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Joshua Coan

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Alle erstellten Inhalte von Joshua Coan

  1. Durch den Spiegel könnte ich dich Würgen Dir Daumen, Zunge und Kopf verdrehen Dich ordentlich schlagen, mit Faust in den Magen Die Flausen sollen dir vergehen! Schau nicht so blöd, dumm und dreißt Dir mach ich Beine, und breche sie dann Deine hässliche Fratze im Licht, raubt mir Nerven und die Sicht! Ich schwöre du wirst mich fürchten irgendwann Immer stehst du mir im Weg! Nie kann ich mich im Spiegel sehen Du bist besessen, und kannst mich nicht vergessen Warum nur willst du einfach nicht gehen… Aber ich weiß etwas, dann gehst du drauf Ich nehm den Hammer und mit ganzer Kraft Bist du zerbrochen, zersprungen die Knochen Scherben stecken im Gesicht und ich hab´s geschafft
  2. @Dionysos von Enno, @J.W.Waldeck Charles Manson. 🌼 Ein Sektenführer wie es tausende vor ihm, und tausende nach ihm gab. Doch mehr als das war er -oder besser "ist" er- ein Teil amerikanischer Geschichte. Für mich die Verkörperung der krassen Hippy-Jahre und des Wahnsinns während des Vietnam Krieges. Der Jesus-Hitler vergleich kommt nicht von ungefähr. Und passt zu ihm, auch ironischerweise, versinnbildlichend für Ideologien allgemein -ohne Bewertung- nur nüchterne Betrachtung. Für seine Jünger war er Jesus, mit der Ideologie der weißen Herrenrasse und seinem Krieg gegen die Schwarzen. Kranker Scheiß! Manson verbrachte mehr Jahre in Gefängnissen, als in Freiheit, und das vor seiner endgültigen lebenslangen Haftstrafe in San Quentin State Prison. Für viele die Verkörperung des Bösen schlechthin. Für mich nur eine weitere am Leben gescheiterte Gestalt, die Sinnsuche und Ganzwerdung, mit hemmungslosem Ausleben animalischer Triebe gleichsetzte und erwartete, diese Welt würde sich seinem Willen beugen. Stattdessen hat sie seinen Verstand gebrochen. Böse war er nicht, nur extrem Scheiße. Und leider extrem gut darin. Noch heute verkauft sich seine Musik, die er auch im Gefängnis noch weiter produzierte. Die Leute kaufen seine Platten nicht weil sie Anhänger seiner kranken Ideologie sind, oder seinen Fanatismus teilen, sie kaufen sie einfach um ein Stück von einer irren Kultfigur in den Händen zu halten. Das "Manson" von Marilyn Manson ist angelehnt an ihn, und der Sänger und Gitarrist von System of a down, Daron Malakian ist ein Charles Manson Fan, ohne Anhänger seiner Ideologie zu sein. Ich hielt damals ein Schulreferat über ihn. Note 3. Nein ich hab übrigens keine Musik von ihm bei mir rumliegen. Hab ich auch nicht vor zu kaufen. Denn trotz allem Kultstatus in Film und Medienlandschaft, er war ein kein guter Musiker! Und ich hasse Hippies! 🤮 Der Text hier ist ein Versuch der Reflexion, natürlich aus der Sicht eines seiner Jünger mit Vorliebe für Sarkasmus... sonst wäre es ja Langweilig! Wie auch immer. Hier steht er geschrieben, wieder von jemandem in einem Text verewigt, während die Opfer seiner Jünger ungesehen bleiben. Aber von Tarantino im Film: Once upon a time in Hollywood, auf bizarre Art und Weise gerecht. Kann man sich anschauen, muss man nicht. Aber sich fragen, was genau fasziniert die Leute an seiner Person... ich hab keine eindeutige Antwort darauf. Vielleicht weil man ihn als Spiegelbild für die kranke Gesellschaft im allgemeinen ansehen kann? Peace! JC ☮️✌️... oder besser 🤘
  3. @Dionysos von Enno, @J.W.Waldeck Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit. Ein ausführlicher Kommentar wird später noch ergänzt. Nein ich meine natürlich nicht den Sheen, lieber Dio. Der ist ja noch harmlos im Vergleich zu dem Charlie den ich meine. Bis später dann. LG JC
