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Joshua Coan

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Alle erstellten Inhalte von Joshua Coan

  1. Auch wenn du nicht so oft hier bist, du hast deine Fans!
  2. Auf dem Filzteppich durch die Nacht Die eingewebten Muster tanzen, wir heben ab Pneumatisch steigen wir auf, wie blauer Rauch Durch das Fenster übers Dach Sternenfeuer der Sommernacht Durch einen Tempel von keiner Hand erbaut Die Graue Masse wird gelb, dann Stein, dann Traum Die Dünen tanzen, der Mond spricht mit Licht Der Teppich webt sich in den Himmel Ein Muster in ihm und er selbst bin ich Alle Wünsche sind erfüllt, der ewige Durst ist gestillt Bis zum Licht im Himmel, hinunter in das tiefste Dunkel Liebe und Angst, mit meinem Schatten um das Feuer tanzt Einigkeit und Zusammensein, flüssige Luft wird weicher Stein Töne aus den Düften schmecken, Paradoxien vollständig aufgehen Was für eine Nacht, der Teppich rollt mich sanft hinab In mein Zimmer unterm Dach, die Sterne drehen sich und sind noch wach Wie von Glück betrunken, Ideen aus ewigen Brunnen Die Magie der Welt, schlüpft Stück um Stück, in mein Gedankenzelt zurück Unantastbar ein Frieden mich hält, schließe die Augen Und umarme mich selbst
  3. Ich grüße dich mein guter Cheti! Sehr Bildgewaltig dein Gedicht! Es legt mir förmlich den Weihrauch, den Duft von altem Holz und feuchtem Gestein in die Nase. Dazu der Schädel, schön aufbereitet, aus leeren Augenhöhlen in die "Ewigkeit" blickt. Trauert er seiner Seele nach? Könnte man als noch lebender deuten. Nun rein geworden ist er, da besteht keinen Zweifel. Rein von aller Trauer und von allem Bedauern wird auch der letzte Mönch in dieser Kapelle werden. Zumindest hat der Glaube sein Versprechen gehalten... da wartet Erlösung auf ihn. Und die Ewigkeit... Was auch immer das bedeutet. Genial gut! LG JC
  4. Ein Zebra humpelt nun den Hügel rauf Das Krokodil wollte zu schnell zu viel Biss zu und warf sich auf es drauf Doch es erkannte zu seinem Schreck Das gestreifte Tier war ein Kerl So ließ es ab und schwamm weg Die Moral von dieser absurden Geschicht? Krokodile vögeln und fressen Mehr wollen sie nicht
  5. Der Schweinehund ganz liederlich Wenn dein Wille sein Futter ist Lässt sich nicht in die Enge treiben Wird dir den Gehorsam verweigern Und die Zähne zeigen Hinterm Spiegel versteckt er sich Und darin siehst du nur dein müdes ich Erkennst geschunden, du bekämpfst dein Leben selbst zugefügte Wunden Lassen die Seele bluten Ab Morgen wird alles anders sein So lautet der bekannte Reim Der Ritterhelm auf und mit ganzer Kraft Gegen Windmühlen hinaus in die Schlacht Worin hoch im Turme Der Schweinehund höhnend lacht Sich selbst besiegen, heißt den Kampf verlieren Enthaupteter und Henker zugleich Auf dem Bankett sich selbst Dinieren Den eigenen Schatten im Licht verlieren Darin verurteilt und gefangen Gemartertes Selbst Die Gesellschaft testet dich da draußen Ob deine Vorsätze auch etwas taugen Mit süßen Giften lockt die Sucht Die Sünden des Abends die man Morgens verflucht Doch die Natur lässt dich nicht allein Dein Verstand ist die Gabe, soll ihr Geschenk an dich sein Auch der Schweinehund will dir dienen Dich selbst mit höchsten Genüssen lieben Geh mit ihm spazieren, an die frische Luft Neue Gedanken tanken, dass tut euch beiden gut Der Wille zum Kampf und Widerstand erlischt, worin die ganze Kraft abfließt Wenn gutes dann neue Gewohnheit ist Wau!
