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Joshua Coan

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Alle erstellten Inhalte von Joshua Coan

  1. Joshua Coan

    Eimer

    Anderen dient er in der Nacht als Topf Dir aber steht er besser auf dem Kopf
  2. Hallo Zusammen! Das erwähnte Kraut in meinem Gedicht heißt: Salvia Divinorum. Oder auch Aztenkensalbei. Es ist das stärkste in der Natur vorkommende dissoziative Halluzinogen, mit seinem Wirkstoff: Salvinorin A. Besonders "coole" Kids meinen es den Schamanen im Amazonas gleichtun zu müssen und rauchen oder verdampfen es für einen sehr speziellen Trip. Anders als z.B. LSD, beamt es einem direkt mit einem Fingerschnipp vom wachen Bewusstsein in einen Traum, der den meisten Konsumenten als eine alternative Realität erscheint. Einige verwandeln sich in Möbel. Andere erleben Geschehnisse aus der Vergangenheit wieder. Andere finden sich in einer Zirkusmanege wieder, wo ihnen Clowns und Joker den Mittelfinger zeigen. Die meisten dieser Trips verlaufen negativ, da die Erfahrung sehr beängstigend sein kann, plötzlich aus seinem Körper in eine andere Welt hineingesaugt zu werden. Hinzu kommt, dass der Körper dabei sich weiter bewegt, was fatal enden kann, wenn man völlig blind und panisch umherläuft... ab durchs geschlossene Fenster... hui... klatsch! Es ist weitgehend unbekannt und wurde, als es mehr Popularität erlangte und als Geheimtipp galt, natürlich auf die Liste der verbotenen Substanzen gesetzt. Völlig unnötig. Weder richtet es gesellschaftlichen Schaden an, noch ist das Fremdschädigunspotential besonders erhöht. Siehe vergleich andere Substanzen wie Alkohol oder Nikotin. Außerdem, die meisten die die volle Wirkung zu spüren bekommen haben, machen das kein zweites Mal mit. So viel als Aufklärung. Mir persönlich ist das Träumen in der Nacht lieber... Ich fand es dennoch Wert so eine heftige Wirkung in ein Gedicht zu packen. Vielen Dank für das Interesse und die Likes! LG JC
  3. Du kannst mit Worten Stimmungen erzeugen... Sehr schöne noch dazu! LG JC
  4. Joshua Coan

