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Joshua Coan

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Alle erstellten Inhalte von Joshua Coan

  1. Da würde ich gern zwei smileys vergeben. Ein Herz und ein Lachen. Genial! LG JC
  2. Joshua Coan

    Wespenträne

    Die alte Wespe fliegt tief zum Brückenfeste Bierduft lockt in der Luft von den Bänken So will sie noch einmal betrunken sein Wirft sich ins erstbeste Glas hinein Das merkte der Fred leider viel zu spät Und wusste vorher leider auch nicht Das ihm der Hals anschwillt nach einem Stich Spuckt das Insekt aus seiner Kehlengruft Und schnappt danach panisch nach Luft Die Sanitäter erreichen ihn mit Müh und Not Aber leider, leider viel zu spät Der arme Fred ist längst schon tot Die Wespe taumelt derweil unbetroffen Zufrieden und vom Bier besoffen Davon wo es ruhiger ist Die Musik ist verstummt, Vögel zwitschern in der Luft Herrlicher Spätsommer Wiesenduft Auf einem Stein im Sonnenschein Gähnt die alte Wespe und schläft ein
  3. Der alte Feenmann hatte einen Punkt in seinem Leben erreicht, wo ihm alles scheißegal geworden ist. Gerade als er schon Feierabend machen wollte, bekam er noch einen Auftrag rein. Völlig übermüdet flog er sodann zum letzten Kunden und hörte dessen Wunsch nur mit halbem Ohr (und/oder halbem Interesse) zu, verstand deshalb nur: "Ich wünsche mich an diesem Arsch.... blablabla..... Mistkerl soll leiden... blablabla...." Nach 20 Jahren in der Branche hatte der Feerich schon die verrücktesten Wünsche erfüllt, der Grund, weshalb ihm dieser Wunsch auch nicht komisch vorkam. Lange Rede aber kurzer Sinn: GIB AUF DEINE WÜNSCHE ACHT, DENN SIE KÖNNTEN SICH ERFÜLLEN ÜBER NACHT! Gute Nacht zusammen!
  4. Aus manchen Träumen, wünscht man sich nicht mehr zu erwachen... Gefällt mir! LG JC
  5. Joshua Coan

