dabei und gut ist! Also ein Like von mir! Eine schöne Stimme hast du. Nur wäre meine Empfehlung beim Lesen mehr Kraft in die Worte zu legen. Aufrecht hinsetzten, die Betonungen noch mehr hörbar aussprechen, vielleicht vorher fünf Minuten die Stimme aufwärmen? Und die Pausen zwischen den Wörtern richtig setzen. Das Tempo beim Sprechen dadurch etwas verlangsamen. Dann könntest du volles Potential aus deinen stimmigen Zeilen holen. Ein paar kleine Tipps wie ich das jetzt empfunden hab beim Zuhören. Und ich hab es mir mehrmals angehört und auch selbst mit meinen eigenen Tipps probiert. Jedenfalls, gerne mehr davon. LG JC
  3. Hola Carlos. Ich bin immer noch gegen den Monotheismus. Wie wäre es mit "Höheren Wesen"? Die im Grunde genau so sind wie wir. Launisch, zynisch, fröhlich, neidisch, traurig, gierig, lustvoll, hasserfüllt, wütend, freundlich, liebevoll, gütig, und und und... Werfe ich jetzt mal dazu. Die Hindus haben 3 Millionen Götter! Andere Quellen im Netz sprechen von 330 Millionen Götter! Die machen es richtig! Denn wenn dir ein Gott nicht hold ist, such dir Hilfe bei einem anderen! Der gerade Zeit und Lust hat. 😉 LG JC
  4. Klimafreundlich? Lyrik schreiben? Heutzutage nicht! Jedenfalls wenn man Texte hochläd. Dafür laufen wieder Server und verbrauchen Strom der erzeugt werden muss. Mit Stift und Papier.... vielleicht. LG JC
  5. Hola Carlos. Es haben Leute in Konzentrationslager Lyrik geschrieben, damit sie etwas hatten was sie aufrecht hielt. Ich korrigiere: auswendig im Kopf gedichtet! Ich hoffe das beantwortet die Frage: soll man weiter Lyrik schreiben? LG JC
  6. Hi JoVo. Ja das Ende ist das Tüpfelchen auf dem I. Zynisch wie es sein soll, wird der Feind zum Erlöser aus dieser hoffnungslosen Situation und beendet das Grauen letztendlich indem er es austritt. Aus und vorbei, erlöst. Erlöst von der Bürde des Zwangs kämpfen zu müssen. Erlöst von dem Elend und erlöst von den Schmerzen. Einzig für die Lebenden bleibt das Leid zurück. In Form von Trauma, in Form von Verlust. Und alle haben verloren. Nur die Toten sind frei. Zynisch befreit. Danke fürs Vorbeischauen. LG JC
  7. Jetzt weiß ich wie die Erde schmeckt Mit Blut im Mund geschluckt, ausgespuckt Blei zwischen den Rippen, brennt wie Säure im nackten Fleisch Doch beißt sich die Kälte bitter fest Und warm wie eine klebrige Decke Die Lache in der ich liege Ausgeschossene Zähne mit einem Stück vom Kiefer So liegt er neben mir, mein Kamerad Mit Augen schreckensstarr, seelisch eingefroren, wie Glas Was werden unsere Eltern jetzt von uns sagen… Der fremde Soldat rückt heran Und tritt mir mit seinem Stiefel den Schädel ein Endlich frei
  8. @Herbert Kaiser Danke fürs Vorbeischauen und Kommentieren. Auf mich haben die Aborigines irgendwie apathisch und absolut desillusioniert gewirkt. Wie bei uns die Obdachlosen. Menschen aus einer anderen Zeit in moderner Kleidung, mit Armbanduhren und Sneakers. Vielleicht kommt dieses Gemüt von den Temperaturen dort? Auf mich jedenfalls hat es sehr befremdlich gewirkt. Nichts desto trotz waren diejenigen mit denen ich mich dort kurz unterhalten hatte, sehr freundlich und Hilfsbereit. Alt wie Jung. Der von mir geschilderte Text wurde so auch erlebt. LG JC
  9. Joshua Coan

    Outback Impressionen II

    Wir betrinken uns Abends und schlagen unsere Frauen Die Aborigines betrinken sich Abends und ziehen randalierend umher Andere Länder, andere Sitten Als Tourist bleibt man Nachts besser in den Hotels in Alice Springs Schaut Fernsehen, ließt ein Buch oder schaut sich seine gemachten Aufnahmen von ihrem heiligen Felsen Uluru an Während sie draußen an die Gitter des Außentores schlagen und herumbrüllen Cool bleiben, auch dank der Klimaanlage, ohne die der Raum ein Backofen wäre Morgen früh ist alles wieder sonnig friedlich und sicher 30 Grad noch vor dem Mittagessen