    Der Falter

    Gefällt mir sehr gut, die erzeugten Bilder. LG JC
  5. Joshua Coan

    Divinorum

    Auf den Schädel hämmert das Glück Es kitzelt mich, lache wie verrückt Wie Luft die Seele mit Strohhalm gezogen Schwebe über mir, die Füße an der Decke oben Bin ich hier? Bin ich dort? Zwei Mal gleich, nur verschieden der Ort Wo und was aber wie oder wann ich jemals war? Und keiner außer mir ist da Ich bin die Uhr, ich bin der Tisch Ein Stapel Karten, gut durchgemischt Ab durch die Wand, alles flackert im Verstand Vom Licht geschwängert gebäre ich den Raum Es ist real! Es existiert der Traum Und ich falle durch mich In ein bodenloses schwarzes Nichts Auf der Couch lieg ich noch breit Hau ab, verflucht! Bloß weg mit dem Zeug!
  6. Weil ich das noch loswerden wollte. Ließt außerdem nicht jeder Kommentare. Jeder hat Ängste und das ist gut so. Ich meine aber die mutlosen Feiglinge die sich stets verkriechen, nicht über den Tellerrand blicken und nichts neues wagen wollen. Weil sie niemanden haben, der sie mitnimmt oder ihnen einen Schubs zur Tür hinaus gibt. Kein Selbstwertgefühl, keine Resilienz gegenüber äußeren Widerständen. Und vor allem, keinen Willen das zu ändern oder voranzukommen. Ich helfe jedem gern wo ich kann, so wie mir geholfen wurde, mich zu entfalten. Mag etwas provokant geschrieben sein... triggere gerne. Ein bischen Wut über diese Leute schwingt auch mit. I beg a pardon. Aber eigentlich... nö!! LG JC
  7. Eine sehr schöne Momentaufnahme ist dir da gelungen! LG JC
  8. Da lässt du aber viel Spielraum für die Gedanken... Bin ich hier in einem Bordell? In einem "Märchen" ohne rotes Käppchen aber mit Strapse? Kommt der Lover grad vorbei? Ein ritualisiertes Liebesspiel? Oder gar eine Orgie? "man erwartet dich..." Oder geht es zum Gottesdienst in die Sonntagsmesse? Wenn ja, in welche Kirche... in die wo der Altar die Beine spreizt? Oder nur ein alter Mann Oblaten verteilt? Sehr gerne darüber sinniert. Und ich merke du machst dir Gedanken über jedes einzelne Wort! LG JC
  9. Weiß ich doch! LG JC Eines will ich noch loswerden zu meinem Text: Ich hasse Menschen denen es an Mut fehlt. Damit meine ich nicht das man ständig furchtlos sein soll... wenn etwas zu heiß ist, fasst man es eben nicht an, weil man sich ja nicht verbrennen will. Das meine ich nicht. Es geht mir um die Leute, die dass zu ihrer Lebenseinstellung gemacht haben. Niemals irgendetwas riskieren und eingesperrt und "sicher" sich vor allen Herausforderungen des Lebens verstecken. Das kann anfangen bei Kleinigkeiten wie: Angst vor dem Straßenverkehr, deshalb nicht einmal Fahrrad fahren, z.B. Immer schön sicher in der eigenen Burg sich einschließen. Ironie an dem ganzen: Der Tod findet einen doch durch die Hintertür! Ebenfalls meine ich nicht krankhaft neurotische Menschen mit Phobien, sondern wirklich Leute die dass mit der Muttermilch aufgesaugt haben, dass es besser wäre sich im Leben immer zurück zu halten. Kotzt mich an! Ich kenne solche Personen in meinem Umfeld. Sie weichen nicht nur sich selbst aus, sondern richten mit ihrem Verhalten auch Schaden an den Menschen in ihrer Nähe an. Feigheit ist eine Sünde und führt zu körperlicher und geistiger Verkrüpplung. Lasst eure Kinder im Dreck spielen! Gebt ihnen alle Impfungen die sie brauchen, aber ich sage: Unterdrückt ihren Entdeckertrieb nicht! Nur wer sich am Herd verbrennt weiß dass man die wirklich heißen stellen meidet. Und lernt ihnen selbst Lösungen für Probleme zu finden. Dasselbe gilt für eure Alten! Geht ihnen auf die Nerven! Lasst sie nicht im stillen verrosten. Ich schreibe das mit Leidenschaft weil ich mich aus all diesem selbst herauskämpfen musste. Den Tapferen gehört die Welt - der Rest schaut zu und zerfällt. Amen. Habe fertig.
  10. Wer ist dieser Tor, der sich ständig auf die Füße tritt? Macht einen Schritt vor Und sogleich zwei zurück Reißt alle Brücken ein, Noch bevor sie zu Ende gebaut Der lieber schlingt, als dass er ordentlich kaut Wer ist dieser Mann, der gar nichts weiß und noch weniger kann? Für den Probleme Fehler sind Ein laues Lüftchen wie ein starker Wind Entgrätet schlapp wie ein toter Fisch Ein müder Wolf ohne Gebiss Wer ist dieser Träumer, am hellichten Tag? Der alles haben will, aber nichts riskieren mag Wie bitter schmeckt ihm Medizin Die Gesundheit schwindet durch Manie dahin Der nichts beendet, aber zu vieles angefangen Für den kein Blatt sich wendet, auf der Strecke geblieben, was angegangen Lebe! Und verleugne dich selbst Du Schuft ohne Mut Auf dich stürzt die Welt
  11. Joshua Coan

    Distanz

    Interessante Gedanken. Und in diesen Zeiten erhalten sie eine neue Bedeutung. LG JC
  12. Eine sehr schöne Momentaufnahme. LG JC
  13. Nein! Der mag nur keine Menschen. Genauso ist er ein veganer nicht weil er Tiere mag, sondern Pflanzen hasst! LG JC
  14. Joshua Coan

    Im Labyrinth

    Das ist echt gut! LG JC
  15. Joshua Coan

    Frieden

    Auf dem See der Sonnenglanz Ein Lichterspiel wie ein Feentanz Bis eine Wolke sie entführt Wellen vom Wind sanft berührt Jeder Baum hat seine Geschichte Narben und Kerben in Rinde gedichtet Es spricht der Wald, hör nur hin Die Blätter rascheln mit tieferem Sinn Pilze schlüpfen aus feuchtem versteck Die alten Stümpfe mit Moos bedeckt Vom Tal bis auf die Gipfel rauf Zieht es mich weit in die Natur hinaus Im Schatten hoher Tannen wandern Mit meinen Gedanken ohne die andern Was könnte hier noch schöner sein? Als dazusitzen im Wald allein
  16. Joshua Coan