    Holla der Waldfee

    Ich brauche Hilfe Einen Zauber mich zu rächen An meinem Rivalen Ich will ihn quälen und ihm die Lebensfreude stehlen Sodann eilt herbei, ein fetter Feenmann Mit trüben Blick, unrasiert und Zigarre im Maul Hängebauch hat er auch, rotzt in die Ecke ungehemmt, fett verschmiertes Unterhemd „Ich wünsche mich an diesem Arsch zu rächen! Der Mistkerl soll leiden! Man solle ihn aufschneiden und ausweiden!“ Der Feeerich zuckt mit den Schultern und schwingt den Zauberstab Puff! Und Zack! Bin ich eine Fistel an meines Feindes Po
  6. Hallo Carlos! Da hast du mich zum Lachen gebracht, mit einem Stück Wahrheit. Sein wir doch mal Ehrlich... Arbeit ist sch**** Diejenigen die das Glück haben, dass zu machen, was sie lieben, die arbeiten ja nicht, sondern Leben nur das was sie lieben zu tun. Würde ich mit meinen Gedichten und Romanen Geld verdienen, dann wäre das bei mir der Fall. Ein paar Gedanken zu später Stunde. Buenas Noches. Joshua
  7. Die vielen Wiederholungen finde ich passend eingebaut. Hat was und der Schmerz ist fühlbar. LG JC
  8. Der Sultan gab einen Auftrag mir, und einen Beutel voll Gold dafür So stieg ich auf mein Kamel, und ritt durch die Dünen nach Osten Aus den Flaschen zog die Hitze das Wasser, mir die Kraft aus dem Leib Und eines Nachts, überraschten uns die Räuber in den Zelten Ich hatte Glück... mehr oder weniger, eine Flucht mit hohem Preis Alleine schleppte ich mich durch den glühenden Sand Wie ein schwerer Stein, lastete die Sonne auf mir Zwang mich in die Knie, und die Geier kreisten mich geduldig ein Da plötzlich erschien diese Oase aus dem Nichts Euch da oben, habe ich das Festmahl verdorben! Auf allen vieren, erreichte ich die Palmen und Gräser Und die Quelle so klar und rein, ich warf mich hinein Lächelnd an eine Palme gelehnt, dankte ich dem Herrn Doch nun war ich ein Gestrandeter, in einem Ozean aus Sand Da funkelte mich etwas aus dem Gras an Enttäuscht fand ich nur, eine alte Öllampe, putzte sie sauber Da schreckte ich auf... lilafarbener Rauch quoll heraus Und dann schwebte er vor mir, ein Lampengeist... das ist ein Traum? Mit grimmigem Blick gewährte der Dschinn, drei Wünsche mir Ich fasste es kaum! Na gut dann, ich fing also bescheiden an: "Mach mich zum reichsten Mann der Wüste!" Gesagt, gewährt Die Dünen wurden zu Diamantenhaufen, ich badete in funkelnden Steinen "Nun wünsche ich, einen Harem, aus tausend hübschen Frauen!" Gesagt, gewährt Schon war ich umzingelt und küsste mich sabbernd durch die Menge Und der letzte Wunsch... was war jetzt noch offen? Der Dschinn gab mir einen Tipp: "Wünsch dir ewig zu leben!" Genau dass war es, was noch fehlte! "Ich wünsche nie zu altern, oder zu sterben!" Gesagt, gewährt Ich nahm den Platz des Geistes in der Lampe ein, er meinen
  9. Hund frisst Hund erzählen mir die Streuner Und alles verkommt zu leichter Beute Zerreißen sich selbst am Ende gar Ist sonst kein anderer mehr zum Töten da Auf ihren Scheiterhaufen fluchen alle, sie hätten es nicht so gewollt Der Tod hat keine Ohren Aber lidlose Augen aus Gold Seelen aus den Flammen gepeitscht Funken noch fliegen, letzter Aufschrei So schnell auch schon wieder vorbei Aufgestiegen ins Nichts Vom Vergessen gefressen Im Schlund der Schlange die sich selber beißt Ein fallen durch die Ewigkeit In Finsternis mit der Stille eins Das Maul schließt sich
  10. Hallo Lichtsammlerin, das sind schöne Zeilen und haben mich sofort an "The Unforgiven" von Metallica erinnert. Vielleicht davon inspiriert? LG JC
  11. Zu geil... Eine Woche ohne ein Skalde Gedicht war eine gefühlte Ewigkeit für mich LG der Skalde-Fan Ja, hab mir Rain Dogs angehört. Die langsamen Stücke gefallen mir nicht so aber da sind auf alle Fälle ein paar drauf die ich mir demnächst runterladen werde. Cool.
  12. Dein Lied balanciert zwischen Melancholie und Freude. Finde ich sehr gelungen! LG JC
  13. ihr dürft gerne noch was ergänzen wer will...
  14. -Hitlers linke Hand -Eine Buddha Statue aus Plutonium -Meinen Fötusklon im Gurkenglas -Den Schrumpfkopf meiner Ex -Und mein Gummischwein natürlich Was noch….
  15. Die Füße tun mir weh Die Reise dauert viel zu lang Wo nur hat sie angefangen? Ich erinnere mich nicht mehr Und hab vergessen wer ich bin All die Plätze, all die Orte Sind fern und trübe Erinnerung All die Menschen, all die Freunde Sind mir verloren gegangen Auf den Wegen meist allein Im Zwiegespräch mit mir selbst Ein Leben, einmal um die Welt Wieder komm ich am Leuchtturm an Sein Licht zeigt hinaus, es ruft mich die See Mit erbarmungsloser Kälte