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  6. Grundsätzlich stehen die meisten Gotteshäuser jedem offen der sie betreten will. Ob Kirche oder Moschee. Eine Begegnung mit dem Geist, ist doch immer eine Begegnung mit sich selbst. Denn was kann man anderes erfahren im Leben als seinen eigenen Geist? Nichts... Alles ist durch den Geist entfaltet. Mir persönlich gefallen die Hindutempel am besten. Vor allem die, in denen keine besondere Lehre praktiziert wird. Mein Traum wäre auch so einen "Tempel" für Menschen zu schaffen, die in sich gehen wollen und für einige Tage, Wochen oder Monate, wenn nötig, herausnehmen aus dem Hamsterrad des Alltags. In meinem Tempel gäbe es dann keine Lehren, außer die die man sich selbst lehrt. Nur Meditation, Yoga, ein Bett, ein Tisch und ein Stuhl. Am besten irgendwo draußen am Land, mit dem Wald vor der Tür für Spaziergänge... und ohne WLAN! Ein spirituelles Hotel sozusagen. Das wäre das Beste was ich der Welt geben könnte. Na ja... ich behalte es im Hinterkopf. LG JC
  7. Also Goethe hätte es gefallen... Mir auf jeden Fall! Dazu ein Zitat von der Schauspielerin Jeanne Moreau: "Im Leben kann man nur scheitern, besser scheitern, immer besser scheitern." LG JC
  8. Erzeugt ganze Bildergeschichten in mir, mit nur wenigen Worten ausgestreut. Respekt! LG JC
  9. Hallo Peter, da muss ich an den Film Cloud Atlas denken. Wo den Leuten ein Kult vorgegaukelt wird und sie am Ende des Erreichens ihres Schlachtgewichts, mit dem Abmachen ihrer Halsfesseln, gleichzeitig durch einen Bolzenschuss in den Hinterkopf betäubt werden, bevor sich dann Stangen durch die Fersen bohren und der Körper abtransportiert wird. Kommt vielleicht irgendwann so... das wir das Problem der Überbevölkerung lösen, indem wir unsere Neugeborenen zu Hackfleisch schreddern. In so einer Welt will ich jedenfalls nicht leben... aber in einer in der man über so etwas schreiben darf. LG JC
  10. Hallo Buchstabenenergie! Geniale Zusammenfassung der Lage, so wie auch ich sie zusammengefasst aus mir formuliert hätte! Toupet! Oder wie sagt man da.... ach ja! Chapeau! LG JC
  11. Ein Tempel dient nicht einem bestimmten Gott Ein Tempel ist ein Ort, wo die Seele drin wohnt Darum betrete ich nur jene In denen ich mir selbst begegne
  12. Joshua Coan

    Schwänze

    Lang und weich, gekrümmt und steif Hin und her, auf und ab Halten den Körper auf der Mauer im Takt Der dritte Arm, die dritte Hand Von Ast zu Ast ganz elegant Mit viel Schwung kühlt den Hintern Buschig weich, hält warm im Winter Wie ein Paddel gewaltig im Meer Damit steuert er hin und auch her Ein einziger Muskel der ganze Körper ist Gewürgt und in einem Stück sie Frisst Nur dem Manne ist nix geblieben Trotzdem sagt man, er ist schwanzgetrieben So manche Frau zu so manchem Sack Verweichlichte Machos Schwanzloses Pack!