  4. Sucht das Licht Voll drauf um sieben am Frühstückstisch Helter Skelter auf LSD, Engelstränen im Morgenkaffee Panikattacken beim kacken, dann Euphorie Löffel für Löffel Weisheit schlürfen Brechreiz unterdrücken Lachen statt würgen Halt still, er will dich lieben! Gehorche unseren entfesselten Trieben Gruppensex ungewaschen haarig wild wie im Urwald die Affen Mit Liebe im Magen und frei vom Kapital in den leeren Taschen Nüchtern trocken war Gestern Eine große Ejakulation doch der Orgasmus hält an Ein wenig Chaos gegen Langeweile Gegen die Uniform, gegen die Norm San Francisco und Saigon Jesus und Hitler in einer Person Hakenkreuz und Peace an der Wand Liebe für alle Waffen im Schrank Total in der Liebe, total im Rassenkrieg Unser Charlie hat uns furchtbar lieb Das Tal des Todes überwunden In seinen Gedanken zueinander gefunden Wabernd in einer Lavalampe Ohne das die Sohlen blasen leiden Auf der Matte durch den Kosmos reisen Opiat deprivat und es mit den Göttern treiben Wir gähnen und wir stöhnen Mit Messern zwischen den Zähnen Aus Schmerzen werden Freudentränen Der Van fährt vor das Haus Die Beatles im Radio, ich schalte es aus Schwarz und still die Nacht Doch drinnen jemand freudig lacht Unser Charlie hat es gut gemeint Und er selbst keine Träne geweint So sind auch wir mit uns im reinen Sollen sie bluten diese Schweine! 🐵
  5. Joshua Coan

    Gedicht schnecke

    Guten Morgen. Finde ich richtig gut gelungen, deine Idee die Schnecke als Metapher für Selbstfindung und Einswerdung zu nehmen. Vor allem die Spur die man nach sich zieht. Ich würde den Text aber etwas Kompakter machen. Es sind einige unnötige Wiederholungen drinnen. Sehr gern gelesen, da selbst Schneckenfreund! LG und ein herzliches Willkommen bei uns! JC
  6. Folge 2: Deckung geben Die Truppe ist draußen auf dem Übungsplatz. Stabshauptmann Unterbusch bläst die Trillerpfeife. „Hoch ist das laut! Wunderbar Männer, wunderbar. Alle antreten zur Besprechung.“ „Hauptgefreiter Schmidt meldet erfolgreiche Ortung des feindlichen Spähpanzers und der Mörserstellungen!“ „Sehr schön, sehr schön. Na alle Achtung, da habt ihr euch ja richtig Mühe gegeben, was? Und… was haben Sie denn da für eine schicke Uniform an? Wusste nicht das es die auch von Adidas gibt.“ „Äh, bitte um Verzeihung Frau…. äh, ich meine Herr Stabshauptmann? Ich verstehe nicht ganz…“ „Na die Streifen auf ihrer Schulter.“ „Ach so, das ist mein Dienstgrad, Herr Stabshauptmann!“ „Soso!“ Oberst Greiffeld stampft dazu. „Stabshauptmann Unterbusch! Und wie läuft die Übung im Aufspüren feindlicher Ziele?“ „Na Hallöchen Herr Oberst Greiffeld! Die Jungs sind heute in Bestform, sag ich Ihnen.“ „Sehr schön. Gut zu hören. Vergessen Sie später nicht das Deckung geben zu üben.“ „Huch! Na Sie sind mir vielleicht einer Herr Oberst! Wird erledigt!“ Zwei Stunden später spaziert der Oberst wieder auf´s Feld. Plötzlich bleibt er wie angewurzelt mit großen Augen stehen. „Was zum Geier ist das denn?!?!“ Vor sich sieht er wie jeweils zwei Soldaten hinter Büschen aufeinander „in Deckung“ liegen. „STABSHAUPTMANN UNTERBUSCH!!! WAS ZUM TEUFEL SOLL DASS DENN DA WERDEN???“ „Na ich hab sie „Deckung“ üben lassen, wie befohlen!“ „UNTERBUSCH!!! SIE SIND DEGRADIERT!!!“ „Herrjeh, also nie kann man es Ihnen recht machen… Seufz…“ Fortsetzung folgt…