  16. Hallo Peter, dein Gedicht erinnert mich an einen Kumpel von mir. Das beschreibt ihn ziemlich gut! Der innere Kritiker und überhaupt alle anderen Stimmen und Emotionen, sind wie Tiere in der Manege. DU solltest der Dompteur sein und jedes Raubtier auf seinen Platz verweisen, wo es hingehört. So haben selbst Selbstmitleid und Hass eine Daseinsberechtigung, wollen aber auf einem gesunden Level und wohl dosiert gelebt oder umgewandelt werden. Kommt mir jetzt dazu in den Sinn. Der letzte Satz ist perfekt gewählt und sogar die korrekte Schlussfolgerung des vorherigen beschriebenem. Vor allem in seiner harschen Ausdrucksweise. Sehr gern gelesen und reflektiert! LG JC
  17. Ich öffnete die Glastür und betrat den dunklen Flur des Gebäudes. Es herrschte Stille um mich herum. Nur meine Schritte hallten an den kalten Wänden wieder. Vorbei an etlichen Türen sah ich die Aufschrift und lauschte kurz. Gedämpfte Geräusche drangen nach außen. „Zimmer Nr.103… seufz, ok… los geht’s…“ Als ich das Zimmer betrat, blickte mich ein Gruppenkreis auf Stühlen an. Einer von ihnen hielt ein Clipboard und Stift in den Händen. Er sprach mich an. „Ah, Du musst Joshua sein! Bitte! Setz dich doch.“, er wies mir einen freien Stuhl mitten im Reigen zu. Verlegen nahm ich Platz. Er beendete seine letzten Sätze zum Kreis und forderte mich auf, mich den anderen vorzustellen. Ich erhob mich und rieb meine Hände nervös aneinander. „Also…. Ich bin Josh.“ „Hallo Josh!“, kam es im Chor zurück. „Also… ich habe gemerkt… das ich…“ Der Gruppenleiter sah mir Mut machend in die Augen und nickte. „Also… ich bin… vulgär.“ Verständnisvolles nicken der Anderen. „Bitte nimm Platz. Möchtest du uns vielleicht erzählen wie dir das aufgefallen ist?“ Ich schnaufte tief durch, die Ellenbögen auf den Schenkeln gestützt. „Na ja…. So Kleinigkeiten waren schon immer da. Aber ich hab das nie so richtig wahrgenommen. Wenn ich Fahrrad fuhr, zum Beispiel, und jemand stand mir im Weg, oder der Fahrer vor mir war zu langsam, da kamen so manchmal Sachen aus meinem Mund gebrüllt wie: „HEY DU BLÖDES ARSCHLOCH! SCHNELLER OPI! BIST DU EINGESCHLAFEN AUF DEINEM RAD! Na ja, solche Sachen eben.“ Vertrautes Nicken in der Gruppe. Der Leiter schob seine runden Gläser zurecht. „Bitte erzähl doch mehr.“ „Als ich… meine erste Freundin kennenlerne, da wurde es schon etwas offensichtlicher. Also ich stand da vor ihr und wollte eigentlich sagen: „Du hast so traumhaft schöne Augen, wie Smaragde.“ Aber was ich stattdessen sagte war: „EYYY! HASTE BOCK ZU FICKEN!?“ „Verstehe. Und was hat sie geantwortet?“ „Sie hat nur zurück gebrüllt: „VERPISS DICH DU ARSCHLOCH!“ Das war eine Fot… ich meine Weib. Eine waschechte Irin mit Feuer in der Kehle… und den Fäusten. Wir kamen dann doch irgendwie zusammen. Das war eine schöne Zeit. Wir beide in den vollen Fußballrängen. Keiner konnte so laut grölen wie sie. Einmal wollte uns die Security sogar aus dem Stadion werfen. Aber sie hat sich allein mit beiden Geprügelt. Einem hatte sie sogar die Nase gebrochen. Ja das waren schöne Zeiten. Erst als sie dann im Gefängnis war, da wurde mir schlagartig klar… so kann es einfach nicht mehr weitergehen. Die Leute um mich herum wendeten sich einer nach dem anderen ab. Schließlich, hatte ich sie allesamt vergrault. Ich wusste, es war ein Punkt erreicht, wo ich mich ändern musste. Und hier bin ich nun.“ „Und das war der richtige Schritt. Es gibt einen Ausstieg! Man kann sich immer ändern, zu jeder Zeit!“ Ein Teilnehmer erhob sich von seinem Stuhl. „Tschuldigung, ich muss mal Pissen, äh ich meine ins Scheißhaus… ich meine auf die Toilette. Ich hab aber den Weg vergessen. Das verfickte Drecksgebäude ist so beschissen verwinkelt, sorry.“ „Kein Problem Teddy. Durch die Tür, links, geradeaus, zweiter Flur rechts.“ Der Mann mit seinen tief hängenden Hosen und losen Schnürsenkeln verschwand aus dem Raum. Ich seufzte und fragte mich… wie oft ich die schwule Gruppenhilfe wohl in Anspruch nehmen musste, bis erste Erfolge zu sehen waren. Man ey… ich hätte jetzt voll Bock auf Döner und Tittenglotzen…
  18. Ich mag beide, die Bären und die nackten Nacktschnecken! LG JC
  19. Joshua Coan