  10. @Darkjuls Man sollte hier durchaus differenzieren, zwischen Erfahrung und einfach nur dummen Redewendungen und Sprüchen. Da steckt weder Weisheit noch sonst etwas sinnvolles dahinter, außer Machtausübung und Manipulation. Weisheit ist frei von Zynismus. LG JC
  11. Hallo Tobuma. Und jeder Spruch auf einer Tafel an der Wand? Ich würde dieses Museum abbrennen, oder zumindest einen Bogen drum machen. Ja und einige dieser Sätze sitzen tief, verwurzeln in der Psyche und werden zu Glaubenssätzen, die sich Erwachsene dann selbst ihr leben lang erzählen und so fest daran glauben, dass es einer Selbstvernichtung gleichkommt, davon abzuweichen. Und schlimmer als das... sie machen es bei ihren eigenen Kindern genauso. Absolut negative Manipulation. Ob "sadistisch" gezielt und bewusst oder unbewusst schädigend. Sehr interessant deine Sammlung. Ja einige dieser Sprüche musste auch ich mir anhören. Mein Glück, dass ich immer Dinge hinterfragt hab. LG JC
  12. @horstgrosse2 Vielen Danks fürs Vorbeischauen und hineinspüren! Ich stimme deinen Worten zu! Jeder hat solche Momente, nur muss man aber auch daran erinnern können. LG JC @Carlos Auch dir Danke ich fürs Vorbeischauen. Aber du hast da was falsch verstanden. "Fallender Regen" ist der Name des Medizinmannes. So heißt er, übersetzt in unsere Sprache. LG JC
  13. Oft saß ich da unter den hohen Kiefern am Feuer und lauschte den leisen Sprechgesängen von Fallender Regen. Ich verstand kein einziges Wort der Sprache seines Stammes, doch die Melodie erzählte mir alles. Hinter geschlossenen Augen verließ ich die Welt und wurde wie eine Adlerfeder durch traumhafte Bilder getragen. Manchmal saß auch ein Zweiter Medizinmann dabei und ihre Gesänge verwandelten sich zu einem endlosen Wandteppich an Geschichten. So entkam ich der Zeit und auch dem Rest der Welt und ihren Forderungen und Freuden. Wir rauchten Tabak, verloren uns in Erzählungen alter Tage, die wir am Leben hielten, ich lauschte in Trance den Gesängen und blickte zu den Ahnen am Himmel hoch. Heute sitze ich manchmal auf meinem Sofa, wenn alles dunkel und still um mich herum ist, meditiere im dunkeln, versuche mich in den alten Gesängen, die er mir mitgegeben hat und gleite hinüber in die Anderswelt. Wie durch eine Höhle hinter geschlossenen Augen, reise ich zurück zu ihm und sitze wieder am Feuer, als wäre ich nie weg gewesen. Denn dieser Ort ist befreit von der Zeit. So lange ich lebe, ein Ort des Friedens in meinem Geist. Bildquelle: Pixabay
  14. Vielen lieben Dank auch euch fürs Vorbeischauen! @horstgrosse2, @Ostseemoewe Die Reise dorthin ist bereits ein Abenteuer, dass stimmt. Ich war 2018 dort. Damals in meiner Naivität dachte ich es wäre klug es in einem Stück durchzuziehen. Das Ergebniss waren ca. 34 Stunden fast ohne Schlaf. Deutschland nach Bangkok ca. 11 Stunden, dann 10 Stunden warten auf den Flug, dann nochmal ca. 12 Stunden bis Melbourne. Oder waren es 38 Stunden am Ende? Weiß ich nicht mehr. Teuer auf jeden Fall. 2000 Minimum der Flug. Heutzutage vermutlich mehr. Ja in Asien müsste man leben, die habens nicht so weit down under. Ich will irgendwann wieder hin, wenn es der Geldbeutel und die Zeit zulässt. Eine gelassene Atmosphere und sehr entspannt die Leute dort, auch in einer Großstadt wie Melbourne. War zumindest mein Eindruck. Nur mit dem Akzent muss man klar kommen. Gilt aber auch für die Kanadier. LG JC
  15. Moin @Dionysos von Enno Ja, schön war es dort. Am Tag zu heiß, in der Nacht zu kalt. Und in den Camps für Touristen standen Warnschilder "Achtung Dingos! Bleiben Sie ruhig stehen und rufen Sie laut um Hilfe, sollte einer vor Ihnen auftauchen!" - übersetzt. Das stand da wirklich drauf. Aber diese Sterne sage ich dir! Das Kreuz des Südens oder so! Da lag ich in der ersten Nacht allein im dunkeln auf einem Baumstamm und hab mir das angesehen. In der zweiten Nacht hab ich am Lagerfeuer mit einer geilen Französin flirten müssen... mpf... scheiße, ich hätte lieber alleine meditiert. Na ja, so ist das Leben. Thx Dio!
