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Joshua Coan

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Alle erstellten Inhalte von Joshua Coan

  1. Nun, alles für die Schönheit. Dafür Verdursten anderswo Menschen, oder Tiere leiden. Wir wollen es nicht zugeben, aber unser Reichtum ist auf Sklavenarbeit aufgebaut. Die Sklaven tragen zwar keine Ketten mehr, aber unsichtbare Fesseln der Armut, auferlegt von ihren Regierungen und den mächtigen Puppenspielern dieser Welt. Gern gelesen liebe Anais. LG JC
  2. Joshua Coan

    My home is my castle

    Ich gehe mit einem Maschinengewehr ins Bett Der Revolver drückt mich unterm Kissen Meine Nachbarn sind zu mir sehr nett Auch ich würde ihre Gesellschaft vermissen Daher ist es wirklich gut, sie reizen mich besser nicht bis aufs Blut Die Amseln ach in meinem Garten Für die sind meine reifen Kirschen ein Traum Ich kann es auch jeden Morgen kaum erwarten Und sniper sie einzeln und lautlos vom Baum Die Nachbarkatze wird seit Tagen vermisst Tja… keine Ahnung, wo die wohl ist… Jeden Sonntag nach der Messe, sitz ich vor dem Haus Poliere meine Waffen, lade neue Munition Stell sie einsatzbereit wieder auf Heut Abend treffen sich die Veteranen, die damals in Saigon zusammen waren Auch ich werde wieder hinfahren Und dort wird dem Jungen dann stolz erzählt Wie wir uns Charlie haben tapfer gestellt
  3. Die Welt betrachtet aus kleinen Kinderaugen. Nur stellte ich mir immer Wale die zwischen den Wolken schwimmen vor statt Drachen. Auch psychologische Themen greifst du auf, wie den Schatten oder die Versuchungen(?) oder schlechten Gewohnheiten, dargestellt als Schlangen zwischen den Beinen, die jedes Vorankommen erschweren. Mit der letzten vier Zeilen hadere ich etwas. Sie erschließen sich mir nicht. Trotzdem wie immer gern gelesen... oder besser gesagt, gern gegrübelt! LG JC
  4. @Freiform Das wird im Altersheim gespielt und dann Headbangen die Opas auf ihren Feuerstühlen mit! Süperb! ?‍?
  5. Hallo Gummibaum, das Ende trifft einen wie ein plötzliches "High Five!" von einem Horrorclown hinter der nächsten Ecke. Cool! LG JC
  6. Hallo Freiform! Dazu ergänze ich die Lyrics aus dem Lied "Left to wander" von Neurosis. Klasse geschrieben von dir. Das nächste Mal würde ich lieber als Steinadler wiedergeboren. Oder als Rabe. LG JC "Left to Wander" A light went out of the world today The spirit rose like smoke The corpse gave in to the ether We're left to wander at the void We're left to wander The race to render your vision A fracture in the world can devour Return to the light of the bearer The radiant breaks down into life We're left to wander -Neurosis
  7. Hat was. Auch wenn ich nicht weiß warum. Ich frage mich... was habe ich hier eigentlich gelesen? Bitte mehr davon! lg JC
  8. Meine Intension bei dieser kleinen Geschichte - Inspiriert durch die Erzählungen eines ehemaligen Kollegen (großartig ausgeschmückt von mir) - war diese Möchtegern-Macho-Gangsta-Rapp-Scheiß-Ego-Nummer mancher junger Leute ins Gegenteil zu drehen. Unser Protagonist Jo, der typische Checker der Szene, begegnet seinem Meister! In diesem Fall sogar seiner Meisterin! Ausgerechnet eine Frau übertrifft ihn in all seinen Macho-Belangen, so dass er am Ende sogar anfängt seinen Full-Time-Party Lifestyle zu ändern und etwas hauszahmer wird. Eigentlich doch eine gute Sache. Natürlich liebt er sie. Sonst wäre er schon längst geflohen. Nur sein Ego ist es, dass leidet, weil er ja kein bischen mit ihr mithalten kann. Wie gesagt, Humor ist wenn man trotzdem lacht... LG JC
