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Joshua Coan

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Alle erstellten Inhalte von Joshua Coan

  1. Einst träumte ich von einem Hafen Indem keine Schiffe mehr waren Die Fischer fort für immer verschwunden Hat die Stille ihre Herzen gefunden Nur Stimmen bringen die Wellen zurück Und in die Tiefe fällt mein Blick Sinkt mein kleines Seelenlicht Schwer wie Blei und erlischt Narren, die dem Ozean glauben Kann sie nicht erfüllen, wird ihre Seelen rauben Niemals schließt sich dieser Schlund Als Staub vereint am Meeresgrund In diesem Traum nur will ich sein Doch erwache als ein alter Mann Der sich an sein ganzes Leben Nicht mehr erinnern kann
  2. Hallo Peter, du beschreibst da wie etwas (jemand) oder ein Konzept sich ins Ich integriert und Teil der eigenen Welt wird, wo es vorher nur als etwas "Seelen"-fernes betrachtet wurde. Derjenige oder das, entwickelt sich dann, zusammen mit dem eigenen Ich, wurde also assimiliert in einem Selbst. Also in den Geist kopiert, während das Original im "außen" unangetastet bleibt. Bei Sartre heißt es, das Für-Sich und das An-Sich. So wie "Gott" im Geist kopiert ist, oder sollte ich eher sagen, dass Gott-Konzept. Mit unserem Ich befleckt Also da hast du "das Werden" an sich beschrieben. Meine Sicht zu deinen Gedanken. Ich hoffe du kannst damit etwas anfangen. Ein Text der sehr tief in die Psyche geht und trotzdem oben schwimmt. LG JC
  3. Angst und Panik sind die Dämme unserer Zeit. Besser ist´s sie brechen. LG JC
  4. Hallo Waldeck! Dieses eintauchen in die "Seele" der Maschine ist dir sehr gut gelungen. Genial gut, finde ich. Diese Texte erinnern mich an die Lyrics der Band "Meshuggah" Siehe dazu zum Vergleich z.B. die Lyrics zu: "New Millenium Cyanide Christ" oder "Future Breed Machine". Hast du dich von denen inspirieren lassen? Oder was sind sonst deine Quellen der Inspiration? ...wäre doch mal ganz interessant zu erfahren. Freut mich immer wieder von dir zu lesen, meine Gehirnwindungen danken es! maschinelle Grüße JC
  5. Es geht. Ich hab von ihm bisher nur "Überwachen und Strafen - Die Geburt des Gefängnisses" gelesen. Kann ich empfehlen. LG der weiße Massai
  6. Vielen Dank dir Sonja! Ich selbst hadere ein wenig mit dem Inhalt, auch wenn ich das Gedicht gut finde. Es spiegelt ein altes und irgendwie überholtes Männerbild wieder... oder geht das nur mir so? Nach dem Motto: Du musst draußen in der Wildnis allein Tiere mit Speer jagen können, um dich zu beweisen. Was das Thema Männlichkeit angeht... ich hab ein Musikvideo von Richard Kruspe gesehen (Gitarrist von Rammstein) in dem er ein Lied für seine Tochter singt. Im Video macht er ihr ein Geschenk und hält sie mit rot lackierten Fingernägeln im Arm (ER hat rot lackierte Nägel!) Und trotzdem fand ich ihn sehr männlich dabei. Vielleicht wegen der Vaterrolle? Ein paar Gedanken am Abend. LG JC (PS: auf die Salomonen würde ich auch gerne mal reisen! Nur... dort hin zu kommen ist nicht so einfach. Und ganz sicher für Touristen ist es auch nicht gerade.) ✌️
  7. Joshua Coan