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  13. Könnte ich doch nur einen Spiegel finden Der mich ohne jede Reflektion zeigt Ich würde die Ewigkeit darin sehen Und wäre glücklich zerstreut All mein Schmerz wär ganz enthüllt Als ein Nebel der nichts und niemanden berührt Das Gewicht wird federleicht All das harte auf einmal erweicht Ich war, ich bin und ich werde Wo aber finde ich mich? In all den Dingen und dazwischen Den Schatten weiß ich noch hinter mich Am Ende erlöst mich die Gnade Die allen Sterblichen gegeben Rein zu werden ohne Schande Das Licht kann dir alles vergeben
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  14. Genial gut, mein lieber Carlos! LG JC
  15. Okay... aber bitte kein so einen Verlauf wie bei: An offenen Fenstern! Vielen lieben Dank! LG JC
  16. Hallo Rebekka, ein erleuchteter hat mal gesagt: Wenn du nur fünf Minuten einfach nur da sitzen kannst, ohne einen einzigen Gedanken im Kopf, dann hast du es geschafft. Ich habe Dutzende von Ablenkungen um mich herum. Alle locken sie mich, meine Zeit mit ihnen zu verbringen. Was ich auch gerne mache. Aber hin und wieder brauche ich die Leere bei Spaziergängen und Meditation. Die Atempause für den Geist inmitten des Chaos von Eindrücken. Und verschwendet ist diese Zeit in der "Leere" auf keinen Fall. Ganz im Gegenteil, sie ist ein Genuss! Meine Gedanken dazu. LG JC
  17. St. Albert hat seine Erfindung noch bis ins hohe Alter hinein in Mikrodosierung bei Spaziergängen in der Natur genossen. Die psychedelische Gemeinschaft gedenkt seiner immer am 19 April. Der "Bicycle Day". Egal wie die Bewusstseinserweiterung zustande kommt; es geht auch darum was man mit dieser Erfahrung macht. Sonst bleibt auch diese für den ein oder anderen nur eine Art Freizeitspaß. Andere hingegen gehen bewusst den Weg der Achtsamkeit und betreten spirituelle Pfade. Das sind die Sadhus und Heiligen deren Erleuchtung wir an ihrem Gemüt, Taten und Worten erkennen. Was ist die Erleuchtung anderes als das Leben selbst zu erkennen. Buddhas erste Worte zu seinen neugierigen Schülern nach seiner Erleuchtung: Lasst uns etwas kochen gehen! Verständlich... nach der langen Zeit des Fastens unter seinem Baum. Auch eine Methode den selben Zustand zu erreichen, durch extremen Entzug von Schlaf, Nahrung, visueller Eindrücke. LG JC
  18. Joshua Coan

    Fallen

    Leben wie ein Regentropfen Für den Fall zur Erde geboren Nur der Himmel weiß warum
  19. Hallo Elmar, da gibt es diesen platten Spruch: Wenn Gott eine Tür zuschlägt, macht er ein Fenster dafür auf. Vieles in meinem Leben was schlecht und schrecklich war, hatte auch immer etwas gutes in sich, oder mir neue Möglichkeiten eröffnet. Panikattacken zum Beispiel, mich mit Spiritualität zu beschäftigen. Es geht halt nur gegen den eigenen Willen, und das ist die bittere Medizin, dass es nicht wie geglaubt funktioniert. Die Frage ist nur immer: Will man sich über die Bitterkeit beschweren, oder voran kommen und etwas daraus machen. Gern gelesen, weil klasse geschrieben! LG JC
  20. Es war Freitag Abend und ich lümmelte Gedankenverloren auf der Couch herum. Tüte Nachos mit Chilli-Cheddar Dip auf dem Bauch, die Füße hochgelegt, der Kopf im ungesunden Winkel im Kissen versunken. Auf ARTE lief da so eine Doku über erleuchtete Menschen unserer Zeit. Ich legte die Fernbedienung weg, tunkte zwei Nachos in den klebrigen Dip und stopfte sie mir knuspernd in die Mundwinkel, während ein indischer Sadhu über seine Erleuchtung erzählte. „Wie immer ging ich auf meinen Lieblingshügel hinauf und setzte mich dort unter meinen Baum, die ganze Ortschaft vor mir im Blick. Und plötzlich merkte ich, dass etwas nicht stimmte. Alles war anders auf einmal. Ich bekam Panik. Die Welt sah zwar immer noch so aus wie vorher, trotzdem war alles irgendwie nicht mehr dasselbe. Ich verlor jegliches Zeitgefühl. Ich konnte nicht sagen ob fünf Minuten oder Fünf stunden vergangen waren. Streckte ich meine Hand aus, so konnte ich auch nicht mehr unterscheiden wo sie endete und wo etwas anderes anfing. Ich war überall. Als wäre mein Ich mit der ganzen Welt um mich verschmolzen. Und alles schien neu, alles wirkte heller, kräftiger, lebendiger, energiegeladener. Als wären die Dinge um mich herum aufgegangen wie frische Blüten im Frühling. Ich war wie ein kleines Kind und die Welt mein ganzer Spielplatz. Seit dem bin…“ Das Handy vibrierte. Ich stellte den Sadhu auf stumm und nahm den Anruf an. Mein Kumpel war dran. „Hey JC! Rate mal! Ich hab mir heut Vormittag den Trip geworfen!