  9. Finde ich genial gut gelungen, lieber Botenstoff! Spricht mich leider auch an... Also ein wenig Dopamin für uns beide! LG JC
  10. Hallo Federtanz! Schön das deine Feder wieder tanzt... sorry, doofes Wortspiel. Solche Minuten kenne ich. Plötzlich geht etwas ganz schnell und ganz einfach, was man stundenlang gefürchtet oder nicht geschafft hat. So viel Energie die ausgedehnt war, komprimiert. Kennst du den Film: What Time is it there? Von Tsai Ming-Liang? Dein Gedicht hat mich gleich daran erinnert. Spielt in Taipeh wo eine Frau einem Straßenuhrenverkäufer die Uhr seines verstorbenen Vaters abkauft und damit nach Frankreich reist. Irgendwie wird der Mann dann besessen davon, alle Uhren die er sieht, auf die europäische Zeit zu drehen. Was er dann auch tut... mit wirklich allen Uhren die er zu Gesicht bekommt. Na ja. Jedenfalls sehr gern gelesen! LG JC
  11. Da gibt es einen Spruch: Gott ist mit den tapferen... Ich glaube nicht das "Gott" sich um uns schert. Nur wer ihn von sich aus mit ehrlicher Hingabe sucht, der wird in auch in sich finden. Aber wohl kaum unter dem einsturzgefährdeten Dächern so mancher Kirchen. Das ist eher mehr so ein traditionelles Kulturding. Und Glaube scheint auch eine Handelsware zu sein. LG JC
  12. Humor ist wenn man trotzdem lacht...
  13. Jo hielt sich immer für den krassen Oberchecker. Und alle die ihn grüßten sagten nur: „Jo Jo! Was geht Digga!“ Bis er eines Tages eine nette Russin traf. Sie war halb so alt wie sie aussah aber doppelt so trinkfest wie alle seine Checker-Kumpels zusammen. Anfangs zahm und anschmiegsam wie ein Kätzchen, fuhr sie aber am ersten Trinkabend in der Gruppe ihre Krallen aus. Als so gut wie alle bereits unterm Tisch herumlungerten und stöhnten, kippte sie noch weiter einen Kurzen nach dem anderen. Jo verging das Lachen. Er verstand die Welt nicht mehr. Vor allem weil er immer stolz damit geprahlt hatte, in seinen Adern würde russisches Blut fließen… Großväterlicherseits… vielleicht. Und nun hockte er da, völlig K.O. und bereit seinen Mageninhalt auf den Glastisch vor ihnen für alle Sichtbar zu verteilen und seine russische Freundin neckt und boxt ihn mit den Worten: „Was bist du für lahmer Esel! Komm trink noch einen! Runter damit! Mein Gott, bist du langweilig! Lusche!“ So on… Nach Ecstasy-reichen Diskobesuchen hatte sie sogar noch Bock weiter um die Häuser zu ziehen und Leute aufzumischen, während Jo einfach nur irgendwo unter einer warmen Decke sich einkuscheln wollte. So ließ er sich manche Nacht mit zerren, weil der Oberchecker will ja kein Otto sein! Meistens im Halbschlaf und völlig entkräftet saß er dann in der Ecke, genervt über seine Freundin die immer noch tanzte und krass abfeierte. Dabei war er doch das übelste Partietier seiner Homies. Und dann irgendwann - die Sonne war längst schon aufgegangen – ging es endlich nach Hause… wo sie noch ihren Orgasmus wollte, den perfekten Abend zu versiegeln. Jo stand nur schwankend da und stöhnte wie ein müder Zombie nach einem Marathon. Als sie im Bett lagen und sie wie ein hungriger Leopard (wegen den Leoparden-Leggins, der Vergleich) über ihn herfiel, fing dieser an