    Bougainville

    Nacht in meinem Herzen, der Dschungel schwarz und still Die Seele wie gefangen, weiß nicht wohin sie will Ich bin kein Mensch der Freude, der immer gerne lacht Nur gern allein im Dschungel, weit weg in stiller Nacht Was such ich auf den Salomonen, in der Wildnis die ich fand Mich selbst im Schutz der Wälder, den Speer in meiner Hand Der Mensch ist schwer verwundet, die Gnade weicht meinem Instinkt Zurückgekehrt wo ich nie war, das schwache Blut gerinnt Der Preis ist immer hoch, nichts wird geschenkt im Leben Freiheit bedeutet Einsamkeit, und nur sie kann dir wahre Kräfte geben Wenn der Lärm im Kopf verstummt, der Wille voll erwacht Kehr zurück in deine Welt, mit der Erfahrung die du gemacht Der Dschungel schlägt in meiner Brust, pocht in meinen Venen Meine Seele überall und fließt in Freudentränen Letztendlich und für immer eins, vereint mit meinem Wesen Der Dschungel, mein Herz und die Nacht, in mir tobt wild das Leben Sehnsucht nach den Salomonen
  8. Manch einer jedoch, hat nen Sprung in der Platte Der will es nicht nackig, sondern in Anzug und Krawatte Ein sehr schöner Vierzeiler! LG JC
  9. @Melda-Sabine Fischer Aber meine liebe Frau Fischer! Dabei habe ich mir mühe gegeben besonders auffällig satirisch zu schreiben... ich meine: rote Ampeln abschaffen...und das im Zusammenhang mit Corona? Oder die Maskenpflicht und Alkoholverbot als schleichende Islamisierung zu deuten. Aber so einfach will ich es meinen Lesern nicht machen und drunter "Achtung Satire" schreiben. Ich fordere gerne heraus! LG JC ✌️
  10. Ich weiß das passt eigentlich nicht hierher aber... wie wäre es mit Käpt´n Peng als Rapper?
  11. @Sonja Pistracher Natürlich ist es Satire, liebe Sonja! Ich personifiziere mich nicht mit allen meinen Texten, sondern versuche auch aus anderen Köpfe zu schreiben. Allem was du in deinem Kommentar geschrieben hast, schließe ich mich an! Das man gegen die neuen Corona-Gesetze protestiert ist eine Sache, ich verstehe den Protest sogar gut! Friseure haben offen, aber Nagelstudios zu? Restaurants haben zu aber vollgestopfte U-Bahnen und Busse? Die Corona Politik der Regierung finde ich milde gesagt: mangelhaft und wirkt irgendwie hilflos. Dabei sind wir doch schon viel weiter in unserem wissen über diese Pandemie. Was mich stört ist die Tatsache, dass sich Rechte und allerlei AfDler mischen. Oder dass ohne Abstand und ohne Maske protestiert wird. Hinzu kommen all diese Verschwörungstheoretiker die ihre Samen ins Feld streuen und hier und da fruchtbaren Boden finden. Traurig. Wie soll da noch unterschieden werden zwischen den "guten" Protestlern und den Unruhestiftern mit ihren Nonsens der keinem weiterhilft, aber Panik und Unsicherheit schürt. Es gibt leider zu viele, die nicht reflektiert genug denken, z.B. es in Betracht ziehen das eine größere Verschwörung hinter Corona steckt, zwecks neuer Weltordnung, blabla... und dazwischen fällt irgendwie wieder der "Jude". Als hätte es die NS-Zeit nie gegeben... manchmal kommt es mir vor, als würden wir überhaupt keine oder extrem langsame Fortschritte in unserem Denken machen. Je schlechter die Zeiten werden, desto mehr werden die Unsicheren zu rechten Tendenzen hingezogen. Wir müssen Resilienter werden als Nation. Mein Fazit daraus. Lasst die AfDler ruhig ihre Demos halten, mir egal, da gibt es genug Gegenprotest. Aber schlimm, wenn sie sich unter die "normalen" mischen. LG JC @Freiform Da fällt mir noch etwas zu deinem letzten Beitrag hier ein! Einer meiner türkischen Arbeitskollegen hatte vor mehr als einem Jahr, etwas schlechtes über Erdogan auf Facebook gepostet. Kurz darauf erhielt er einen -nicht so schönen- Brief von der Regierung in Ankara. Den nächsten Urlaub zu den Eltern in die Heimat ist er dann mit einem mulmigen Bauchgefühl angetreten und dort auch zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Dabei ist er weder politisch tätig noch sonst wie an der Regierung beteiligt. Einfach ein normaler Bürger. So viel dazu... kleine Geschichte über Meinungsfreiheit und warum wir sie hier behalten sollten. LG JC
  12. Das Leben ist schön, ist ein Film mit Roberto Benigni LG JC
  13. Hallo Freiform, also sich körperlich fit halten, reinigt auch die Seele. Dazu lernen, dass was einen interessiert und Freude macht. Bei mir ist es im Moment spanisch. Mit Problemen aufräumen reinigt die Seele auch. Unerledigtes erledigen. Macht man aber zu viel von dem was man liebt, so wird auch das irgendwann schal... diese verflixte Routine aber auch. Dann heißt es Pause machen, sich anderen Dingen widmen, bis die alte Freude wieder zurückkehrt. Meditieren tut der Seele auch sehr gut. Einfach mal hinsetzen, die Augen schließen und atmen. Ich denke die Seele braucht Kontraste. Wer die ganze Woche im Büro hockt, der sollte am Wochenende Fallschirmspringen gehen. Wie das Schwingen eines Seelenpendels. Schokolade esse ich keine, davon bekommt man Pickel. So viel von meinen angehäuften Erfahrungen. Bitte um Ergänzung deinerseits! LG JC
  14. Ich stehe hier mit meiner Zorro-Maske und brülle für meine Freiheit! Gegen die Verschleierungskultur unserer sogenannten Regierung! Lasst die Wirte frei zapfen! Und scheiß auf rote Ampeln! Weg mit roten Ampeln und Corona-Gesetzen! In anderen Ländern funktioniert der Verkehr doch auch ohne Ampelkultur! Drecksampeln! Freie Fahrt für freie Wutbürger! Schleichende Islamisierung und Bewegungskontrolle nach bunten Lichtern! Nicht mit uns! Leute wehrt euch! Die Juden haben unsere Brunnen vergiftet! Die Erde ist Flach! Und scheiß Corona-Gesetze! Ole, ole, ole, ole! DEUTSCHLAAAAND!
  15. Joshua Coan