    Jeder für sich allein

    Hat der Baum das Grüne satt, wirft er alle Blätter ab Treiben sie umher allein Können nicht mehr zusammen sein Fort mit dem Wind, weg von Daheim Jeder für sich allein
  17. Ein starkes Werk, mein guter Kurt! LG JC
  18. Großartig, mein guter Buchstabenenergie! Eine exzellente Wortspieldichtung! Würde @Managarm sicher auch sehr gut gefallen! LG JC
  19. Ich hätte dir lieber einen Koala geschenkt! Die sind flauschiger! Und flitzen nicht dauernd durch die Gegend rum. Das nebenbei. Ein witziges Gedicht! LG JC PS: Einen Affen hatte ich auch schon im Arm. Ist schon ein seltsames Gefühl diese vertrauten menschenähnlichen Händchen und das schlagende Herz zu spüren.
  20. Hallo Peter, man kann seine Sinne auch richtig ausreizen und auf unglaubliches Niveau bringen. Z.B. erfahrene Meister der Meditation. Oder der Zustand des Mushin. Bewusstsein ohne Bewusstsein. Frag die Shaolin. Extremsportler kennen es als "the Zone". In diesen Zuständen ist man auch fern jeglichen Schmerzes. Einfach rein und Vollkommen eins mit den Elementen. Dein Text erinnert mich ein wenig daran. Deshalb schreibe ich das hier. Gemeint ist aber wohl ein bei sich sein mit den seelischen Elementen denke ich... LG JC
  21. Nö. Bin ja nicht hässlich. Das könnte durchaus sein. Kann mir gut vorstellen dass ich euch gut versteht! Nur mit Gedichten und Kunst hat er es nicht so... aber mit Bier. Ja. Also mehr gibt es eigentlich nicht über ihn zu sagen... außer dass man mehr von ihm lernen kann, als von so manch einem Zen-Meister. Ok. Genug davon. (zum Glück ließt er dass hier nicht!) HS JC
  22. Mahlzeit, Mani! ...junge! Wenn man alles Wörtlich nimmt! Sollen ja wie Hühnchen schmecken. Also ich denke, es kommt immer auf die Gewürze an. Wenn ich mir eine Zucchini-Pfanne mache, dann würze ich kräftig mit Gyroskräuter. Riecht dann typisch nach gebratenem Fleisch. Mit Menschenfleisch hab ich es noch nicht probiert. Ich kenne leider auch keinen Kannibalen den ich fragen könnte wie das schmeckt. Mein Kumpel Matze meint, dass würde er als Veganer essen... ist ja kein Tierfleisch. Na ja... *Räusper.* Als ein Fan deiner Lyrik bin ich natürlich begeistert von diesem Text! Trocken formuliert, auf den Punkt gebracht, alles mit wenigen Worten gesagt, lebhafte Bilder erzeugt () Passt! Das war MEIN TEIL Kommentar zu deinem Gedicht. Ich hab´s mit Genuss verschlungen! HS JC
  23. Sehr Eindrucksvoll. Das Archiv hier hat noch verborgene Schätze die darauf ihre Wiederentdeckung warten. LG JC
  24. Hallo Peter, Das habe ich mir zum Glück bis heute noch bewahrt. Das mit der Wertung ist da schon etwas komplizierter, weil viel Erfahrung in die ganze Sache mit eingeflossen ist. Wichtig aber auch seinen Blick für neues offen halten und auch altes neu betrachten. Die größten Zen-Meister sind doch in Wahrheit Kleinkinder. Bevor sie in das Schul-und folter... äh Pardon! Ich meine Lernsystem integriert werden. Wir Erwachsenen machen all diese Yoga und Meditationsübungen damit wir wieder auf dieses Niveau kommen. Und typisch Mensch allem und jedem eine Bezeichnung geben zu wollen. So funktioniert unser Ordnungs-und automatisierungswütiges Gehirn nun mal. Kein anderes Tier käme auf die Idee den Dingen um sich herum Namen zu geben. Ausgeartet und in seiner vollkommenen Verblödung ist das ganze in Form unserer deutschen Bürokratie, in deren Ablaufprozesse ganze Leben vertilgt werden. Wie genau ich jetzt darauf komme weiß ich nicht... Gern gelesen uns nachgedacht! LG JC
  25. Joshua Coan

    Verbotene Liebe

    Das haut mich von den Socken! Sehr gern geschmunzelt! LG JC
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