zu weinen und flehte um Ruhe und Pause. Genervt warf sie ihn aus dem Schlafzimmer und er schlief mit steifem Nacken auf der Couch ein. An jenen Abenden wo er nüchtern genug war, seinen Mann zu stehen, wurde ihm aber irgendwann klar, das er eine Raubkatze am Schwanz gepackt hatte. Natürlich war sie immer oben und bumste ihm die Scheiße aus dem Leib bis er völlig entkräftet war und die ersten Federn der Matratze ihm in den Rücken stachen. Seine Fehlzeiten im Job stiegen an wegen Muskelschmerzen und einer schleichenden Angststörung die er entwickelte und die sich immer dann zeigte, wenn er in ihre harten und geschminkten Äuglein sah. Jedenfalls fing er an die einfachen Freuden des Lebens zu genießen. Wie einsame Spaziergänge am Abend im Park. Enten füttern am Teich. Meditieren und Tee statt Wodka-Red Bull trinken. Auch vom härteren Zeug ließ er immer mehr die Finger. Denn alles was er tat, es war mangelhaft und schlicht ungenügend im Vergleich zu seiner russischen Freundin. Streiten wollte er auch um jeden Preis vermeiden, denn sie schlug kräftiger zu als er! Und kam er mal mit einem blauen Auge davon, so lachten ihn die Kumpels aus. Sie wussten genau was Sache war. „Na, hast du mal wieder das Wort „Nein“ gebraucht?“ Und gerne sah sie es auch nicht wenn er zu lange weg war, ohne ihr genaustens über seinen verbleib bescheid zu geben. Schließlich kochte sie gerne und kochte sehr gut. In ihrem Telefon hatte sie ihn unter: „Meine Bitch“ gespeichert. Eines Tages würde er ihr wohl einen Antrag machen müssen.
  14. Eeeeeeendlich, Skalde! Wird ja auch mal wieder Zeit, Mensch! Ich liebe Krähen und Raben! Nur unterscheiden kann ich sie immer noch nicht! LG JC
  15. Und in Zeiten von Pandemie was wird da fleißig gekauft und gehortet... Toilettenpapier! Ich wage hier keine pseudo-psychologische Analyse, dass ginge zu tief und würde einigen hier stinken. Wie hat es der heilige Rapp-Über-Gott Alligatoah in einem seiner Texte auf den Punkt gebracht: "Eigentlich geht es nur ums Vögeln und Kacken". Ich teile deinen Schmerz... so und jetzt entschuldige mich, ich geh kacken. ✌️
  16. Hallo Anais, wieder Mal sehr schöne Bilder. Auch die Kontraste finde ich sehr gut gesetzt. Gibt Hoffnung, auch wenn diese Dornen hat. LG JC
  17. Auf der Insel der Menschen erspähten einst gute Augen, das Licht des Turms von Avallóne weit draußen Wie eine Legende im Nebel verschleiert vor der Zeit Wo die Unsterblichen leben, von irdischen Fesseln befreit Der mächtigste König der Menschen zog nach Mittelerde hinaus Besiegte den dunklen Herrscher und schleppte ihn zu sich ins Haus Das rote Auge lidlos in sterbliche Wunden stach Mit Tücke und Trug der Gefangene in des Königs Seele sprach Viele die Saurons Worten ein hohes Gut beimessten Die alten Bunde und Traditionen gerieten ins Vergessen Der Tod war Erus Gabe, wahre Erlösung für den müden Geist Wie selbst die Unsterblichen sie neiden werden, mit dem altern der Zeit Mit Lügen bestückt, die Angst vor dem Dunkel geschürt Dem bösen Auge hörig, zur Bluttat und Gewalt verführt Die größte Armada geformt, bereit in Rüstung nach Aman zu reisen Um den Valar und Eldar ihre Unsterblichkeit zu entreißen Zu stehlen oder zu finden, was nicht genommen oder gegeben werden kann Die Menschen hielt die Angst und die Gier in ihrem Bann Doch Erus Urteil fiel auf die Menschen zurück Ganz