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  7. Moin Peter! Eigentlich mag ich ja keine gereimten Kommentare, aber vom Inhalt her gut erkannt. Der Topf ist für mich die Verkörperung der Absurdität. Die Absurditäten von Kriegen und Heldentum und der Menschheit an sich, wenn wir schonmal dabei sind. Stichwort Fettammer, du weißt schon. Und am Ende wird der Ritter zwar zur Legende, aber er selbst muss sich der grausamen Realität seines Endes stellen. Unwiderstehlich gepackt und in sein absurdes Verderben geworfen, in einen Topf dessen Inhalt ein Massengrab voll tapferer Krieger ist. Am Ende gibts natürlich Spottgelächter, immer von denjenigen die Abseits dieser Dinge stehen und herabblicken, wie wir es tun wenn Ameisen gegen andere Insekten kämpfen. Ein paar ergänzende Gedanken von mir dazu am frühen Morgen mit zu viel Kaffee intus. Besten Dank und lieben Gruß mit Kuss! JC
  8. Guten Abend. Interessant.... Dein Text fängt mit poetisch schönen Zeilen an, die ein dunkles Thema ankündigen, eben genau so wie fallende Rosenblätter. Bildreichen Worten Ausdruck verliehen, vom Inhalt her sehr gelungen. Dann jedoch, ungefähr ab "...nach alter glorreicher Zeit..." schwingt da für mich eine politische Plattitüde mit und schwächt den doch so stark begonnenen Text ab. Die Gedanken driften ab, von einem Abgesang auf die Menschheit im allgemeinen durch das sinnlose Opfern im Krieg, zu einem Grübeln darüber, welche politische Position der Autor uns eigentlich hier vermitteln will. Dabei wollte ich mich eigentlich in die Schwermut deiner Zeilen mit fallen lassen und die Verzweiflung dieser Männer in den Schützengräben miterleben. Der Text ist ein wenig überhastet veröffentlich worden. Für mich ein Rohling von der Form her. Ganz zu schweigen, solltest du die Rechtschreibfehler ausbessern. Kleinigkeiten die aufmerksamen Lesern jedoch wie ein Schluckauf stören. Und die ganzen ".....", kommen nicht wirklich gut rüber. Als Autor der Geschichten schreibt gilt es diese Punkte eigentlich in längeren Texten zu vermeiden. Eigentlich sollte man sie gar nicht verwenden. Ich tue es zwar trotzdem auch, hier finde ich sie aber übertrieben eingesetzt. Sie sollen wohl künstlich Pausen erzeugen um die Sätze sacken zu lassen, stören aber eigentlich nur den Lesefluss, und sind genauer betrachtet auch komisch gesetzt. Mal mit drei Punkten, dann mit mehreren. Ein einfacher Punkt tut es auch! Wie schnell sich die Bilder in den Gedanken entfalten, darauf kommt es nicht an, sondern wie sie miteinander harmonieren. Der Leser passt dann automatisch sein Lesetempo im Kopf an, hält automatisch inne und vertieft sich in die Bilder. Meine Meinung dazu. Trotzdem lasse ich mal ein Like da. LG JC PS: Den Titel deines Werks solltest du definitiv noch einmal überdenken! Also das ist schon extrem verallgemeinert gehalten.
  9. Die alte Festung längst zerfallen. Die überwucherten Mauern türmen noch zu den Baumwipfeln. Schlingpflanzen und Ranken klettern emsig die Furchen hinauf. Und in dem verwilderten Hof, am Rande der kunstvollen Fontäne, hockt der dichtende Ritter mit seinem langen blauen Umhang. Feder und Pergament in Händen, ein Gedicht hier zu vollenden. Er hält inne, blickt nach oben, sieht die Sonne, schimmern durch die Kronen. Still ist es um ihn. Nur ein paar Vögel singen, versteckt im Geäst. Still ist es in ihm. Leise kräuseln sich die Wellen, fällt ein Gedanke wie ein Tropfen. Versucht auf dem Pergament, Himmel, Meer, Tiefe und Weite, mit Sehnsucht und Leidenschaft, Verlangen und Verzweiflung, und der Hitze des Feuers zu vereinen. Der Boden bebt. Erst ein sanftes vibrieren, nun Schritte der Erschütterung herbeigestampft