  16. Oh ja. Frag Hofmann. Aber beschuldige ihn nicht! Wenn ich an frühe Kindheitserinnerungen zurückdenke, dann kommt mir das immer so vor, als würde ich nach Aman schauen. In eine Ferne die ich nicht mehr erreichen kann, nach der ich mich aber manchmal sehne und zu melancholisch (gern) nachtrauere. Zurück an den Anfang, ins helle Licht unbeschwerter Sonnenaufgänge. Die Welt war ja sooo groß und die Möglichkeiten schier unendlich! LG JC
  17. Joshua Coan

    Outback Impressionen I

    Schwarze Wolken am Himmel Gewitter ziehen durch Doch fast nie fällt Regen Überrascht blickt der Dornenteufel auf Mit einem Maul voller Ameisen Von einem Tropfen getroffen
  18. Hi Dio! Wunderbar! Vor allem die Zeilen mit der Sonne finde ich stark! Nur muss ich auch widersprechen, was die Zeilen mit dem nicht-Ich-erkennend betrifft. Ja da findet eine Teilung statt, eine Teilung die wir dann unser Leben lang wieder versuchen mit den skurrilsten Methoden wieder aufzuheben um wieder göttlich eins zu werden. Wieder gern drüber sinniert. Wieder. LG wieder JC
  19. Hallo Frau Fischer! Das werde ich mir auch noch gönnen! Aber der Reihe nach würde ich sagen. Zu Ostern hol ich mir dein Buch Nr.3. Die ersten beiden darf ich ja bereits mein eigen nennen. Ich bin gespannt! Bisher wie immer ein Feuerwerk an Ideen! LG JC
  20. Ihr Narren! Im Gefängnis liege ich im Dunkeln auf meinem Bett Artig und doch schuldig zugedeckt Träume von Morden und Tod und Folter Und schicke meinen Geist in die Welt hinaus Wo er als Schatten in Bestiengestalt reißt aus Sich manifestiert und euch heimsucht Euch hetzt im Dunkeln auf wilder Flucht Sich nährt von eurer Angst Von Todesqualen gar wie Honig süß Nascht er eure Seelen Und Morgen wache ich wieder auf mit vollem Bauch Ausgeschlafen bin ich auch Entspannt das Gesicht im Spiegel grinst Man soll den Tag beginnen mit einem Lächeln
  21. Sei gegrüßt Mondwolf! 🐺 Etwas Textkritik gefällig? Hier kommt sie: Geeeeeeeieeeeeelllll!!! Das war´s! 😀 Na gut, ich versuche es nochmal... Räusper. Der Text hat Flow. Das Reimschema ließt sich für mich stimmig. Der Inhalt überzeugt mit klaren Bildern, erzählt eine Geschichte, ohne belehren zu wollen oder mit Phrasen in die Luft zu greifen. Noch dazu gibt er einen Teil der Nordischen Mythologie wieder und ehrt sie im lyrischen Sinne dadurch. Hält sie am Leben und weckt vielleicht sogar das Interesse bei einigen Lesern dafür, sich damit mal näher zu beschäftigen. Bei mir zum Beispiel. Ist dir bewusst das du so einen wertvollen Beitrag leistest? In Geschichte und Kulturerhaltung? Jetzt weißt du es. Vielleicht gebe ich mein Spanisch auf, oder lege es mal zur Seite und fange an norwegisch, Färöisch, Dänisch, oder Isländisch zu lernen? Lust hätte ich auf alle Fälle dazu. Ach ja, Altnordisch und Altsächsisch hätten wir da auch noch. Nur nicht das Urnordische. Da sind mir zu viele "ugs" dabei. Bitte immer halten dieses lyrische Niveau! Fühl dich unter Druck gesetzt. 😘 HS JC 🤘
  22. @Carlos Darf ich fragen, wohin diese Fragerei deinersseits führen soll? LG JC
  23. Kann es sein das du CARLOS mit CAROLUS verwechselst? 😄
  24. Hi Pegasus, tierisch lustig würde ich sagen. Ein sehr guter Einfall der Vergleich und eine gelungene Umsetzung der Idee. LG JC
  25. ....Oh man wie ich das vermisst habe! Lyrische Meisterwerke und eine Geschichtsstunde in nordischer Mythologie. Hammer! Was mir an deinen Texten gefällt ist das sie sich für mich lesen als hättest du deine Seele angestochen und das Blut in Worte fließen lassen. Da lese ich wahre Leidenschaft heraus. Ich freu mich wie ein Schüler auf die Rückkehr des Meisters. Grins! HS JC
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