Westernis im Meer versank und Aman aus der Welt entrückt Nur noch Elben und Erwählten ist der gerade Weg bestimmt Das Licht von Aman zu spüren, das man wie Glockenklang vernimmt Jedoch ist das Schicksal, so manchem Seemann hold Und bringt den Verirrten an die Küsten aus Kristall und Gold Dort hat er dann, es gibt kein zurück Bevor er stirbt, die höchsten Berge der Welt im Blick - - J.R.R. Tolkien und Christopher Tolkien gewidmet *Aman = Kontinent im Westen wo die Unsterblichen verweilen *Avallóne = Stadt auf Tol Eressea, die Insel vor Aman *Valar = Das Göttergeschlecht *Eldar = Die „Älteren“, die Elben die in Aman leben *Eru = Eru Ilúvater, der Eine. Der Schöpfer der Valar, Elben und Menschen; lebt nicht in dieser Welt *Westernis = Die sternenförmige Insel Númenor, wo die Menschen nah bei Aman lebten *Figuren aus dem Herr der Ringe die nach Aman reisen durften: -Bilbo und Frodo Beutlin -Samweis Gamdschie -Legolas und Gimli
  18. Hey Gummibaum! Du bist oder warst Deutschlehrer oder? Schöner Blick in die dunklen Tiefen, auf die aufgeblähten Überriesen. LG JC
  19. Hallo Ikaros! Das freut mich über den alten Kyniker zu lesen, der mit den Hunden um Essen raufte und mit seinem Schwanz wedelte, gerade dort und gerade wann immer er Lust darauf hatte. Was noch kann man von ihm lernen? Nachmachen! Wer radikale Freiheit will! Gern gelesen! LG JC
  20. Die Skinheads sind Teil unserer menschlichen Kultur. Unserer Schandkultur. Man darf sich über sie lustig machen. Der Punkt ist... die offensichtlichen Kontraste die ich verdeutlichen wollte. Ein friedvolles Lied im Monat des Festes der Liebe auf der einen Seite, glatzköpfige verrohte Gewaltverbrecher auf der anderen... und beide unheilig zusammenfusioniert.
  21. Im Nichts angekommen Und noch ganz delirant benommen Sucht die zitternde Hand nach Sinn Der letzte Tropfen am Boden meiner Flasche Werfe sie zu den anderen Zehn in die Ecke Wieder gab mich das Delirium Frei Das kalte Wasser in dem ich lag Und durch die halb offenen Jalousien Scheint die Morgensonne einen weiteren Tag Wie mich mein dummer Schädel schmerzt Nach Blut ringt das pochende Herz Die Kehle und die Speiseröhre trocken Die Hose nass, verklebt die Socken Stolpere wie verkrüppelt ins Bad Denn der Magen gibt auf Ich kotze meine Seele aus Offen steht die Tür zu meinem Haus Aber ich schaffe es nicht hinaus Werde weiter die tiefen Gründe, meiner Flaschen erkunden Bisher hab ich das versprochene Gold, noch nicht gefunden Der Zauber der mir Erlösung bringt, streng nach altem Urin stinkt Auf ein neues, fange wieder das Suchen an, was sonst… Und mein Hund schaut mich traurig an
  22. Jo! Kenn ich! Wie heißt so schön eine Platte von Pink Floyd: Ummagumma! LG JC
  23. Zu gut! Außer das letzte Wort im Text hat irgendeine musikalische Bedeutung...? Schmunzelnde Grüße JC
  24. Joshua Coan

    O Skinheadbaum

    O Skinheadbaum, o Skinheadbaum Wie rot sind deine Fäuste Du grölst nicht nur zur Sommerszeit Nein auch im Winter wenn es schneit O Skinheadbaum, o Skinheadbaum Wie rot sind deine Fäuste O Skinheadbaum, o Skinheadbaum Dein Springerstiefel will mich was lehren So hasserfüllt und gewaltbereit Gibt Schmerz und Leid zu jeder Zeit O Skinheadbaum, o Skinheadbaum Dein Springerstiefel will mich was lehren ☃️Natürlich gesungen von Heintje
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