    Altern

    Hallo Freiform! Ich weiß nicht wo das Problem ist... na dann dreh die Sanduhr doch einfach um! Ich hab doch immer noch die besten Ideen. LG JC
  16. Hola Senor Carlos! Ich denke die Massai oder besser gesagt, die vielen anderen afrikanischen Völker haben ihre eigene Art der Therapie. Da geht man nicht zum Therapeuten, sondern zum Schamanen seines Vertrauens. Da sind all die geistigen Problemchen etwas, dass nicht mit Gesprächstherapie behoben wird, sondern mit magischen Ritualen und Beschwörungen, oder ähnlichem, da ja keine Traumata schuld sind, sondern Dämonen ect. .........im Grunde ist es dasselbe Gern geschmunzelt über deinen Einfall. LG JC
  17. Hallo Sonja, schön und kurz! Verzeihen sollte man immer. Denn man tut es schließlich am Ende nur für sich selbst um abzuschließen und los zu lassen. Da ist das Vergessen in diesem Fall ein Segen. Und Hass nur ein schwerer Stein im Rucksack auf der Lebensreise. Oder so. Gerne nachgedacht über deine Zeilen. LG JC
  18. Joshua Coan

    Teufelskuss

    Keinen werde ich Meister nennen Aber meine Lehrer mit Benzin und einer Kippe verbrennen Ihr habt ausgedient, nun nehmt es heiter Euer Wissen lebt doch in mir weiter Von allen die mir was beigebracht Hab ich das beste mir angelacht Und zum Schein mit meinem Namen geschmückt Die schönsten Blumen aus euren Gärten gepflückt Fickt euch! Meine Klinge im Rücken Tief ins Herz gestoßen, gedreht und abgebrochen Ja ich bin euer undankbarer nicht gewollter Sohn Ihr wisst doch, Undank ist der Welten Lohn Der Ursprung meiner Werke, zu Asche verbrannt So lobt man meine Stärke, euer Teil bleibt ungenannt Pervertiert was war, mir ist´s egal Mein Feuer giert nach noch mehr Schein Verrat sei euer Preis und Qual
  19. Das ist das Herz deines Textes! Ein schöner Vierzeiler Hallo Peter! Ja, das höre ich aus deinen Stücken heraus! Ich hoffe du arbeitest weiter dran! Jetzt zu dem Text... die vielen Fremdwörter, die ich z.B. nachgoo... ich meine Nachschauen müsste, verderben mir irgendwie den Lesespaß. Das als kleiner Kritikpunkt. Ich versuche bei meinen Texten, möglichst keine spezifischen Wörter zu benutzen, die z.B. nur Musiker sofort verstehen würden. LG JC
  20. Hallo zusammen! Es ist ein Text aus meinen Anfangstagen der Dichtung. Es ließt sich wie ich selbst merke nicht sehr wie "in einem Fluss", eher wie: gut gestolpert ist sicher gelandet... oder so ähnlich. Ich wollte es einfach mal an die Öffentlichkeit tragen, in seiner rauen, nackten, ungeschliffenen Gestalt. Vielleicht werde ich es irgendwann polieren und ausbessern. Bis dahin, hier etwas Musik, von einem Schamanen den ich kennenlernen durfte. Maestro Walter. Ein Shipibo Schamane aus dem Amazonas. LG JC
  21. Joshua Coan