    Aber natürlich!

    Zurück in die Natur Und das am besten pur Nackt im Schlamm und ganz wild Der Durst wird am Bach oder Fluss gestillt Nur ungeschminkt kann ich dich ertragen Nur mit Pelz im Schritt will ich dich haben Altmodisch hau ich dir die Keule auf den Kopf Und zehr dich in meine Höhle, gepackt am Schopf Rosen sind was für geleckte Kavaliere Für dich pflück ich wilde Blumen und häute Tiere Knusprig knistert über dem Feuer das Fleisch Ohne Gewürze, ohne Salz, aber gut durch und weich Manch einer würde staunen und sogar weinen Die Frau hat auch Haare auf den Beinen Auch Mann lässt im Gesicht der Natur freien Lauf Der Wald wächst wieder auf den Körpern zuhauf Aber natürlich!
  20. Hallo Skalde, ich habe mir gemerkt was der Philosoph Jean-Paul Sartre gesagt hat: Der Tod nimmt dem Individuum nur die Möglichkeit sich weiter mitzuteilen, er löscht aber nicht die Existenz aus. Man existiert solange weiter, wie es jemanden gibt, der sich an einen erinnern kann. Wenn das irgendwie Sinn macht. ....ach und in Bier gehören Alraune und/oder Fliegenpilz rein! sehr gern gelesen! LG JC
  21. Joshua Coan

    Happy Halloween!

    Jack der alte Kürbiskopf, den schneiden wir auf und höhlen ihn aus Alles muss raus und dann erleuchtet ihn, das Wunder der Nacht von Halloween Opa bat mich für ihn dasselbe zu tun Die Zahnfee sammelt gern, mit jedem Zahnverlust, Kinderträume mit Abschiedskuss Und sollte der eine oder andere Zahn Mal ein wenig fester sitzen, Hilft sie nach mit Zange Und spritzen Auch Opa kriegt von ihr heut wieder besuch Aus des Mondes Todesschatten Schweben Hitlers Untertassen Piu! Piu! Laserstrahlen Hakenkreuze statt Kornkreise malen Sie hören den Ruf und steigen empor Es öffnet sich quietschend das Friedhofstor Schwarzbraun ist die Haselnuss Brav der Zombie marschiert bei Fuß Noch immer jaulend die alten Marschlieder Opa schreit auf: „Nicht die schon wieder!“ Was für eine Horrornacht! Die Feuerfee hat Brände entfacht Auch Freddy Krüger ist ungelogen Heut ungeniert durch die Straßen gezogen Der kleine George im Streichewahn Verkleidet sich als Taliban Schreit politisch völlig unkorrekt „Gib mir süßes oder ich blas dich weg!“ Blut und Gummidrops gefüllt der Magen Läuse die Vampir-Fledermäuse im Kirchturm plagen Von denen wurde Opa am Hals gebissen Und als wir es erkannt, aus dem Haus geschmissen Am nächsten Morgen von der Sonne Und den Vögeln geweckt Opa erwacht die Glieder streckt Liegt mitten auf der zugemüllten Straße Im Kopf noch etwas benommen „Na ein Glück, bin ich doch entkommen!“ Spreizt die schwarzen Flügel Und fliegt davon Wuahahahahahaha!
  22. Hallo Peter! Deine Kommentare gehen runter wie Öl! Teppiche on fire! Hallo Skalde! Hui! Das hört sich doch verdammt gut an! ABER! Verwechsle nicht die Lehren Jesus mit dem, was seine Anhänger für das Christentum halten! Ich halte Jesus für einen Erleuchteten der im gleichen Atemzug zu nennen ist wie Buddha. Es ist nicht verkehrt auf die Worte von jemandem zu hören, der die wahre Menschlichkeit verstanden hat. Aber es ist falsch den Anhängern zu folgen die diese Worte MIT GEWALT UND SCHWERT um die Welt tragen wollen. Für die Katholische Kirche hingegen habe ich nichts weiter als wie Verachtung übrig. Auch aus persönlichen Gründen. Ich gehöre überhaupt keiner Religion oder Glaubensrichtung an. Das sind Ideen fremder Menschen, nicht meiner eigenen. Ich lasse mich aber gerne von Natur und Vernunft inspirieren für mein Leben. Die nordische Kultur scheint mir voller inspirierender Fabeln und Weisheiten zu sein. Daher höre ich mich immer wieder gerne die Sagen daraus an. Vor allem von dir Skalde! LG JC
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