aus dem Schatten der alten Zitadelle und ihrer verborgenen Krypta. Der Ritter legt seine Gedanken beiseite, bringt sich in Position, greift zum Schwert und hält den Griff fest umklammert, bis das Ding vor ihm steht und seinen Schatten auf ihn herab wirft. Ungerührt weicht er keinen Schritt und wartet, als wäre ihm, das Ding vertraut. Ein großer Topf aus Stein ist es. Mit dicken Armen und auf zwei gebeugten Beinen. Kein Gesicht, doch reich verziert mit schon zerfallenden Figuren, Heldentaten, geschlagenen Schlachten. „Wer seid Ihr? Sprecht! Und nennt mir Euer Begehr!“, fordert der tapfere Rittersmann. Der Topf verschränkt die Arme und schüttelt sich vor tiefem Lachen, als würde es in ihm widerhallen. Dann spricht er, mit einer noch tieferen Stimme, doch hohl und wie aus weiter Ferne. Schelmisch im Unterton, wie ein alter Gaukler, der sich über sein Publikum amüsiert. „Ich bin auf der Suche nach wahren Helden. Ich suche… DEN Held! Einen Mann der alles verkörpert, was unter den Göttern einst, der Funke der Entstehung genannt. Mit Tapferkeit fing es an. Ich sammle sie… und mache sie in mir zu Legenden!“ „Ihr sprecht in Rätseln! Lasst mich allein, ich bin nicht interessiert an euren Geschichten!“ Der Topf lässt sich krachend zu Erden fallen und senkt das Haupt, der Deckel rutscht leicht nach unten, Stein mahlt auf Stein. Ein Gestank tritt hervor, der Ritter schreckt zurück und taumelt wie bereits tief verwundet. Der Topf packt zu und hält ihn fest. Unwiderstehlich stark. Hält ihn in der Luft, wo ihn weder Mut, noch Kraft, noch Schwert befreien wird. „Werdet zur Legende!“ Der Topf schiebt sich den Deckel auf, Finsternis strömt mit Gestank hinaus. Und der Ritter erhascht einen Blick, auf das Grauen und wird verrückt. Unzählige Knochen, durchlöchert und gebrochen, Schimmel dicht wie Moos auf Steinen, verwesendes Fleisch mit Sehnen noch auf Gebeinen. Ein Mischmasch aus Menschenfleisch und Waffen, sogar ein großes Hirschgeweih. Alles schwimmt in einem dicken schwarzen Brei. Hinein wird der Ritter geworfen und der Deckel geht zu. Die Keilschrift leuchtet und versiegelt ihn. Der Topf er lacht erneut, als würde es ihn pervers erfreuen. Langsam stampft er wieder davon in die Dunkelheit, zurück in sein Loch und hockt sich wieder an die Mauer. Draußen im Hof singen die Vögel, als wäre nichts gewesen. Die Halme tanzen im sanften Wind, Fliegen surren durch die Luft. Nur ein leeres Pergament und eine Feder liegen noch auf dem Fontänenrand, und ein schwarzes Pferd, wartet draußen vor dem Torbogen, vergebens auf seinen Reiter, der zu den anderen Helden sich gesellte und zur Legende geworden. „Ho ho ho ho ho…“
  10. Folge 1: Die Scharfschützen „Hallöchen Popöchen lieber Herr Oberst Greiffeld!“ „Major Unterbusch! Was führt sie in mein Büro?“ „Ich melde, dass es mir erfolgreich gelungen ist, die von Ihnen geforderten Männer für die Geheimoperation zu finden.“ „Sehr schön. Wer und wo sind sie?“ „Na gleich hier! Kommt rein Jungs!“ Der Oberst springt auf, seine Kinnlade fällt ihm runter. „Was soll das denn sein?! Wie sehen die denn aus!“ Vor ihm stehen zwei in Lack und Leder gekleidete Herren mit Baskenmützen, geschminkten Augen und Schnauzbärten. „Ernie, genannt „Mucki“ und Rolf der Rammler. Wir kennen uns noch von früher.“ „Und das sind Scharfschützen, Unterbusch?!?!“ „Na ja, sie wollten doch etwas mit „scharfen Schützen“ oder nicht?“ Dem Oberst platzt der Kragen, die Adern treten hervor. „UNTERBUSCH!!! SIE PFEIFE!!! SIE SIND DEGRADIERT!!!“ „Hoch menno! Schon wieder….“ Fotzsetzung folgt….