“ „Echt jetzt? Ich dachte das wolltet ihr Morgen bei einem Waldspaziergang machen?“ „Sie konnte nicht, deshalb hab ich mir den Pappen heut schon gegeben.“ „Coole Sache. Und wie war´s? Dein erstes Mal.“ „Einfach der Wahnsinn! Pass auf: Alles war auf einmal anders. Ich bekam kurz Panik. Die Welt sah zwar immer noch so aus wie vorher, trotzdem war alles irgendwie nicht mehr dasselbe. Ich verlor jegliches Zeitgefühl. Ich konnte nicht sagen ob fünf Minuten oder Fünf stunden vergangen waren. Streckte ich meine Hand aus, so konnte ich auch nicht mehr unterscheiden wo sie endete und wo etwas anderes anfing. Ich war überall. Als wäre mein Ich mit der ganzen Welt um mich verschmolzen. Und alles schien neu, alles wirkte heller, kräftiger, lebendiger, epischer. Als wären die Dinge um mich herum explodiert in Energie. Ich war wie ein kleines Kind und die Welt mein ganzer Spielplatz. Jetzt hock ich hier und chille entspannt auf der Couch.“ „Na passt doch. Freut mich das alles so glatt lief.“
  21. Du weißt ja mein guter Freiform, es ist nur ein stummer Schrei nach Liebe! "O ho hoo! Arschloch!" -fehlt da noch! Aber gibt es ja schon! Also daran hast du die letzten Tage im stillen getüftelt! Text, Melodie, Gesang - alles TOP of the TOP! Ich finde es genial gut! Schmeißt die Nazis raus... woraus ist dann die Frage? Aus Flugzeugen vielleicht, ohne Fallschirm, z.B. ? Hass gegen Hass ist sicher nicht die Antwort. Da man mit Hass nur Vernichten kann und das bringt Leid für alles und jeden beteiligten. Aufklärung ist noch das wenige was hilft. Und hoffen das es auf noch fruchtbaren Boden fällt. Was ist sonst die Alternative? Sie vielleicht in Lagern konzentrieren und "umerziehen"? Wie das die Chinesen mit ihren Moslems tun... Andererseits... Das ist Karma was diese Hohlbirnen da erhalten. Sie Säen Gewalt, also erhalten sie diese auch zurück... wie man in den Wald schreit und so. Also dürfen sie sich auch nicht wundern, wenn einer der "Alis" ihnen mal die Fresse poliert! Hab ich jetzt mal drüber philosophiert. Aber mal ganz ehrlich... ich glaube ich hätte Spaß daran so einem Fascho mal kurz mitten in die Fresse rein zu hauen - und noch so ein Titel dieser bekannten Punk(?) Band. Ich schlimmer! Aber immerhin sind sie eine Minderheit (noch, hoffe ich! Denn ich denke der größte Teil der Leute in diesem Land denkt da völlig anders. Anders als es in einigen unserer östlichen Nachbarländern wohl zurzeit "Mode" ist.) LG JC
  22. Wollte nur versuchen, diesen Dingen etwas positives abzugewinnen, wo es doch eigentlich nichts positives zu finden gibt. Bitte nicht falsch verstehen... LG JC
  23. Schon komisch... gäbe es all diese schrecklichen Dinge nicht, könnten wir keine so guten Gedichte darüber schreiben, wie deines! LG JC
  24. Stimmt. Was hat es mit Furcht zu tun? Oh und Hallo Peter! Ehrmut... ist irgendwie aber auch nicht passend. Ist Ehrfurcht nicht ein bewunderndes Staunen? Geht das überhaupt in Ehrfurcht leben? Ist das nicht etwas das mal kurz aufpoppt und dann wieder abflaut? Oder lebt ein Erleuchteter in Ehrfurcht von den Dingen dieser Welt, aber auf eine schöne Art und weise? Ist das ein anderer Begriff, ein anderes Gefühl? Jedenfalls. Ein ehrfürchtiger Begriff. Und mein Kommentar sicher auch nicht sonderlich hilfreich, oder? LG JC
  25. Gefällt mir sehr gut! Und fließt ohne zu stolpern im Lesefluss! LG JC
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