    Schamanen

    Das Blut stammt aus den Wurzeln Im Boden aufgesaugt Ahnenwissen der Vergangenheit In roter Erde tief geweiht Es trägt Geschichte bis in diese Zeit Uralt, aber noch immer lebendig Was nie begann und niemals endet Die Schlange die sich selber beißt Der große Geist des Lebens Der die Welt bereist Am selben Pendel schwingt der Planet Von Pol zu Pol pulsiert ein Magnet Alles irdische in eigener Zeit lebt In der Vorstellung der Sonne Es sich hält und voranträgt Novizen blicken zu den Sternen All die Rituale zu verstehen Eine Zeit an das Ufer zu gehen Und das fließende Wasser zu sehen Nach Transzendenz strebt das menschliche Herz Auf spirituellen Pfaden verliert sich, weltlicher Schmerz Teer für die Seele - Feuer brennt die Wunden rein Ein Netz für ihre Visionen, fängt die Träume ein Nun trinkt ohne Furcht, den Daturasaft Das Gift tötet die Dunkelheit, und gibt neue Kraft Neumondfinsternis, zweites Paar Augen befreit Gestorben sind alle in dieser Nacht Gestärkt mit der Natur vereint Wiedergeboren, zwischen den Welten Als Schamane neu geworden Das Flüstern zu deuten Die Lichter zu sehen
  22. Da hast du sehr schön dieses gestaltlose Gefühl des Sehnens beschrieben, dass ich manchmal fühle, wenn mein Blick über die Ferne schweift. In Gedanken stelle ich mir dann immer vor, dass dort in unerreichbarer Weite, ein Land liegt, dass man nicht betreten kann und nur im Herzen als die Sehnsucht an sich Erfüllung findet. In Tolkiens Geschichten ist es das Land der Unsterblichen wo Elben und Götter zusammen leben, und das Menschen nicht betreten dürfen und können. LG JC
  23. Joshua Coan

    Ruf der See

    Träumen die Wolken vom Meer? Aber ich träume von dir Willst du auch zu mir? In meinen Gedanken bist du schon hier Wo die Nebel hochsteigen Wo sich die Wolken scheiden Den Himmel füllen mit weißen Träumen Die der Wind sammelt und bringt Am Himmel ziehen sehe ich dich Über dem Meer triffst du mich Die Stille wird ferner Engelsgesang Muschelhörner dröhnen, der so vertraute Klang Rufen uns die Wellen zu vergessen So halt ich dich und du mich Vereint fallen wir Wo klar der Himmel die Nacht empfängt Sterne im finsteren Meer
  24. Joshua Coan

    Liebe ist…

    Eine heiße Sommernacht Wir beide liegen versteckt im Garten nackt Fliegen auf dem Körper Blasse Lippen, ein kalter Kuss Eine welke Rose leg ich dir auf die Brust Die schwarzen Augen verlaufen Tränen getrocknet auf dem Gesicht Mit Efeuranken bedeck ich es Getrunken von dir, hab ich genug Wie bleich und schlaff, ich fett und rot Verschwitzt leg ich dich endlich ab Liebe ist ein Massengrab Das ich schaufle jede Nacht An euch da saufe ich mich satt Jung und schön, mir sei es vergönnt Und in meinen Taschen, in kleinen Phiolen Der letzte Hauch, eure Seelen drin wohnen Mein Keller voller Flaschen
  25. Hallo Kurt, treffend und schön beschrieben finde ich! Ich war dort und habe mich selbst von der irischen Gastfreundschaft überzeugt. Ich kann nur sagen: Ja es stimmt. Zumindest in den ländlichen Gegenden durch die ich gewandert bin. Dublin kam mir mit Touristen überfüllt vor. Aber es hat euch seinen Charme. Alles in allem ist die Grüne Insel auf jeden fall einen Besuch wert. LG JC
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