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  11. Hallo ihr beiden! Ich hab mir das so gedacht... so wie Hund und Katze unsere Haustiere sind, so blicken höhere Mächte auf uns herab. Warum auch nicht? Dem einen oder anderen Gott werden wir Leid tun und er oder sie zeigt ein wenig Mitleid mit uns. Andere hingegen beherrschen unser Geschick nach Lust und Laune.... ....so wie dieser verdammte Lotto-Gott!!! Man ich könnte kot#*n! Schon wieder nix gewonnen!!! Vielen Dank für euer erscheinen bei mir. LG JC
  12. Joshua Coan

    Spielzeug

    Götter fällen keine Urteile Sie spielen
  13. Hi Anaxi, auch mir gefällt dein Gedicht sehr gut. Hey, es kommen Katzen darin vor, dass ist schon mal die halbe Miete. So vom Durchlesen gefällt mir auch das Reimschema. Es ließt sich für mich sauber und der Inhalt ist stimmig gelungen. Ich hab nix zu meckern. Miau. LG JC PS: mein Katzengedicht "Miese Meuchelmörder" ist da etwas düsterer geraten....
  14. Wow, Dio.... Das geht förmlich fröstelnd unter die Haut! Vor allem weil wie aus Kinderaugen lyrisch gelesen. Der Spannungsbogen ist genial gut gelungen. Von unschuldig schön plötzlich zu Gänsehaut gruselig und dann doch erleichtert aufatmen. Genau wie man es auch als Kind erlebt hat, die große Welt um einen herum. Da war vieles gefährlich und bedrohlich, was eigentlich völlig harmlos. Abenteuer gab es auf jeder Wiese draußen. Das zirpen der Grillen z.B. im Gras hielt ich damals für das rascheln und zischen von Schlangen, die natürlich jeden Moment aus einem Erdloch kommen konnten. Hat auch ein wenig was vom Erlkönig deine Geschichte. Nur mit einem besseren Ende, doch nicht weniger episch. Ich vermisse die Lesezeichen-Funktion. Für mich ein Bildstarker Text der auch beim x-ten Mal durchlesen verzücken wird. Fröstelnde Grüße mit kalten Füßen JC
  15. @Carlos freut mich das ich dich mit raus nehmen konnte in den Sumpf, wo das tiefe Brummen der faulen Alligatoren, fast beruhigend klingt, während einen das dauernde sirren der Insekten entnerven kann. Aber halt dich von dem Redneck fern! Der beißt, äh schießt mein ich! LG @Donna Na das kling doch mal nach etwas was ich probieren würde! Das Root Beer! Gleich nach dem ich einen Yukon Tiefschlag (Yukon Sucker Punch) verköstigt habe. Enthält starken Kaffee mit irgendeinem starken Schnaps, glaub ich. Müsste ich nochmal nachlesen das Rezept. Auf alle Fälle hat es oben einen blauen Schaum. Ein Drink auch fürs Auge. Aber... huch! Wo sind wir jetzt gelandet... weeeeeeeit weit weg vom eigentlichen Thema. Aber Mississippi soll nicht ganz so schlimm sein wie Alabama, über das es viele lustige Memes gibt, sobald man nur "Alabama" eingibt. Und deine Beschreibung über die Orte in Mississippi machen mir glatt Lust dort wirklich mal hinzufahren. Vielleicht um auch die netten Alligatoren zu füttern. Vielleicht mit etwas zähen Häppchen Redneck-Fleisch?? Na egal... Alaska wird es wohl eher werden. 2025 oder so. Danke für deinen coolen Kommentar und den Root Beer Tipp! LG der Banjo spielende JC
  16. Du bist was du isst, lieber Peter! Ich sehe es, was du beschreibst... täglich in der Arbeit. Die lieben Kollegen, was sie so in sich stopfen und langsam aber sicher die entsprechende äußere Erscheinungsform annehmen... mit all den dazugehörigen Problemen. Ich muss mich sehr am Riemen reißen, diesem unterbewussten Zugzwang zu widerstehen. Denn wenn es alle machen, scheint es ja irgendwie doch in Ordnung zu sein... netter Versuch... Was du hier beschreibst ist aber wohl eher auf rein psychologischer Ebene gemeint. Eher gesellschaftlicher. Wobei psychologisch und physiologisch miteinander verwoben sind, bzw. können nicht ohne den anderen. Und gesellschaftlicher dazwischen und überhaupt alles miteinander verknüpft. Während auskotzen und würgen, mehr Sofortreaktion sind, Abwehrverhalten in dem Fall, fand beim auspissen und ausscheißen eine tiefere, Erfahrungsebene statt. Was dann rauskam war nicht schön. Mit keinem der Sinne angenehm zu empfinden. Aber nötig es von sich zu geben. Herr im Himmel bin ich Gott dankbar ein Arschloch zu sein... äh halt! Stop! Falsch! Ich meine ein Arschloch ZU HABEN! So ist das richtig! Es gibt nämlich Tierchen die leben um unsere Armhärchen herum, mikroskopisch klein, die haben keines! Sie sind dazu verdammt solange zu fressen und zu verdauen, bis die Nahrung in ihnen verfault und sie damit tötet. Haha.... ja, Gott hat Humor. Niedere Wesen sind es, dass meine ich gar nicht irgendwie wertend, die das aufgenommene in sich faulen lassen, sich nicht erleichtern können. Und in der Serie Twin Peaks, ernähren sich die bösen Geister von einer Substanz die sich Garmonbozia nennt. Sie ist die Schlechtigkeit und alles negative was in uns Zirkuliert. Das ist ihr Wesen, sie können nicht anders. Es ist ihre Nahrung, woran sie gewöhnt sind, wonach sie auch irgendwie süchtig sind. Sie brauchen es, ansonsten fürchten sie zu erlöschen. So ernähren sich auf sehr viele Sterbliche von dieser "Dämonennahrung". Naschen sie heimlich und offen. Es schmeckt widerwertig, aber es macht satt. Friss oder stirb! Also Kotze ich mich ab und zu aus, was unbedingt sein muss und meiner Seele unverträglich ist. Verarbeite was nötig ist um gestärkt daraus hervorzugehen, scheide das überflüssige wieder aus und ernähre mich sonst bewusst und achtsam... ja ja... schön wär´s. Ich alter Heuchler... Morgen gibt´s Leberkäse vom Bäcker. (ich schäme mich... aber lecker!) LG JC
  17. Hi Ava, treffender Zusammenhang hier: An der Art wie jemand seine Mundhygiene pflegt, lässt sich erstaunlich viel über seinen Charakter und seine Persönlichkeit herauslesen. Gefällt mir sehr gut. LG JC
  18. Joshua Coan

    Pass bloß auf Junge!

    In den Sümpfen von Mississippi hört man tiefes Brummen Die Alligatoren liegen wie Felsen im Matsch Ein paar Augen lauern noch im Wasser Die Grillen grillen nicht sondern spielen im Chor durch die Nacht Und hin und wieder erschallt ein Klatschen Hat der Alte in seinem Schaukelstuhl einen Blutsauger erwischt im Nacken Mit Zigarre im Maul und der alten Flinte im Schoß starrt er in die Dunkelheit Wo über Schilf und zwischen überwucherten feuchten Bäumen Glühwürmchen gespenstisch taumeln Dem alten hat früher sein Pa erzählt: „Irgendwann komm´ die Boogeymänner, Junge! Pass bloß auf, sag ich! Pass bloß auf!“ So hockt er zu allen Zeiten vor seinem zerfallenden Haus auf der Veranda draußen und wartet bis die Schwarzen auf Kanus an seinem Haus vorbei rudern und ihn dann komische Sachen fragen Sein schlimmster Alptraum… Während die Frösche fröhlich weiter quaken Doch kann er warten bis er selbst schwarz wird Alle sind sie längst in die Zivilisation gezogen Nachdem der große Emanzipator die Ketten aufbrach… vor 159 Jahren Doch wie seine Vorväter, pflichtbewusst wartet er noch immer... 🐊
  19. Joshua Coan

    Nachtschicht

    Im ewig langen Korridor flackert das schwache Licht Sein Ende liegt ganz in Dunkelheit Es tropft aus den alten Rohren von der Decke Schaben flüchten vor meiner Taschenlampe Jeder Schritt hallt nach zurückgeworfen von den Wänden Die vielen Schlüssel am Bund rascheln pflichtbewusst mit Generatoren surren leise beim Vorübergehen Es stinkt nach nassem Stein und Kalk Dann endlich die verbeulte Metalltür erreicht Drehe mich ein letztes Mal um Das Licht flackert wie es soll und weit dort hinten liegt der Lagerraum ganz im Finstern Dann endlich zurück vor den vielen Monitoren Noch zwei Donuts in der Schachtel Ich falle wie ein Stein in den knarzenden Stuhl Reib mir die Augen doch das Denken bleibt schwer Die Heizung voll aufgedreht doch wärmt sie nicht Es ist kalt und furchtbar still im Raum Noch eine Runde vor dem Feierabend ist zu drehen Auf meiner Schicht
  20. Nein eher ungerührt, da sie ja nicht mehr lebt und sie nichts mehr rühren kann. Unberührt passt hier nicht, weil sie ja vom kalten Wind gestreift und von Schneeflocken zugedeckt wird. Vielen Dank fürs Lesen und Kommentieren. LG JC
  21. Hi Vogelflug! Eine sehr schöne Geschichte mit traumartigen Bildern. Eignet sich hervorragend als Kindergeschichte. Spricht mich sehr an! LG JC
  22. Hier liegt sie ungerührt im Schnee Von der Kälte umarmt und durchdrungen Die Winterstille hat ihr Herz gefunden Und ihr Blick verloren in der Ferne Über Feld und Weide mit glasigen Augen Fängt ihre Leere das Himmelsgrau Der Wind streichelt über die blauen Lippen Mund und Kehle so schrecklich offen Sanft wird sie zugedeckt von großen Flocken Inspiriert durch die Gemälde von Aron Wiesenfeld
  23. Soweit ich weiß hat Qatar sogar eine Frauenmannschaft. Natürlich nur zu Vorzeigezwecken. Nicht das es dort jemals irgendwie populär wird. Mit Vollverschleierung zu spielen ist auch nicht so einfach. Ein komisches Völkchen. Man könnte glatt meinen dieser kleine Fleck auf der Landkarte wäre nichts weiter als eine Ansammlung korrupter Superreicher die dort zwischen den Sanddünen abtauchen und sich das gewöhnliche Volk als Sklaven hällt. Könnte man.... mache ich aber nicht. Hab ich auch kein Recht dazu. Das Land hat sicher eine jahrtausend alte Geschichte mit einer ruhmreichen Vergangenheit. Vermute ich. Aber ich wills eigentlich auch gar nicht wissen. Das es existiert ist mir erst bewusst seit es wegen der WM in den Nachrichten aufgetaucht ist. Na ja.... wer weiß was noch so passieren kann, wenn dort mal der Frühling kommt, zwinker. Und ja, Fußballspieler werden auch wie Halbgötter verehrt, wie Messiase. Wenn das die Mehrzahl von diesem Wort ist. Versteh ich auch nicht ganz. Was so toll an jemandem sein soll, der ganz gut einem Ball hinterherlaufen und treten kann... Ich würde mich eher in Demut vor dem Mann verneigen, der alleine ohne architektonisches Wissen, angefangen hat eine Kathedrale zu bauen, und sein Leben ganz und gar dafür einsetzt, mit wahrer Hingabe. Aber ich drifte ab. Ich sag dir was... wenn man den Fußball von Geldgeschäften trennt und die Mannschaften nur zum reinen Vergnügen gegeneinander spielen, dann fang ich vielleicht mal an mir ein Spiel anzuschauen. LG JC
  24. Genial liebe Frau Fischer! Dein Einfallsreichtum bleibt hier unübertroffen! Ich glaube ich werde mir zu Weihnachten dein zweites Buch gönnen. Das erste hat mir schon gut gefallen, auch wenn die vielen Weihnachtsthemen dann besser gepasst hätten. Bin gespannt! Und danke für die Lacher und das du mich erinnert hast warum ich dich so gern lese! LG JC
  25. Hola Amigo. Ich hasse Fußball aus ganzer Leidenschaft. Schon allein weil die deutsche Mannschaft kein gutes Bild von "uns" hier in der Welt hinterlässt. Stichwort: Goucho-Tanz, damals nach dem WM-Sieg. Gott oder besser Allah in diesem Fall, bewahre uns vor einem Sieg bei dieser WM! Solang Qatar nicht die Ukraine angreift darf auch dort eine Weltmeisterschaft ausgetragen werden. Die Stadien wurden zwar mit Sklavenarbeit gebaut, aber hey, die Kleidung die wir tragen stammt aus moderner Sklaverei. Vielleicht kann man so den bitteren Geschmack im Hinterstübchen überdecken und wieder kräftig mitjubeln. Ich machs wie gesagt nicht. Weder bei dieser WM, noch der nächsten. Nicht weil ich gegen Sklavenarbeit bin, sondern einfach kein Fußball mag. LG JC
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